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Wie komme ich in den Himmel?


Viktor_1983

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Ich möchte jetzt gerne mal als Atheist antworten.

Ich bin schon überzeugt davon, unter der Voraussetzung, daß es den Himmel gibt, ich hineinkomme.

Jetzt werden einige hier überrascht sein : Atheist und Himmel, wie geht dies zusammen ?

 

Nun, in erster Linie sollte, nach meiner Überzeugung, man ein ehrlicher und aufrechter Mensch sein. Also kein Mörder, kein Nazi , kein Stalinist oder sonstiges Gesindel.

Der Atheist hat gar keine so großen Probleme damit vor Gott zu errscheinen, vielmehr machen ihm seine Zeitgenossen das Leben schwer mit all ihren Geboten und Verboten, denn wer weiß, ob Gott oder ein Höheres Wesen dies überhaupt möchte.

 

Es ist nicht wichtig, was man zum Beispiel ißt oder nicht ißt, auf den Lebenswandel kommt es an.

Hallo, also darf ich recht verstehen, du schmiedest dir deinen eigenen Weg und meinst das Gott dann nach deiner Pfeiffe tanzen soll?? Gut, aber ich glaube da entziehst du Gott seinen Fähigkeiten! Denn nach deinen Überzeugungen stellst du dich ja als Richter da, denn du sagst: Mörder, Nazis, usw. kommen nicht rein, aber ehrliche und aufrechte Menschen schon...Tschuldigung...aber das ist doch absurd! Ab wann ist jemand gerecht und wann nicht? Willst DU das entscheiden?? Ich glaube kaum! Wie schon mal erwähnt, vor Gott gibt es KEINEN EINZIGEN Gerechten Menschen! Allein Jesus Christus bringt das fertig!

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Vielleicht ist es am effektivsten, sich das irdische Leben zur Hölle zu machen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, das was danach kommt, als Himmel zu bezeichnen, recht hoch. :angry2:

Nun, du wirst dann vll. denken das du hier die "Hölle auf Erden" hast, aber genauso wie der Himmel unvorstellbar schön sein muss, dass kein Mensch es sich erahnen kann, so wird die Hölle so grausam sein dass es sich kein Mensch vorstellen kann! Deswegen denke ich nicht das du es schaffst auf der Erde so schlecht zu leben, das du meinst es sei die Hölle.

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Hallo allerseits!

 

 

Alle Wege führen nach Rom, aber welcher Weg führt zu Gott, in den Himmel???

Was denkt ihr?

 

Also ich glaube, das nur der Weg über Jesus Christus uns zu Gott führen kann!

 

 

Gruß

Viktor

 

Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch IHN.

 

Genau, so sehe ich das auch!

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Ich möchte jetzt gerne mal als Atheist antworten.

Ich bin schon überzeugt davon, unter der Voraussetzung, daß es den Himmel gibt, ich hineinkomme.

Jetzt werden einige hier überrascht sein : Atheist und Himmel, wie geht dies zusammen ?

 

Nun, in erster Linie sollte, nach meiner Überzeugung, man ein ehrlicher und aufrechter Mensch sein. Also kein Mörder, kein Nazi , kein Stalinist oder sonstiges Gesindel.

Der Atheist hat gar keine so großen Probleme damit vor Gott zu errscheinen, vielmehr machen ihm seine Zeitgenossen das Leben schwer mit all ihren Geboten und Verboten, denn wer weiß, ob Gott oder ein Höheres Wesen dies überhaupt möchte.

 

Es ist nicht wichtig, was man zum Beispiel ißt oder nicht ißt, auf den Lebenswandel kommt es an.

