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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Wenn du Atheist bist (was ich deinem Profil entnehme), solltest du entweder in einem neutralen Forum mitdiskutieren oder in diesem Forum auf die theologischen Argumente eingehen.

 

Georg, ich bin keine Atheistin. Aber die "theologischen Argumente", von denen du sprichst, kann ich nicht nachvollziehen. Ich tue mich sehr schwer damit, aus dem AT (oder auch aus den Schreiben des Paulus) irgendwelche moralischen Wegweisungen ernstzunehmen und zwar aus dem Grund, dass es keine einzige Konfession gibt, die dies konsequent tut. Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen.

 

Eine Gefährdung für Ehe und Familie, die aus den homosexuellen Beziehungen entstehen könnte, erkenne ich leider auch nicht. Welche ist das?

 

Könntest du mich aufklären und die fehlenden theologischen Argumente aufführen?

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Franciscus non papa
Gallowglas:

 

Probleme gibt es nur aus theologischer Sicht. Gäbe es keine Religionen, hätte wohl kaum jemand Probleme mit Homosexualität.

 

Da dies aber ein christliche Forum ist, müssen wir uns nun mal mit diesen Probleme herum schlagen.

 

Wenn du Atheist bist (was ich deinem Profil entnehme), solltest du entweder in einem neutralen Forum mitdiskutieren oder in diesem Forum auf die theologischen Argumente eingehen.

 

 

 

ich glaube nicht, dass die probleme, die bei vielen menschen, vor allem männern, in bezug auf homosexualität - auch hier, vor allem bei männern - auftauchen im grunde religiöser natur sind. es sind eher probleme, die aus einem mangel an eigener gelassenheit, eigener selbstsicherheit bezüglich ihrer sexuellen identität herrühren. allerdings wird das gerne religiöse überhöht, weil es damit "entpersonalisiert" wird, und gleichzeitig weniger angreifbar.

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Probleme gibt es nur aus theologischer Sicht.

 

Blödsinn. Es könnte jede Menge untheologischer Probleme mit Homosexualität geben - Fakt ist bloss, das Homosexualität diese Probleme nicht aufwirft.

 

Gäbe es keine Religionen, hätte wohl kaum jemand Probleme mit Homosexualität.

 

Lass mich dich kurz verbessern:

Gäbe es keine Religionen, die Probleme mit Homosexualität haben, dann hätte wohl kaum jemand Probleme mit Homosexualität.

 

Oder will man der evangelischen Kirche jetzt nach dem Kirche-sein auch das Religion-sein absprechen?

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Long John Silver
Und eine andere Frage, die sich an alle richtet, die meinen, dass homosexuelle Beziehungen eine Gefahr für Ehe und Familie bedeuten. Erklärt mir das bitte an meinem, konkreten Fall. Ich bin heterosexuell (einfach so, habe mich nie dazu entschieden und musste nie gegen eine "homosexuelle Versuchung" ankämpfen), verheiratet und erwarte mein erstes Kind. Inwiefern gefähren Homosexuelle (oder auch ihre Lobby) meine Ehe und Familie?

 

Tja, diese Frage wird wohl nicht beantwortet werden koennen von denen, welche diese Befuerchtung hegen denn es gibt keine rationale Antwort.

 

Ich muss sagen, ich habe seit Jahren (vor allem als meine Kinder noch klein waren) einen Bekanntenkreis von heterosexuellen Familien, und ich habe nicht den Eindruck, dass die sich von uns bedroht oder gefaehrdet fuehlen in ihrem Selbstverstaendnis.

bearbeitet von Long John Silver
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Franciscus non papa
Epicureus,

du redest am Thema vorbei. Homosexualität, H-Ehe und auch H-Sadomasoveranstaltungen werden allgemein gutgeheißen und klare biblische Aussagen dazu, werden von Christen geleugnet – solche Leute können nicht mehr klar denken, weil ihnen die Lust den Verstand betört hat. Deshalb mein bescheidener Beitrag, in Erinnerung zu rufen, was die Bibel zu diesem Thema wirklich sagt.

 

 

Es soll auch Leute geben, denen ihr biblizistischer (G)eifer den Verstand nicht nur betört, sondern bereits geraubt hat... :angry2:

 

Du bist ganz offensichtlich nicht in der Lage, die wenigen Aussagen der Bibel zur Homosexualität, die alles andere als "eindeutig" sind, im modernen Licht zu interpretieren. Du bist also tatsächlich der Auffassung, mosaische Gesetze seien eins zu eins ins Jahr 2008 zu übernehmen. Du glaubst wirklich, das, was Paulus im Römerbrief als "Vertauschen der Leidenschaften" anprangert, seien reife partnerschaftliche homosexuelle Beziehungen zwischen Menschen gewesen, die sich aus tiefstem Herzen lieben, wie wir sie heute kennen - wie sie aber dem Altertum weitestgehend (und Paulus sowieso) unbekannt waren.

 

Wenn das tatsächlich so ist, können wir nicht mehr miteinander diskutieren - dann ist es wirklich sinnlos.

 

 

 

Du versuchst die Sündhaftigkeit der Homosexualität dadurch aufzuheben indem du argumentierst der Trieb sei eben zu stark um ihn zu kontrollieren. Das ist aber kein Argument gegen die Sündhaftigkeit. Da könnte jeder kommen und seine Sünden schönreden, weil sie schwer zu beherrschen sind. Wenn ich bspw. das Bedürfnis nach sexuellem Verkehr mit meiner Schwester verspüre, wäre es danach keine Sünde, weil mein Verlangen zu stark ist.

