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Themenjahr 2009/2010 - Priester


Edith1

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Umgekehrt wundere ich mich immer über einen der Gebetstexte zum Thema Berufung aus dem GL. Wenn ich mich recht erinnere: "Herr, gib, daß viele junge Menschen..." Und direkt danach "Gib, daß auch viele Frauen und Mädchen...." An der Stelle frage ich mich immer, ob Frauen und Mädchen eigentlich keine Menschen sind?

Für dieses Problem war eigentlich der ehemalige Bundespräsident Lübke der richtige Mann: "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger ..."

War eigentlich voll lieb gemeint.

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Die Botschaft soll ja eigentlich sein: Ich bin Priester!

 

 

Wie wäre es wirklich mit einem Kreuz - nicht so ein verschämt kleines am Revers, sondern ein richtiges, das man auch erkennt. Es geht doch um die Kenntlichkeit als Priester - oder? ODER?

 

Und farblich darf es ruhig ein wenig auffälliger sein, denn schließlich will man ja kenntlich sein.

"Ich bin Bischof" ?

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Nö. Die haben ja sowieso schon die Luxusausführung umhängen.

Ich dachte an etwas Schlichteres, das trotzdem ins Auge fällt.

Außerdem fände ich ganz gut, wenn durch das schlichtere Priesterkreuz auch eine assoziative Verbindung zum Bischofskreuz aufkäme. Schließlich sind die Priester Mitarbeiter ihres Bischofs und sollen an seinem Werk (so es Werk Christi, des auferstandenen Gekreuzigten, ist) Anteil haben.

bearbeitet von Mecky
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Unser Erzbischof äußerte sich auch zum Priesterjahr: "Es wird eine Chance sein, den Priesterberuf in all seiner Schönheit wieder neu ins Bewusstsein zu bringen und damit auch junge Menschen zu ermutigen, sich dem Anruf Gottes zu stellen, und ihre eigene Berufung zum Priester zu entdecken."
warum sagt er: "Menschen", wenn er doch eigentlich "nur Männer" meint?

Womöglich meint er tatsächlich Menschen. Zum Beispiel indem er "ihre eigene Berufung zum Priester" als allgemeines Priestertum gemeint hat, zu dem der (Weihe-)Priesterberuf eben motivieren soll.

Umgekehrt wundere ich mich immer über einen der Gebetstexte zum Thema Berufung aus dem GL. Wenn ich mich recht erinnere: "Herr, gib, daß viele junge Menschen..." Und direkt danach "Gib, daß auch viele Frauen und Mädchen...." An der Stelle frage ich mich immer, ob Frauen und Mädchen eigentlich keine Menschen sind?

das muß man - wie ja unser Papst vorschlägt - im Lichte der gesamten Tradition betrachten. Quellen dazu gibt's z. B. hier:

 

http://www.womenpriests.org/de/traditio/inferior.asp#fathers

 

Im Lichte der Tradition betrachtet, handelt es sich bei Frauen schon irgendwie um Menschen, die aber gegenüber dem Mann vollkommen minderwertig sind.

 

Ein Beispiel - Thomas von Aquin - aus obigem Link (von vielen) sei hier zitiert (ich finde die Sache mit den 'südlichen Winden' immer so nett):

 

"Vis-a-vis [im Sinne 'verursacht durch'] der natura particularis [d.h. die Funktion des männlichen Samens] ist das Weib mangelhaft und nicht in beabsichtigter Weise entstanden. Denn die Kraft des Samens sucht immer etwas zu schaffen, das ihm ähnlich ist, also etwas Männliches. Wenn also ein Weib entsteht, so ist dies zurückzuführen auf eine Schwäche des Samens oder auf die Unzulänglichkeit der Substanz [die der weibliche Elternteil beiträgt] oder auch auf äußere Einflüsse, wie etwa auf südliche Winde, welche zu hoher Luftfeuchtigkeit führen. Aber vis-a-vis [im Sinne von 'verursacht durch'] der natura universalis [Natur] ist das Weib nicht durch Zufall verursacht, sondern von der Natur beabsichtigt weil notwendig zur Zeugung. Nun stammen die Absichten der Natur von Gott, dem Schöpfer. Aus diesem Grunde hat er, als er die Natur erschuf, nicht nur den Mann sondern auch das Weib geschaffen." Summa Theologiae, 1, qu. 92, art 1, r.

bearbeitet von Petrus
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Da ist jede Vergleichbarkeit Illusion. Es gibt da keinen objektiven Maßstab. Das Maß der Schwierigkeit ergibt sich aus dem Subjekt, und das ist Individuum.

