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Schon wieder "Alles Müller" oder was


wolfgang E.

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vor 15 Stunden schrieb Studiosus:

 

So weit wie Winnemöller würde ich tatsächlich auch nicht gehen wollen und von Manipulation sprechen. Ich persönlich halte Kardinal Kasper in jeder Hinsicht für einen Überzeugungstäter. Will sagen: Er glaubt wirklich, was er hier und anderswo schreibt.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

es steht zu hoffen daß jeder der Beteiligten das tut sonst funktioniert das Rollenspiel ja nicht

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7 minutes ago, Spadafora said:

Das gab es doch immer  Kardinal König fedelte so ein daß  JPII wurde

Aber man muss doch nach außen so tun, als sei da der Heilige Geist am Werk! Man darf doch nicht öffentlich erzählen, was da in Wahrheit am Werk ist!

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Warum immer so utilitaristisch? Mit dieser Denke läßt sich das gesamte Christentum nicht verstehen.

 

Was ist utilitaristisch an der Frage, welchen Zweck bzw. welche Bedeutung die Eucharistie hat? Sagst Du so etwas auch zu jemanden, der sich für das Christentum interessiert und sich nach der Eucharistie erkundigt? Und nebenbei: auch das Christentum dient einem Zweck. Ich setze noch einen drauf und sage, wer dessen Zweck nicht kennt, hat kein Verständnis des Christentums. 

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1 minute ago, Mistah Kurtz said:

Sagst Du so etwas auch zu jemanden, der sich für das Christentum interessiert und sich nach der Eucharistie erkundigt?

Na die Frage ist doch einfach zu beantworten. Sinn und Zweck der Eucharistie ist, sie denen zu verweigern, die Dinge, die Eheleuten vorgbehalten sind, trotzdem tun.

 

Werner 

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

 

 

Ich könnte jetzt auch andere Beiträge hinausgreifen, um zu demonstrieren, dass die gesamte Diskussion mir äusserst bizzar erscheint, ...

Das ist eine Folge der Verrechtlichung von Kulthandlungen. Gesetze und Regeln haben die Eigenart, "sacht von Ort zu Ort" zu rücken. Je älter die Regelungen sind, um so bizarrer wird es. 

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vor 12 Minuten schrieb Merkur:

Das ist eine Folge der Verrechtlichung von Kulthandlungen. Gesetze und Regeln haben die Eigenart, "sacht von Ort zu Ort" zu rücken. Je älter die Regelungen sind, um so bizarrer wird es. 

 

Das denke ich auch, und tlw. macht es auch den Charme alter kultureller Strukturen aus - aber wie alle guten Dinge sollte es in Maßen "genossen werden".

Wenn die Kirche nicht mehr vor hat, ein bizarres Stück Altertum darzustellen, in dem sich halt ein Freaks und Nerds wie einem bewohnbaren Museum einzurichten, macht es auch nichts aus, das ausführlich zu zelebrieren.

Herr Müller sieht sich und "seine" Kirche allerdings vermutlich gar nicht so, sondern glaubt, über Dinge zu reden, die für unsere heutige Welt und ihre Menschen von Belang seien. Dann müsste er sich allerdings auch von der Welt mal was sagen lassen, was mir nun so gar nicht in seiner Art zu liegen scheint.

 

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vor 16 Stunden schrieb Studiosus:

 

Da bin ich ganz bei Dir. Ich glaube viele Menschen ziehen den, zumindest in meinen Augen falschen, Schluss, dass das Festhalten an Dogmen oder lehramtlichen Aussagen zwingend mit einer Ablehnung des einzelnen Subjekts einhergehen müsse. Als müsste ein Katholik, der von der Unauflöslichkeit der Ehe und des Verbots der Zweitehe überzeugt ist, Betroffenen gegenüber Feindseligkeit oder Verachtung an den Tag legen. Ich kann nur für mich sprechen, dass ich das im zwischenmenschlichen Umgang nicht täte. Und auch die Kirche tut das nach meiner Erfahrung nicht. 

 

Es läuft in der Praxis mE aber leicht darauf hinaus, weniger wegen der zugrunde liegenden Dogmen, sondern wegen der unzulänglichen Kommunikationen zwischen den beiden kirchlichen Lagern.

bearbeitet von Merkur
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vor 6 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Was ist utilitaristisch an der Frage, welchen Zweck bzw. welche Bedeutung die Eucharistie hat? Sagst Du so etwas auch zu jemanden, der sich für das Christentum interessiert und sich nach der Eucharistie erkundigt? Und nebenbei: auch das Christentum dient einem Zweck. Ich setze noch einen drauf und sage, wer dessen Zweck nicht kennt, hat kein Verständnis des Christentums. 

