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Exzellenz räumt auf ...


Petrus

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Zitat von laura am 16:34 - 3.April.2003

Ist dies etwas anderes als ausgrenzen?

 

Laura


 

Wenn ich mich gegen die Lehre der Kirche stelle, wie "Wir sind Kirche", wenn ich diese Kirche, wie es diese Organisation tut, in sich in Frage stelle, dann grenze ich mich selber aus.

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Die Frage wäre, in welchen Punkten "Wir sind Kirche" sich gegen welche Lehre der Kirche stellt und ob dies zentrale Punkte des katholischen Glaubens berührt.

Hier müsste man sich einarbeiten.

Nehmen wir ein Beispiel: in den 50er Jahren war es hoch verboten, die Messe mit dem Gesicht zum Volk zu lesen und die Muttersprache zu benutzen, 10 Jahre später war es die Regelform.

Ebenso war es sogar verboten, wenn jemand aus dienstlichen Gründen einen evangelischen Gottesdienst besuchen musste (z.B. als Bürgermeister bei der Einweihung einer neuen Kirche), an diesem Gottesdienst aktiv teilzunehmen - also zum Beispiel mitzusingen, heute feiern wir ökumenische Gottesdienste.

Ein drittes Beispiel: vor dem 2.Vatikanum war es nach kirchlicher Lehre klar, dass alle Nichtkatholiken in die Hölle kommen, heute gibt es gemeinsame Friedensgebete.

Es muss immer Vordenker und Kritiker der gegenwärtigen Situation geben, sonst gäbe es schließlich keine Entwicklung. Mehr als einmal in der Kirchengeschichte wurde das, was zunächst als Häresie betrachtet wurde, später als richtig anerkannt.

Warum nicht auch eines Tages die Ideen von "Wir sind Kirche"?

 

Laura

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Zitat von laura am 20:16 - 3.April.2003

Die Frage wäre, in welchen Punkten "Wir sind Kirche" sich gegen welche Lehre der Kirche stellt und ob dies zentrale Punkte des katholischen Glaubens berührt.

Laura

 

Liebe Laura, was sind denn "zentrale" Punkte des katholischen Glaubens? Ab wann sind diese Punkte so perifär, dass sie der Beliebigkeit ausgeliefert(?) werden können?

 

übrigens:

http://www.we-are-church.org/de/wsk/wir/index.htm

 

(Noch kurz mein ganz persönlicher Eindruck zu dieser Volksbewegung: Diese Leute tun so, als sei Gott demokratisch. Und ausserdem frage ich mich, was sie wohl unter dem Begriff "Freiheit" verstehen...)

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ich bin der hier Betroffene. Hier meine Stellungnahme von gestern.

 

Presseerklärung des Vorsitzenden des Dekanatsrats der Katholiken im Dekanat Deggendorf-Plattling

 

   * Deggendorf, 2.4.2003

 

   * Aus der mir durch die Presse zugeleiteten Presseerklärung vom 2.4.2003 von Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller, Regensburg, ist zu entnehmen, dass der Bischof den Dekan beauftragt hat mich als Mitglied und Vorsitzenden des Dekanatsrats Deggendorf-Plattling zu entlassen". Dadurch würde ich auch nicht mehr Mitglied im Diözesanrat sein. Ein Termin für diese Maßnahme wurde nicht mitgeteilt.

 

   * Dieser Vorgang kommt für mich völlig überraschend, da ich von dieser Maßnahme und zu deren Begründung in keiner Weise gehört worden bin. Die angeführten Gründe, von denen ich erstmals in diesem Zusammenhang erfahre, entbehren jeglicher Grundlage, sind haltlos und sind auch gegenüber mir als Christ und Mensch ehrenrührig. Eine rechtliche Überprüfung des Vorgehens des Bischofs auch im Hinblick auf einen Verleumdungstatbestand werde ich veranlassen.

 

   * Der Vorwurf, ich verhalte mich kirchenschädigend und gefährde die Einheit der Kirche und das Bischofsamt sind ebenso haltlos wie absurd. Im Gegenteil war und ist es mein Bemühen, den Apostolat der Laien gemäß den Lehren des 2. Vatikanischen Konzils mit Leben zu erfüllen und zu fördern. Dies geschieht u.a. im fruchtbaren und konstruktiven Dialog mit dem Klerus und insbesondere mit dem Bischof als Leiter der Kirche von Regensburg zum Wohle des gesamten Volk Gottes.

 

   * Diesen wichtigen Dialog innerhalb der Kirche habe ich immer wieder geführt und immer wieder angeboten, auch bei schwierigen, die Menschen aber bewegenden Themen und die Kirche stark berührenden Punkten. Auch insoweit sah ich mich in die Pflicht genommen das Wort der Laien zur Geltung zu bringen.

