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Die Hütte


Touch-me-Flo

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Ich hab im Trinitätsthread das Buch von William P. Young schon mal angesprochen, es ist sagen wir mal theologisch etwas modern, aber was geschildert wird in diesem Roman ist schon ein wenig ergreifend. Hat es von euch schon mal jemand gelesen? Oder besteht bei jemandem Interesse einen Lesekreis darüber zu machen?

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Hier ist die englische Homepage zum Buch, dort kann man das Buch auch lesen, allerdings nur auf englisch. bearbeitet von Touch-me-Flo
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Hier ist die englische Homepage zum Buch, dort kann man das Buch auch lesen, allerdings nur auf englisch.

 

Da ich im Moment ja sehr seriös bin, kann ich zu einem Wochende mit Gott nichts gehaltvolles beitragen.

 

da um Nachsicht bittend...............tribald

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Hier ist die englische Homepage zum Buch, dort kann man das Buch auch lesen, allerdings nur auf englisch.

 

Da ich im Moment ja sehr seriös bin, kann ich zu einem Wochende mit Gott nichts gehaltvolles beitragen.

 

da um Nachsicht bittend...............tribald

 

Dann les mal das Buch vielleicht denkst du dann ja anders drüber :lol:

 

 

dir einen kleinen Tipp gebend..............flo :lol:

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Hier ist die englische Homepage zum Buch, dort kann man das Buch auch lesen, allerdings nur auf englisch.

 

Da ich im Moment ja sehr seriös bin, kann ich zu einem Wochende mit Gott nichts gehaltvolles beitragen.

 

da um Nachsicht bittend...............tribald

 

Dann les mal das Buch vielleicht denkst du dann ja anders drüber :lol:

 

 

dir einen kleinen Tipp gebend..............flo :lol:

Gibts auch als Hörbuch. Mal sehen...

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Ich hab's schon gehört. Ist interessant. Aber seehr amerikanisch-kuschelig.

Das mit der Trinität ist ganz nett und witzig rezipiert. Aber das eigentliche Thema des Buchs ist die Theodizee. Da riecht man (auch beim Hörbuch gibt es Sachen zum Riechen ...) förmlich, wie sehr der Autor selbst noch am Ringen ist. Er hat das Problem noch nicht gelöst - weder existenziell, noch theologisch. Man könnte fast weinen, so sehr kämpft er sich ab.

 

Hintergrund ist, dass seine kleine Tochter selbst vergewaltigt und ermordet wurde. Wie kann Gott so was zulassen? Das Buch ist in weiten Zügen das Ringen um eine Antwort. Als Höhepunkt hat er eine Vision, in der er in den Himmel blicken darf, wo seine Tochter fröhlich ist und ihm sagt, dass alles gut ist und auch gut so war. Hat was. Aber ist nicht alles.

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Ich hab's schon gehört. Ist interessant. Aber seehr amerikanisch-kuschelig.

Das mit der Trinität ist ganz nett und witzig rezipiert. Aber das eigentliche Thema des Buchs ist die Theodizee. Da riecht man (auch beim Hörbuch gibt es Sachen zum Riechen ...) förmlich, wie sehr der Autor selbst noch am Ringen ist. Er hat das Problem noch nicht gelöst - weder existenziell, noch theologisch. Man könnte fast weinen, so sehr kämpft er sich ab.

 

Hintergrund ist, dass seine kleine Tochter selbst vergewaltigt und ermordet wurde. Wie kann Gott so was zulassen? Das Buch ist in weiten Zügen das Ringen um eine Antwort. Als Höhepunkt hat er eine Vision, in der er in den Himmel blicken darf, wo seine Tochter fröhlich ist und ihm sagt, dass alles gut ist und auch gut so war. Hat was. Aber ist nicht alles.

 

War das jetzt schon ein Spoiler, oder lohnt sich die Lektüre trotzdem noch? :lol:

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Hm, ich habe es gelesen und konnte nicht viel damit anfangen.

Zur Theodizeefrage gibt es meines Erachtens bessere literarische Vorlagen.

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Ich fand es aber ganz witzig. Und das mit der Trinität ist wirklich so beschrieben, dass man ganz gut damit zurecht kommen kann. Und über die Theodizeefrage ... ist es nicht schon gut, wenn man einfach angeleitet wird, mal drüber nachzudenken? Das bringt das Buch doch ganz gut zu Wege, auch wenn die vorgestellte Vorgehensweise um ein paar Grade zu naiv ist.

 

Ich finde Gott Vater als fette Afroamerikanerin mit skurillem Humor einfach cool. Das bricht so viele Denkmuster auf, die man für selbstverständlich hielt. Ok - die gute Frau ist nicht wirklich ewig, sondern typisch nordamerikanisch. Trotzdem cool.