Hallo, also darf ich recht verstehen, du schmiedest dir deinen eigenen Weg und meinst das Gott dann nach deiner Pfeiffe tanzen soll?? Gut, aber ich glaube da entziehst du Gott seinen Fähigkeiten! Denn nach deinen Überzeugungen stellst du dich ja als Richter da, denn du sagst: Mörder, Nazis, usw. kommen nicht rein, aber ehrliche und aufrechte Menschen schon...Tschuldigung...aber das ist doch absurd! Ab wann ist jemand gerecht und wann nicht? Willst DU das entscheiden?? Ich glaube kaum! Wie schon mal erwähnt, vor Gott gibt es KEINEN EINZIGEN Gerechten Menschen! Allein Jesus Christus bringt das fertig!

Und was sagst Du dazu:

Mt. 25, 31 - 46

Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

In einer solchen Haltung wird dievon Dir immer wieder abstrakt geforderte Annahme Jesu sichtbar und konkret. Ein Mensch der so handelt ist gerecht und gerechtfertigt, sei er nun Christ Muslim Buddihst oder auch Atheist weil wir Jesus heute im hilfsbedürftigen Nächsten begegnen.

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Die emotionale Unfähigkeit, eine himmlische Verheißung in der Vorstellung zu erkennen, dem Menschen Jesus gegenüberzutreten. Was interessiert mich, wie der aussieht? Was soll der mir noch groß sagen, was ich (als gläubiger Christ) nicht sowieso schon aus dem göttlichen Wort kenne? Muß das Erleben im Himmel nicht mehr sein, mehr als für irdische Menschen in Worte zu fassen ist?

Genau, es wird mehr sein! Nicht jeder der Herr Herr sagt, wird in das Himmelreihc eintreten...

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Da das hier ja der Bibelstellen-um-mich-werf-thread ist: Joh 12,32

Was meinst du mit dieser Stelle?? Ich kann mir zwar denken was du meinst, lies aber mal den Kontext und achte darauf worum es da geht.

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Egal, ob man lediglich seinen Schulkameraden gehänselt oder Millionen Menschen gemetzelt hat, alles gleich wertlos, ab in die Hölle. Egal, ob man redlich bemüht war, ein gutes Leben zu führen oder Millionen Menschen gemetzelt hat, nimmt man den "Sohn" an, ab in den Himmel.

Es ist mir ein Rätsel, wie man dieses System als gerecht ansehen oder empfinden kann. Ich nenne das hirnrissig bis widerwärtig. Da ist eine Allversöhnungslehre auf Zeit bzw. ein Fegefeuer im Rahmen der christlichen Jenseitsvorstellungen viel logischer.

Ich glaube ja nicht gerade sehr an ein Jenseits, auch wenn ich ein paar schöne Vorstellungen damit verbinden kann, weil es dafür nicht den geringsten Anhaltspunkt gibt, aber gesetzt den Fall, unser Geist würde nach dem Tod tatsächlich auf ein anderes Trägermedium verschoben - ich würde mich ein zweites Mal totlachen, wenn ich sehe dürfte, wie Du Dich mit dem Gerechtigkeitssinn in Glastheim vor dem Richter rausreden willst.

Genau, es ist egal! Weil man dann Jesus Christus in seinem Herzen hat! Gott sieht in unser Herz. Es kommt nicht darauf an was du einmal warst, sondern was du bist! Gott ist heilig, ihm ist jede Sünde ein Greuel, ob ein schlechter Gedanke oder Morden, demnach würde JEDER in die Hölle kommen, wenn Jesus Christus nicht stellvertretend für unsere Sünden gestorben wäre. Es liegt an uns dieses Geschenk, der Gnade Gottes, anzunehmen. Gott möchte nicht den Menschen in die HÖlle schicken, für seine Sünden, sondern mit ihm im Himmel sein, aber er möchte uns dennoch den freien Willen lassen. Er hat den Weg so einfach gestaltet, das jeder rein kann, deshalb wird auch niemand sagen können "boah, ich dachte nicht das es so enifach wäre, dachte ich müsste noch 1000 Ave Maria sprechen, 5000 Vater unser und sonst noch was..." - Aber dann ist es zu spät, jedes Knie wird sich beugen, auch deines GermanHeretic :angry2:

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Und was sagst Du dazu:

Mt. 25, 31 - 46

Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

In einer solchen Haltung wird dievon Dir immer wieder abstrakt geforderte Annahme Jesu sichtbar und konkret. Ein Mensch der so handelt ist gerecht und gerechtfertigt, sei er nun Christ Muslim Buddihst oder auch Atheist weil wir Jesus heute im hilfsbedürftigen Nächsten begegnen.

