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Allaussöhnung - warum nicht?


Die Angelika

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Hallo,

 

in den Diskussionen zum Thema Allaussöhnung habe ich immer wieder den Eindruck, dass manche Christen den Gedanken daran, dass Gott alle Menschen untereinander und vor allem auch mit sich versöhnen könnte, sodass die Hölle am Ende leer bliebe, schlichtweg empörend finden.

Ich wiederum kann so gar nicht verstehen, was an diesem Gedanken so empörend ist. Deshalb würde ich mich freuen, wenn mir das erklärt werden könnte.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Hallo,

 

in den Diskussionen zum Thema Allaussöhnung habe ich immer wieder den Eindruck, dass manche Christen den Gedanken daran, dass Gott alle Menschen untereinander und vor allem auch mit sich versöhnen könnte, sodass die Hölle am Ende leer bliebe, schlichtweg empörend finden.

Ich wiederum kann so gar nicht verstehen, was an diesem Gedanken so empörend ist. Deshalb würde ich mich freuen, wenn mir das erklärt werden könnte.

 

alles Liebe

 

Angelika

wer will schon durch dieses jammertal gehen und sich abmühen um das himmelreich und findet sich am ende mit schon auf der erde fröhlich gewesenen sündern wieder.

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Hallo,

 

in den Diskussionen zum Thema Allaussöhnung habe ich immer wieder den Eindruck, dass manche Christen den Gedanken daran, dass Gott alle Menschen untereinander und vor allem auch mit sich versöhnen könnte, sodass die Hölle am Ende leer bliebe, schlichtweg empörend finden.

Ich wiederum kann so gar nicht verstehen, was an diesem Gedanken so empörend ist. Deshalb würde ich mich freuen, wenn mir das erklärt werden könnte.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Nicht menschliche Konstruktionen sind wichtig- sonderen was uns die Offenbarung sagt. Und die Schrift zeigt uns doch relativ deutlich, dass es Menschen gibt die sich konsequent gegen Gott entscheiden. Glaubst du übrigens auch an eine Allaussöhnung mit dem Teufel, so dass am Ende nur der Himmel übrig bleibt? Die Zeugen Jehovas hätten da übrigens eine Lösung parat: Jene die nicht in den Himmel kommen (wollen), die werden aufgelöscht auf ewig. Scheinlösungen, Illusionen, Konstruktionen, Spekulationen gibt´s also in dieser Richtung mannigfach.

bearbeitet von Mariamante
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Lieber Peter,

 

du weichst meiner eigentlichen Fragestellung aus.

Dass die Schrift da keineswegs so deutlich ist, zeigt ja wohl schon die Haltung unserer Kirche, die offenbar Hoffnung auf eine leere Hölle hat. Solche Hoffnung wäre ja geradezu absurd, wenn die Schrift tatsächlich so deutlich zeigen würde, dass es schon jetzt Menschen gibt, die ewige Höllenqual erleiden müssen.

 

Und ja, ich glaube daran, dass Allaussöhnung möglich ist. Diese Aussöhnung beinhaltet dann selbstverständlich auch den Teufel.

 

Paulus schreibt:

 

1Kor 15,28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.

 

Daraus schließe ich, dass es am Ende keinen Bereich mehr gibt, der außerhalb der Herrschaft Gottes liegt. Wenn es dann noch eine Hölle (in welcher Weise auch immer gäbe), dann müsste es eine Hölle sein, in der Gott herrscht.

Gott als Herrscher in der Hölle??? :lol:

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Hallo,

 

in den Diskussionen zum Thema Allaussöhnung habe ich immer wieder den Eindruck, dass manche Christen den Gedanken daran, dass Gott alle Menschen untereinander und vor allem auch mit sich versöhnen könnte, sodass die Hölle am Ende leer bliebe, schlichtweg empörend finden.

