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Ist die Katholische Kirche auch heute noch frauenfeindlich?


Hymnosakathistos

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1.) Ökumene: Der Draht zur Orthodoxie wäre völlig gerissen und die Chance auf eine Wiedervereinigung für immer verbaut.

 

Warum bist Du Dir dessen so sicher? Das ist das klassische Totschlag-Argument. "Für immer" - bist Du Hellseher oder Prophet oder so?

 

Ja, ich nehme auch an, dass sich der Riss zwischen römisch-katholischer und orthodoxer Kirche möglicherweise vorübergehend vergrössern würde. Aber es ist ein schlechtes Argument, notwendige Veränderungen deswegen nicht anzugehen.

 

2.) Dogmatik: Welchen Wert sollte einer päpstlichen Entscheidung, die Unfehlbarkeit beansprucht, zugemessen werden?

 

Willst Du damit auf "Ordinatio sacerdotalis" anspielen? Ob das unfehlbar ist, ist mehr als umstritten.

 

3.) Kirchengeschichte: Welches Signal hätte eigentlich das Verwerfen einer uralten ununterbrochenen Tradition, die auf Jesus zurückgeht, auf andere Traditionen? Gäbe es dann überhaupt noch verbindliche Tradition in der Kirche?

 

"Die" Tradition gibt es gar nicht, so vieles hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, nimm doch nur die Sakramente - dass es genau sieben sind, kannst Du nicht unmittelbar auf Jesus zurückführen.

 

Die Frage ist doch, wie man "Tradition" versteht. Tradition ist nicht dasselbe wie Erstarrung. Es geht darum, das Eigentliche am Leben zu behalten. Was ist das Eigentliche am Weihe-Sakrament? Das Mannsein des Weiheempfängers?

 

4.) Exegese: Welche Bedeutung haben biblische Aussagen noch - konkret die Erwählung nur männlicher Apostel -, wenn spätere Generationen alles als "zeitbedingt" wieder verwerfen können?

 

Ach komm, auch Du wirst die Bibel nicht immer wörtlich nehmen.

 

5.) Pastoral: Wie kann man eine Entscheidung verantworten, die vermutlich 3/4 der Weltkirche nicht verstehen und als "deutschen Spleen" betrachten wird. Ist - angesichts der Situation der anglikanischen Kirche - nicht eine Spaltung zu befürchten? Zudem: Ein geistlicher Aufschwung ist - wie das Beispiel anderer Kirchen zeigt - auch dort nicht zu verzeichnen, wo das Frauenpriestertum den Gläubigen an sich keine Probleme bereitet.

 

Noch so ein Totschlag-Argument. Dass es sich um einen "deutschen Spleen" handelt, hätte ich gern mal belegt.

 

Sich einen "geistlichen Aufschwung" zu erhoffen, halte ich allerdings wie Du für unsinnig. Es ist auch eine Stärke der RKK, nicht jeder Mode hinterher zu springen. Nur geht es hier nicht um eine Mode. Sondern die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist ein echter Fortschritt.

 

6.) Theologie der Geschlechter: Die katholische Kirche vertritt eine Anthropologie, die im Gegensatz zur "Gender"-Ideologie von der Gleichwertigkeit, aber nicht Gleichartigkeit, und damit Ergänzungsbedürftigkeit der Geschlechter ausgeht.

Eine Ablehnung des Frauenpriestertums ist letztlich nur vor diesem Hintergrund sinnvoll. Eine Einführung des Frauenpriestertums würde wohl auch den übrigen Einsatz der Kirche gegen Genderismus obsolet machen oder zumindest schwächen.

 

Diese krude, essentialistische Metaphysik ... Allerdings stimme ich Dir zu, dass die Ablehnung des Frauenpriestertums genau darauf hinausläuft. Weisst Du, was man in der Vergangenheit mit einer sehr ähnlichen Argumentation, wie sie heute die Kirche pflegt, alles als "unweiblich" verworfen hat? Schau Dir nur mal an, wie frühre gegen das Frauenwahlrecht argumentiert wurde. Was Kirche und Gesellschaft als "Wesen der Frau" begreifen, hat sich immer wieder gewandelt. Es ist eine komplett unsinnige Ideologie, dem Männlichen und dem Weiblichen irgendwelche Attribute anzuhängen und dann zu behaupten, diese seien ontologisch festgelegt - nein, wir legen sie fest.