 

Welchem Zweck dient denn das Christentum? Es ist in meinen Augen wahr. Welchen Zweck hat die Wahrheit? 

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vor 6 Stunden schrieb Shubashi:

Was soll überhaupt eine Religion, die keine einfach verständliche Kernbotschaft hat, sondern anscheinend nur aus erratischen Verwicklungen jahrtausendealter Akten in Latein verständlich zu sein scheint?

 

Ich bin ja erst als Erwachsener überzeugter Christ geworden und finde die Botschaft des katholischen Glaubens sehr einfach verständlich.

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vor 1 Stunde schrieb Merkur:

Es läuft in der Praxis mE aber leicht darauf hinaus, weniger wegen der zugrunde liegenden Dogmen, sondern wegen der unzulänglichen Kommunikationen zwischen den beiden kirchlichen Lagern.

 

Diese "Lager" findet man neben Internetforen im richtigen Leben ja hauptsächlich unter Menschen, die nicht selten von der Kirche leben (finanziell). Deswegen finden Sie sich weltweit gesehen auch vor allem in reichen Kirchen. Vielleicht will Papst Franziskus deswegen eine arme Kirche. 😂

bearbeitet von rorro
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vor 12 Minuten schrieb rorro:

 

Diese "Lager" findet man neben Internetforen im richtigen Leben ja hauptsächlich unter Menschen, die nicht selten von der Kirche leben (finanziell). Deswegen finden Sie sich weltweit gesehen auch vor allem in reichen Kirchen. Vielleicht will Papst Franziskus deswegen eine arme Kirche. 😂

Die Sorte geht mir richtig auf den Geist: bei der Kirche Geld verdienen aber ständig dagegen arbeiten und stänkern oder schlechte Stimmung verbreiten. Leider häufig zu finden, das ist ein gravierendes Führungsproblem, das die Bistumsleitungen leider nicht angehen. 

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Im richtigen Leben gehen sich die Lager aus dem Weg.  Problematisch wird es, wenn es darum geht, wer die Kirche nach außen repräsentieren soll. Mit der Kirche des jeweils anderen Lagers möchte man nicht so gerne etwas zu tun haben, so ist jedenfalls mein Eindruck.

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vor 53 Minuten schrieb rorro:

 

Welchem Zweck dient denn das Christentum? Es ist in meinen Augen wahr. Welchen Zweck hat die Wahrheit? 

 

Wahrheit ist mir zu wenig. Wahr ist auch die Lichtgeschwindigkeit, die Gravitationskonstante, das Plancksche Wirkungsquantum. Das geht mir aber existenziell letztlich am A**** vorbei.

Im Christentum geht es um Erlösung, um Rettung. Die Wahrheit ist da nur Voraussetzung, aber nicht das Ziel. Oder, um es mit Jesu eigenen Worten zu sagen:

Zitat

Jesus hörte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder. - Markus 2,17

Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden ... ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.  - Joh 10,9

 

Das ist für mich der Zweck des Christentums: dass ich das Leben habe und es in Fülle habe. Dass hinter der letzten Schwelle eine Türe ist, hinter der, wenn ich sie nur durchschreite, alle Tränen von den Augen gewischt werden, und wo der Tod nicht ist und nicht die Trauer, wo Leid, Klage und Mühsal vergessen sind. Wo das, was hier und früher ist, vergangen ist. Oder kürzer und prosaischer ausgedrückt: der Zweck des Christentums ist für mich ein finales Happy End. 

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vor 1 Stunde schrieb kam:

Die Sorte geht mir richtig auf den Geist: bei der Kirche Geld verdienen aber ständig dagegen arbeiten und stänkern oder schlechte Stimmung verbreiten. 

 

Zumindest gefühlt sind das hierzulande die meisten. Also die Verbreiter schlechter Stimmung und Besserwisser (= wissen, was besser wäre), die direkt oder indirekt ihr finanzielles Auskommen der Kirche verdanken.

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vor 46 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Im Christentum geht es um Erlösung, um Rettung. 

 

Das ist für mich der Zweck des Christentums: dass ich das Leben habe und es in Fülle habe. Dass hinter der letzten Schwelle eine Türe ist, hinter der, wenn ich sie nur durchschreite, alle Tränen von den Augen gewischt werden, und wo der Tod nicht ist und nicht die Trauer, wo Leid, Klage und Mühsal vergessen sind. Wo das, was hier und früher ist, vergangen ist. Oder kürzer und prosaischer ausgedrückt: der Zweck des Christentums ist für mich ein finales Happy End. 