Bist Du verrückt? Das würde ja in Arbeit ausarten. Sich einen flotten Bibelspruch aufs Hemd zu schmieren und sich in der eigenen Rechtschaffenheit des selbst besorgten Gnadengeschenks zu suhlen, ist doch viel effektiver. :angry2:

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Also, eine Frau, die ich in meiner Jugend als Nachbarin hatte, die eine fromme aber ich sage mal, nicht sehr nette Person war, hatte mir einmal erzählt:

"Ich kaufe immer das Sonntagsblättchen, wenn ich dann in den Himmel komme und Jesus fragt: 'Und was hast du für mich getan?', dann kann ich wenigstens sagen, daß ich das Sonntagsblättchen gekauft habe!"

 

Ich weiss allerdings nicht, ob dies jetzt hilfreich für die Klärung deiner Frage war.

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Und was sagst Du dazu:

Mt. 25, 31 - 46

das du die Stelle genauer lesen solltest

Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

In einer solchen Haltung wird dievon Dir immer wieder abstrakt geforderte Annahme Jesu sichtbar und konkret. Ein Mensch der so handelt ist gerecht und gerechtfertigt, sei er nun Christ Muslim Buddihst oder auch Atheist weil wir Jesus heute im hilfsbedürftigen Nächsten begegnen.

Und genau das ist die verkehrte Denkweise!!! Lies bitte mal den Abschnitt! Der König spricht hier zu CHRISTEN!!! Und er sagt das wenn wir als Christen einem anderen Christen gute Dinge antun, dann machen wir das für Gott und wie du sicherlich weißt, gibt es für jeden Christen eine Krone im Himmel und die richtet sich nach beispielsweise, solchen Dingen wie in dem Abschnitt. Also, hier wird zu Christen gesprochen!

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Also, eine Frau, die ich in meiner Jugend als Nachbarin hatte, die eine fromme aber ich sage mal, nicht sehr nette Person war, hatte mir einmal erzählt:

"Ich kaufe immer das Sonntagsblättchen, wenn ich dann in den Himmel komme und Jesus fragt: 'Und was hast du für mich getan?', dann kann ich wenigstens sagen, daß ich das Sonntagsblättchen gekauft habe!"

 

Ich weiss allerdings nicht, ob dies jetzt hilfreich für die Klärung deiner Frage war.

Ich glaube diese Frau hat es nicht verstanden was es heißt eine Beziehung zu Jesus Christus zu haben.

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Gott möchte nicht den Menschen in die HÖlle schicken, für seine Sünden, sondern mit ihm im Himmel sein, aber er möchte uns dennoch den freien Willen lassen. Er hat den Weg so einfach gestaltet, das jeder rein kann, deshalb wird auch niemand sagen können "boah, ich dachte nicht das es so enifach wäre, dachte ich müsste noch 1000 Ave Maria sprechen, 5000 Vater unser und sonst noch was..."

Ja sicher, den Glauben an eine absolut unglaubhafte Geschichte als alleinige Voraussetzung für das Heil zu machen, während Massenmord eher irrelevant ist, das zeugt von einem intelligenten, gerechten und liebevollen Plan. :angry2: Danke, auf so einen Gott kann ich verzichten.