 

Homosexuelle Liebe, ganz im Gegensatz etwa zur Pädophilie, kann schon allein deswegen nicht sündhaft sein, weil sie nicht nur von Gott geschaffen ist, sondern auch darüberhinaus niemandem schadet. Pädophilie z.B. ist "sündhaft", weil hierbei Macht eines Erwachsenen über ein unreifes Kind ausgeübt wird, das sich dagegen nicht wehren kann. Da ist keine Spur von Verantwortung, Gleichberechtigung oder Zustimmung.

 

Bei homosexuellen Partnerschaften schon. Die unterscheiden sich ausschließlich in dem einen Punkt von Hetero-Ehen, dass da zwei Schwänze oder zwei Mösen miteinander zugange sind. Wenn das Deinen Nerven zuviel wird, beschäftige Dich lieber nicht allzu intensiv damit. Nicht, dass Du am Ende Schaden an Deiner zarten Seele nimmst! :evil:

 

Im übrigen ist Homosexualität mitnichten nur irgendein "Trieb", sondern eine ganzheitliche Lebens- und Liebesform. Es ist bezeichend, wie Du die Liebe und Partnerschaften Dir missliebiger Menschen in böswilliger Reduzierung auf einen physischen Trieb als reines, notgeiles Herumvögeln entwertest (ganz genauso übrigens, wie es Paulus fälschlicherweise getan hat!).

 

Das Inzestverbot hat wieder andere Gründe, etwa die Vermeidung von Erbkrankheiten. Schon grotesk, dass Du ausgerechnet dieses völlig abseitige Beispiel bringst, wenn Du gegen Homosexualität agitierst.

 

 

 

Wer so verfährt sucht sich das aus der Bibel aus, was ihm gefällt, was ihm nicht gefällt, lässt er weg. Das machen aber keine aufrechten Christen. Da nützt es auch nicht, sich hinter Atheisten zu verstecken, die eine von Gott gegebene Schöpfungsordnung recht wenig interessiert, weil sie an keinen Schöpfer glauben.

 

Mir wird schlecht, wenn ich das Wort "aufrechte Christen" höre...was für eine Hybris! Die anderen sind dann also keine aufrechten Christen... :unsure:

 

 

 

Homosexualität ist zudem, was das eigentlich wichtige ist, nicht unabhängig vom Begriff der Ehe und Familie zu sehen und darum geht es der Kirche und dem Papst auch im Wesentlichen.

Es ist wichtig, dass nicht nur die Christen, sondern jeder Mensch die Bedeutung der Ehe versteht.

 

Genau: deshalb waren ja auch Jesus und die ganze ihm anvertraute Jüngerschar verheiratet! Deshalb liebte Jesus ja auch seinen "Lieblingsjünger" Johannes! Und deswegen dürfen ja auch die katholischen Pfarrer heute alle heiraten, weil man die Bedeutung von Ehe und Familie nicht hoch genug halten kann! :angry2:

 

Schon mal darüber nachgedacht, dass die heutige christlich-bürgerliche Ehe, wie Du sie verstehst, keinen Deut mit der Form der Verbindung zu tun hat, wie sie das Altertum kannte? Das sind doch zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe...

 

Die heutige Form der (Liebes)-Ehe entstand erst ganz langsam im Biedermeier mit dem Aufkommen der bürgerlichen Schichten. Was war denn eine Ehe zu Jesu Zeiten anderes als eine andere Form der Sklaverei? Die Frau machte die Beine breit, sorgte dafür, dass genügend männliche Nachkommen gezüchtet werden, und wenn sie Glück hatte, bekam sie ein bisschen Haushaltsgeld und konnte sich ab und zu was schönes leisten.

 

Also eigentlich nichts anderes als legalisierte Prostitution!

 

Hallo Epicureus,

zuerst, ich biete dir diese Deutung nur an, aber zwinge sie natürlich niemandem auf. Und natürlich soll man vor Homosexuellen Respekt haben und genauso Lieben wie jeden anderen Menschen auch. Für mich als Christ, darf das aber nicht auf Kosten der bibl. Wahrheit gehen. Ich weiß das sich dass Thema Sexualität immer am Rand zur Ersatzreligion bewegt. Darüber zu reden kann deshalb genauso mühsam sein, wie mit einem unwilligen Dicken über eine Diät zu reden.

 

Im Neuen Testament bestätigt unser Herr die Heiligkeit der Ehe durch sein Kommen in die Familie Josefs und Marias. Er kam nicht zu einem einzelnen Mann oder einzelnen Frau oder in eine homosexuelle Beziehung.

In Seinem heiligen Wort erklärt Er den göttlichen Willen für die Ehe:

„ … dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat … und die zwei werden ein Fleisch sein … Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen“ (Mt 19, 4-7 und Mk 10, 6-9).

Es ist interessant, dass unser Herr sein erstes öffentliches Wunder beim Hochzeitsfest zu Kana wirkte (Joh 2, 1-12). So wird offensichtlich, wie heilig die Ehe in Gottes Augen ist und wie sie ebenso auch in der Welt eine heilige Einrichtung sein sollte. Auch der heilige Paulus lenkt die Menschen auf die Ehe hin:

„ … soll aber jeder seine Frau haben und jede soll ihren Mann haben“ (1 Kor 7,2).