 

   * Für diese Aufgabe bin ich legitimiert durch die ordnungsgemäße Wahl zum Vorsitzenden des Dekanatsrats. Eine Entlassung aus diesem Amt ist weder nach den eigenen vom Bischof erlassenen Satzung, noch durch andere kirchenrechtliche Bestimmungen vorgesehen und möglich.

 

   * Die ankündigte Maßnahme würde sich deshalb völlig außerhalb des Rechts bewegen und somit einen reinen Willkürakt darstellen. Einem solchen Willkürakt kann und will ich mich nicht beugen. Ich werde meine Funktionen in den genannten kirchlichen Laiengremien wie bisher mit ganzer Kraft wahrnehmen.

 

* Trotz dieses völlig unverständlichen Angriffs gegen meine Person, meinen Ruf und damit auch gegen die verfassten Laiengremien und ihre Funktionen in der Kirche, werde ich weiterhin das Gespräch und den geschwisterlichen Dialog mit den Bischof im Interesse der Sache Jesu suchen.

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Zitat von josef am 12:46 - 3.April.2003

Hallo Matthias,

 

 

Wer ein öffentlich sichtbares  Amt bekleidet - hier Dekanatsratsvorsitzender und Diözesanratsmitglied - muß auch vor der Öffentlichkeit entlassen werden.

 

Mahnende Gespräche wird es wohl in Hülle und Fülle gegeben haben.

 

 

 

Gruß

josef


 

es hat genau EIN Gespräch von ca. 3 Minuten mit mir mit dem Bischof gegeben. Das war am Rande der Vollversammlung des Diözesanrats am 15.3.2003. Ich begrüßte ihn, stellte mich vor und wurde sofort von einem Schwall von Vorwürfen übergossen. Er warf mit ausschließlich Dinge vor, die ich persönlich nicht zu vertreten habe und die objektiv gesehen - was die Presseerklärungen von WsK betraf, auch nicht zu beanstanden sind.

Z.B. Wir-sind-Kirche sei verantwortlich, dass die Süddeutsche Zeitung zu seiner Ordination getitelt hätte, "Bischof mit Startschwierigkeiten" oder dass in der Zeitung "Der Neue Tag" sein Foto mit erhobener rechter Hand, die Gläubigen grüßend, (das ebenso im Bistumsblatt veröffentlicht war!) in Verbindung zum Hitlergruss gebracht wurde. Gerade letzte Schuldzuweisung ohne Prüfung halte ich für einen Nachfolger der Apostel schlicht für unwürdig.

 

Drei Tage später hat mich dann Domkapitular Dr. Hopfner, Vorsitzender der bischöflichen Ökumenekommission angerufen und  einen Termin, der seit ca. 4 Wochen vereinbart war und den ich mit ihm als Vorsitzender des Sachausschusses Ökumene des Diözesanrats der Katholiken in der Diözese Regensburg vereinbart hatte, abgesagt mit der Begründung,  "das Gespräch sei weder notwendig noch erwünscht". Im weiteren Gespräch räumte dann Dr. Hopfner ein, dass die Anweisung für dieses Gesprächsverbot direkt vom Bischof gekommen sei.  

 

Weitere Beispiele dieser Art könnte ich anführen.

 

Von Hülle und Fülle keine Rede, im Gegenteil: Ausgrenzung und Verbot von Dialog.

 

 

J. Grabmeier

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Hallo Hr. Grabmeier,

 

gab es denn mit dem damaligen Bischof Müller auch soviel Ungereimtheiten? Ich kann mich an keine, zumindestens nicht öffentliche, erinnern.

 

Dieser hier schwelgt ja von Anfang an.

 

Was ist denn der eigentliche Vorwurf??

 

Auf jeden Fall ist das nicht die "feine englische Art" wenn man so etwas über die Pressestelle erfahren muß und nicht persönlich.

 

LG Sina

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Zitat von ThomasBloemer am 16:29 - 3.April.2003

>>Die Initiative hatte erklärt, es sei zu befürchten, dass Müller in der Diözese die Linie des Vatikans durchsetzen und kritische Laien ausgrenzen wolle. <<

 

Wieder mal ein Satz von "Wir sind Kirche", den man sich auf der <zunge zergehen lassen sollte. Ein Bischof, der die Linie des Vatikans durchsetzen will, ja so was aber auch. Und der böse Vatikan "grenzt natürlich aus", was der Lehre der Kirche widerspricht.


 

so kann man Sprache missbrauchen. Ich stelle mal die Originaltexte von der Seite http://www.wsk-regensburg.de hier rein: Manchen Sie sich selbst ein Bild!