 

sehe ich auch so. darum wundert mich dieses generelle "der zölibat ist schwerer als die ehe", das ich jetzt wirklich schon öfters gehört habe, ja so.

(na vielleicht kann touch-me-flo meine fragen beantworten.)

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Unser Erzbischof äußerte sich auch zum Priesterjahr: "Es wird eine Chance sein, den Priesterberuf in all seiner Schönheit wieder neu ins Bewusstsein zu bringen und damit auch junge Menschen zu ermutigen, sich dem Anruf Gottes zu stellen, und ihre eigene Berufung zum Priester zu entdecken."
warum sagt er: "Menschen", wenn er doch eigentlich "nur Männer" meint?

Womöglich meint er tatsächlich Menschen. Zum Beispiel indem er "ihre eigene Berufung zum Priester" als allgemeines Priestertum gemeint hat, zu dem der (Weihe-)Priesterberuf eben motivieren soll.

 

Hey, den Job vom Lombardi will ich! :angry2:

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Unser Erzbischof äußerte sich auch zum Priesterjahr: "Es wird eine Chance sein, den Priesterberuf in all seiner Schönheit wieder neu ins Bewusstsein zu bringen und damit auch junge Menschen zu ermutigen, sich dem Anruf Gottes zu stellen, und ihre eigene Berufung zum Priester zu entdecken."
warum sagt er: "Menschen", wenn er doch eigentlich "nur Männer" meint?

Womöglich meint er tatsächlich Menschen. Zum Beispiel indem er "ihre eigene Berufung zum Priester" als allgemeines Priestertum gemeint hat, zu dem der (Weihe-)Priesterberuf eben motivieren soll.

 

Hey, den Job vom Lombardi will ich! :angry2:

 

Dann kann ich nur wieder einen mehrfachen Vater und guten katholiken zitieren: Wofür soll ich beten? Dass meien Töchter eine Berufung erfahren, der sie nicht folgen dürfen? Dass meine Söhne eine Berufung erfahren aber sich ja in keine Frau verlieben, nie das einzigartige Glück der Familiengründung erleben?

 

Dafür kann ich nicht beten, weder für meine Kinder noch für die anderer Väter.

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wer sich entscheidet heute Priester zu werden, der entscheidet sich für eine radikale Lebensentscheidung.

Gib nicht so an. Ich kenne Laien, bei denen können die meisten Priester nur ohrenschlackernd davor stehen.

 

Sag ich nicht, aber ehelos zu leben um des Himmelreiches willen ist schon was..... :angry2:

 

Also geht es nur darum zu zeigen, dass man keinen Sex braucht? Dann hab ich auch was für dich. Lass dir zwei X-e auf die Handoberflächen tätowieren.

 

Don't smoke

Don't drink

Don't fuck

At least you can fucking think (Minor Threat)

bearbeitet von Clown
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Das bezweifle ich, dass Priester sein, was für "Bequemere" ist, einen "Lebenspartner" zu haben, der oft seltsame und und unbekannte Wege mit einem geht, ist oft schwer zu verstehen und auch schwer es mit ihm auszuhalten......da hat es manch anderer mit einer Frau einfacher.....

 

komisch, ich habe schon von mehreren angehenden priestern gehört, daß die ehe leichter sei als der zölibat.

 

zwei fragen:

1. wie kommt ihr, wie kommst du flo, zu dieser ansicht?

2. werdet ihr, wirst du flo, nach der priesterweihe ehevorbereitungsseminare halten, trauungen vornehmen und menschen, die schwierigkeiten in der ehe haben, beistehen?

 

Hallo kalinka,

 

Wie komm ich zu der Ansicht.....mhm weil ich es so erlebe. Also ich fand es in meiner letzten Beziehung einfacher wie jetzt, was nicht heißt das es mir nicht gefällt. Einfacher in der Hinsicht, dass man jetzt ganz andere "Ansprüchen" von Menschen begegnet, weil man sich schon auch damit auseinander setzt auf was man den jetzt verzichtet......aber klar ist auch eine Ehe oder eine Beziehung nicht einfach.