„So liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann“ (Eph 5, 33).

 

Ehelosigkeit um des Himmelreichs Willen ist eine Sonderform gelebter Partnerschaftlichkeit.

 

LG

 

 

völlig klar, und da der herr eben vor 2000 jahren kam, und nicht 1900 jahre später, niemals im festspielhaus in bayreuth gesessen hat, sind wagner opern als teufelszeug abzulehnen.

 

ich bin immer wieder fassungslos, mit welch dummen begründungen hier menschen ihre ganz persönlichen probleme mit der existenz homosexueller männer (die frauen stören sie ja nicht weiter) zum prinzip erheben wollen.

 

du kannst gerne mit deiner persönlichen sicht der dinge leben, du kannst sie auch gerne hier herunterbeten, aber solltest du versuchen, damit andere menschen zu einem bestimmten leben zwingen oder nötigen zu wollen - dann kannst du auch gerne mit meinem heftigen widerstand rechnen.

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Franciscus non papa
Ehelosigkeit um des Himmelreichs Willen ist eine Sonderform gelebter Partnerschaftlichkeit.

 

LG

 

 

 

:angry2:

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Franciscus non papa
Das Phänomen dürfte man folgenderweise beschreiben, daß wer sich z.B. in egal welche Praktiken, und damit meine ich z.B. jegliche Form von Pornographie, aneignet und hineinsteigert, innerlich unfrei wird im Umgang mit anderen.

 

 

Das Phänomen dürfte man folgenderweise beschreiben, daß wer sich z.B. in egal welche Praktiken, und damit meine ich z.B. jegliche Form von übertriebender Keuschheit und Askese, aneignet und hineinsteigert, innerlich unfrei wird im Umgang mit anderen.

 

Du bist doch wirklich das Paradebeispiel eines Zölibatärs aus freien Stücken, der wirklich an jeder Ecke die satanischen Lockungen der Pornographie und des Sexus wittert!

 

Ich sag' nur "Frau das Nachbarn" und ähnlichen Schmonzes...

 

Wer steigert sich denn hier in was rein? Wenn überhaupt, dann nur Du!

 

------------------------------------------------------------------

 

 

 

hm, das aus freien stücken bezweifle ich. aber welche frau hat schon soviel gesündigt, dass sie......

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"Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast" wer sagte das gleich?

 

War das nicht die Bischofskonferenz im Bezug auf die jährlichen Kirchenaustritte ?

Gabs da nicht sogar gerichtlich was auf die Finger wegen falscher Zahlen ?

:angry2:

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Herzlich willkommen auf meiner Ignore-Liste...

Du bist neben Trevir dort übrigens der Einzige - da kannst Du Dir was drauf einbilden!

Soll das jetzt ein Aufruf sein, dass wir jetzt alle unsere Ignore-Liste veröffentlichen?
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"Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast" wer sagte das gleich?

Dass Jugendliche, die keine Kondome verwenden, häufiger Geschlechtskrankheiten haben sagen mir nicht nur Statistiken, sondern auch der gesunde Menschenverstand.

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Ehelosigkeit um des Himmelreichs Willen ist eine Sonderform gelebter Partnerschaftlichkeit.

 

LG

 

Ehelosigkeit um des Himmelreichs Willen ist eine Sonderform religiösen Wahns!!

 

kurz darauf hinweisend................tribald

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Ehelosigkeit um des Himmelreichs Willen ist eine Sonderform gelebter Partnerschaftlichkeit.

 

LG

 

Ehelosigkeit um des Himmelreichs Willen ist eine Sonderform religiösen Wahns!!

 

kurz darauf hinweisend................tribald

 

 

weder das eine noch das andere

überzeugt.....elima

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Was bedeutet Keuschheit? Gott sei Dank definieren viele Menschen diesen Begriff anders als die Kirche.

Ja- die Unkeuschen definieren ihr Verhalten auch als eine Form der Keuschheit. Ist ja ein übliches menschliches Verhalten, sich alles so zurecht zu drehen, dass man selbst gut dasteht und das eigene Verhalten "keusch" ist- welchen Unzüchteleien man sich auch immer ergeben mag.

bearbeitet von Mariamante
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Die folgenden "Argumente" hatte ich vor einigen Jahren aus verschiedenen evangelikalen Publikationen (idea-spektrum, Weißes Kreuz, Bücher von Roland Werner, Gerard van Aardweg) und dem Internet (Exodus-Europe, Ex-Gay, Living Water usw) zusammengetragen. Da hier auf hohem Niveau diskutiert wird, hoffe ich, dass sich zahlreiche Gegenargumente finden lassen!

 

Es sind, wie gesagt, Texte und Aussagen von Evangelikalen, also von konservativen evangelischen Christen. Zu bedenken ist, dass sich auch in den evangelischen Landeskirchen, die eine sehr liberale Kirchenleitung haben, die Evangelikalen sammeln. So besuchen bundesweit jeden Sonntag etwa 2 Millionen Menschen evangelische Gottesdienste. Es wird geschätzt, dass man davon ca. 1 Million diesen Evangelikalen zurechnen muss. Deren Einfluß wird also immer größer und -das ist für dieses Forum wichtig- sie verbünden sich immer mehr mit der katholischen Kirchenleitung. Weltweit braut sich etwas Gefährliches zusammen: Evangelikale (z.B. amerikanische Südstaaten-Baptisten) - Vatikan - Moslems! Hier in Europa arbeiten Nachrichtenagenturen wie idea und kath.net schon zusammen und verbreiten dieselben "Argumente", auch gegen Homosexualität.

