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Ist die Katholische Kirche auch heute noch frauenfeindlich?


Hymnosakathistos

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Im Klerus der katholischen Kirche gibt es nicht einen einzigen Schwulen, wohl aber unzählige Homosexuelle.

 

"Schwul" bedeutet auch politisch denkend, emanzipiert, ganzheitlich, partnerschaftorientiert, stolz auf sich selbst, offen nach außen. Wäre ein Priester, ein Bischof oder ein Papst(!) also offen schwul, würde er auf die Stelle aus seinem Beruf herausgeworfen....

 

Homosexuell bedeutet, seine Sexualität nur punktuell auszuleben und dann wieder eine andere Rolle zu spielen als jemand, der man gar nicht ist. Das genau ist das Schicksal von Zehntausenden von katholischen Priestern in aller Welt.

bearbeitet von Georg20
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Ist das Dein Ernst?

Mir scheint, Du hast es nicht genau gelesen.

Vielleicht mißverstanden.......deshalb frage ich nach.

bearbeitet von wolfgang E.
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Ist das Dein Ernst?

Mir scheint, Du hast es nicht genau gelesen.

Vielleicjt mißverstanden.......deshalb frage ich nach.

Er hat die Position der Kirche gegenüber Frauen in ungeschönter Sprache formuliert, nicht seine Meinung. Seine Meinung ist allerdings (und da stimme ich zu), dass die Unehrlichkeit in den Äußerungen schlimmer ist als diese Ansicht als solche.

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Im Klerus der katholischen Kirche gibt es nicht einen einzigen Schwulen, wohl aber unzählige Homosexuelle.

 

"Schwul" bedeutet auch politisch denkend, emanzipiert, ganzheitlich, partnerschaftorientiert, stolz auf sich selbst, offen nach außen. Wäre ein Priester, ein Bischof oder ein Papst(!) also offen schwul, würde er auf die Stelle aus seinem Beruf herausgeworfen....

 

Homosexuell bedeutet, seine Sexualität nur punktuell auszuleben und dann wieder eine andere Rolle zu spielen als jemand, der man gar nicht ist. Das genau ist das Schicksal von Zehntausenden von katholischen Priestern in aller Welt.

 

Priester verzichten auf das "Ausleben" von Sexualität. Grüße, KAM

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Ist das Dein Ernst?

Mir scheint, Du hast es nicht genau gelesen.

Vielleicjt mißverstanden.......deshalb frage ich nach.

Er hat die Position der Kirche gegenüber Frauen in ungeschönter Sprache formuliert, nicht seine Meinung. Seine Meinung ist allerdings (und da stimme ich zu), dass die Unehrlichkeit in den Äußerungen schlimmer ist als diese Ansicht als solche.

 

Ja.

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[...]eine andere Rolle zu spielen als jemand, der man gar nicht ist.
Das tue ich eigentlich ständig. Bin ich jetzt homosexuell?
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Franciscus non papa
Im Klerus der katholischen Kirche gibt es nicht einen einzigen Schwulen, wohl aber unzählige Homosexuelle.

 

"Schwul" bedeutet auch politisch denkend, emanzipiert, ganzheitlich, partnerschaftorientiert, stolz auf sich selbst, offen nach außen. Wäre ein Priester, ein Bischof oder ein Papst(!) also offen schwul, würde er auf die Stelle aus seinem Beruf herausgeworfen....

 

Homosexuell bedeutet, seine Sexualität nur punktuell auszuleben und dann wieder eine andere Rolle zu spielen als jemand, der man gar nicht ist. Das genau ist das Schicksal von Zehntausenden von katholischen Priestern in aller Welt.

 

Priester verzichten auf das "Ausleben" von Sexualität. Grüße, KAM

 

 

da fehlt ein "sollen" *boshaft grins*

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Im Klerus der katholischen Kirche gibt es nicht einen einzigen Schwulen, wohl aber unzählige Homosexuelle.

 

"Schwul" bedeutet auch politisch denkend, emanzipiert, ganzheitlich, partnerschaftorientiert, stolz auf sich selbst, offen nach außen. Wäre ein Priester, ein Bischof oder ein Papst(!) also offen schwul, würde er auf die Stelle aus seinem Beruf herausgeworfen....

 

Homosexuell bedeutet, seine Sexualität nur punktuell auszuleben und dann wieder eine andere Rolle zu spielen als jemand, der man gar nicht ist. Das genau ist das Schicksal von Zehntausenden von katholischen Priestern in aller Welt.