 

===============================================

Für wen wird es besonders hart?

 

Zum Beispiel für alle, die dafür sind, dass auch Frauen Priester werden dürfen. Für Müller ist das theologisch unmöglich. Wer diese Frage auch nur diskutiert, ist für ihn nicht mehr katholisch.

 

Der Papst sieht das genauso.

 

Ja, Müller vertritt voll die Linie des Vatikan. Dort will man natürlich linientreue Statthalter in Diözesen.

 

Haben Sie Einwände gegen seine Wahl?

 

Ich stehe Müller nicht negativ gegenüber. Ich habe kein Problem mit einem konservativen Bischof, aber er sollte eine Integrationsfigur sein. Als Hirte sollte er uns zusammen halten. Er sollte vorleben, wie man positiv miteinander umgeht, denn die katholische Kirche ist groß und stark genug um verschiedene Positionen auszuhalten.

 

Was wünschen Sie sich und dem neuen Bischof?

 

Mir wünsche ich Gemeinden, die Jesus in die Mitte stellen. Christen, die den Glauben nicht nur den Pfarrern und den Hauptamtlichen überlassen. Dem Bischof wünsche ich den Beistand der heiligen Ruach, des weiblichen Heiligen Geistes, und viel Kontakt mit Menschen, die ihr Rückgrat nicht verlieren, wenn sie dem Bischof begegnen."

 

==============================================

 

das Wort "ausgrenzen" kommt auf der Hauptseite überhaupt nicht vor, Befürchtungen, die sich leider mehr als bestätigt haben, wurden jedoch ausgesprochen und begründet, z.B.:

 

Wir befürchten für unsere Diözese, dass bisher bewährte Arbeit der gewählten Gremien und auch des Diözesanforums deutlich an Stellenwert verlieren wird - zugunsten einer neuen Klerikalisierung" so Paul Winkler, Vorsitzender der KirchenVolksBewegung "Wir sind Kirche" in der Diözese Regensburg. Erste Anzeichen sprechen dafür.

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Hier zwei Absätze von der "Wir-sind-Kirche"-Internetseite:

 

Die Behauptungen des Bischofs, die Initiative "Wir sind Kirche" greife das Bischofsamt an, habe ein anderes Grundverständnis vom Wesen der Kirche als das zweite Vatikanum und wolle sich als eine "andere Kirche" parallel als eigenständige Institution etablieren, die ein manipuliertes Produkt der Mitglieder der Bewegung sei, wird von der KirchenVolksBewegung als völlig unzutreffend zurückgewiesen. Ganz im Gegenteil sieht sich Wir sind Kirche als eine Reformbewegung mitten in der katholischen Kirche und ganz besonders in der Tradition des zweiten vatikanischen Konzils stehend.
 
Die Forderungen des KirchenVolksBegehrens (Aufbau einer geschwisterlichen Kirche, volle Gleichberechtigung der Frau, freie Wahl zwischen zölibatärer und nicht-zölibatärer Lebensform, positive Bewertung der Sexualität als wichtiger Bestandteil des von Gott geschaffenen und bejahten Menschen und Frohbotschaft statt Drohbotschaft) die in Deutschland von ca.1.5 Millionen Katholikinnen und Katholiken unterzeichnet wurden, stellen nach Lumen Gentium 8 keine zentralen Glaubensfragen dar sondern sind Teil des menschlichen Elements der komplexen Wirklichkeit Kirche und damit veränderbar.

 

Wie kann man mit einer solchen Position (2. Abschnitt) behaupten, "mitten in der katholischen Kirche" (1. Abschnitt) zu stehen? Krasser Fall von Realitätsverlust ...

 

Allerdings scheint mir die Müllersche Vorgehensweise, einen Mann für den Unsinn, den seine Ehefrau vertritt, zu bestrafen, auch reichlich merkwürdig. Offensichtlich ist Herr Grabmeier gewählt - also sollte er auch nur über eine Wahl wieder aus seinem Amt entfernt werden können. Aber vielleicht wird der Bischof ja auch demnächst Stadträte absetzen - oder unseren Ministerpräsidenten?

 

Warten wir's ab ...

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Zitat von Sina am 23:42 - 3.April.2003

Hallo Hr. Grabmeier,

 

gab es denn mit dem damaligen Bischof Müller auch soviel Ungereimtheiten? Ich kann mich an keine, zumindestens nicht öffentliche, erinnern.

 

Dieser hier schwelgt ja von Anfang an.

 

Was ist denn der eigentliche Vorwurf??

 

Auf jeden Fall ist das nicht die "feine englische Art" wenn man so etwas über die Pressestelle erfahren muß und nicht persönlich.