 

Aus diesen Gründen erscheint es mir wichtig, dass -auf hohem Niveau- hierüber zu diskutieren.

 

Ich selbst distanziere mich in aller Deutlichkeit von diesen Thesen, bin aber der Meinung, dass sie aus den oben genannten Gründen nicht totgeschwiegen werden sollten. Denn die Evangelikalen und die erzreaktionären Katholiken argumentieren heute weitaus diffrenzierter als noch vor einigen Jahren. Allerdings zeigt sich auch an diesem Beispiel, wie hart und unerbittlich die protestantischen Evangelikalen vorgehen. Während es auch in den schlimmsten vatikanischen Veröffentlichungen Tradition hat, immer noch in einem kleinen Nebensatz ein Hintertürchen offenzulassen ("aufgrund bestimmter Umstände kann es ein, dass im Einzelfall keine Schuld vorliegt" - Kongregation fürdie Glaubenslehre, 1986, "Ratzingerpapier") , können junge Menschen, die evangelikal sozialisiert worden sind, nur noch verzweifeln.

 

Hier also die Thesen, für die aus den o.g. Gründen keine Quelle im Internet angegeben werden kann, da ich sie selbst in dieser Form zusammen getragen habe:

 

 

 

1. Mann und Frau sind einander zugeordnet und ergänzen

sich sowohl vom Körperbau als auch von der Psyche her.

Dies ist urangelegt und

unaufgebbar. Die umfassende Bedeutung geschlechtlicher

Gemeinschaft, Elternschaft und Familie hat keine

Parallele im homosexuellen (hs) Bereich. Gott erschuf

Adam und Eva, nicht Adam und Adam oder Eva und Eva.

 

2. Eine biologische (genetische) Ursache von HS

entbehrt bisher jeglicher Beweisführung (u.a. bei der

Zwillingsforschung). Alles deutet darauf hin, dass es

sich bei HS um eine tiefe, destruktive Störung im

Gefühlsleben der Betroffenen handelt. Sie ist u.a. die

Folge einer nicht gelungenen geschlechtsspezifischen

Identitätsfindung. (...)

 

3. Analverkehr zwischen Männer ist widernatürlich. Der

menschliche Enddarm ist für diese Zwecke nicht

geschaffen. Dies zeigt sich auch darin, dass Aids

gerade durch Analverkehr (und Promiskuität) verbreitet

wird. Lesbische Frauen müssen zur Lustbefriedigung

Hilfsmittel wie künstliche Penisse benutzen. Im Grunde

ist gleichgeschlechtlicher Sex nicht viel mehr als

Selbstbefriedigung zu zweit.

 

4. Wer die Heterosexualität als Normbegriff aufgibt,

weil HS anlagebedingt sei, muss auch andere sexuelle

Abweichungen wie Bisexualität, Transexualität und auch

perverse Formen von Sexualität (Sadomasochismus,

Fetischismus, Pädophilie), die ebenso konstitutionell

und unabänderlich sein können, als zur Identität des

Menschen gehörend betrachten. Fetischismus zum

Beispiel kann unmöglich angeboren sein und muss

demnach nach der Geburt entstehen.

 

5. Für denjenigen, der das reformatorische Prinzip

"Allein die Schrift" ernst nimmt, gibt es bei den

Bibelstellen keinen Spielraum der Interpretation. Die

Bibel äußert sich nie positiv, sondern ausschließlich

negativ zu HS. Alle bedeutende Theologen (Barth,

Thieleke, Ringeling, Pannenberg) stimmen darin

überein, dass andere Interpretationen ("Verletzung des

Gastrechts" usw) nicht haltbar sind.

 

6. Die Segnung einer hs. Partnerschaft in einem

Gottesdiesnt ist daher ausgeschlossen. Was Gott nicht

segnet, kann auch die Kirche nicht segnen! Wenn es nur

darauf ankommt, dass eine Partnerschaft "liebevoll"

gestaltet wird, welchen "Paaren" will man dann noch

den Segen verweigern? Und tatsächlich kommen schon aus

Kreisen der Bisexuellen erste Forderungen nach

Segnungen von mehreren Personen. Gerade auch unter dem

Gesichtspunkt des promisken Sexualverhaltens hs.

Männer wäre eine kirchliche Segnung, bei der sich die

Partner die Treue bis zum Tode versprechen, eine bloße

Farce.

 

7. Etwa 75 % der männlichen Homosexuellen haben im

Laufe ihres Lebens 100 bis weit über 500 Sexualpartner

(Dannecker/Reiche). Bei Aids-Betroffenen liegt die

Zahl im Durchschnitt bei 1.100 Männern. So sind

Homosexuelle in den USA (ca. 1-4 % der Bevölkerung)

verantwortlich für 50 % der dortigen Syphilisfälle.

Die Infektionsrate bei Hepatitis B steigt bei hs.

Männern 20 bis 50mal schneller als bei heterosexuellen

Männern. Es wird geschätzt, dass in den USA schon

50-75 % aller hs. Männer mit Hepatitis B infiziert

sind. Stabile eheähnliche Beziehungen sind so selten,

dass einem Paar, das behauptet, monogam zu leben, dies

in hs. Kreisen kaum geglaubt wird. M. Dannecker räumt

ein, dass das Reden von Dauerpartnerschaften eine

Sache der Anfangsphase des Ringens um Emanzipation

gewesen sei.