 

Priester verzichten auf das "Ausleben" von Sexualität. Grüße, KAM

Si non e vero e ben trovato

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Ich finde es eine ungerechtfertigte Engführung, bei der Frage nach der Frau in der Kirche immer gleich das konkrete Problem des Frauenpriestertums aufs Tapet zu bringen. Ich fange daher mit einer Gesamtschau an:

 

Bei uns in Österreich - ich nehme an, das wird in Deutschland oder der Schweiz und in etlichen anderen Ländern ähnlich sein- ist das kirchliche Leben mittlerweile fest in weiblicher Hand: Seit der vorletzten Pfarrgemeinderatswahl 2002 - und das hat sich 2007 noch verstärkt- gibt es mehr weibliche als männliche PGRs, die Ministranten sind fast überall weiblich dominiert, der Religionsunterricht ist zu über 90 % Sache der Frauen, Vorbereitung auf Sakramente wie Erstkommunion und Firmung liegt überwiegend in der Hand von Frauen, kirchliche Fortbildungsveranstaltungen werden mehr und mehr von Frauen geleitet. Die Katholische Frauenbewegung ist durch die Bank besser vertreten und aktiver als die Katholische Männerbewegung. Ganz zu schweigen vom Gottesdienstbesuch, in dem wohl mindestens 2/3 Frauen einer männlichen Minderheit gegenüber stehen. Die allermeisten kirchlichen Dienste (Mesner, Lektor, Kommunionhelfer, Pfarrsekretär u.v.a.m.) brauchen im Gegensatz zum weltlichen Bereich keine "Frauenquote", um Frauen mindestens gleichwertig an Zahl und Gewicht dort präsent sein zu lassen.

Und das alles in einer angeblich so "frauenfeindlichen" Kirche? Irgendetwas kann doch an diesem Klischee nicht stimmen!

 

Man muss doch sehen: Die - theoretische - Letztverantwortung in der Gemeindeleitung und das Vorsteheramt in der Eucharistiefeier durch den männlichen Priester prägt durch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte immer weniger das Gesamtbild der Kirche. Die 400.000 katholischen Priester stellen eine verschwindende Minderheit von sage und schreibe 0,03 % aller Katholiken dar. Selbst unter den Männern macht das auch nur 0,07 % aus. Diese männlichen Priester haben eine wichtige Funktion im Zusammenhalt der Kirche, aber für die Überzeugungskraft der Kirche nach außen ist das Wirken der Laien, Männer wie Frauen, entscheidender. In der (selektiven) Wahrnehmung von Kirche spielt oft die juridische Macht eine ihr eigentlich nicht real zukommende Größe im Vergleich zu anderen Machtformen in der Kirche, die auch ohne "Amt" ausgeübt werden.

 

Angesichts dieser aktuellen Situation - die hier nur umrisshaft beschrieben ist - lautet meine provokative Frage: Was tut die Kirche eigentlich zur Förderung der Männer, die immer mehr ins Hintertreffen geraten? Bevor jetzt gleich die reflexartige Entgegnung kommt: Ja, ja, herrschen dürfen die Männer, aber die Drecksarbeit sollen die Frauen machen!", möchte ich anregen, darüber nachzudenken, ob nicht alle Tätigkeiten in der Kirche gleichen Wert haben, egal, auf welcher Stufe der Hierarchie sich der eine oder die andere befindet.

 

Interessantes Argument. Der Überhang von Frauen bei Gemeindeaufgaben ist simpel darin begründet, dass im traditionellen Rollenbild der Mitteleuropäer die Frauen auf der Hauptlast der Erziehung, der Kommunikation, der Pflege der Bräuche, der sozialen Arbeit, der Gruppenbildung, des Familienerhalts, der Gemeinschaftsbildung sitzen und diese meisterhaft (von den ebenfalls überall vertretenden Zicken abgesehen) leisten.

Von daher sind die Grundaufgaben der Kirche, Caritas, Gemeinschaft und Liturgie traditionell Aufgabe der Frauen. Ich frage mich also, warum überhaupt Männer damit beauftragt worden sind und werden.

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Zeitgenössische Berichte über das Konzil von Lyon schreiben:

 

"Vor dem Konzil gab es in Lyon drei Bordelle. Jetzt, nach dem Konzil, gibt es nur noch ein Bordell, aber das reicht vom Nordtor bis zum Südtor und vom Westtor bis zum Osttor"...