So Gott will, werde auch ich einmal Menschen begleiten, die sich auf die Ehe vorbereiten, werde ich Menschen zur Seite stehen deren Ehe am Zerbrechen ist......ich will allen Menschen beistehen, die zur mir kommen, deshalb habe ich mich auf diesen Weg begeben, auf dem ich mich momentan befinde. Ich weiß noch was JP II zu jungen Priestern und Seminaristen einmal in Rom gesagt hat: "Christus nimmt nichts, er gibt alles." Vielleicht muss ich korrekter Weise sagen: Für mich ist (momentan) Priester werden, mit allen seinen Pflichten, ein bequemerer Weg.

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Vielleicht muss ich korrekter Weise sagen: Für mich ist (momentan) Priester werden, mit allen seinen Pflichten, ein bequemerer Weg.

Uff! *schweißabwisch*

 

Könntest Du das nicht sagen, hätte ich (von außen und weit weg) erst mal Bedenken.

Sollte es einmal dauerhaft anders werden (also nicht nur eine spontane Laune, dass es Dir gerade mal stinkt, Schnauze voll oder so), dann musst Du Dir ernsthafte Gedanken machen. Denn das wäre möglicherweise eine berufende Wegweisung Gottes. Und darüber muss man zumindest mal mit einem geistlichen Begleiter reden. Von außen wirkt manches klarer. Entscheidend ist dann erst das Gespräch und dann die durch das Gespräch befruchteten Gedanken, die man sich selbst macht. So läuft eine gesunde Entscheidung.

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PS: Ich würde noch drüber nachdenken, ob "bequemer" das richtige Wort ist.

Mir fallen andere Worte ein, die ich in diesem Falle für ausdrucksstärker halte.

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ich erleb es oft gerade bei jungen Priestern, die wieder vermehrt Kolar oder sogar Soutane tragen

finde ich eine gute Idee. Dann weiß ich gleich, mit wem ich eher kein Gespräch anfangen möchte (die sich so anziehen, tragen normalerweise ihre "klerikale Würde" so vor sich her, daß ich da keinen näheren Kontakt möchte).

Erfreulich zu lesen, dass du keine Vorurteile hast- vor allem keine oberflächlichen und z.B. auf irgenwelche Kleidung bezogenen. :angry2:

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Du hast angemessene Lobpreisungen des Zölibates vergessen.

 

Wenn der röm. kath. Priester durch seine Hingabe an Christus, sein heiliges Leben bezeugt, dass er Gott und die Menschen über alles liebt - dann ist das auch ein Lobpreis auf den Zölibat.

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"Während des Jahres wolle Benedikt XVI. den französischen Heiligen und Geistlichen Jean-Marie Vianney (1786 - 1859) zum "Patron aller Priester in der Welt" proklamieren, heißt es in einem Vatikan-Kommunique."

http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=674

 

Wusch- der traut sich was. Das ist doch ein Schlag ins Gesicht jener, die Rettung der Welt und Kirche von ihrer eigenen Klugheit, ihren eigenen Kräften, ihren Ideen und Überlegungen erwarten. Der hl. Pfarrer von Ars war ein Priester, der vor allem durch seinen Beicht- Dienst bekannt ist - völlig unmodern, da die Sünde ja schon gestrichen ist- und außerdem war er ein Mann der Buße und des Gebetes. Brrrrrrrrrrrrrrrr. Das wird nicht nur einen "Rationalisten" wie Sokrates schaudern lassen und zu ätzenenden Bemerrkungen provozieren -das wird alle jene entsetzen, die sich vorstellen, sie müssten sich vor Jesus hinstellen, damit die Leute Jesus erkennen und dass Evangelium durch gute neue Ideen "verbessern". Der hl. Pfarrer von Ars war da eher demütig und sah sich als "einfältiges Werkzeug Gottes"- also völlig dem hybriden Selbstverwirklichungsaktivismus entgegen gesetzt.

bearbeitet von Mariamante
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Du hast angemessene Lobpreisungen des Zölibates vergessen.

 

Wenn der röm. kath. Priester durch seine Hingabe an Christus, sein heiliges Leben bezeugt, dass er Gott und die Menschen über alles liebt - dann ist das auch ein Lobpreis auf den Zölibat.

 

Wenn ein evangelischer Priester - der verheiratet war und ist - sich zum römisch-katholischen Priester weihen läasst und dasselbe tut, ist das dann ein Lobpreis auf den Dispens?

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Du hast angemessene Lobpreisungen des Zölibates vergessen.