 

LG Sina


 

 

Hallo,

nicht vergleichbar, so weit ich weiss: mit WsK hat er wohl auch nicht geredet, aber mit solchen harten Bandagen wurde da nicht gekämpft. Ich habe heute von Frau Prof. Dr. Sabine Demel (Lehrstuhl Kirchenrecht Univ. Regensburg) eine eindeutige Stellungnahme aus kirchenrechtlicher Sicht erhalten. Die Presseerklärung erfüllt in keiner Weise die kirchenrechtliche Form dieses "Verwaltungsaktes", dafür ist genau die Form vorgeschrieben, es wird empfohlen, dass dem Betroffenen Gehör gegeben wird. Frühestens wirksam werden könnte  so ein Akt, wenn er mir in der vorgeschriebenen Form übergeben wird. Das ist bislang nicht geschehen.

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Zitat von Lichtlein am 23:55 - 3.April.2003

Hier zwei Absätze von der
-Internetseite:

 

Die Behauptungen des Bischofs, die Initiative "Wir sind Kirche" greife das Bischofsamt an, habe ein anderes Grundverständnis vom Wesen der Kirche als das zweite Vatikanum und wolle sich als eine "andere Kirche" parallel als eigenständige Institution etablieren, die ein manipuliertes Produkt der Mitglieder der Bewegung sei, wird von der KirchenVolksBewegung als völlig unzutreffend zurückgewiesen. Ganz im Gegenteil sieht sich Wir sind Kirche als eine Reformbewegung mitten in der katholischen Kirche und ganz besonders in der Tradition des zweiten vatikanischen Konzils stehend.

 

Die Forderungen des KirchenVolksBegehrens (Aufbau einer geschwisterlichen Kirche, volle Gleichberechtigung der Frau, freie Wahl zwischen zölibatärer und nicht-zölibatärer Lebensform, positive Bewertung der Sexualität als wichtiger Bestandteil des von Gott geschaffenen und bejahten Menschen und Frohbotschaft statt Drohbotschaft) die in Deutschland von ca.1.5 Millionen Katholikinnen und Katholiken unterzeichnet wurden, stellen nach Lumen Gentium 8 keine zentralen Glaubensfragen dar sondern sind Teil des menschlichen Elements der komplexen Wirklichkeit Kirche und damit veränderbar.

 

Wie kann man mit einer solchen Position (2. Abschnitt) behaupten, "mitten in der katholischen Kirche" (1. Abschnitt) zu stehen? Krasser Fall von Realitätsverlust ...

 

Allerdings scheint mir die Müllersche Vorgehensweise, einen Mann für den Unsinn, den seine Ehefrau vertritt, zu bestrafen, auch reichlich merkwürdig. Offensichtlich ist Herr Grabmeier gewählt - also sollte er auch nur über eine Wahl wieder aus seinem Amt entfernt werden können. Aber vielleicht wird der Bischof ja auch demnächst Stadträte absetzen - oder unseren Ministerpräsidenten?

 

Warten wir's ab ...


 

Hi,

 

was genau mißfällt dir an dem zweiten Abschnitt?

 

herzliche Grüße

 

Olli

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Gast Ketelhohn

Vereine wie »Kirchen-von-unten-oder-hinten-oder-weiß-der-Geier-woher«, »Mir-san-Kirche« oder »Kryptischen Katholen« hier in Berlin vertreten offenkundig ein soziologisches Kirchenverständnis, das mit demjenigen der Kirche Jesu Christi und Seiner Apostel schlechterdings unvereinbar ist. Ihr Angriff geht frontal gegen die Sakramente der Kirche, gegen den sakramentalen Charakter der Kirche selbst.

 

Dabei handelt es sich nicht um individuelle Irrtümer einzelner Gläubiger. Vielmehr tragen die genannten Vereine ihre Forderungen organisiert und aggressiv vor. Sie benutzen die öffentlichen Medien, um Druck auf die Kirche auszuüben. Sie wollen aus der Kirche etwas Anderes, Neues, Eigenes machen: ihre eigene Kirche nach ihrem Gusto bauen. Sie sind darum antikirchlich und antichristlich. Sie sind bereits verworfen.

 

Man kann deshalb nicht katholisch sein wollen und zugleich einem der genannten Vereine oder ähnlichen Organisationen angehören. Man hat vielmehr alle Freiheit dieser Welt, Vereine zu gründen und Schein- und Pseudokirchen zu gründen – außerhalb des Leibes der Kirche, des Volks Gottes.