 

Aber dann ist es zu spät, jedes Knie wird sich beugen, auch deines GermanHeretic

Ist möglich, daß ich aus Einsicht das "Knie beugen" werde, die absolute Erkenntnis soll ja angeblich dann über einen kommen. Ich bezweifle aber stark, daß der Christengott, wenn er so ist, wie die meisten seiner Anhänger behaupten, dann "ätsch - zu spät" sagen wird. Und falls doch, siehe oben.

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Und was sagst Du dazu:

Mt. 25, 31 - 46

das du die Stelle genauer lesen solltest

Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

In einer solchen Haltung wird dievon Dir immer wieder abstrakt geforderte Annahme Jesu sichtbar und konkret. Ein Mensch der so handelt ist gerecht und gerechtfertigt, sei er nun Christ Muslim Buddihst oder auch Atheist weil wir Jesus heute im hilfsbedürftigen Nächsten begegnen.

Und genau das ist die verkehrte Denkweise!!! Lies bitte mal den Abschnitt! Der König spricht hier zu CHRISTEN!!! Und er sagt das wenn wir als Christen einem anderen Christen gute Dinge antun, dann machen wir das für Gott und wie du sicherlich weißt, gibt es für jeden Christen eine Krone im Himmel und die richtet sich nach beispielsweise, solchen Dingen wie in dem Abschnitt. Also, hier wird zu Christen gesprochen!

Und was machst Du dann mit MK 9,39 f: Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden.

Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

Da sagt Jesus ganz klar: der ist nicht mein Anhänger (also kein Christ) und tut doch das, was in seinem Sinne ist.

Vers 41 unterstreicht dies: Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - amen, ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.

wer zu Christus gehört, das sind alle Notleidenden (alles was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan) und alle, die das tun (ob Christ oder nicht) werden nicht um den Lohn kommen.

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Also, eine Frau, die ich in meiner Jugend als Nachbarin hatte, die eine fromme aber ich sage mal, nicht sehr nette Person war, hatte mir einmal erzählt:

"Ich kaufe immer das Sonntagsblättchen, wenn ich dann in den Himmel komme und Jesus fragt: 'Und was hast du für mich getan?', dann kann ich wenigstens sagen, daß ich das Sonntagsblättchen gekauft habe!"

 

Ich weiss allerdings nicht, ob dies jetzt hilfreich für die Klärung deiner Frage war.

Ich glaube diese Frau hat es nicht verstanden was es heißt eine Beziehung zu Jesus Christus zu haben.

 

Stimme ich dir zu. Aber die Frau beruft sich auf auf die Meinung: ich glaube doch an Jesus. Damit bin ich doch gerettet.

Und ich habe für ihn auch was getan. Ich hab doch die Kirche unterstützt.

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Und was sagst Du dazu:

Mt. 25, 31 - 46

das du die Stelle genauer lesen solltest

Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

In einer solchen Haltung wird dievon Dir immer wieder abstrakt geforderte Annahme Jesu sichtbar und konkret. Ein Mensch der so handelt ist gerecht und gerechtfertigt, sei er nun Christ Muslim Buddihst oder auch Atheist weil wir Jesus heute im hilfsbedürftigen Nächsten begegnen.

Und genau das ist die verkehrte Denkweise!!! Lies bitte mal den Abschnitt! Der König spricht hier zu CHRISTEN!!!

 

Das halte ich für Deine falsche Privatauslegung .......da steht: dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. (Hervorhebung von mir).........nix von Christen sondern alle Völker und keine Rede von einem Bekenntnis...es kommt nur darauf an ob der Mensch barmherzig war und dies auch in Taten gelebt hat, sonst gar nichts.....

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Biblebattle, ist ja wie in "Homer the Heretic" hier:

Rev. Lovejoy: Homer, I'd like you to remember Matthew 7:26. ``A foolish man who who built his house on sand.''

Homer: And <you> remember... Matthew ... 21:17!

Rev. Lovejoy: ``And he left them and went out of the city into Bethany and he lodged there''?