 

Wenn der röm. kath. Priester durch seine Hingabe an Christus, sein heiliges Leben bezeugt, dass er Gott und die Menschen über alles liebt - dann ist das auch ein Lobpreis auf den Zölibat.

 

Wenn ein evangelischer Priester - der verheiratet war und ist - sich zum römisch-katholischen Priester weihen läasst und dasselbe tut, ist das dann ein Lobpreis auf den Dispens?

 

Wenn die Kirche aus Barmherzigkeit eine Ausnahme macht- ist das natürlich auch wieder ein großer Fehler - nicht wahr?

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Du hast angemessene Lobpreisungen des Zölibates vergessen.

 

Wenn der röm. kath. Priester durch seine Hingabe an Christus, sein heiliges Leben bezeugt, dass er Gott und die Menschen über alles liebt - dann ist das auch ein Lobpreis auf den Zölibat.

 

Wenn ein evangelischer Priester - der verheiratet war und ist - sich zum römisch-katholischen Priester weihen läasst und dasselbe tut, ist das dann ein Lobpreis auf den Dispens?

 

Wenn die Kirche aus Barmherzigkeit eine Ausnahme macht- ist das natürlich auch wieder ein großer Fehler - nicht wahr?

 

 

Ausnahmen für Protestanten, Orthodoxe, Anglikaner ..................

Ausnahmen, ausnahmslos für jeden, außer natürlich für einen katholischen Priester oder einen katholischen Diakon.

 

Aber klar, ein Anglikaner, der in die sicheren Arme der römisch-katholischen Kirche flüchtet, weil in seiner bisherigen Kirche Frauen geweiht werden, der hat Anspruch auf Barmherzigkeit.

Der protestantische Pastor, der endlich zur einzig wahren Kirche findet, muss trotz bestehender Ehe Priester bleiben dürfen, sonst würde er sie eventuell nicht für die einzig wahre halten. Man muss ja auch an seinen Unterhalt denken.

 

Der katholische Priester muss ja nicht Priester bleiben, der katholische Diakon muss ja nicht Priester werden. Es zwingt sie ja niemand.

Stell Dich nicht so an! Musst Du sie denn unbedingt heiraten? Das geht doch auch so!

 

Lasset uns den Lobpreis des Zwangszölibats singen und den der römisch-katholischen Kirche und ihrer Barmherzigkeit m.b.H.

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So Gott will, werde auch ich einmal Menschen begleiten, die sich auf die Ehe vorbereiten, werde ich Menschen zur Seite stehen deren Ehe am Zerbrechen ist......ich will allen Menschen beistehen, die zur mir kommen, deshalb habe ich mich auf diesen Weg begeben, auf dem ich mich momentan befinde.

Ferndiagnose:

 

Touch-me-Flo: ich habe das saublöde Gefühl, daß Du nicht auf dem falschen Weg bist ...

 

ist aber nur mein Gefühl.

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So Gott will, werde auch ich einmal Menschen begleiten, die sich auf die Ehe vorbereiten, werde ich Menschen zur Seite stehen deren Ehe am Zerbrechen ist......ich will allen Menschen beistehen, die zur mir kommen, deshalb habe ich mich auf diesen Weg begeben, auf dem ich mich momentan befinde.

Ferndiagnose:

 

Touch-me-Flo: ich habe das saublöde Gefühl, daß Du nicht auf dem falschen Weg bist ...

 

ist aber nur mein Gefühl.

 

Gut diagnostiziert. ;-)

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Franciscus non papa

das lässt mich nun wieder zweifeln...

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Ausnahmen für Protestanten, Orthodoxe, Anglikaner ..................

Ausnahmen, ausnahmslos für jeden, außer natürlich für einen katholischen Priester oder einen katholischen Diakon.

Einen gewissen Unterschied gibt es schon: Wenn ein Anglikaner oder protestanischer Pastor bereits verheiratet ist, konvertiert - kath. Priester werden möchte- wäre es dann barmherzig zu sagen: Nein- du kannst nicht Priester sein- Basta oder: Du musst dich von deiner Frau trennen? Egal wie die Kirche entscheidet- Kritik wird es immer geben. Die einen werfen bei Ausnahmen der Kirche vor, sie würde Doppelmoral üben - andere würden die Unbarmherzigkeit der Kirche anprangern, wenn sie anders handelt. Jedem Recht getan ist eine Kunst die niemand kann.