 

Ein Segen ist jener Hirte, der zur rechten Zeit seine Herde warnt, auf solchen Irrwegen verloren zu gehen. Ein Segen auch für die, die bereits auf dem Irrweg wandeln, ja selbst für die Führer des Wolfsrudels: Denn solange der Wolf noch heulen kann, hat er Zeit zur Umkehr, um sich zum Schaf neu erschaffen zu lassen.

 

(Geändert von Ketelhohn um 8:30 - 4.April.2003)

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Zitat von laura am 16:07 - 3.April.2003

Regensburg. (dpa)

(...)

"Den Begriff ENTLASSUNG gibt es nur in absolutistischen Systemen", sagte er. (Grabmair)

 


 

HILFE  !

 

Ich arbeite in einer absolutistischen Firma!

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Gast Ketelhohn

Worum es bei der ganzen Angelegenheit geht, das ist genau jene Verfolgung, die wir hier neulich in einem Nachbarthema bereits angeschnitten, jedoch nicht ausdiskutiert hatten. Die Verfolger sind genau solche Personen wie der sich oben präsentierende Grobmeier Johann. Ein anderes Beispiel – Auerbach – ist hier auch bereits ausführlich debattiert worden.

 

Ein weiteres möchte ich anführen, weil mir eben neue Informationen darüber zugegangen sind. Erich hat dieselben Informationen in das Nachbarthema gestellt, das sich mit der Angelegenheit bereits Ende letzten Jahres beschäftigte. Es hängt aber augenscheinlich in den Tiefen des Forums fest. Darum noch einmal hier, weil es so gut paßt:

 

Diözese Helsinki: Stellungnahme der Bistumsleitung

 

Auf entschiedenen Widerspruch in der Leitung der finnischen Diözese ist der Bericht „Herbststurm in Helsinki: Empörte Katholiken“ (ID 622 v. 20. November 2002) gestoßen. In einer vom zuständigen Bischof Jozef Wrobel autorisierten Erklärung heißt es einleitend, dieser Artikel sei „voll von Behauptungen, die nicht der Wahrheit entsprechen“. Aus diesem Grund leitete der Sprecher des diözesanen Informationszentrums, Marko Tervaportti, mit Datum vom 8. Dezember der Redaktion eine Stellungnahme zu. Wegen des unterschiedlichen Echos auf den Beitrag veröffentlichen wir die 12 Punkte umfassende Stellungnahme mit abschließender Bewertung im Wortlaut:

[*]Das Bistum Helsinki erlebt keine Unruhen und hat auch keine erlebt. Nach der zweijährigen Sedisvakanz gibt es bei einzelnen Gläubigen aus unterschiedlichen Gründen Kritik. Das hat nicht erst vor zwei Jahren begonnen. Wenn sich Kritik in einem vernünftigen Rahmen hält, ist das ein Zeichen von Leben und daher positiv. Andererseits können die Einstellungen von Einzelpersonen nicht verallgemeinert werden.

 

[*]Bei seinem Amtsantritt hat der Bischof keinen diözesanen Pastoralrat vorgefunden, da dieser gemäß der kirchenrechtlichen Regelung (can. 513 Paragraph 2) mit Beginn der Sedisvakanz aufhört zu existieren. Damit führt sich die Behauptung seiner Auflösung selbst ad absurdum.

 

[*]Manche Gläubige stehen dem Opus Dei nahe, andere den Dominikanern, wieder andere der Neokatechumenalen Bewegung, manche engagieren sich in der Caritas usw. Die suggerierte Ächtung des Neokatechumenats und des Opus Dei – beides kirchlich anerkannte Einrichtungen – ist unbegreiflich. Die Vielfalt von Spiritualitäten innerhalb der Kirche sieht man bei unseren Katholiken als einen Gewinn für die diözesane Pastoral, die eben aus allen Quellen schöpfen sollte.

 

[*]FIDES ist die Zeitung des katholischen Bistums Helsinki. Daher wird sie es nicht mit ihrer Identität vereinbar finden, solchen Ideen als Plattform zu dienen, welche mit dem katholischen Glauben quer stehen oder ihm direkt widersprechen. Das zu garantieren, gehört zur Hirtenpflicht des Bischofs. Konstruktive Kritik und Anfragen sind damit nicht ausgeschlossen. Wir sehen außerdem durchaus Felder, wo FIDES sich noch mehr profilieren sollte wie etwa ‘christliche Kultur’, ‘Ökumene’ und hin und wieder ‘philosophische und theologische Fragestellungen’.

 

[*]Die Entlassung von Pater Jan Aarts SCJ erfolgte nach vielfacher, teilweise schriftlicher Ermahnung des Bischofs, schwerwiegende Vergehen gegen seine Amtspflichten zu unterlassen. Der Bischof besitzt dafür entsprechende Beweise.