Homer: Yeah... [regains his nerve] Think about it!

:angry2:

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zu diesem thema kreisen soviele gedanken in meinem kopf ... ich hoffe, ich kriegs auf die reihe. kann sein, dass das ein langes posting wird ...

 

ich denke, dass es nicht zielführend ist, daran zu denken, wie man denn in den himmel kommt und dieses wie dann versucht, auf alle menschen umzulegen. mir fällt da ein spruch ein, den ich mal gehört habe (quelle kann ich leider keine angeben, man möge mir dies verzeihen):

 

frage: wieviele wege gibt es zum heil?

antwort: soviele, wie es menschen auf der erde gibt.

 

das sagt für mich viel aus. gott gesteht in seiner gnade jedem einzelnen von uns einen individuellen weg zum heil zu.

 

was ich meine, ist folgendes: wenn ich zuviel und zu oft daran denke, wie ich denn in den himmel kommen könnte, dann laufe ich gefahr, alles, was ich tue, an diesem wie zu messen und ich verfalle in die so oft erwähnte "werksgerechtigkeit".

 

meine einstellung dazu ist diese:

 

ich glaube an gott, der in jesus christus mensch geworden ist und für unsere sünden gestorben ist, und an den heiligen geist als unseren beistand in diesem leben. dieser glaube selbst ist schon eine gnade, aber es geht noch weiter.

 

in diesem glauben ist es mir geschenkt, früchte zu tragen, gutes zu tun, denn "ohne werke ist der glaube tot" (Jak 2,17.26). und zwar geht es bei den guten werken nur darum, dem nächsten etwas gutes zu tun, ohne eine gegenleistung weder vom nächsten noch von gott zu erwarten. denn wenn ich eine gegenleistung erwarte (von gott einen "pluspunkt" auf meiner persönlichen plus/minus liste), dann handle ich egoistisch und nicht im glauben, den ich oben beschrieben habe.

 

besondere gute werke sind die werke der barmherzigkeit (Mt 25,34-46):

die hungrigen speisen, den durstigen zu trinken geben, die fremden und obdachlosen aufnehmen, den nackten bekleiden, die kranken und gefangenen besuchen; "denn was ihr dem geringsten meiner brüder getan habt, das habt ihr mir getan"

 

es ist meiner meinung nach falsch, glaube und werke zu trennen und sie gegeneinander auszuspielen. sie sind als einheit zu betrachten und nur gemeinsam kann es zu einem gelebten glauben kommen, der mich nach Paulus gerecht macht.

 

wie ich zu dieser einstellung komme? meine interpretation der paulus briefe gemeinsam mit den genannten bibelstellen.

 

ob ich das, was ich hier geschrieben habe auch umsetze? ich scheitere vermutlich täglich daran. das gute ist, dass mir dieses scheitern - jedes einzelne mal - bewusst wird und ich gott um vergebung bitten kann.

 

was ist mit menschen, die nicht an jesus glauben? sind sie verloren? ich glaube und hoffe nicht.

an ihren früchten wird man sie erkennen (Mt 7,16.20). nicht diejenigen die sich lautstark zu gott bekennen sind es, sondern die, die den willen gottes ausführen (Mt 7,26).

das können aber auch menschen sein, die nicht an gott oder jesus christus glauben (Röm 2,13-15).

 

Abschließend möchte ich sagen, dass niemand über den glauben des anderen urteilen kann und darf, das steht nur einem zu. genausowenig können wir hier auf erden aussagen über die gnade oder die gerechtigkeit gottes treffen, denn dies wäre nur mit menschlichen maßstäben möglich und gott lässt sich nicht in menschliche maßstäbe pressen.