 

8.Gerade im Zeitalter des postmodernen Individualismus

und Hedonismus muss daran erinnert werden, dass auch

der Mensch der Gegenwart eingebettet lebt in das

Gefüge der Generationen. Eltern mit Kinder erbringen

auch um der Daseinssicherung der Gesellschaft willen

erhebliche Verzichte auf Wohlleben, nicht zuletzt auch

um derjenigen willen, die sich bewusst gegen Kinder

entschieden haben, denn die Kinder anderer müssen

deren Rente erwirtschaften und sie im Alter pflegen.

Der Segen Gottes gilt der für eine Familie offenen Ehe

zwischen einem Mann und einer Frau, denn nur dies

entspricht der Bestimmung Gottes für das Leben der

Geschlechter.

 

9. Viele hs. Mneschen leiden nicht nur unter einer

gesellschaftlichen Diskriminierung, sondern auch und

vor allem unter ihrer eigenen andersartigen

Gefühlwelt. Entgegen der Behauptung der "Schwulen- und

Lesbenbewegung", die Probleme hs. Menschen würden mit

der Diskriminierung verschwinden, ist zu beobachten,

dass diese Menschen auch dann unter riesigen Problemen

leiden, wenn sie in Städten mit einer toleranten

Bevölkerung (Amsterdam, San Francisco) leben. So hat

San Francisco eine der höchsten Selbstmordraten unter

hs. Männern.

Probleme wie Angst vor Krankheiten durch Promiskuität,

Verlustängste durch Untreue des Partners, Zwang zu

einem jugendlichen Äußeren, Angst vor dem Älterwerden,

unpersönliche Kontakte und Kälte in der "Szene",

unerfüllbarer Kinderwunsch usw. sind im Gefühlleben

von hs. Menschen begründet und haben nichts zu tun mit

einer Diskriminierung durch die Gesellschaft.

Auch ist es ein Irrtum zu glauben, durch eine

gesellschaftliche Anerkenung hs. Beziehungen würden

sich die anonymen Sexkontakte verringern. Das

Gegenteil ist der Fall. Je liberaler die Gesellschaft,

desto kommerzialisierter die "Szene" und desto größer

die Promiskuität.

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...

Wenn im Katechismus der Katholischen Kirche der Satz steht: Man hüte sich, Homosexuelle zu diskriminieren, so ist das angesichts des Verhaltens Ratzingers lachhaft. Ich frage: WANN hat sich die katholische Kirche in den letzten 20 Jahren auch nur einmal gegen offenen Schwulenhass ausgesprochen? Was hat sie getan, als in den katholischen Ländern Polen und Litauen Menschen blutig zusammengeschlagen wurden, nur weil sie auf offener Straße für die Straffreiheit von Homosexualität demonstrierten?

...

 

Das ist ein Phänomen, das mir schon länger auffällt: Die die am lautesten schreiend Katechismus und Bibel hochhalten um gegen Homosexualität zu wettern, zerreissen sich schon fast die Kleider, vor Wut wenn der Staat diskrimierung Homosexueller Gemeinschaften abbaut, obwohl der gleiche Katechismus eben diese Diskriminierung ablehnt. Das erklär mir mal einer wie das, ohne orwelsches Doppeldenk, zumachen sein soll.

 

Wenn mir jemand mit der Bibel (mit der Bibel, nicht mit dem Katechismus!) eindeutig darlegen kann, das Homosexualität gegen Gottes Willen ist, bin ich bereit das zu akzeptieren und wenn dieser dann auch noch gut argumentiert kann ich nmir sogar noch vorstellen diese Position zu übernehmen. Nur stell ich mir diese Beweisführung schwierig vor. Denn wenn es stimmt, ws die Bibel sagt, das Gott die Liebe ist, dann hat er nix dagegen wenn Männer Männer oder Frauen Frauen lieben.

Wenn der Staat jetzt aber hingeht und homosexuellen Paaren die gleichen oder zumindest ähnliche Rechte einräumt wie heterosexuellen Paaren, ist das kein verstoß gegen göttlichens Gebot oder gar der Untergang des Abendlandes. Es ist im Gegenteil dei Pflicht des Staates. Es kann nicht angehen, das homosexuelle Paare die gleichen Fürsorgepflichten haben, wie heterosexuelle nicht-eheliche Lebensgemeinschaften, aber im Krankeheitsfall ihnen die Informationspflicheten oder im Sterbefall der Mieterschutz vorenthalten wird (meines Wissens war es in Deutschland vor dem eingetragenen-Lebensgenmeinschaften-Gesetz so)

 

"Gebt dem Kaiser was dem Kaiser ist und Got was Gottes ist" steht in der Bibel. Gott gehört das Herz der Menschen und die Moral, die juristischen Beziehungen der Menschen untereinander gehört dem Kaiser. Und dem Kaiser geht es einen Scheissdreck an ob ein Mann eine Frau liebt (so wie ich) oder einen Mann (so wie mancher meiner Kollegen)

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Long John Silver

Liebes Moderatoren,

 

kann man das nicht irgendwie mit einem anderen der bereits in Ueberfluss vorhandenen Threads zum Thema verschmelzen?

 

Das geht einem als User wirklich auf den Senkel, wenn man das Forum oeffnet und immer und immer neue Threads zum gleichen Thema sieht.

 

:angry2:

bearbeitet von Long John Silver
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Was bedeutet Keuschheit? Gott sei Dank definieren viele Menschen diesen Begriff anders als die Kirche.