 

Bahndurchbrechendes würde ich von dem Buch nicht erwarten, aber mal lesen und gucken, was man darüber denkt. Es muss ja nicht jedes Buch gleich die Qualitäten unserer mykath-Beiträge haben.

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Ich finde Gott Vater als fette Afroamerikanerin mit skurillem Humor einfach cool. Das bricht so viele Denkmuster auf, die man für selbstverständlich hielt. Ok - die gute Frau ist nicht wirklich ewig, sondern typisch nordamerikanisch. Trotzdem cool.

 

Genau dies finde ich auch klasse, dass Gott nicht der alte Mann mit langem weißen Bart ist, wie Gandalf, sondern dass er sich jedem Menschen anders naht, so wie man IHN braucht.

 

Bahndurchbrechendes würde ich von dem Buch nicht erwarten, aber mal lesen und gucken, was man darüber denkt. Es muss ja nicht jedes Buch gleich die Qualitäten unserer mykath-Beiträge haben.

 

Es zeigt aber glaube ich gut, dass es eine Generalantwort zum Thema Theodizee nicht gibt, sondern dass jeder selbst mit SEINEM GOTT eine Antwort suchen muss.

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auch wenn die vorgestellte Vorgehensweise um ein paar Grade zu naiv ist.
eben.

 

Ich finde Gott Vater als fette Afroamerikanerin mit skurillem Humor einfach cool. Das bricht so viele Denkmuster auf, die man für selbstverständlich hielt.
Hängt eben davon ab, was "man" denn so für selbstverständlich hält. Aber zugegeben: bei der breiten Masse dürfte so ein Gottesbild schon "irgendetwas" auslösen.
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Franciscus non papa
Ich hab im Trinitätsthread das Buch von William P. Young schon mal angesprochen, es ist sagen wir mal theologisch etwas modern, aber was geschildert wird in diesem Roman ist schon ein wenig ergreifend. Hat es von euch schon mal jemand gelesen? Oder besteht bei jemandem Interesse einen Lesekreis darüber zu machen?

 

 

das klingt so, als sei "theologisch etwas modern" eher negativ gemeint - wieso eigentlich?

 

die weiteren sätze halten mich eher davon ab, das buch zu lesen. ergreifender roman, also wohl sowas wie "vom winde verweht"?

 

für sowas hab ich eher weniger interesse.

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Ich hab im Trinitätsthread das Buch von William P. Young schon mal angesprochen, es ist sagen wir mal theologisch etwas modern, aber was geschildert wird in diesem Roman ist schon ein wenig ergreifend. Hat es von euch schon mal jemand gelesen? Oder besteht bei jemandem Interesse einen Lesekreis darüber zu machen?

 

 

das klingt so, als sei "theologisch etwas modern" eher negativ gemeint - wieso eigentlich?

 

die weiteren sätze halten mich eher davon ab, das buch zu lesen. ergreifender roman, also wohl sowas wie "vom winde verweht"?

 

für sowas hab ich eher weniger interesse.

Ich finde nicht, dass es sich lohnt.

Netter Versuch, aber eher als "Aha"-Erlebnis für jemanden, der bisher biblische Bilder wörtlich genommen hat.

Ich habe es letztlich nicht zu Ende gelesen, weil ich wirklich nicht wusste, was es mir eigentlich sagen soll.

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Genau dies finde ich auch klasse, dass Gott nicht der alte Mann mit langem weißen Bart ist, wie Gandalf, sondern dass er sich jedem Menschen anders naht, so wie man IHN braucht.

 

Ist diese Überlegung, nämlich dass Gott an jeden Menschen anders herantritt, nicht unvereinbar mit dem generalisierenden Ansatz der katholischen Kirche?

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... Aber das eigentliche Thema des Buchs ist die Theodizee. Da riecht man (auch beim Hörbuch gibt es Sachen zum Riechen ...) förmlich, wie sehr der Autor selbst noch am Ringen ist. Er hat das Problem noch nicht gelöst - weder existenziell, noch theologisch. Man könnte fast weinen, so sehr kämpft er sich ab. ...

 

Wie sollte er es denn auch lösen? Da gibt's doch keine Lösung für! (Zumindest keine theologische)

 

Schatir

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Genau dies finde ich auch klasse, dass Gott nicht der alte Mann mit langem weißen Bart ist, wie Gandalf, sondern dass er sich jedem Menschen anders naht, so wie man IHN braucht.

 

Ist diese Überlegung, nämlich dass Gott an jeden Menschen anders herantritt, nicht unvereinbar mit dem generalisierenden Ansatz der katholischen Kirche?