 

ich habe die naive hoffnung, wie so viele in diesem forum, dass gottes gnade tatsächlich so groß ist, dass niemand in der hölle schmort, daraus ergibt sich auch die hoffnung, dass ich einst im himmel sein werde. aber wissen kann ich das nicht, denn ich kann nicht mal urteilen, ob mein glaube ausreicht, oder ob ich meinen glauben ausreichend umgesetzt habe, oder ob ich nicht doch zuviel gesündigt habe.

ich vertraue auf gottes gnade und gerechtigkeit und werde in diesem vertrauen sein urteil über mich am tag des jüngsten gerichts annehmen. in diesem vertrauen auf gott und jesus christus kann ich dann die frage "wie komme ich in den himmel" etwas beseite schieben und frei in diesem leben handeln.

 

 

eine frage an dich, viktor:

jesus christus annehmen ... schön und gut, aber wie äußert sich das in deinem leben?

 

gruß

noty

 

ps. verzeiht das lange posting ...

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Gott ist gnädig, er gibt immer noch die Zeit der Umkehr, der Buße. Menschen können immer noch zu Gott finden, allerdings ist er auch gerecht und das Urteil wird kommen. Gnädig heißt nicht jeden Hans und Franz in den Himmel kommen zu lassen, sondern die Gelegenheit jedem Menschen offen zu legen! Entscheiden muss sich jeder selber! Also von daher beißt sich hier gar nichts, meiner Meinung nach.

Natürlich wird Gott keinen Menschen letztlich zwingen, sich seiner Liebe zu öffnen, ich wage aber stark zu hoffen, dass es letztlich niemandem gelingen wird, sich Gottes Liebe zu verschließen! Und ganz ehrlich glaub ich nicht, dass hier einer von uns ermessen kann, was für Gott gnädig heißt! Und auch wenn sich Deiner Meinung hier gar nichts zwischen gnädig und gerecht beißt: dann löst und vereinfachst Du mal eben in einem Posting eine Frage, über die sich Theologen jahrhundertelang ihre Köpfchen zerbrochen haben...

 

ALso, nochmal, ich hatte die Stelle in Römer gepostet, die sagt das ALLE gesündigt haben und Gottes Herrlichkeit nicht verdient hätten! Sowohl Papst, als auch ein Diktator! Gott rechnet uns nicht die Guten Dinge an und vergleicht dann mit den Bösen, nein, er schaut darauf ob wir seinen SOhn angenommen haben! Und durch Jesus CHristus bin ich rein vor Gott, sonst könnte ich gar nicht bestehen und würde nie im Himmel landen, weil ich das Gesetz niemals erfüllen könnte.

Und all die Menschen, die vor Jesus gelebt haben, alle, die sich ehrlichen Herzens bemühen in anderen Religionen ihrem Gott/ihren Göttern zu dienen, allen, die nie in Kontakt mit dem Christentum kommen konnten, weil es schlichtweg in ihren Ländern verboten ist, allen, die zwar gerne glauben würden, aber es warum auch immer nicht können, allen, die sich gegen Not und Armut und für ihre Mitmenschen einsetzen ohne dies aus einer religiösen Überzeugung zu tun: all denen sprichst Du mal eben den Weg ins Himmelreich ab?!? Findest Du das nicht ein wenig vermessen? Puh, da setzt Du ja um einiges härtere Maßstäbe an als unsere liebe Kirche...

 

Liebe Gott von ganzem Herzen...und deinen Nächsten wie dich selbst! Richtig! Aber das bekommt erst Ewigkeitscharakter wenn ich Jesus Christus annehme oder täusche ich mich da?

Jede gute Tat die ein Mensch also tut, ohne dabei zu glauben "Ich tu sie um Christi willen", ist also wertlos in Deinen Augen?

 

Aber wie kommst du zu so einer Erkenntnis? Was gründet deine Überzeugung? Ich mein, das musst du doch irgendwo her haben. Ich würde gerne wissen woher.