Ja- die Unkeuschen definieren ihr Verhalten auch als eine Form der Keuschheit. Ist ja ein übliches menschliches Verhalten, sich alles so zurecht zu drehen, dass man selbst gut dasteht und das eigene Verhalten "keusch" ist- welchen Unzüchteleien man sich auch immer ergeben mag.

 

Ist "unkeusch" für Dich = "Unzucht" und waren Deine Eltern beim Zeugungsakt, als Du von Ihnen gezeugt wurdest, lediglich "unkeusch" oder haben sie gar "Unzüchteleien" getrieben. Um neues Leben zu zeugen muss mann/frau, für diesen Zweck, sich zwangsläufig unkeusch verhalten. Möchte mann/frau sich ohne den unkeuschen Zeugungsakt vermehren, bleibt eigentlich nur die künstliche Befruchtung - aber selbst diese ist ja unkeusch da zumindest die Frau sich dabei entblößen muss. Es sei denn frau hieße Maria und lebte vor 2000 Jahren, damals soll ja eine Zeugung keusch abgelaufen sein.

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Ich halte von der Umdefinition von Begriffen nichts. Das Wort "keusch" bedeutet das, was Mariamante darunter versteht, ich versteh darunter das Gleiche, die Kasperl, die sich zur ewigen Keuschheit bekennen und dann doch schnackseln, verstehen den Begriff genauso, und fertig. Wer sich auf solche Wortverdreherei einlässt, hat auch keine Argumente gegen solches Volks, das Statistiken nicht wahrhaben will, wenn diese ihren bigotte Vorstellungen widerlegen.

bearbeitet von Sokrates
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Epicureus:

 

Hängt dich nicht zu weit aus dem Fenster! Es gibt eine Menge theoretischer Gründe, die gegen Homosexualität sprechen. Und die konservativen Katholiken sowie die Evangelikalen sind heutzutage auch nicht mehr so naiv wie früher.

 

Ich habe diese Argumente einmal zusammengetragen; sie liegen fest verschlossen in meinem Giftschrank....

 

Es gibt, genau gesagt, keinen einzigen Grund, der gegen HS sprechen würde ... es wird immer wieder behauptet, es gäbe solche, aber auf Nachfrage, wie die denn lauten sollen, gabs NIE eine Antwort ... wie auch in diesem Falle ...

 

und wenn man einen nennt, geifert die heterophobe Schwulengesellschaft Gift und Galle. Hier bring ich noch mal, immer wieder gerne, den wichtigsten: Die Ehe zwischen Mann und Frau ist das von Gott gegebene natürliche Recht des Menschen, um an seinem Schöpfungsauftrag teilnehmen zu können. Der homosexuell ausgerichtete Mensch, kann an diesem Schöpfungsauftrag nicht teilhaben. Das schließt nicht aus, daß jeder Christ dem homosexuellen Menschen, Respekt und Ehrfurcht als Geschöpf Gottes entgegen zu bringen hat. Wenn nun aber gewisse Kreise, in der Homoszene meinen, den Schöpfungsauftrag als Familie und Eheleute für sich in Anspruch nehmen zu können, müssen sie mit einer gewissen Gegenwehr der Kirche und Christen rechnen.

 

Und wie erwartet kam kein Argument, sondern eine Nullnummer ...

Du kannst ja gerne glauben, daß die Ehe so definiert ist ... stimmt nur nicht, da die kirchliche Ehe mit der staatlichen Ehe, um die es geht, absolut nichts zu tun hat (seit 1.1. ist das sogar offiziell !).

Nebenbei : Es gibt keinen Unterschied zwischen homo- und heterosexuellen Lebensgemeinschaften (aka Ehe), in beiden Übernehmen die Partner die Verantwortung für den anderen und entlasten damit unser Sozialsystem, in beiden gibt es Nachwuchs und in beiden werden Kinder groß gezogen, so wo ist das verdammte Problem ?

 

Schön daß Du auf Nullnummern noch reagierst. Es geht mir nicht um die Entlastung der Sozialsysteme sondern, als Christ, um den Schöpfungsauftrag Gottes für die Menschen. Der ist nun mal eindeutig, theologisch und auch biologisch. Daran gibt es nix zu rütteln.

 

MfG

Stanley

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Ich halte von der Umdefinition von Begriffen nichts. Das Wort "keusch" bedeutet das, was Mariamante darunter versteht, ich versteh darunter das Gleiche, die Kasperl, die sich zur ewigen Keuschheit bekennen und dann doch schnackseln, verstehen den Begriff genauso, und fertig. Wer sich auf solche Wortverdreherei einlässt, hat auch keine Argumente gegen solches Volks, das Statistiken nicht wahrhaben will, wenn diese ihren bigotte Vorstellungen widerlegen.

 

Also ich weiss nicht was mariamante unter "Keusch" versteht. Ich verstehe unter "Keusch", dass ich mit meiner Sexualität verantwortungsvoll umgehe und mein sexuelles Verhalten vor Gott rechtfertigen kann. Vermutlich meint mariamante etwas ähnliches.

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Ich halte von der Umdefinition von Begriffen nichts. Das Wort "keusch" bedeutet das, was Mariamante darunter versteht, ich versteh darunter das Gleiche, die Kasperl, die sich zur ewigen Keuschheit bekennen und dann doch schnackseln, verstehen den Begriff genauso, und fertig. Wer sich auf solche Wortverdreherei einlässt, hat auch keine Argumente gegen solches Volks, das Statistiken nicht wahrhaben will, wenn diese ihren bigotte Vorstellungen widerlegen.