 

[*]Die Versetzung von P. Teemu Sippo SCJ wurde wie üblich zuerst im persönlichen Gespräch zwischen ihm und dem Bischof abgesprochen – unter sachgemäßer Einschaltung seines in Helsinki residierenden regionalen Superiors.

 

[*]Der Bischof hat keine 600 persönlich überreichten Unterschriften bekommen. Tatsächlich sind ihm eine weitaus kleinere Zahl von Unterschriften per Post geschickt worden. Die Worte, die der Bischof bei Übergabe der Unterschriften gesagt haben soll, sind folglich frei erfunden. Bei einigen Gruppen von Unterschriften besteht der dringende Verdacht, daß sie jeweils von derselben Hand stammen, und mehrere Unterschriften sind in Druckschrift geschrieben. Manche Namen sind im Diözesanregister nicht zu finden, und schließlich sind auf der Liste auch die Namen von Kindern und Flüchtlingen, die den finnischen Begleittext wohl kaum haben würdigen können.

 

[*]Die aktive Beteiligung des Bischofs an öffentlichen ökumenischen Veranstaltungen ist hier zu Lande bekannt. Ferner hat neulich unter persönlicher Beteiligung von Bischof Wrobel ein offizieller theologischer Dialog zwischen Katholiken und Lutheranern aus Finnland und Schweden begonnen.

 

[*]Als Inhaber des Lehrstuhls für Bioethik verbringt Bischof Wrobel jedes Jahr ca. 20 Tage in Lublin. Daß ein Professor Bischof wird, ist für Finnland eine Neuheit, aber nicht in anderen Ländern, wie z.B. in Italien (etwa Martini, Tettamanzi, Scola), Polen (z.B. Wojtyla, Nossol, Zycinski, Romaniuk, Ryczan) und Deutschland (Ratzinger, Lehmann, Kasper, Müller).

 

[*]Glaube und Moral gehören zusammen. Jeder weiß, daß das nicht allen gefällt. Der Bischof bemüht sich, eine klare, aber zugleich gewinnende Sprache zu sprechen, weil es nun einmal zu den Gewissenspflichten eines Hirten gehört. Es reicht, die Paulusbriefe und die Konzilsdokumente zu lesen.

 

[*]Der Artikel scheint die Homosexualität leicht hervorzuheben. Nicht ohne Grund, denn in Finnland wurde vor kurzem das Gesetz zur Registrierung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften verabschiedet. In der Prioritätenliste von Bischof Wrobel nimmt dieses Thema nicht gerade die erste Stelle ein. Die Vereinfachungen, Verzerrungen und Änderungen der Zusammenhänge in dieser Passage des Artikels erzeugen ein unerträgliches Bild von Engstirnigkeit, Holzhammer-Autorität und Dogmatismus.

 

[*]Im vergangenen Oktober fand in Helsinki ein Treffen zwischen dem Bischof und dem für die Dominikaner in Finnland zuständigen P. Provinzial Bruno Cadore OP, Paris, und P. Pascal-Rene Lung, Lund (Schweden) statt. Ergebnis dieses Treffens ist der Entwurf eines Übereinkommens zwischen Bistum und Dominikanerprovinz über die zukünftige Arbeit der Dominikanerpatres in Finnland, hier zu Lande das erste seiner Art in der Geschichte der Diözese. In der Tat war die Anwesenheit der Dominikaner in unserer Diözese rechtlich bisher nicht geregelt. Der Bericht darüber in der Diözesanzeitung FIDES bringt auch ein Bild von Bischof Wrobel mit den beiden Patres.

 

Titel und Text des beanstandeten Artikels sollen offenbar suggerieren, daß es auf Grund der Amtsführung von Bischof Wrobel tief greifende Spannungen, wenn nicht eine Spaltung in der Diözese gibt. Mit der Entkräftung der vorstehend erwähnten Einzelbehauptungen fällt eine solche These. Dann aber drängt sich der Schluß auf, daß der Artikel Spaltung nicht konstatieren, sondern produzieren will. Es ist schmerzlich zu sehen, daß dies von Kreisen innerhalb der Kirche kommt. Hier dokumentiert sich ein Partikularismus und eine Dialogverweigerung, die in sich viel schlimmer sind als das Kratzen an der Reputation eines Bischofs irgendwo im Norden.

 

KNA, 11.12.2002, 18:12

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Zitat von Olli am 12:15 - 4.April.2003

 

Hi,

 

was genau mißfällt dir an dem zweiten Abschnitt?

