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Die Welt wurde erlöst durch ...


Martin

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Wie hat Jesus die Welt erlöst?

 

Dadurch, dass er in die Welt gekommen ist?

Dadurch, dass er gekreuzigt wurde?

Durch seine Auferstehung?

 

Im ersten Reflex würden viele Christen wohl zu Karfreitag tendieren. Es gibt gute Argumente. Aber der erste Schritt zur Erlösung ist - ohne wenn und aber - der unglaubliche Schritt Gottes in die Schöpfung. Weihnachten geht immer ein wenig unter durch das Gedudel der Weihnachtsmärkte und die gesamte Kommerzialisierung des Festes. Aber ohne diesen Schritt wäre Karfreitag nicht möglich gewesen. Ohne Geburt ... kein Tod.

 

Karfreitag ist Fakt für Christen. Die Kreuzigung und die entsprechende theologische Einordnung sind ein zentraler Aspekt des Glaubens. Es scheint ein müßiger Gedanke zu sein, doch ist der erste Schritt von Weihnachten nicht deshalb entscheidender, weil Karfreitag eine Möglichkeit war und nicht zwingend wie der Ablauf in einem Drehbuch.

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Wie hat Jesus die Welt erlöst?

 

Dadurch, dass er in die Welt gekommen ist?

Dadurch, dass er gekreuzigt wurde?

Durch seine Auferstehung?

 

Im ersten Reflex würden viele Christen wohl zu Karfreitag tendieren. Es gibt gute Argumente. Aber der erste Schritt zur Erlösung ist - ohne wenn und aber - der unglaubliche Schritt Gottes in die Schöpfung. Weihnachten geht immer ein wenig unter durch das Gedudel der Weihnachtsmärkte und die gesamte Kommerzialisierung des Festes. Aber ohne diesen Schritt wäre Karfreitag nicht möglich gewesen. Ohne Geburt ... kein Tod.

 

Karfreitag ist Fakt für Christen. Die Kreuzigung und die entsprechende theologische Einordnung sind ein zentraler Aspekt des Glaubens. Es scheint ein müßiger Gedanke zu sein, doch ist der erste Schritt von Weihnachten nicht deshalb entscheidender, weil Karfreitag eine Möglichkeit war und nicht zwingend wie der Ablauf in einem Drehbuch.

Ein en"entweder - oder " ist meiner Überzeugung nach falsch. Wie du auch ausführst, es gehört zusammen.

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Wie hat Jesus die Welt erlöst?

 

Dadurch, dass er in die Welt gekommen ist?

Dadurch, dass er gekreuzigt wurde?

Durch seine Auferstehung?

 

Im ersten Reflex würden viele Christen wohl zu Karfreitag tendieren. Es gibt gute Argumente. Aber der erste Schritt zur Erlösung ist - ohne wenn und aber - der unglaubliche Schritt Gottes in die Schöpfung. Weihnachten geht immer ein wenig unter durch das Gedudel der Weihnachtsmärkte und die gesamte Kommerzialisierung des Festes. Aber ohne diesen Schritt wäre Karfreitag nicht möglich gewesen. Ohne Geburt ... kein Tod.

 

Karfreitag ist Fakt für Christen. Die Kreuzigung und die entsprechende theologische Einordnung sind ein zentraler Aspekt des Glaubens. Es scheint ein müßiger Gedanke zu sein, doch ist der erste Schritt von Weihnachten nicht deshalb entscheidender, weil Karfreitag eine Möglichkeit war und nicht zwingend wie der Ablauf in einem Drehbuch.

Ein en"entweder - oder " ist meiner Überzeugung nach falsch. Wie du auch ausführst, es gehört zusammen.

 

Ja, es gehört zusammen. So wie es geschehen ist. Logisch - ohne Geburt kein Tod, ohne Tod keine Auferstehung.

