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Evangelium vom Freitag


Monika

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Was von Anfang an war,

was wir gehört haben,

was wir mit unseren Augen gesehen,

was wir geschaut und

was unsere Hände angefasst haben,

 

das verkünden wir:

das Wort des Lebens.

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3. Januar

 

 

Zur Lesung. Keiner, der Christus nicht kennt, wird verstehen, was das heißt: „Wir sind Kinder Gottes“, Wer die Gerechtigkeit tut, ist aus Gott geboren („stammt von Gott“, V. 29); deswegen ist er Christus, dem „Gerechten“, ähnlich. Gottes Liebe macht uns zu seinen Kindern, zur „neuen Schöpfung“, sagt Paulus (2 Kor 5, 17). Wir sind es jetzt schon, aber das ist erst ein Anfang; unsere Gotteskindschaft und Christusähnlichkeit wird sich in dem Maß vollenden, als wir Gott „sehen, wie er ist“ (1 Joh 3, 2). Unser Heiligsein ist ein Heiligwerden. Christusgemeinschaft und Sünde schließen sich aus. Wer sündigt, wirkt an der „Gesetzwidrigkeit“ mit, die das Werk des Antichrists ist. Es gibt keine harmlose Sünde. - Lev 19, 2; Joh 3, 3-8; 17, 24.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

 

Lesung        

 

1 Joh 2, 29 - 3, 6

 

 

29 Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, erkennt auch, dass jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt.

1 Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.

2 Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

3 Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist.

4 Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde ist Gesetzwidrigkeit.

5 Ihr wisst, dass er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde.

6 Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Drei Aussagen stehen gewichtig nebeneinander: 1. Jesus ist das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt; 2. der Geist ist auf ihn herabgekommen und auf ihm geblieben; 3. er ist der Erwählte Gottes (der Sohn Gottes). Diese drei Aussagen gehören in der Messiasvorstellung des Johannes unlösbar zusammen. Alle drei weisen auf die prophetische Gestalt des „Gottesknechts“ beim Propheten Jesaja hin. Jes 53 spricht vom leidenden Knecht, der für die Sünden anderer leidet und wie ein Lamm vor seinen Peinigern verstummt; Gott hat ihn seinen Erwählten genannt, auf den er seinen Geist gelegt hat (Jes 42, 1). Eine innere Stimme sagt dem Täufer: Der ist es. Von der Macht dieser Erkenntnis können wir nur dann eine Ahnung haben, wenn uns selbst irgendwie Ähnliches begegnet ist. - Jes 11, 1-2; 61, 1; Mt 3, 16; Mk 1, 10; Lk 3, 22; Joh 3, 34.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium                                                                        

 

Joh 1, 29-34

 

 

29 Am Tag darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.

30 Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.

31 Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekannt zu machen.

32 Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.

33 Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.

34 Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.

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10. Januar

 

 

 

Lesung                                                                                                                                           1 Joh 4, 19 - 5, 4

 

Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

19Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.

 

20Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.

 

21Und dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.

 

1Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt.

 

2Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen.

 

3Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.

 

4Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.

 

 

Evangelium                                                                                                  Lk 4, 14-22a

 

Heute hat sich dieses Schriftwort erfüllt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas    

 

14Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

15Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen.

 

16So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,

 

17reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:

 

18Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze

 

19und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

 

20Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

 

21Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.

 

22aSeine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete

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Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.

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Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze

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Freitag der 1. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung. Das Wort „Ruhe“ hat für uns heutige Menschen nicht den vollen Klang, den es für den biblischen Menschen hatte. „Ruhestand“ oder „ewige Ruhe“, das hat für unser Gefühl mehr mit Müdigkeit und mit Trauer zu tun als mit Vollendung und Freude. Für den Hebräer bedeutet „Ruhe“ das sichere Wohnen im gottgeschenkten Land, in dem auch Gott selbst den Ort seiner „Ruhe“, sein Heiligtum auf dem Zion hat. Der christlichen Gemeinde ist am Ende ihrer Wüstenwanderung die Ruhe und Freude Gottes verheißen, von der das Land Kanaan und selbst das Paradies nur schwache Vorzeichen waren. Die Verheißung ist an eine Bedingung geknüpft, wie für die Stammeltern der Besitz des Paradieses und für Israel der Besitz des Landes Kanaan an eine Bedingung geknüpft war. „Die Freudenbotschaft ist uns verkündet worden“ (V. 2), aber sie wird zur Drohbotschaft für den, der das Wort der Freudenbotschaft nicht annimmt. - Ex 33, 14; Dtn 12, 9-10; 1 Kor 10, 1-3; Ps 95, 11; Gen 2, 2.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Lesung

 

Hebr 4, 1-5.11

 

 

1 Denn jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgewählt und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.