Ich wiederum kann so gar nicht verstehen, was an diesem Gedanken so empörend ist. Deshalb würde ich mich freuen, wenn mir das erklärt werden könnte.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Nicht menschliche Konstruktionen sind wichtig- sonderen was uns die Offenbarung sagt. Und die Schrift zeigt uns doch relativ deutlich, dass es Menschen gibt die sich konsequent gegen Gott entscheiden. Glaubst du übrigens auch an eine Allaussöhnung mit dem Teufel, so dass am Ende nur der Himmel übrig bleibt? Die Zeugen Jehovas hätten da übrigens eine Lösung parat: Jene die nicht in den Himmel kommen (wollen), die werden aufgelöscht auf ewig. Scheinlösungen, Illusionen, Konstruktionen, Spekulationen gibt´s also in dieser Richtung mannigfach.

von der kath.-theolog. fakultät der uni passau

 

aus: http://74.125.77.132/search?q=cache:cQd9cO...=clnk&gl=de

 

e) Zum Umgang mit der christlichen Rede von der Hölle

 

Herkömmlich betrifft die Rede von der Hölle meist die anderen. Nach christlichem Verständnis ist uns das letzte Urteil über andere Menschen entzogen: das steht allein Gott (im Gericht) zu.

 

Das Geheimnis des Menschen gründet im Geheimnis Gottes. Wenn von Hölle und Fegefeuer gesprochen wird, dann ist das eigene Leben in den Blick zu nehmen und die eigene Schuld klar zu sehen. Wir sind Brüder und Schwestern in der Erfahrung des Scheiterns und darin, dass uns Gottes Gnade zugesagt und geschenkt ist.

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Etwas provokant gefragt: wofür sich dann überhaupt noch mit Gott befassen? Es ist doch eh sein Job alles zu verzeihen. Er wird dann unwichtig, im Grunde irrelevant.

 

Mich erstaunt Deine Frage etwas, wo Du doch, wenn ich das hier richtig verstehe, eine theologische Ausbildung hast.

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Lieber Peter,

 

du weichst meiner eigentlichen Fragestellung aus.

Dass die Schrift da keineswegs so deutlich ist, zeigt ja wohl schon die Haltung unserer Kirche, die offenbar Hoffnung auf eine leere Hölle hat. Solche Hoffnung wäre ja geradezu absurd, wenn die Schrift tatsächlich so deutlich zeigen würde, dass es schon jetzt Menschen gibt, die ewige Höllenqual erleiden müssen.

 

Und ja, ich glaube daran, dass Allaussöhnung möglich ist. Diese Aussöhnung beinhaltet dann selbstverständlich auch den Teufel.

 

Paulus schreibt:

 

1Kor 15,28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.

 

Daraus schließe ich, dass es am Ende keinen Bereich mehr gibt, der außerhalb der Herrschaft Gottes liegt. Wenn es dann noch eine Hölle (in welcher Weise auch immer gäbe), dann müsste es eine Hölle sein, in der Gott herrscht.

Gott als Herrscher in der Hölle??? :lol:

 

 

alles Liebe

 

Angelika

du wirst die finden die die anderen in der hölle sehen, nur sich nicht, warum wohl?

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Hallo zusammen,

 

auch ich hoffe darauf, das wir ALLE am ende unseres Lebens erlöst und mit Gott versöhnt werden. Im gleichen Masse befürchte ich es.

 

wenn ich mein leben, mit all meinen Inkosequenzen und Fehlern ansehe, bleibt nur darauf zu hoffen, das Gott "Am Ende alles gut macht" um es mal simpel, vielleicht auch zu simpel, zu formulieren.

 

Diese Hoffnung macht auch Sinn. Warum hätte sich Jesus sonst auf diese grausame Art und Weise abschlachten lassen sollen. Wenn nicht um dann, durch seine Auferstehung, den Tod (Die Konsequenz der Sünde) zu entmachten.

 

Wenn ich auf diese Hoffnung baue, warum befürchte ich es gleichermasen? Wenn ich mir vorstelle mich dann im Paradies in der Gegenwart von Hitler Stalin oder Pol Pott wieder zu finden... *brrr_schüttel*

 

Aber warum sich anderer Leute Kopf zerbrechen? Wer bin ich Gott vorzuschreiben wen er erlösen darf und wen nicht? mein Job ist es zu versuchen so zu leben das ich die Erlösung verdient habe und auf seine Gnade zu hoffen, wo dies nicht gelingt.

 

Gruss!

Frank

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Franciscus non papa
Etwas provokant gefragt: wofür sich dann überhaupt noch mit Gott befassen? Es ist doch eh sein Job alles zu verzeihen. Er wird dann unwichtig, im Grunde irrelevant.

 

Mich erstaunt Deine Frage etwas, wo Du doch, wenn ich das hier richtig verstehe, eine theologische Ausbildung hast.

 

 

aha, du liebst also gott, weil du dir davon vorteile versprichst. wenn es die eh schon gäbe, dann brauchtest du gott nicht zu lieben?