 

7.) Liturgie: Die Repräsentierung Christi durch eine Frau kann man theologisch nicht völlig ausschließen, wäre aber in der Praxis gewöhnungsbedürftig. Der - männliche - Priester in personam Christi ist zumindest anschaulicher und damit glaubwürdiger.

 

Klar wäre das gewöhnungsbedürftig. Ich gehe davon aus, dass auch der NOM einmal gewöhnungsbedürftig war. Na und?

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Ich finde es eine ungerechtfertigte Engführung, bei der Frage nach der Frau in der Kirche immer gleich das konkrete Problem des Frauenpriestertums aufs Tapet zu bringen. Ich fange daher mit einer Gesamtschau an:

 

Bei uns in Österreich - ich nehme an, das wird in Deutschland oder der Schweiz und in etlichen anderen Ländern ähnlich sein- ist das kirchliche Leben mittlerweile fest in weiblicher Hand: Seit der vorletzten Pfarrgemeinderatswahl 2002 - und das hat sich 2007 noch verstärkt- gibt es mehr weibliche als männliche PGRs, die Ministranten sind fast überall weiblich dominiert, der Religionsunterricht ist zu über 90 % Sache der Frauen, Vorbereitung auf Sakramente wie Erstkommunion und Firmung liegt überwiegend in der Hand von Frauen, kirchliche Fortbildungsveranstaltungen werden mehr und mehr von Frauen geleitet. Die Katholische Frauenbewegung ist durch die Bank besser vertreten und aktiver als die Katholische Männerbewegung. Ganz zu schweigen vom Gottesdienstbesuch, in dem wohl mindestens 2/3 Frauen einer männlichen Minderheit gegenüber stehen. Die allermeisten kirchlichen Dienste (Mesner, Lektor, Kommunionhelfer, Pfarrsekretär u.v.a.m.) brauchen im Gegensatz zum weltlichen Bereich keine "Frauenquote", um Frauen mindestens gleichwertig an Zahl und Gewicht dort präsent sein zu lassen.

Und das alles in einer angeblich so "frauenfeindlichen" Kirche? Irgendetwas kann doch an diesem Klischee nicht stimmen!

 

Man muss doch sehen: Die - theoretische - Letztverantwortung in der Gemeindeleitung und das Vorsteheramt in der Eucharistiefeier durch den männlichen Priester prägt durch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte immer weniger das Gesamtbild der Kirche. Die 400.000 katholischen Priester stellen eine verschwindende Minderheit von sage und schreibe 0,03 % aller Katholiken dar. Selbst unter den Männern macht das auch nur 0,07 % aus. Diese männlichen Priester haben eine wichtige Funktion im Zusammenhalt der Kirche, aber für die Überzeugungskraft der Kirche nach außen ist das Wirken der Laien, Männer wie Frauen, entscheidender. In der (selektiven) Wahrnehmung von Kirche spielt oft die juridische Macht eine ihr eigentlich nicht real zukommende Größe im Vergleich zu anderen Machtformen in der Kirche, die auch ohne "Amt" ausgeübt werden.

 

Angesichts dieser aktuellen Situation - die hier nur umrisshaft beschrieben ist - lautet meine provokative Frage: Was tut die Kirche eigentlich zur Förderung der Männer, die immer mehr ins Hintertreffen geraten? Bevor jetzt gleich die reflexartige Entgegnung kommt: Ja, ja, herrschen dürfen die Männer, aber die Drecksarbeit sollen die Frauen machen!", möchte ich anregen, darüber nachzudenken, ob nicht alle Tätigkeiten in der Kirche gleichen Wert haben, egal, auf welcher Stufe der Hierarchie sich der eine oder die andere befindet.

 

Es geht gar nicht nur um das Frauenpriestertum, sondern um die gläserne Decke, die bei den Weiheämtern eingezogen wird. Man lehnt ja auch mit fadenscheinigen und zudem ahistorischen Argumenten das Diakonat für Frauen ab.

Die angebliche wichtige männliche Funktion im Zusammenhalt der Kirche ist das vor Dir gewohnte Chauvigeschwätz.........Du hast ja auch schon einmal wortreich behauptet Männer seinen für Leitungsämter besser geeignet als Frauen..........Attest: Unwissen + mangelnder Lernwille

 

Und nun zur Detail-Frage des Frauenpriestertums: Das Schwierige an dieser Thematik ist wohl, dass soviel Bereiche der Theologie hier hereinspielen wie bei kaum einem anderen Thema: Es ist mitnichten damit getan, zu sagen: Hier liegt eine Ungerechtigkeit vor, beseitigen wir diese durch einen päpstlichen Federstrich, und die Sache ist geritzt. Nur einmal eine kleine Auflistung der mit dem Frauenpriestertum verbundenen weiteren theologischen Zusammenhänge:

 

1.) Ökumene: Der Draht zur Orthodoxie wäre völlig gerissen und die Chance auf eine Wiedervereinigung für immer verbaut.