Wie andere schon hier geschrieben haben: Mt 25,31 (Vom Weltgericht: "Und ALLE Völker werden vor ihm zusammengerufen werden..." - Wo bitte ist hier davon die Rede, dass es um Christen geht??? Find ich keinen einzigen Hinweis drauf!), oder: Lk 16, 19-31 (Das Bsp. vom reichen Mann und vom armen Lazarus): Scheinbar reichen hier "Mose und die Propheten" - widerspricht Deiner Aussage, dass die Juden erst Christus annehmen müssten!

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Und was sagst Du dazu:

Mt. 25, 31 - 46

das du die Stelle genauer lesen solltest

Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

In einer solchen Haltung wird dievon Dir immer wieder abstrakt geforderte Annahme Jesu sichtbar und konkret. Ein Mensch der so handelt ist gerecht und gerechtfertigt, sei er nun Christ Muslim Buddihst oder auch Atheist weil wir Jesus heute im hilfsbedürftigen Nächsten begegnen.

Und genau das ist die verkehrte Denkweise!!! Lies bitte mal den Abschnitt! Der König spricht hier zu CHRISTEN!!! Und er sagt das wenn wir als Christen einem anderen Christen gute Dinge antun, dann machen wir das für Gott und wie du sicherlich weißt, gibt es für jeden Christen eine Krone im Himmel und die richtet sich nach beispielsweise, solchen Dingen wie in dem Abschnitt. Also, hier wird zu Christen gesprochen!

Hallo Viktor,

 

ich würde Dir insofern recht geben als dass derjenige, der die christliche Botschaft gehört hat, zur Erlösung schon zur Annahme derselben verpflichtet ist. Die Menschen, die sie nicht gehört haben, müssen anderweitig die Gelegenheit bekommen das Heil zu erreichen über das Gesetz, das jedem eingegeben ist. Ich mein da gibts im Röm was zu.

 

Was sich aber aus der genannten Stelle ableiten lässt, ist das schon das Verhalten des Menschen von Bedeutung ist und auch das Gericht insofern nicht digital ist, als das das Leben schon im Detail betrachtet wird und das auch beim richten von Wichtigkeit ist. Alles andere wäre ungerecht. Da bin ich froh Katholik zu sein, so dass mit dem Fegefeuer da eine differenziertere Behandlung der "Kandidaten" möglich wird.

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derjenige, der die christliche Botschaft gehört hat, zur Erlösung schon zur Annahme derselben verpflichtet ist.

Das ist doch gaga. Als ob diese Botschaft so einsichtig wäre, daß bloßes Hören derselben einem die "Augen öffnet". :angry2:

 

Mal ganz abgesehen davon, daß es genügend Unklarheit gibt, wie die Botschaft genau lautet. Sieht man ja hier.

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derjenige, der die christliche Botschaft gehört hat, zur Erlösung schon zur Annahme derselben verpflichtet ist.

Das ist doch gaga. Als ob diese Botschaft so einsichtig wäre, daß bloßes Hören derselben einem die "Augen öffnet". :angry2:

 

Mal ganz abgesehen davon, daß es genügend Unklarheit gibt, wie die Botschaft genau lautet. Sieht man ja hier.

 

... in den wesentlichen Dingen ist die Botschaft schon klar, in den Randgebieten kann man sich noch etwas "hakeln".

 

Auch Du bist zweifelsfrei ein Kind Gottes!

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... in den wesentlichen Dingen ist die Botschaft schon klar, in den Randgebieten kann man sich noch etwas "hakeln".

 

Auch Du bist zweifelsfrei ein Kind Gottes!

Das mag ja alles sein. Es ist doch irrsinnig, daß das bloße Erwähnen einer Botschaft zur Annahme verpflichte, besonders wenn die Botschaft alles andere als glaubhaft ist.

Daß ist ja nun nur bekloppt, was ich allerdings als widerwärtig empfinde, ist die oft mit dieser Vorstellung einhergehende Attitüde und Drohgebärde: "So, ich hab es dir jetzt (ohne jede Begründung oder Beweis) erzählt, wenn du mir nicht glaubst, dann wirst du schon sehen (vulgo: ewig gefoltert werden, ätsch)!"