 

Also ich weiss nicht was mariamante unter "Keusch" versteht. Ich verstehe unter "Keusch", dass ich mit meiner Sexualität verantwortungsvoll umgehe und mein sexuelles Verhalten vor Gott rechtfertigen kann. Vermutlich meint mariamante etwas ähnliches.

 

So sehe ich den Begriff auch.

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Hier also die Thesen, für die aus den o.g. Gründen keine Quelle im Internet angegeben werden kann, da ich sie selbst in dieser Form zusammen getragen habe:
Au Backe, mal ne "schöne" Zusammenstellung von Vorurteilen und einfachem Schwachsinn ..
1. Mann und Frau sind einander zugeordnet und ergänzen

sich sowohl vom Körperbau als auch von der Psyche her.

Dies ist urangelegt und

unaufgebbar. Die umfassende Bedeutung geschlechtlicher

Gemeinschaft, Elternschaft und Familie hat keine

Parallele im homosexuellen (hs) Bereich. Gott erschuf

Adam und Eva, nicht Adam und Adam oder Eva und Eva.

1. ein rein religiöses, aber kein faktisches Argument, nebenbei gibt es bei HS sehr wohl Gemeinschaft, Elternschaft und Familie ...
2. Eine biologische (genetische) Ursache von HS

entbehrt bisher jeglicher Beweisführung (u.a. bei der

Zwillingsforschung). Alles deutet darauf hin, dass es

sich bei HS um eine tiefe, destruktive Störung im

Gefühlsleben der Betroffenen handelt. Sie ist u.a. die

Folge einer nicht gelungenen geschlechtsspezifischen

Identitätsfindung. (...)

Nur, weil es bisher keine gesicherten Erkenntnisse über die Entstehung von HS gibt, ist es kein Argument gegen HS ...
3. Analverkehr zwischen Männer ist widernatürlich. Der

menschliche Enddarm ist für diese Zwecke nicht

geschaffen. Dies zeigt sich auch darin, dass Aids

gerade durch Analverkehr (und Promiskuität) verbreitet

wird. Lesbische Frauen müssen zur Lustbefriedigung

Hilfsmittel wie künstliche Penisse benutzen. Im Grunde

ist gleichgeschlechtlicher Sex nicht viel mehr als

Selbstbefriedigung zu zweit.

Kein Argument, sondern sexuelle Phantasien derer, die damit "argumentieren" ... 1. unter Heteropaaren ist Analverkehr recht weit verbreitet, 2. längst nicht alle schwulen Männer betreiben Analverkehr, 3. Lesbische Frauen, die zur "Lustbefriedigung Hilfsmittel" verwenden sind eher Stoff für Pornofilme...
4. Wer die Heterosexualität als Normbegriff aufgibt,

weil HS anlagebedingt sei, muss auch andere sexuelle

Abweichungen wie Bisexualität, Transexualität und auch

perverse Formen von Sexualität (Sadomasochismus,

Fetischismus, Pädophilie), die ebenso konstitutionell

und unabänderlich sein können, als zur Identität des

Menschen gehörend betrachten. Fetischismus zum

Beispiel kann unmöglich angeboren sein und muss

demnach nach der Geburt entstehen.

Und wieder eine Kombination aus Schwachsinn und "Äpfel mit Birnen vergleichen" ... das entscheidende Punkt ist, was in gegenseitigem Einvernehmen mündiger Personen geschieht und niemandem schadet ist kein Problem, und dazu gehört sowohl HS, als auch Bisexualität, BSDM, Fetisch ect., Transsexualität ist eine gänzlich andere Baustelle und widerlegt sogar den gesamten Punkt 4. Pädophilie & Co fallen nicht unter dieses Vorraussetzungen, da dabei weder ein Einvernehmen besteht, noch nur mündige Personen beteiligt sind, und zum schaden muß man wohl nichts sagen ...

Aber Pädophilie wird immer gerne von denen Angeführt, die keine Argumente mehr finden und daher mit Lügen polemisieren müssen ...

5. Für denjenigen, der das reformatorische Prinzip

"Allein die Schrift" ernst nimmt, gibt es bei den

Bibelstellen keinen Spielraum der Interpretation. Die

Bibel äußert sich nie positiv, sondern ausschließlich

negativ zu HS. Alle bedeutende Theologen (Barth,

Thieleke, Ringeling, Pannenberg) stimmen darin

überein, dass andere Interpretationen ("Verletzung des

Gastrechts" usw) nicht haltbar sind.

Für das echte Leben uninteressant, da dies nur die kleine Gruppe der Gläubigen betrifft ...

Nebenbei ... NIEMAND, weder die "Sola Scriptura"-Anhänger, noch die Katholiban halten sich wirklich an die Bibel, im Gegenteil, JEDE Gruppe bevorzugt die einen Bibelstellen und ignoriert wiederum die anderen, je nachdem, um welches Thema es geht ...

6. Die Segnung einer hs. Partnerschaft in einem

Gottesdiesnt ist daher ausgeschlossen. Was Gott nicht

segnet, kann auch die Kirche nicht segnen! Wenn es nur

darauf ankommt, dass eine Partnerschaft "liebevoll"

gestaltet wird, welchen "Paaren" will man dann noch

den Segen verweigern? Und tatsächlich kommen schon aus

Kreisen der Bisexuellen erste Forderungen nach

Segnungen von mehreren Personen. Gerade auch unter dem

Gesichtspunkt des promisken Sexualverhaltens hs.