 

D.h. die KK muß zu Gunsten der Orthodoxie auf jeden sinnhaften Fortschritt verzichten. Hast Du Dir schon einmal überlegt, dass das gravierendste Hindernis zu fast jeder Ökumene das Papsttum selber ist.

 

2.) Dogmatik: Welchen Wert sollte einer päpstlichen Entscheidung, die Unfehlbarkeit beansprucht, zugemessen werden?

 

Gar keiner. Es ist schon schlimm genug dass es überhaupt die Idee der päpstlichen Unfehlbarkeit gibt. Wenn nun jeder Papst aus Eigensinn und Diskussionsunlust seine persönliche Meinung auch noch unfehlbatr stellen dürfte können wir den Laden zusperren

 

3.) Kirchengeschichte: Welches Signal hätte eigentlich das Verwerfen einer uralten ununterbrochenen Tradition, die auf Jesus zurückgeht, auf andere Traditionen? Gäbe es dann überhaupt noch verbindliche Tradition in der Kirche?

 

4.) Exegese: Welche Bedeutung haben biblische Aussagen noch - konkret die Erwählung nur männlicher Apostel -, wenn spätere Generationen alles als "zeitbedingt" wieder verwerfen können?

 

Seltsame Fragen .............

das Frauen Jesus sehr nahe waren (z.B. Maria Magdalena) ist ja wohl so neu nicht.

5.) Pastoral: Wie kann man eine Entscheidung verantworten, die vermutlich 3/4 der Weltkirche nicht verstehen und als "deutschen Spleen" betrachten wird. Ist - angesichts der Situation der anglikanischen Kirche - nicht eine Spaltung zu befürchten? Zudem: Ein geistlicher Aufschwung ist - wie das Beispiel anderer Kirchen zeigt - auch dort nicht zu verzeichnen, wo das Frauenpriestertum den Gläubigen an sich keine Probleme bereitet.

Diesem Argument kann asl Einzigem Relevanz zugemessen werden

6.) Theologie der Geschlechter: Die katholische Kirche vertritt eine Anthropologie, die im Gegensatz zur "Gender"-Ideologie von der Gleichwertigkeit, aber nicht Gleichartigkeit, und damit Ergänzungsbedürftigkeit der Geschlechter ausgeht.

Eine Ablehnung des Frauenpriestertums ist letztlich nur vor diesem Hintergrund sinnvoll. Eine Einführung des Frauenpriestertums würde wohl auch den übrigen Einsatz der Kirche gegen Genderismus obsolet machen oder zumindest schwächen.

 

Du hast schon so oft bewiesen dass Du von Gender Mainstreaming keinen Tau hast ....und nun schon wieder......Klingt bei Dir so als ob die kirchliche Homophobie und die Ablehnung des Frauenpriestertums dei idente Grundlage hätten :angry2::angry2:

7.) Liturgie: Die Repräsentierung Christi durch eine Frau kann man theologisch nicht völlig ausschließen, wäre aber in der Praxis gewöhnungsbedürftig. Der - männliche - Priester in personam Christi ist zumindest anschaulicher und damit glaubwürdiger.

Chauvinistischer eitler Dummschwätzt

Lassen wir das lieber bleiben!

Das Argument aller Mutlosen. Hier noch besonders unglaubwürdig, weil es von einem Mann zur Aufrechterhaltung männlicher Privilegien mißbraucht wird.

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Was heißt schon "frauenfeindlich"? Vielleicht hat die katholische Kirche ja einfach nur mehr Erfahrung mit der menschlichen Seele.

 

In der evangelischen Kirche wird seit einigen Jahren von einer "Feminisierung der ev. Kirche" gesprochen. Die hat zur Folge, dass sich dort immer mehr -heterosexuelle- Männer zurückziehen und eine weibliche Spiritualität einzieht mit allen Vor- und Nachteilen.

 

Übrig bleiben in vielen ev. Gemeinden die Frauen und einige schwule Männer....

 

Eine männliche Predigt ist eben anders als eine weibliche. Ob das ein Vor- oder ein Nachteil ist, muss jeder selbst entscheiden.