 

Aber ... hätte es genau so sein müssen? War es von Anfang an eine "Mission Impossible" für Jesus? Konnte Jesus die Welt nur durch seine Kreuzigung erlösen oder bestand die Chance auf Anerkennung als Messias durch die Juden?

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Wie hat Jesus die Welt erlöst?

 

Dadurch, dass er in die Welt gekommen ist?

Dadurch, dass er gekreuzigt wurde?

Durch seine Auferstehung?

 

Im ersten Reflex würden viele Christen wohl zu Karfreitag tendieren. Es gibt gute Argumente. Aber der erste Schritt zur Erlösung ist - ohne wenn und aber - der unglaubliche Schritt Gottes in die Schöpfung. Weihnachten geht immer ein wenig unter durch das Gedudel der Weihnachtsmärkte und die gesamte Kommerzialisierung des Festes. Aber ohne diesen Schritt wäre Karfreitag nicht möglich gewesen. Ohne Geburt ... kein Tod.

 

Karfreitag ist Fakt für Christen. Die Kreuzigung und die entsprechende theologische Einordnung sind ein zentraler Aspekt des Glaubens. Es scheint ein müßiger Gedanke zu sein, doch ist der erste Schritt von Weihnachten nicht deshalb entscheidender, weil Karfreitag eine Möglichkeit war und nicht zwingend wie der Ablauf in einem Drehbuch.

Ein en"entweder - oder " ist meiner Überzeugung nach falsch. Wie du auch ausführst, es gehört zusammen.

 

Ja, es gehört zusammen. So wie es geschehen ist. Logisch - ohne Geburt kein Tod, ohne Tod keine Auferstehung.

 

Aber ... hätte es genau so sein müssen? War es von Anfang an eine "Mission Impossible" für Jesus? Konnte Jesus die Welt nur durch seine Kreuzigung erlösen oder bestand die Chance auf Anerkennung als Messias durch die Juden?

 

Romano Guardini geht in "Der Herr" davon aus, dass die allgemeine Annahme Jesu als Messias eine Möglichketi gewesen wäre.

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Ja, es gehört zusammen. So wie es geschehen ist. Logisch - ohne Geburt kein Tod, ohne Tod keine Auferstehung.

 

Aber ... hätte es genau so sein müssen? War es von Anfang an eine "Mission Impossible" für Jesus? Konnte Jesus die Welt nur durch seine Kreuzigung erlösen oder bestand die Chance auf Anerkennung als Messias durch die Juden?

 

Romano Guardini geht in "Der Herr" davon aus, dass die allgemeine Annahme Jesu als Messias eine Möglichketi gewesen wäre.

 

Als ich "Der Herr", ein Buch das ich immer wieder lese, zum ersten Mal gelesen habe, erstaunte mich diese 'Theorie' Guardinis. Was mir als Laie dazu einfällt sind die Gottesknechtlieder, bes. das 4. von Is. Und "Musste der Messias nicht das alles leiden um so ein seine Herrlichkeit einzugehen". Auch die Stellen im Hohepriesterlichen Gebet, wo der Herr das Kreuz als Ort seiner Verherrlichung bezeichnet. Aber ich kann als Laie nicht einen so tief Gläubigen, so mit ganzem Herzen und Gemüt Liebenden und so umfassend Gebildeten wie Romano Guardini antworten. Dazu würde ich auch sehr gerne 'gstudierte' Theologen hören und lesen.

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Ja, es gehört zusammen. So wie es geschehen ist. Logisch - ohne Geburt kein Tod, ohne Tod keine Auferstehung.

 

Aber ... hätte es genau so sein müssen? War es von Anfang an eine "Mission Impossible" für Jesus? Konnte Jesus die Welt nur durch seine Kreuzigung erlösen oder bestand die Chance auf Anerkennung als Messias durch die Juden?

 

Romano Guardini geht in "Der Herr" davon aus, dass die allgemeine Annahme Jesu als Messias eine Möglichketi gewesen wäre.