 

Der Slogan vom "Zwangszölibat" (beinahe hätte ich geschrieben Zwangszölibart, weil das Gerede davon schon einen langen Bart hat) ist ein etwas billiger Strohmann- und zwar deswegen, weil kein Priester mit z.B. vorgehaltener Pistole gezwungen wird, Priester zu werden. Es gibt auch für bestimmte Berufe Voraussetzungen (z.B. ein medizinische Studium), die zu erfüllen sind. Der Arzt kann auch nicht sagen: "Frechheit, da gibt es ein Arztstudium - ich bin doch auch ohne diese Mühen fähig, Arzt zu sein". An bestimmte Berufe sind Bedingungen gebunden- wer die nicht erfüllen will muss nicht diesen Beruf wählen. Da von "Zwang" zu sprechen halte ich für den Versuch, den Priester- Zölibat schlecht zu reden und dagegen zu agieren.

 

Jeder der römisch- katholischer Priester werden will weiß, dass der Zölibat verbunden ist. Keiner ist gezwungen Priester zu werden, wenn er diese Voraussetzungen nicht erfüllen will oder kann. Die Zwangszölibatschreihälse sollen sich also- um deine Diktion zu verwenden- "nicht so anstellen".

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Jeder der römisch- katholischer Priester werden will weiß, dass der Zölibat verbunden ist. Keiner ist gezwungen Priester zu werden, wenn er diese Voraussetzungen nicht erfüllen will oder kann. Die Zwangszölibatschreihälse sollen sich also- um deine Diktion zu verwenden- "nicht so anstellen".

Und warum gilt das nicht auch für Konvertiten? Warum dürfen die trotzdem Priester werden? Weil sie nichts anständiges gelernt haben? Das kann es nicht sein, denn die müssen ja auch nochmal studieren (Anglikaner ist was anderes, die sind ja schon vor der Konversion Priester. Protestanten sind nur Laien wie du und ich)

 

Werner

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Ausnahmen für Protestanten, Orthodoxe, Anglikaner ..................

Ausnahmen, ausnahmslos für jeden, außer natürlich für einen katholischen Priester oder einen katholischen Diakon.

Einen gewissen Unterschied gibt es schon: Wenn ein Anglikaner oder protestanischer Pastor bereits verheiratet ist, konvertiert - kath. Priester werden möchte- wäre es dann barmherzig zu sagen: Nein- du kannst nicht Priester sein- Basta oder: Du musst dich von deiner Frau trennen? Egal wie die Kirche entscheidet- Kritik wird es immer geben. Die einen werfen bei Ausnahmen der Kirche vor, sie würde Doppelmoral üben - andere würden die Unbarmherzigkeit der Kirche anprangern, wenn sie anders handelt. Jedem Recht getan ist eine Kunst die niemand kann.

Warum nicht? EWntweder konsequent - oder gar nicht.

Warum erlaube ich es dem einen, der konvertiert: du bist zwar verheiratetm aber du darfst bei uns Priester sein und dem anderen nicht: du bist katholischer Priester, hast eine Lebenspartnerin gefunden? Du darfst nicht mehr Priester sein.

Das ist Doppelmoral und keine Barmherzigkeit. Denn genausogut könnte die Kirche auch den zölibatär-Gescheiterten Barmherzigkeit gegenüber üben, aber das tut sie dann doch nicht.

 

 

 

Der Slogan vom "Zwangszölibat" (beinahe hätte ich geschrieben Zwangszölibart, weil das Gerede davon schon einen langen Bart hat) ist ein etwas billiger Strohmann- und zwar deswegen, weil kein Priester mit z.B. vorgehaltener Pistole gezwungen wird, Priester zu werden. Es gibt auch für bestimmte Berufe Voraussetzungen (z.B. ein medizinische Studium), die zu erfüllen sind. Der Arzt kann auch nicht sagen: "Frechheit, da gibt es ein Arztstudium - ich bin doch auch ohne diese Mühen fähig, Arzt zu sein". An bestimmte Berufe sind Bedingungen gebunden- wer die nicht erfüllen will muss nicht diesen Beruf wählen. Da von "Zwang" zu sprechen halte ich für den Versuch, den Priester- Zölibat schlecht zu reden und dagegen zu agieren.