 

Die katholische Kirche jedenfalls sieht offensichtlich eine Feminisierung der Kirche als eine Gefahr an, die die über Jahrhunderte gewachsene Spiritualität grundsätzlich verändern würde.

 

Auf jeden Fall hat die katholische Kirche, und mit ihr 75 % der Chgristenheit, ihre Gründe, wenn sie keine Frauen als Priester zulässt. Mit einer dumpfbackenen Frauenfeindlichkeit hat das wohl nichts zu tun. Immerhin ist diese Kirche eine Weltorganisation mit über 1 Milliarde Menschen und keine kleine Sekte mit Vorurteilen.

 

 

Was nach Jahren der ausschließlich männlichen Spiritualität echt sehr verwunderlich ist...

Die Kirche verpasst etwas, wenn sie sich einseitig auf Männer beschränkt. Gott wir schon ihre Gründe gehabt haben, Frauen zu erschaffen. Mann verpasst und vernachlässigt 50%! Es tät der Kirche gut, beide Elemente zu haben.

Und die katholischen Männer verzeihen den Frauen bloß bis heute nicht, dass sie zuerst am grab waren- sie genens nur nicht zu.

Es gibt nämlich gerade aus diesem Grund echt keinerlei Anlass, Frauen nicht zu weihen.

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EIN Ergebnis dieser Feminisierung der Kirche ist die sogenannte "Bibel in gerechter Sprache", in der zwar "Hirtinnen und Hirten" zum Stall von Bethlehem kommen, aber die Verbrecher alle männlich bleiben und der Teufel auch...

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Bibel_in_gerechter_Sprache

Okay, das ist Blödsinn- aber nicht bezeichnend. Und wenn sich die herren mal Jesus als Vorbild nähmen, könnten sie ihr kleinkariertes Machogehabe echt abschreiben! Der hat nämlich Frauen genau wie männer im Jüngerkreis gehabt, und ist den Frauen mit dem gleichen Respekt begegnet. Und hat sie zu den ersten Zeuginnen seiner Auferstehung werden lassen.

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Keine Gründe? Zufälligkeiten, emotionales Angesprochensein... Naja, vielleicht sprechen wir aneinander vorbei. Ist auch egal.
Lern lesen.

 

Und du gewöhn dir paar Manieren an.

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Franciscus non papa

wo du recht hast, hast du recht!

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Keine Gründe? Zufälligkeiten, emotionales Angesprochensein... Naja, vielleicht sprechen wir aneinander vorbei. Ist auch egal.
Lern lesen.

 

Und du gewöhn dir paar Manieren an.

Ist ja nun nicht das erste Mal, dass wir höchst unerfreuliche Diskussionen führen, weil Du offenkundig nicht in der Lage bist, meine Beiträge auch nur halbwegs gründlich zu lesen. Dass mich das irgendwann nervt, sollte Dich nicht wundern.

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Keine Gründe? Zufälligkeiten, emotionales Angesprochensein... Naja, vielleicht sprechen wir aneinander vorbei. Ist auch egal.
Lern lesen.

 

Und du gewöhn dir paar Manieren an.

Ist ja nun nicht das erste Mal, dass wir höchst unerfreuliche Diskussionen führen, weil Du offenkundig nicht in der Lage bist, meine Beiträge auch nur halbwegs gründlich zu lesen. Dass mich das irgendwann nervt, sollte Dich nicht wundern.

 

Vielleicht drückst du dich auch unverständlich aus. Mal daran gedacht?

So, und jetzt welcome auf meiner ignore-Liste, die du dir jetzt mit Julius und Stanley teilen darfst. Menschen, die anderer Meinung sind als ich, stören mich nicht, solche, die nicht mal ansatzweise zum normalen Gespräch mit anderen in der Lage sind, schon. Tschüssi.

bearbeitet von Alouette
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Die Kirche verpasst etwas, wenn sie sich einseitig auf Männer beschränkt.

Jetzt kommt schon wieder dieser Nonsens, den ich hier schon widerlegt habe. Wie kann man nur so mit Blindheit geschlagen sein, dass man nicht sieht, dass bei uns in der Kirche eher der Mann die bedrohte Spezies ist und nicht die Frau?

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@Niklas, Oestemer und Wolfgang:

Mir ist klar, dass es bei allen meinen 7 Punkten auch Gegenargumente gibt. Ich wollte nur darlegen, wie komplex das Problem "Frauenpriestertum" ist. Ich glaube, das können vielleicht auch die einsehen, die grundsätzlich dafür sind.