2 Er ist fähig, für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen, da auch er der Schwachheit unterworfen ist;

3 deshalb muss er für sich selbst ebenso wie für das Volk Sündopfer darbringen.

4 Und keiner nimmt sich eigenmächtig diese Würde, sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.

5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt,

11 Darüber hätten wir noch viel zu sagen; es ist aber schwer verständlich zu machen, da ihr schwerhörig geworden seid.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Gegen die Gottesherrschaft, die Jesus verkündet, steht vor allem und direkt die Macht der Sünde: das Nein zum Anspruch Gottes. Dass auch die Krankheit irgendwie mit Sünde und Schuld zusammenhängt, war den Zeitgenossen Jesu deutlicher bewusst als den Menschen unseres Jahrhunderts, die nur die nächsten, vordergründigen Ursachen sehen und zu behandeln versuchen. Die Sünde kann nur von Gott her aufgehoben werden: durch die größere Macht der Liebe, durch die Vergebung. Nur Gott kann Sünden vergeben, und es ist die größte seiner Taten. Die Schriftgelehrten täuschen sich nicht, wenn sie in der Sündenvergebung durch Jesus einen ungeheuerlichen Anspruch auf göttliche Vollmacht erblicken. Die Heilung des Gelähmten ist dem gegenüber das kleinere Wunder, aber sie ist das sichtbare Zeichen dafür, dass Jesus das Heil bringt. - Die Auseinandersetzungen über die Vollmacht Jesu bilden den Inhalt von Mk 2, 1 - 3, 6. - Mt 9, 1-8; Lk 5, 17-26; 1 Kor 15, 54-57; Mt 8, 10; 9, 33.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium                                                                        

 

Mk 2, 1-12

 

 

1 Als er einige Tage später nach Kafarnaum zurückkam, wurde bekannt, dass er (wieder) zu Hause war.

2 Und es versammelten sich so viele Menschen, dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war; und er verkündete ihnen das Wort.

3 Da brachte man einen Gelähmten zu ihm; er wurde von vier Männern getragen.

4 Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute nicht bis zu Jesus bringen konnten, deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab, schlugen (die Decke) durch und ließen den Gelähmten auf seiner Tragbahre durch die Öffnung hinab.

5 Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

6 Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen, dachten im Stillen:

7 Wie kann dieser Mensch so reden? Er lästert Gott. Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?

8 Jesus erkannte sofort, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was für Gedanken habt ihr im Herzen?

9 Ist es leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh umher?

10 Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten:

11 Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

12 Der Mann stand sofort auf, nahm seine Tragbahre und ging vor aller Augen weg. Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen.

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24. Januar

 

Hl. Franz von Sales

 

Bischof, Kirchenlehrer

 

 

Franz, auf dem Schloss Sales in Savoyen 1567 geboren, studierte in Paris und Padua. 1594 wurde er Priester. Er missionierte unter großen Anstrengungen und mit Erfolg bei den Kalvinisten südlich des Genfer Sees. 1602 wurde er Bischof von Genf mit dem Sitz in Annecy. Er war ein unermüdlicher Seelsorger und Prediger, ein Lehrer des geistlichen Lebens durch Wort und Schrift. Seine berühmtesten Werke sind „Philothea“ und „Theotimus“; man kann sie auch heute noch mit Nutzen lesen. Zusammen mit der hl. Johanna Franziska von Chantal gründete er den Orden von der Heimsuchung Mariens, die „Salesianerinnen“ (die Genossenschaft der Salesianer wurde vom hl. Johannes Bosco gegründet). Er starb 1622 in Lyon, wurde 1665 heilig gesprochen, 1877 zum Kirchenlehrer ernannt. Patron der katholischen Presse und der Schriftsteller. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

Die Mitte

 

„Zu viel und zu wenig nachsichtig sein, beides ist gefehlt. Er ist für uns Menschen hart, die Mitte zu halten; doch wenn ich fehle, will ich lieber durch die große Milde als durch zu große Strenge fehlen.“