 

herzliche Grüße

 

Olli


Lieber Olli,

unter der "vollen Gleichberechtigung" versteht die "Kirche von unten" ein Recht von Frauen auf die Priesterweihe - aber ein Recht auf Sakramente kann es nicht geben. Die "freie Wahl" der zölibatären bzw. nicht-zölibatären Lebensform ist ein Euphemismus, den dieser Verein für eine Abschaffung des Zölibats benutzt - eine unaufrichtige Sprechweise zum einen, zum anderen ein "Projekt", das unter weltkirchlichen Aspekten nicht gut und sinnvoll ist.

 

Der Aufbau der "geschwisterlichen Kirche", wie sie von "wsK" gefordert wird, läuft auf eine Enthauptung der Kirche hinaus - Paulus schrieb, Christus ist das Haupt, diese Leute aber wollen sich selbst zum Haupt der Kirche machen.

 

Was mir bei der ganzen Geschichte noch reichlich unklar geblieben ist, ist die Haltung des J. Grabmeier zu "wir sind Kirche". Hat er sich je von den Positionen dieses Vereins distanziert - oder vertritt er sie? DAS ist doch das, worauf es ankommt.

 

Gruß,

Lucia

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Hi Olli,

 

der zweite Abschnitt gefällt mir richtiggehend gut. Kann ich alles unterschreiben. Mehr als das, ich kann sogar bestätigen, dass mich bislang keiner in dieses seltsame Zöli-Bad gezwungen hat.

 

Im Ernst: Ich finde das grauenhaft schwabbelig – also unehrlich.

 

Bedenklich, wenn Verbände den Anspruch erheben, Kirche zu sein.

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Was jetzt Hr. Grabmeier?

 

Wollen Sie den Bischof Müller aus Regensburg hinausmobben?

 

So, wie es die Laien von Chur/Schweiz  mit Bischof Haas gemacht haben?

 

 

Möchte Sie daran erinnern, daß Papst und Bischof H i r t e n sind,

erwählt und eingesetzt vom HEILIGEN GEIST, dem Leiter und Chef der Kirche, DER kein Ruach und keine Geistin ist, sondern GOTT, der HERR.

 

Zu DEM Christen beten:

"DEIN Wille geschehe im Himmel wie auf Erden".

 

Möchte Sie erinnern, daß der HEILIGE GEIST den Hirten die volle Beurteilungs- und  Entscheidungsgewalt gegeben hat über alles was in der ihnen anvertrauten Herde geschieht.

 

Bedenken Sie bitte:

Diözesaneinrichtungen sind dem Bischof unterstellt .

Eine Berufung auf Gewähltsein durch Menschen, ist ungerechtfertigt.

 

Die Kirche JESU CHRISTI das die Katholische Kirche sein will, ist k e i n e Demokratie, sondern GOTTES Eigentum.

 

Möchte Sie erinnern, daß die Kirche für A l l e da ist.

Und nicht für diese oder jene Gruppe.

 

Und niemand, außer dem Papst, hat das Recht an der Kirche was zu ändern.

...Auch keine neuprotestantischen Gruppen.

 

 

Es bleibt Ihnen unbenommen ihre Ziele außerhalb der Kirche zu verfolgen.

 

Aber bitte nicht innerhalb!

 

 

Daß der Bischof sich nicht getraut hat, Ihnen in einem sachlichen Gespräch den Standpunkt seines Chefs, des HEILIGEN GEISTES zu erläutern, bitte ich zu entschuldigen.

 

Zu sehr sind die deutschen Bischöfe vom Zeitgeist eingeschüchtert.

 

...Zur Zeit noch.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Ich möchte anmerken, dass ich es bedenklich finde, wenn der Begriff »Laie« zu einem Kampfbegriff verkommt. Hie die Laien, dort der Klerus.

 

Wenn eine Organisation oder eine Einzelperson den Anspruch vertritt, die Laien zu vertreten, gar »das Wort der Laien« (der Singular eines Plural!), wer vertritt mich gegen den, der behauptet, mein Wort zur Geltung zu bringen.

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Meines Wissens nach steht in den Dokumenten des II. Vaticanum nichts von Diözesanräten. Mir sind auch keine bewegungen bekannt, die, aus institutionalisierten Vertretungen stammend, Evangelisierungsinitiativen nicht nur gestartet haben, sondern aktiv über Jahrzehnte durchhalten. Man möge mir verzeihen, aber ich halte die Kirche eben für in aller erster Linie missionarisch, nicht bildungsbürgerlich, nicht verwaltungszahlend etc.

 

Und sicherlich haben die Laien eine enorm wichtige Aufgabe - vielleicht wird uns Herr Grabmeier ja sagen können, ob er mit seiner Frau zusammen als Vorstand seiner Hauskirche den lebendigen Glauben an Christus als Erlöser der Menschheit an seine Kinder hat weiter geben und vorleben können. Da mischt sich ein Bischof eher selten ein, oder? Bischöfe haben keine Hauskirche.