Männer wäre eine kirchliche Segnung, bei der sich die

Partner die Treue bis zum Tode versprechen, eine bloße

Farce.

Abgesehen davon, daß es sich wieder um einen theologischen und keinen realen Grund handelt ...

Nichts, nichtmal theologisch gesehen, spricht gegen die "Segnung" mehrerer Personen, denn zu biblischen Zeiten waren Vielehen normal, die Einehe welche die Kirche heute so verteidigt ist eine recht Neuzeitliche Erfindung ...

Der Rest ist ein dummer Zirkelschluß ... einerseits wird HS eine feste offizielle Bindung versagt, andererseits wird ihnen genau DAS zum Vorwurf gemacht ...

Außerdem, wenn man das ganze objektiv betrachtet : Bei Scheidungsraten um die 50% sind auch Hetero-Ehen mittlerweile eine bloße Farce ..

7. Etwa 75 % der männlichen Homosexuellen haben im

Laufe ihres Lebens 100 bis weit über 500 Sexualpartner

(Dannecker/Reiche). Bei Aids-Betroffenen liegt die

Zahl im Durchschnitt bei 1.100 Männern. So sind

Homosexuelle in den USA (ca. 1-4 % der Bevölkerung)

verantwortlich für 50 % der dortigen Syphilisfälle.

Die Infektionsrate bei Hepatitis B steigt bei hs.

Männern 20 bis 50mal schneller als bei heterosexuellen

Männern. Es wird geschätzt, dass in den USA schon

50-75 % aller hs. Männer mit Hepatitis B infiziert

sind. Stabile eheähnliche Beziehungen sind so selten,

dass einem Paar, das behauptet, monogam zu leben, dies

in hs. Kreisen kaum geglaubt wird. M. Dannecker räumt

ein, dass das Reden von Dauerpartnerschaften eine

Sache der Anfangsphase des Ringens um Emanzipation

gewesen sei.

siehe 6.
8.Gerade im Zeitalter des postmodernen Individualismus

und Hedonismus muss daran erinnert werden, dass auch

der Mensch der Gegenwart eingebettet lebt in das

Gefüge der Generationen. Eltern mit Kinder erbringen

auch um der Daseinssicherung der Gesellschaft willen

erhebliche Verzichte auf Wohlleben, nicht zuletzt auch

um derjenigen willen, die sich bewusst gegen Kinder

entschieden haben, denn die Kinder anderer müssen

deren Rente erwirtschaften und sie im Alter pflegen.

Der Segen Gottes gilt der für eine Familie offenen Ehe

zwischen einem Mann und einer Frau, denn nur dies

entspricht der Bestimmung Gottes für das Leben der

Geschlechter.

Wiederum kein Argument ... es gibt wesentlich mehr heterosexuelle Paare/Ehen die bewußt keine Kinder haben ... was hat dies mit Homosexualität zu tun ?

Und Homosexuelle werden nicht deswegen hetero und zeugen Kinder, nur weil man versucht, ihnen ihre eigene Sexualität zu verbieten ...

Nebenbei gibt es durchaus einige HS-Paare, die Kinder haben (ein gutes Beispiel wohnt 2 Häuser weiter von mir), auch wenn das gerne geleugnet wird.

 

Und nun kommt wieder der Zirkelschluß : einerseits wird HS-Paaren vorgeworfen, sie hätten keine Kinder, gleichzeitig wird aber versucht ihnen zu verbieten, Kinder, die sonst in Heimen aufwachsen müßten, zu adoptieren und eben so ihrer "Gesellschaftlichen Pflicht" nachzukommen ...

9. Viele hs. Mneschen leiden nicht nur unter einer

gesellschaftlichen Diskriminierung, sondern auch und

vor allem unter ihrer eigenen andersartigen

Gefühlwelt. Entgegen der Behauptung der "Schwulen- und

Lesbenbewegung", die Probleme hs. Menschen würden mit

der Diskriminierung verschwinden, ist zu beobachten,

dass diese Menschen auch dann unter riesigen Problemen

leiden, wenn sie in Städten mit einer toleranten

Bevölkerung (Amsterdam, San Francisco) leben. So hat

San Francisco eine der höchsten Selbstmordraten unter

hs. Männern.

Probleme wie Angst vor Krankheiten durch Promiskuität,

Verlustängste durch Untreue des Partners, Zwang zu

einem jugendlichen Äußeren, Angst vor dem Älterwerden,

unpersönliche Kontakte und Kälte in der "Szene",

unerfüllbarer Kinderwunsch usw. sind im Gefühlleben

von hs. Menschen begründet und haben nichts zu tun mit

einer Diskriminierung durch die Gesellschaft.

Auch ist es ein Irrtum zu glauben, durch eine

gesellschaftliche Anerkenung hs. Beziehungen würden

sich die anonymen Sexkontakte verringern. Das

Gegenteil ist der Fall. Je liberaler die Gesellschaft,

desto kommerzialisierter die "Szene" und desto größer

die Promiskuität.

 

Nur weil es in gewissen Gebieten mehr Homosexuelle als anderswo gibt, bedeutet das noch lange nicht, daß es nicht eine Menge

Probleme mit Diskriminierung gibt ...

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