 

„So sehr verlangen wir manchmal, Engel zu werden, dass wir vergessen, gute Menschen zu sein.“

 

„Ich will keine absonderliche, unruhige, traurige und verdrossene Frömmigkeit, sondern eine milde, sanfte, angenehme und friedliche, mir einem Wort: eine freie und fröhliche Frömmigkeit, die liebenswürdig ist vor Gott und den Menschen.“ (Franz von Sales)  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

Zur Lesung. Christus hat seine Kirche auf das Fundament der Apo­stel und der Propheten gestellt (Eph 2, 20). In Eph 3, 2-13 schreibt Paulus von seinem besonderen Auftrag im Dienst des Evangeliums. Über zwei Dinge muss er unaufhörlich staunen: 1. darüber, dass gerade er, der Un­würdigste von allen, dazu berufen würde, die Botschaft zu den Heiden­völkern zu tragen; 2. über den Inhalt dieser Botschaft, die bisher weder den Menschen noch den Engeln bekannt war, dass nämlich alle Menschen, auch die Heiden, an den Verheißungen Anteil haben, die doch nur für Israel gegeben waren. Jetzt erst wird Gottes ewiger Plan sichtbar, und er verwirklicht sich durch die Mitarbeit von Menschen, die wissen, dass sie nichts sind und nichts können. - Zu 3, 8-9: 1 Kor 15, 9-10; 2 Kor 12, 1; Eph 1, 7.9; Röm 16, 25; Kol 1, 16.26. - Zu 3, 10-12: 1 Petr 1, 12; Röm 11, 33; Eph 1, 11; Hebr 4, 16. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Lesung                                                                              

 

Eph 3, 8-12

 

 

8 Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

9 und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war.

10 So sollen jetzt die Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes,

11 nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat.

12 In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die Liebe, von der Jesus spricht und die er uns zum Gebot macht, hat ihren Ursprung in der Liebe, mit der Gott seinen eigenen Sohn liebt, und sie hat ihr Vorbild in der Innigkeit, mit der sich der Sohn dem Vater zuwendet. Der Sohn war „am Anfang“ bei Gott (Joh 1, 2), er „ruht am Herzen des Vaters“ (1, 18), er bleibt in der Liebe des Vaters (15, 10) auch als der Menschgewordene. Den Willen des Vaters zu tun ist sein Leben und auch sein Sterben. Das Gegenteil von „bleiben“ wäre sich trennen, sich entfernen, treulos werden, den Gehorsam aufkündigen. - Wir sind „in ihm“, seit er uns angenommen. geliebt hat, konkret: seitdem wir durch die Taufe in seinen Tod und in sein Leben hineingenom­men wurden. Wir bleiben in ihm durch den Glauben und die Treue: dadurch, dass wir immer neu sein Wort aufnehmen, festhalten und tun. Frucht dieser Liebe ist die Freude, die Freundschaft, das Vertrauen. - Zu 15, 9: Joh 3, 35; 10, 14-15; 13, 1; 17, 23. - Zu 15, 10: Joh 6, 38; 8, 29. - Zu 15, 11: Joh 17, 13; 1 Joh 1, 4. - Zu 15, 12: Joh 13, 34. - Zu 15, 13: 1 Joh 3, 16; Röm 5, 6-8. - Zu 15, 15: Röm 8, 15; Lk 12, 4.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium                                                                        

 

Joh 15, 9-17

 

 

9 Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

10 Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

11 Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

12 Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

13 Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

17 Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

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9 Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

12 Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

Die Liebe, von der Jesus spricht und die er uns zum Gebot macht, hat ihren Ursprung in der Liebe, mit der Gott seinen eigenen Sohn liebt, und sie hat ihr Vorbild in der Innigkeit, mit der sich der Sohn dem Vater zuwendet.

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Nicht ihr habt mich erwählt,

sondern ich habe euch erwählt

und dazu bestimmt,

dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und

dass eure Frucht bleibt.