 

Und Herr Grabmeier wird uns sicher auch sagen können, wie sehr es den Laien in seinem WsK gelungen ist, christliches Gedankengut in die Politik zu bringen, durch Übernahme entsprechender Ämter. Bischöfe übernehmen keine politischen Ämter.

 

Wenn ein Aktivist in diesen "Reform"gruppen besonders im ersten Feld, bei der Weitergabe des Glaubens an seine Familie, erfolgreich gewesen ist, dann nehme ich ihn ernst. Ansonsten (und das ist häufiger) halte ich das für kompensatorische Aktivität als Versagensvertuschung, denn das erste Arbeitsfeld wäre woanders. Man nehme die Mutter des Augustinus als Vorbild.

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Ich denke auch, daß die Entscheidung des Bischofs in der Sache richtig war (natürlich vorausgesetzt, daß sich Herr Grabmeier tatsächlich für die kirchenzerstörenden Ziele von WsK eingesetzt hat und nicht etwa für seine Frau in Sippenhaft genommen wird). In der Form hätte ich mir, wie gesagt, eine andere Vorgehensweise gewünscht - sie wäre übrigens auch klüger gewesen.

 

Ich bin indessen der Auffassung, daß es nicht Aufgabe des Bischofs ist, mit WsK das Gespräch zu suchen, solange diese Organisation öffentlich gegen die Kirche agitiert und beispielsweise das die Mitte unserer Kirche, die Heilige Eucharistie, ebenso in Frage stellt wie die Position des Papstes und nach Kräften versucht, Laien und Klerus gegeneinander auszuspielen.

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Gast Ketelhohn
Lieber Thomas, ich denke noch an Grobmeiers obigen Bericht über sein Kurzgespräch mit Bischof Gerhard. Ich schätze, der bischöfliche Bericht von den Ereignissen klänge anders. Mir scheint hier ein direkter Zusammenhang zu bestehen. Es gibt ja Gespräche, nach denen weiß man, was zu tun ist.
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Im übrigen berichtet die Süddeutsche, dass Herr Grabmeier vor dem Regensburger Dom während der Weihe von Bischof Gerhard demonstriert hätte. Gegen den Bischof (so heißt es da)? Gegen die Lehre der Kirche? Aber wohl ohne sentire cum ecclesia.

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Ich würde gerne von den Kritikern wissen, welche Äußerungen von "Wir sind Kirche" gegen die Glaubenslehre der Kirche verstoßen: wohlgemerkt: gegen die in Dogmen festgehaltene GLaubenslehre der Kirche!

Laura

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Laura, das ist doch gar nicht der Punkt. Der Sonntag als Tag des Herrn wurde auch nicht als Dogma festgeschrieben, wie wär`s mit dem halben Mittwoch?

Es geht (mir persönlich) auch gar nicht um den Dissens, den kann es geben und der kann ja auch fruchtbringend sein. Aber die Art und Weise des Vorgehens lässt nicht mal ansatzweise vermuten, dass es um den Glauben an Jesus Christus in seiner Kirche geht - Demos, Pamphlete, Unterschriftenaktionen, öffentliche Gegenschriften bei kirchlichen Äußerungen etc.

 

Da kann man mir erzählen was man will, in den meisten Fällen (siehe oben) halte ich das für frustrierte Ablenkung, unbewusst, vom eigenen Versagen.

 

Paz y bien,

Ralf

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Lieber Ralf!

Ich glaube, dass konkrete Vorgehen, das Du beschreibst, wächst eben aus der ständigen Verletzung von Reformwilligen. Wenn z.B. Gespräche von Bischofseite nicht ermöglicht werden ... was sollen dann Menschen mit kritischen Visionen anders tun, als ihrem Ärger Luft machen durch die erwähnten Aktionen?

Ich finde es auch nicht glücklich, einen Bischof durch Demos zu "begrüßen", ebenso wie Demos von "Lila Stola Anhängerinnen" vor Kathedralen bei Priesterweihen - aber ich kann die Verletzung verstehen, die einen progressiv denkenden Menschen in der Kirche befällt, der immer nur gegen "geht nicht"/ "darf nicht geredet/ gedacht" werden etc. rennt.

Ich erinnere mich z.B. an meine Studienjahre in Bonn, als Meißner neu in Köln war und zunächst auf Einladungen zu den Laientheologen einfach nur mit "keine Zeit"reagierte, aber auf  der anderen Straßenseite im Albertinum ein und aus ging. Da fühlt man sich schon "vera..." und erniedrigt.

Viel Dialog wird leider auch von "oben" verweigert ...

 

Laura

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