Das ist so eine richtig schöne Kleinkinder-Trotzreaktion, wenn das andere Kind den blauen Schnuller blöder findet als das rote Förmchen. Und die Leute wundern sich dann noch, wenn die anderen Kinder nicht mit ihnen spielen wollen. Ob Jesus das mit "werdet wie die Kinder" gemeint hat? Ich denke nicht.

Vermutlich geht ihnen einer dabei ab, daß sie ja praktisch mit der Weitergabe der Botschaft Menschen verdammen, ob das aber wirklich Punkte auf der Jenseitspaybackkarte sammelt oder sammeln sollte, soll sich mal jeder selbst überlegen.

Da gibt es die schöne Geschichte vom dem Missionar mit eben dieser Attitüde und dem Eskimo (?), der da fragt:

"Also bis gerade hatte ich die Chance durch das einfache, friedvolle Leben, das ich führe, selig zu werden, aber jetzt, wo ich die Botschaft kenne, kann ich in die Hölle kommen, wenn ich sie nicht exakt befolge?"

"Ja, genau."

"Warum erzählst du sie mir dann?"

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Ja sicher, den Glauben an eine absolut unglaubhafte Geschichte als alleinige Voraussetzung für das Heil zu machen, während Massenmord eher irrelevant ist, das zeugt von einem intelligenten, gerechten und liebevollen Plan. :angry2: Danke, auf so einen Gott kann ich verzichten.

Gott liebt dich, er möchte das du sein Kind wirst, aber er wird dich nicht zwingen! Ich beziehe mich auf die Bibel wenn ich sagen Massenmörder und schlechte Gedankenhaber können bei Gott beide Versöhnung finden und worauf beziehst du deine Ansicht dass dies nicht so ist?

Hier mal meine Stelle:

1Joh 1,9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

 

 

Ist möglich, daß ich aus Einsicht das "Knie beugen" werde, die absolute Erkenntnis soll ja angeblich dann über einen kommen. Ich bezweifle aber stark, daß der Christengott, wenn er so ist, wie die meisten seiner Anhänger behaupten, dann "ätsch - zu spät" sagen wird. Und falls doch, siehe oben.

So ist es aber! Momentan haben wir noch "Gnadenzeit", wenn Jesus wiederkommt, ist es vorbei, für jeden (wenn man mal das 1000 Jährige Reich ausklammert, das ist etwas komplizierter und ne andere Geschichte).

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Und was machst Du dann mit MK 9,39 f: Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden.

Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

Da sagt Jesus ganz klar: der ist nicht mein Anhänger (also kein Christ) und tut doch das, was in seinem Sinne ist.

Vers 41 unterstreicht dies: Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - amen, ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.

wer zu Christus gehört, das sind alle Notleidenden (alles was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan) und alle, die das tun (ob Christ oder nicht) werden nicht um den Lohn kommen.

Du musst aber Lohn von Christen und Nichtchristen unterscheiden! Meine persönliche Meinung dazu ist die, Christen erhalten eine Belohnung für ihre Taten hier auf Erden wenn sie in den Himmel kommen, genauso gut könnte ihc mir vorstellen das der Mensch der in die Hölle kommt auch seine "Belohnung" bekommt und vll. etwas weniger bestraft wird als andere. Aber wie gesagt, das ist nur eine Vermutung und ich habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gegessen :angry2:

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Stimme ich dir zu. Aber die Frau beruft sich auf auf die Meinung: ich glaube doch an Jesus. Damit bin ich doch gerettet.

Und ich habe für ihn auch was getan. Ich hab doch die Kirche unterstützt.

Und das ist es, was ich vorher schon mal erwähnt habe. Es geht nicht um Namenschristen!

Hier mal ne Stelle:

Mt 7,21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

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