Natürlich ist das eion Zwang - denn die Berufsvoraussetzung Zölibat ist nicht grundlegend für den Beruf notwendig: um im Beruf genügend kompetent zu sein, brauche ich ein Studium, ich brauche aber nicht die zölibatäre Lebensweise. Zölibat ist also nur eine von außen vorgesetze Bedingung, und damit zwanghaft.

 

 

 

Jeder der römisch- katholischer Priester werden will weiß, dass der Zölibat verbunden ist. Keiner ist gezwungen Priester zu werden, wenn er diese Voraussetzungen nicht erfüllen will oder kann. Die Zwangszölibatschreihälse sollen sich also- um deine Diktion zu verwenden- "nicht so anstellen".

Aber es gibt genug, die meinen es zu können, und dann scheitern, weil das Leben meist nicht so spielt, wie man es sich vorstellt und plant. Und dann? Mit einem Pflichtzölibat grenze ich genau diejenigen aus, die sich "verschätzt" haben. Es gibt einfach Dinge die sind nicht vorhersehbar oder sogar planbar.

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Ausnahmen für Protestanten, Orthodoxe, Anglikaner ..................

Ausnahmen, ausnahmslos für jeden, außer natürlich für einen katholischen Priester oder einen katholischen Diakon.

Einen gewissen Unterschied gibt es schon: Wenn ein Anglikaner oder protestanischer Pastor bereits verheiratet ist, konvertiert - kath. Priester werden möchte- wäre es dann barmherzig zu sagen: Nein- du kannst nicht Priester sein- Basta oder: Du musst dich von deiner Frau trennen? Egal wie die Kirche entscheidet- Kritik wird es immer geben. Die einen werfen bei Ausnahmen der Kirche vor, sie würde Doppelmoral üben - andere würden die Unbarmherzigkeit der Kirche anprangern, wenn sie anders handelt. Jedem Recht getan ist eine Kunst die niemand kann.

 

Der Slogan vom "Zwangszölibat" (beinahe hätte ich geschrieben Zwangszölibart, weil das Gerede davon schon einen langen Bart hat) ist ein etwas billiger Strohmann- und zwar deswegen, weil kein Priester mit z.B. vorgehaltener Pistole gezwungen wird, Priester zu werden. Es gibt auch für bestimmte Berufe Voraussetzungen (z.B. ein medizinische Studium), die zu erfüllen sind. Der Arzt kann auch nicht sagen: "Frechheit, da gibt es ein Arztstudium - ich bin doch auch ohne diese Mühen fähig, Arzt zu sein". An bestimmte Berufe sind Bedingungen gebunden- wer die nicht erfüllen will muss nicht diesen Beruf wählen. Da von "Zwang" zu sprechen halte ich für den Versuch, den Priester- Zölibat schlecht zu reden und dagegen zu agieren.

 

Jeder der römisch- katholischer Priester werden will weiß, dass der Zölibat verbunden ist. Keiner ist gezwungen Priester zu werden, wenn er diese Voraussetzungen nicht erfüllen will oder kann. Die Zwangszölibatschreihälse sollen sich also- um deine Diktion zu verwenden- "nicht so anstellen".

 

Überflüssige Zwangskoppelung zusammenhangloser Umstände, wenn Dir das lieber ist.

Ein Arzt z.B. ist fähig Arzt zu sein, ohne Maschinenbau studiert zu haben, und ein Rechtsanwalt kann seinen Beruf ausüben, ohne dass er schwören muss, in seiner Kanzlei nur grüne Möbel zu dulden.

Selbstverständlich wäre es normal einem evangelischen Pastor zu sagen: Du kannst Katholik werden, nicht aber katholischer Priester.

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Überflüssige Zwangskoppelung zusammenhangloser Umstände, wenn Dir das lieber ist.

Du legst den Finger auf die entscheidende Wunde.

Noch immer hält sich das Gerücht, dass Ehelosigkeit eine bessere Form des Christseins wäre. Wenn ich so einen Schmarrn lese, dass Zölibat - und zwar im Gegensatz zum Sakrament der Ehe - eine "Vollhingabe" sei, dann wird mir klar, woher die Kopplung kommt. Der Priester soll nämlich so gut, wie nur irgend möglich, Christ sein. Und Christsein im Vollsinn bedeutet Ehelosigkeit. Alles andere ist niederrangig, ist nur Teilhingabe. Diese beschissenen Lax-Christen, die sich der Vollhingabe entziehen, können doch nicht auch noch Priester, also verantwortliches Vorbild werden! Wo kämen wir denn da hin?!!!?

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