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Die Kirche verpasst etwas, wenn sie sich einseitig auf Männer beschränkt.

Jetzt kommt schon wieder dieser Nonsens, den ich hier schon widerlegt habe. Wie kann man nur so mit Blindheit geschlagen sein, dass man nicht sieht, dass bei uns in der Kirche eher der Mann die bedrohte Spezies ist und nicht die Frau?

Der Zahl nach - aber sonst?

 

Du schreibst:

Diese männlichen Priester haben eine wichtige Funktion im Zusammenhalt der Kirche, aber für die Überzeugungskraft der Kirche nach außen ist das Wirken der Laien, Männer wie Frauen, entscheidender. In der (selektiven) Wahrnehmung von Kirche spielt oft die juridische Macht eine ihr eigentlich nicht real zukommende Größe im Vergleich zu anderen Machtformen in der Kirche, die auch ohne "Amt" ausgeübt werden.

 

Das trifft mE nicht zu. Für die Überzeugungskraft der Kirche ist eben gerade das "Offizielle" ausschlaggebend. Was meinst Du, mit was für - teilweise ziemlich haarsträubenden - Vorurteilen und Meinungen über die RKK ich in meinem atheistischen und agnostischen Bekanntenkreis konfrontiert bin? Das einzige, was Kirchenferne von der Kirche (wenn überhaupt) mitbekommen, ist das, was in den Medien - oft auch verzerrt - ausgebreitet ist. Das ist nicht nur wenig überzeugend, sondern auch stark männerlastig. Und ich kenne eine Reihe Männer wie Frauen, die das - vorsichtig formuliert - ziemlich irritiert.

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Für die Überzeugungskraft der Kirche ist eben gerade das "Offizielle" ausschlaggebend. Was meinst Du, mit was für - teilweise ziemlich haarsträubenden - Vorurteilen und Meinungen über die RKK ich in meinem atheistischen und agnostischen Bekanntenkreis konfrontiert bin? Das einzige, was Kirchenferne von der Kirche (wenn überhaupt) mitbekommen, ist das, was in den Medien - oft auch verzerrt - ausgebreitet ist. Das ist nicht nur wenig überzeugend, sondern auch stark männerlastig. Und ich kenne eine Reihe Männer wie Frauen, die das - vorsichtig formuliert - ziemlich irritiert.
Aber um das gerade zu biegen, haben sie doch DICH! Hast du weniger Einfluss auf dein Gegenüber als ein Priester im Fernsehen?
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Jetzt kommt schon wieder dieser Nonsens, den ich hier schon widerlegt habe.

 

Du hast in dem von Dir angeführten Posting weder es bewiesen noch etwas widerlegt, sondernj nur wiedereinmal Deinen kruden Chauvifundamentalismus verbreitet.

 

In Deiner Angst die Männer könnten zu kurz kommen, kannst Du Dich bald mit unserem Apostel gegen Frauengewalt verbünden. Den abstrusen Ansatz hast Du schon.

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In Deiner Angst die Männer könnten zu kurz kommen, kannst Du Dich bald mit unserem Apostel gegen Frauengewalt verbünden. Den abstrusen Ansatz hast Du schon.
Ich hab da jetzt mal kurz reingestöbert. Na, ich meine, der gute Trevir geht etwas zu weit. Ich glaube aber schon, dass "Frauengewalt" ein Tabuthema ist, das öfter vorkommt, als "Mann" das zugeben will.
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Für die Überzeugungskraft der Kirche ist eben gerade das "Offizielle" ausschlaggebend. Was meinst Du, mit was für - teilweise ziemlich haarsträubenden - Vorurteilen und Meinungen über die RKK ich in meinem atheistischen und agnostischen Bekanntenkreis konfrontiert bin? Das einzige, was Kirchenferne von der Kirche (wenn überhaupt) mitbekommen, ist das, was in den Medien - oft auch verzerrt - ausgebreitet ist. Das ist nicht nur wenig überzeugend, sondern auch stark männerlastig. Und ich kenne eine Reihe Männer wie Frauen, die das - vorsichtig formuliert - ziemlich irritiert.
Aber um das gerade zu biegen, haben sie doch DICH! Hast du weniger Einfluss auf dein Gegenüber als ein Priester im Fernsehen?

Was könnte ich da gerade biegen? Das Sagen haben die Männer, die zahlenmässige Übermacht der Frauen besagt rein gar nichts.