 

Als ich "Der Herr", ein Buch das ich immer wieder lese, zum ersten Mal gelesen habe, erstaunte mich diese 'Theorie' Guardinis. Was mir als Laie dazu einfällt sind die Gottesknechtlieder, bes. das 4. von Is. Und "Musste der Messias nicht das alles leiden um so ein seine Herrlichkeit einzugehen". Auch die Stellen im Hohepriesterlichen Gebet, wo der Herr das Kreuz als Ort seiner Verherrlichung bezeichnet. Aber ich kann als Laie nicht einen so tief Gläubigen, so mit ganzem Herzen und Gemüt Liebenden und so umfassend Gebildeten wie Romano Guardini antworten. Dazu würde ich auch sehr gerne 'gstudierte' Theologen hören und lesen.

 

Ohne solch ein Theologe zu sein: Es geht darum, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür gibt, dass jemand aneckt wenn er so aufritt wie Jesus. Daher sehe ich dieses "musste nicht" als eine Ansage, dass es eben keinen Durchmarsch gibt: Frohe Botschaft und alle sagen, wunderbar, genau das ist es, darauf haben wir alle immer schon gewartet, danke.

 

Und ich versuche mir vorzustellen wie man solch eine Aufgabe angehen soll, wenn man vorher schon weiß, dass es ein Scheitern geben MUSS, dass es in den Qualen einer der schrecklichsten Todesarten enden MUSS, ohne jede Hoffnung auf ein Gelingen. Jesus wäre dann lediglich eine Marionette gewesen, die an den Fäden eines Puppenspielers entlangzappelt. Das erscheint mir einfach zu wenig. Jesus hatte die Freiheit, sich immer wieder neu zu entscheiden. Und wenn er diese Freiheit hatte, dann hätte er jeden Schritt auch anders gehen können. Hat er aber nicht.

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Jesus hatte die Freiheit, sich immer wieder neu zu entscheiden. Und wenn er diese Freiheit hatte, dann hätte er jeden Schritt auch anders gehen können. Hat er aber nicht.

 

Es gehört zu den Eigentümlichkeiten der menschlichen Freiheit, dass der Mensch sich in Freiheit selbst festlegen kann, und dass eine solche Festlegung in letzter Konsequenz (aber nicht in letzter Unfreiheit) durchgetragen werden kann. Jesus hätte anders handeln können, aber ab einem hier nicht zu bestimmenden Punkt nur um den Preis der Aufgabe der eigenen Sendung. Sich selbst und seiner in Freiheit angenommen Sendung treu zu bleiben führte ihn letztlich an das Kreuz - damit war er aber nicht Marionette an Fäden oder Darsteller in einem schon feststehenden Stück (denn die Freiheit der Beteiligten läßt das Stück nie schon feststehend sein, und doch ist es nie dem Zufall preisgegeben), sondern seiner Botschaft und seinem Glauben im letzten treu.

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Jesus war/ist ganz Mensch und ganz Gott, so lehrt uns die Kirche. Um den Heilsplan zu verwirklichen musste der "Gott" Jesus zunächst als Mensch geboren werden, denn nur als Mensch konnte er sterben um von den Toten aufzustehen. Aber war/ist er dewegen auch der Messias auf den die Juden warten? Mit Sicherheit nicht, da der "Messias" aus jüdischer Sicht ganz bestimmte Kriterien erfüllen muss, Jesus hat diese nur z.T. erfüllt, die Kreuzigung und Auferstehung gehört nicht zu diesen Kriterien sondern ist Bestandteil des christlichen Glaubens. Dies mag auch ein Grund dafür sein, dass Christen den Tod und die Auferstehung ihres "Messias" als wichtiger erachten als seine Geburt. Doch, wie schon gesagt wurde, "ohne Geburt kein Tod, ohne Tod keine Auferstehung".

 

Also, wurde die Welt wirklich erlöst??

bearbeitet von Katharer
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Wie hat Jesus die Welt erlöst?

 

Da wir mit Jesus

Gott mit Du Vater unser ansprechen.

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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