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Zeitgenössische Berichte über das Konzil von Lyon schreiben:

 

"Vor dem Konzil gab es in Lyon drei Bordelle. Jetzt, nach dem Konzil, gibt es nur noch ein Bordell, aber das reicht vom Nordtor bis zum Südtor und vom Westtor bis zum Osttor"...

Quelle?
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weiß ich nicht. Den Satz kenne ich schon seit Jahren. Musst schon selbst googlen!

 

Na hör mal, wer mit solchen wohlfeilen Sätzen um sich wirft, sollte sie wenigstens annähernd einordnen können. Von welchem Konzil von Lyon berichtet Dein "Zeitgenosse"? Vom ersten? Vom zweiten? ...

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weiß ich nicht. Den Satz kenne ich schon seit Jahren. Musst schon selbst googlen!
Na, Du hast Humor: wilde Behauptungen in den Raum stellen und dann keine Quelle angeben können :angry2:
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Vorallem hätte er wenigstens sicher sein sollen, daß Google den Satz kennt...
Google kennt ihn. Aber ob diese Quelle seriös ist, wage ich nicht zu beurteilen.

(Bis "Mittelalter ..." hinunterscrollen!)

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Franciscus non papa
weiß ich nicht. Den Satz kenne ich schon seit Jahren. Musst schon selbst googlen!

 

 

frisch behauptet und nicht nachgewiesen? also wohl gelogen?

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weiß ich nicht. Den Satz kenne ich schon seit Jahren. Musst schon selbst googlen!

 

 

frisch behauptet und nicht nachgewiesen? also wohl gelogen?

Nein, da muss ich Georgs Ehre retten!

In der von mir verlinkten Seite heisst es:

Als Papst Innozenz IV Lyon nach 8 Jahren wieder verliess, bemerkte Cardinal Hugo: Als wir kamen, gab es nur drei oder vier Bordelle. Heute lassen wir nur ein einziges hinter uns.
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Vorallem hätte er wenigstens sicher sein sollen, daß Google den Satz kennt...
Google kennt ihn. Aber ob diese Quelle seriös ist, wage ich nicht zu beurteilen.

(Bis "Mittelalter ..." hinunterscrollen!)

o.k. nicht gelogen aber unseriös... *mitdenschulternzuck*

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Das ist keine Quelle. Und es ist mir weder bei Hugues de St. Cher noch bei Ugo di Ostia (die einzigen bekannteren Hugo-Kardinäle unter Innozenz IV) gelungen, diesen Spruch nachzuweisen.

 

edit: zumindest nicht im Internet - und in die Bibiliothek laufe ich wegen so viel heißer Luft sicher nicht.

bearbeitet von gouvernante
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Nein, da muss ich Georgs Ehre retten!

In der von mir verlinkten Seite heisst es: ...

 

Ziemlich schwach, diese "Ehrenrettung", sowohl für Georg20 als auch, ganz besonders, für Dich: derart unseriöse Websites hervorkramen kann jeder ... das ist auch nicht besser, als - wie Georg20 - mit dieser Art wohlfeiler Sprüche herumzuwerfen, die im Internet zu tausenden kursieren, deren Herkunft und ursprünglicher Kontext jedoch nicht bekannt, nicht gesichert und dem Leser nicht nachprüfbar ist. Mit anderen Worten: Du bist kein bisschen seriöser ...

 

Mir ist der Spruch übrigens nicht ganz unbekannt, es ist jedoch Jahre her, dass ihn mal der Referent im Verlauf eines Vortrages erwähnte, allerdings in etwas anderem Wortlaut und auf die Kirche bezogen, die während des Aufenthaltes des Fieschi-Papstes in Lyon ein gutes Stück "käuflicher" geworden sei, als sie es bei seiner Ankunft gewesen wäre ... oder so ähnlich, es ging wohl um Pfründe - aber mir geht es wie gouvernante. Georg20 und seine Beiträge sind nicht von dem Kaliber, dass ich mir die Mühe machen würde, in die Bibliothek zu hinken, um dies aufzuklären.

 

@gouvernante: Der Referent damals hat den Ausspruch, wenn ich mich noch einigermaßen richtig erinnern kann, Hugues de Saint-Cher zugeschrieben.

bearbeitet von Julius
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