 

Im übrigen, meine Gespräche über die Kirche laufen üblicherweise etwa nach diesem Muster: Mein Gegenüber sagt "ich glaube Dir, dass Du nichts gegen Frauen / Schwule / wiederverheiratete Geschiedene usw. hast (und mit was auch immer ich noch so meine Probleme habe), aber die offizielle Kirche sagt: ... - Und die hat eben Macht und Einfluss, darauf hören die Leute. Aber damit, dass Du Katholik bist, trägst Du all das mit." Und dann? Glaubst Du, mir macht es Spass, immerzu Apologien der RKK anzustimmen, obwohl ich selbst die grösste Mühe mit vielem habe? Und glaubst Du, das würde irgendwas anderes bewirken, als dass die Leute verständnislos den Kopf schütteln?

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Die Kirche verpasst etwas, wenn sie sich einseitig auf Männer beschränkt.

Jetzt kommt schon wieder dieser Nonsens, den ich hier schon widerlegt habe. Wie kann man nur so mit Blindheit geschlagen sein, dass man nicht sieht, dass bei uns in der Kirche eher der Mann die bedrohte Spezies ist und nicht die Frau?

 

Ach darum geht's! Das Priestertum wird jetzt als Reservat für die bedrohte Spezies Mann reklamiert. :angry2::angry2::unsure:

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Hallo, ich frage mich noch immer: Ist die Katholische Kirche auch heute noch frauenfeindlich? Männer machen in Rom "ihr" Ding! Wie denkt Ihr darüber?

 

Die Frage enthält die These, es stehe fest, daß die Katholische Kirche früher frauenfeindlich gewesen sei.

Was natürlich völlig aus der Luft gegriffen ist. :angry2::angry2:

Völlig nicht, aber einigermaßen schon.

Überall, wo's eine Vergleichsmöglichkeit gibt, ist evident, dass Christen mit Frauen freundlicher umgehen als Nichtchristen. In Europa, woch Christen lange Zeit allein tonangebend waren, wurden sie inzwischen von den gesellschaftlichen Verhältnissen überholt. Aber nicht in jeder Hinsicht und nicht in allen Bereichen. In der katholischen Kirche gibt's ein paar Spezialprobleme, das ist schon wahr.

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Du kennst also meine Mutter?

 

Nein, tue ich nicht. Aber ich kenne Gründe, weswegen das Argument "meine Mutter hat sich auch nicht unterdrückt gefühlt" keine Aussagekraft besitzt.

 

 

Das wäre wohl anders wenn meine Mutter sich permanent von der Kirche verfolgt sehen würde, dann wäre die Aussage auch für Deine Verhältnisse ziemlich kräftig, gell?

 

MfG

Stanley

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Franciscus non papa

nein, ich sag nichts

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Du kennst also meine Mutter?

 

Nein, tue ich nicht. Aber ich kenne Gründe, weswegen das Argument "meine Mutter hat sich auch nicht unterdrückt gefühlt" keine Aussagekraft besitzt.

 

 

Das wäre wohl anders wenn meine Mutter sich permanent von der Kirche verfolgt sehen würde, dann wäre die Aussage auch für Deine Verhältnisse ziemlich kräftig, gell?

 

MfG

Stanley

Welche Relevanz soll eigentlich die Aussage Deiner Mutter haben............sei allein hat recht????

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Die Kirche verpasst etwas, wenn sie sich einseitig auf Männer beschränkt.

Jetzt kommt schon wieder dieser Nonsens, den ich hier schon widerlegt habe. Wie kann man nur so mit Blindheit geschlagen sein, dass man nicht sieht, dass bei uns in der Kirche eher der Mann die bedrohte Spezies ist und nicht die Frau?

 

 

Hm, ja, vom Aussterben akut bedroht.

Ganz ehrlich- solange Männer das Alleinrecht auf Weihe haben, kanns so schlimm um ihre Rechte in der KK nicht bestellt sein. Alle Ämter sind gleich wichtig? Gut, dann sollte es auch jedem geschlecht möglich sein, alle wahrzunehmen.

Übrigens sagt keiner, das das Ganze nicht komplex ist- und es würde auch nicht die nLösung aller Probleme bedeuten, wenn Frauen Priesterinnen werden dürften.

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Übrigens sagt keiner, das das Ganze nicht komplex ist- und es würde auch nicht die nLösung aller Probleme bedeuten, wenn Frauen Priesterinnen werden dürften.

 

Für manche hier im Forum hängt da die Zukunft der katholischen Kirche ab. Ich weiß das ist lächerlich......

 

MfG

Stanley

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