Dann wird euch der Vater alles geben,

um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

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31. Januar

 

Hl. Johannes Bosco

Priester, Ordensgründer

 

 

Johannes Bosco, 1815 als Sohn armer Bauersleute geboren, wurde unter großen Schwierigkeiten Priester (1841). „Ich werde mein Leben der Jugend weihen“, das stand für ihn fest. Seine große Liebe galt der Arbeiterjugend von Turin. Er gründete die „Fromme Gesellschaft vom heiligen Franz von Sales“ (Salesianer) und zusammen mit der hl. Maria Domenica Mazzarello die Kongregation der Mariahilf-Schwestern. Er hat entscheidend auf die Erneuerung des Bildungswesens in Italien und (seit 1875) in Südamerika eingewirkt. Seine Erziehungskunst beruhte auf charismatischer Begabung und Einfühlungskraft, verbunden mit einer klaren Erkenntnis der Not seiner Zeit und einer aus tiefem Glauben erwachsenen Liebe zur Jugend. Er starb am 31. Januar 1888 in Turin und wurde 1934 heilig gesprochen. „In seinem Leben war das Übernatürliche fast natürlich und das Außergewöhnliche gewöhnlich“ (Pius XI.).  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

„Das Beste

was wir auf der Welt tun können, ist:

Gutes tun, fröhlich sein

und die Spatzen pfeifen lassen.“ (Johannes Bosco)

 

 

 

 

Zur Lesung. Die Freude ist ein wesentliches Kennzeichen der Ge­meinde Christi, die um die Nähe des Herrn und seines Tages weiß. Freude als Grundhaltung (nicht nur als Stimmung) bezeugt auch vor allen Men­schen (4, 5), dass hier der Friede lebt, der Gottes Geschenk und Geheimnis ist. Aber hat der Christ denn keine Sorgen? Er hat die gleichen wie alle Menschen, und darüber hinaus die große Sorge, wie er in der Welt als Berufener Gottes bestehen kann; wie er den Menschen irgendwie das große Geheimnis spürbar machen kann, das lautet: „Der Herr ist nahe.“ Er wird es nicht zuletzt dadurch tun müssen, dass er auch die natürlichen Werte und Tugenden ernst nimmt (V. 6.8). sich täglich um sie bemüht und doch weiß, dass alle seine Anstrengung zu nichts führt, wenn nicht der Geist Christi alles erfüllt und verwandelt. - Zu 4, 4-5: Ps 16, 7-11; Phil 3, 1; Hebr 10, 37; Jak 5, 8-9. - Zu 4, 6-7: Mt 6, 25; 1 Petr 5, 7: Kol 4, 2; 3, 15. - Zu 4, 9: 1 Kor 11, 1; Röm 15, 33; 16, 20.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Lesung                                                                              

 

Phil 4, 4-9

 

 

4 Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!

5 Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe.

6 Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!

7 Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.

8 Schließlich, Brüder: Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!

9 Was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die Reden und Weisungen Jesu, die Matthäus in Kap. 18 zusammengefasst hat, hat man als „Gemeindeordnung“ oder als „Hausordnung Gottes“ bezeichnet. Die Rede ist an die Jünger gerichtet. Mit „Jünger“ sind hier aber nicht nur die Wenigen gemeint, die damals in der unmittelbaren Nachfolge Jesu standen; der Evangelist hat die Jüngergemeinde seiner eigenen Zeit, die nachösterliche Kirche, im Blick. In jeder Zeit muss neu an das Grundgesetz erinnert werden, das Jesus für seine Jünger aufgestellt hat. Immer ist eine tief greifende Bekehrung notwendig, ein neues Denken und Verhalten, wenn ein Mensch dem Gesetz Christi entsprechen will. Die Forderung, wir sollen wie die Kinder werden, verlangt von uns eine absolute Wahrhaftigkeit vor Gott und vor uns selbst. Das Kind weiß, dass es klein und schwach ist, dass es völlig von der Liebe und Gunst der Großen abhängt. Aber gerade in dieser Schwachheit des Kindes liegt seine unwiderstehliche Macht. Wer es fertig bringt, zu werden wie ein Kind, der hat alles gewonnen. - Zu 18, 1-5: Mk 9, 33-37; Lk 9, 46-48. - Zu 18, 3: Mk 10, 15; Lk 18, 17. - Zu 18, 4: Mt 23, 12; Lk 14, 11. - Zu 18, 5: Mt 10, 40; Joh 13, 20. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium                                                

 

Mt 18, 1-5

 

 

1 In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

2 Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

3 und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

4 Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

5 Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

 

 

 

 

 

(Geändert von Martin um 9:57 - 31.Januar.2003)

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