 

Nicht generell, Gott ist nicht bei jedem jemand anderes, er gibt dem jeweiligen Menschen nur immer das, was dieser gerade braucht.

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Nicht generell, Gott ist nicht bei jedem jemand anderes, er gibt dem jeweiligen Menschen nur immer das, was dieser gerade braucht.

 

Das halte ich angesichts der auch hier im Thread angesprochenen Theodizee-Frage für eine schon sehr gewagte Aussage. Denn dass manche Menschen es brauchen, im Kindesalter an Hunger oder Krankheit zu krepieren, ist ja mehr eine Unverschämtheit als eine sinnvolle Aussage.

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Hintergrund ist, dass seine kleine Tochter selbst vergewaltigt und ermordet wurde. Wie kann Gott so was zulassen? Das Buch ist in weiten Zügen das Ringen um eine Antwort. Als Höhepunkt hat er eine Vision, in der er in den Himmel blicken darf, wo seine Tochter fröhlich ist und ihm sagt, dass alles gut ist und auch gut so war. Hat was. Aber ist nicht alles.

Au weia. Klingt nach scholastischer Hirnakrobatik auf McDonalds-Niveau. Ist das Buch auch illustriert? So mit niedlichen Lämmchen, die mit Löwen grasen?

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Nicht generell, Gott ist nicht bei jedem jemand anderes, er gibt dem jeweiligen Menschen nur immer das, was dieser gerade braucht.

 

Das halte ich angesichts der auch hier im Thread angesprochenen Theodizee-Frage für eine schon sehr gewagte Aussage. Denn dass manche Menschen es brauchen, im Kindesalter an Hunger oder Krankheit zu krepieren, ist ja mehr eine Unverschämtheit als eine sinnvolle Aussage.

 

Ne darum geht es gar nicht, dass Gott jemandem im Leid so naht wie er es braucht, sondern wie man nach Leid in Beziehung zu diesem Gott tritt, wie man ihn erfährt und ihm begegnet. Um die Theodizee ging es nicht in meinem Post.

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Ne darum geht es gar nicht, dass Gott jemandem im Leid so naht wie er es braucht, sondern wie man nach Leid in Beziehung zu diesem Gott tritt, wie man ihn erfährt und ihm begegnet. Um die Theodizee ging es nicht in meinem Post.

 

Lässt sich die Theodizee-Frage überhaupt vom Gottesbild trennen?

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Hintergrund ist, dass seine kleine Tochter selbst vergewaltigt und ermordet wurde. Wie kann Gott so was zulassen? Das Buch ist in weiten Zügen das Ringen um eine Antwort. Als Höhepunkt hat er eine Vision, in der er in den Himmel blicken darf, wo seine Tochter fröhlich ist und ihm sagt, dass alles gut ist und auch gut so war. Hat was. Aber ist nicht alles.

Au weia. Klingt nach scholastischer Hirnakrobatik auf McDonalds-Niveau. Ist das Buch auch illustriert? So mit niedlichen Lämmchen, die mit Löwen grasen?

meins nicht. die Bilderln hätte ich mir ja fertig angeschaut. :lol:

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Hintergrund ist, dass seine kleine Tochter selbst vergewaltigt und ermordet wurde. Wie kann Gott so was zulassen? Das Buch ist in weiten Zügen das Ringen um eine Antwort. Als Höhepunkt hat er eine Vision, in der er in den Himmel blicken darf, wo seine Tochter fröhlich ist und ihm sagt, dass alles gut ist und auch gut so war. Hat was. Aber ist nicht alles.

Au weia. Klingt nach scholastischer Hirnakrobatik auf McDonalds-Niveau. Ist das Buch auch illustriert? So mit niedlichen Lämmchen, die mit Löwen grasen?

Nö. Eher so wie sister act. Whoopi Goldberg würde sich bei einer Verfilmung auch ganz gut für "Pa" = "Dad" = Gott Vater eignen. Zumindest ist mir ihr Bild die ganze Zeit vor Augen gestanden, als ich das Buch gelesen habe.

 

Das mit den Lämmlein bei den Löwen ist eher Zeugen-Jehova-Ästhetik. Und da ist das Buch dann doch ein wenig realistischer. Wie gesagt: Es ist ein ernsthaftes Ringen, auch wenn ich meine, dass es an einigen Punkten zu kurz greift.

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Hm, ich habe es gelesen und konnte nicht viel damit anfangen.

Zur Theodizeefrage gibt es meines Erachtens bessere literarische Vorlagen.

Welche literarischen Vorlagen gibt es denn da?

 

 

 

Zur Hütte: Es soll im Buch von "Kirchen" (bzw. institutionalsierten Glaubensgruppen) nicht allzu viel gehalten werden, stimmt das?

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