 

Diesen Beitrag finde ich sehr gut; er gibt viel von dem wieder, was auch ich denke, dass das Christentum bzw. das Ziel des Christentums ist.

 

Nur bei einer Sache, möchte ich, wenn Du erlaubst, nachfragen: "Das Leben in Fülle" - ich interpretiere das in deinem Post so, dass Du diese verheißene Fülle eben nicht ausschließlich weltlich-immanent deutest, sondern sie, persönlich wie allgemein, mit dem Eschaton zusammenfallen lässt. Mit dem, was hinter der letzten Tür ist: dem künftigen Leben bei Gott. Das ultimative Happy End, das eben nicht mehr überschattet wird von dem, was man gemeinhin conditio humana, das menschliche Los auf Erden mit allen seinen Schattenseiten, nennt. Sehe ich das richtig?

 

Wenn ja, dann wäre das das erste Mal, dass ich einer Interpretation dieses Schriftwortes hier im Forum zustimmen könnte. Denn meiner Erfahrung nach ist gerade diese Stelle eines der meist missbrauchten Worte Christi. Es wird meist verwendet, um einer diesseitigen, immanenten Form von Christentum das Wort zu reden, die das Leben in Fülle als utopische Vision schon hier auf Erden voll verwirklicht sehen will. Und die dementsprechend den Sinn der Religion nicht in der Vermittlung eines endzeitlichen Heils sieht, sondern ihr Bestreben an der Welt und den Menschen ausrichtet. Die nur danach fragt, was sie hier und jetzt tun kann, und den Blick auf die letzte Bestimmung des Menschen ausklammert. Was nicht selten dazu führt, dass politische und praktisch-ethische Anliegen den Schwerpunkt dieser Religion bilden. Anthropozentrische Wende etc. 

 

Ich hingegen glaube - möglicherweise mit Dir - dass wir nicht mehr 1987 haben und auch nicht alle Belinda Carlisle sind und demzufolge heaven nicht a place on earth ist. 

 

Vielleicht schreibst Du, wenn Du möchtest, etwas dazu. Ich will Dich hier nicht falsch wiedergeben.

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 49 Minuten schrieb Studiosus:

Sehe ich das richtig?

 

Ja. 

Ich glaube mit Joseph Roth und seinem Tarabas, dass wir nur Gast sind auf dieser Erde. Auf dieser Seite der Türe gibt es kein Heil und keine Heilung. Höchstens Palliativmedizin.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 1 Minute schrieb Xamanoth:

Und wenn es keine andere Seite gibt?

 

Dann bin ich auch nicht enttäuscht. Wie auch? Wie Du siehst, kann ich also nur gewinnen: entweder es gibt die andere Seite: wunderbar! habe ich mich doch schon im Diesseits darauf freuen und mich im Kummer mit den Gedanken trösten können; oder es gibt keine andere Seite: dann bekomme ich das nicht mit und kann daher auch nicht enttäuscht darüber sein. 

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vor 11 Minuten schrieb Xamanoth:

Und wenn es keine andere Seite gibt?

 

Das wäre dann im weitesten Sinne Pech. Allerdings, wenn man der rein biologistischen Darstellung folgt, ist mit dem Fall ins absolute Nichts nach dem Tod auch wenig verloren. Du hörst auf zu existieren, dein Geist (Seele benutze ich absichtlich nicht) löst sich auf, mit dem letzten Schnaufer und dem Zudrücken der Augen folgt ewiges Schwarz, der Leib verwest. Dann gibt es weder Gericht noch Himmel, Fegefeuer oder Hölle. Ich denke, wenn es so ist, dann ist das dem Verstorbenen egal. Schließlich gibt es keinen mehr, der sich darüber ärgern könnte. Ich sehe das recht entspannt.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

 

Das wäre dann im weitesten Sinne Pech. Allerdings, wenn man der rein biologistischen Darstellung folgt, ist mit dem Fall ins absolute Nichts nach dem Tod auch wenig verloren. Du hörst auch zu existieren, dein Geist (Seele benutze ich absichtlich nicht) löst sich auf, mit dem letzten Schnaufer und dem Zudrücken der Augen folgt ewiges Schwarz, der Leib verwest. Dann gibt es weder Gericht noch Himmel, Fegefeuer oder Hölle. Ich denke, wenn es so ist, dann ist das dem Verstorbenen egal. Schließlich gibt es keinen mehr, der sich darüber ärgern könnte. Ich sehe das recht entspannt.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Ich auch, siehe meine Signatur.

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vor 2 Minuten schrieb Xamanoth:

Ich auch, siehe meine Signatur.

 

Ich sehe deine Signatur am Handy leider nicht.

 

Epikur?

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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