 

siehst du, wohin deine gedanken führen?

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Lieber Peter,

 

du weichst meiner eigentlichen Fragestellung aus.

Dass die Schrift da keineswegs so deutlich ist, zeigt ja wohl schon die Haltung unserer Kirche, die offenbar Hoffnung auf eine leere Hölle hat. Solche Hoffnung wäre ja geradezu absurd, wenn die Schrift tatsächlich so deutlich zeigen würde, dass es schon jetzt Menschen gibt, die ewige Höllenqual erleiden müssen.

 

Und ja, ich glaube daran, dass Allaussöhnung möglich ist. Diese Aussöhnung beinhaltet dann selbstverständlich auch den Teufel.

 

Paulus schreibt:

 

1Kor 15,28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.

 

Daraus schließe ich, dass es am Ende keinen Bereich mehr gibt, der außerhalb der Herrschaft Gottes liegt. Wenn es dann noch eine Hölle (in welcher Weise auch immer gäbe), dann müsste es eine Hölle sein, in der Gott herrscht.

Gott als Herrscher in der Hölle??? :lol:

 

 

alles Liebe

 

Angelika

Ja, Gott ist die Liebe, aber Er ist nicht immer lieb und gut gelaunt...

Ja, Gott herrscht überall und alles und alle.

Und: Er ist auch schon Selbst in der Hölle gewesen und hat die Macht des Bösen gebrochen.

Das heißt aber nicht, das dort deswegen die pure Liebe herrscht.

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Hallo,

 

in den Diskussionen zum Thema Allaussöhnung habe ich immer wieder den Eindruck, dass manche Christen den Gedanken daran, dass Gott alle Menschen untereinander und vor allem auch mit sich versöhnen könnte, sodass die Hölle am Ende leer bliebe, schlichtweg empörend finden.

Ich wiederum kann so gar nicht verstehen, was an diesem Gedanken so empörend ist. Deshalb würde ich mich freuen, wenn mir das erklärt werden könnte.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Nicht menschliche Konstruktionen sind wichtig- sonderen was uns die Offenbarung sagt. Und die Schrift zeigt uns doch relativ deutlich, dass es Menschen gibt die sich konsequent gegen Gott entscheiden. Glaubst du übrigens auch an eine Allaussöhnung mit dem Teufel, so dass am Ende nur der Himmel übrig bleibt? Die Zeugen Jehovas hätten da übrigens eine Lösung parat: Jene die nicht in den Himmel kommen (wollen), die werden aufgelöscht auf ewig. Scheinlösungen, Illusionen, Konstruktionen, Spekulationen gibt´s also in dieser Richtung mannigfach.

von der kath.-theolog. fakultät der uni passau

 

aus: http://74.125.77.132/search?q=cache:cQd9cO...=clnk&gl=de

 

e) Zum Umgang mit der christlichen Rede von der Hölle

 

Herkömmlich betrifft die Rede von der Hölle meist die anderen. Nach christlichem Verständnis ist uns das letzte Urteil über andere Menschen entzogen: das steht allein Gott (im Gericht) zu.

 

Das Geheimnis des Menschen gründet im Geheimnis Gottes. Wenn von Hölle und Fegefeuer gesprochen wird, dann ist das eigene Leben in den Blick zu nehmen und die eigene Schuld klar zu sehen. Wir sind Brüder und Schwestern in der Erfahrung des Scheiterns und darin, dass uns Gottes Gnade zugesagt und geschenkt ist.

 

 

demgemäß dürfte ich als Christ "bestenfalls" befürchten, dass ich selbst in der Hölle lande, aber nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermuten, dass irgendein anderer Mensch in der Hölle ist. Oder?

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hallo

 

Etwas provokant gefragt: wofür sich dann überhaupt noch mit Gott befassen? Es ist doch eh sein Job alles zu verzeihen. Er wird dann unwichtig, im Grunde irrelevant.

 

Mich erstaunt Deine Frage etwas, wo Du doch, wenn ich das hier richtig verstehe, eine theologische Ausbildung hast.

 

 

vielleicht frage ich, gerade weil ich eine theologische Ausbildung habe...

 

deine provokante Frage mutet mir seltsam an. Sie klingt nämlich, als befasstest du dich mit Gott nur, weil du der Ansicht bist, dass für dich dabei das ewige Leben rausspringt. Zudem klingt es so, als sei es für dich mühsam, dich hier im irdischen Leben mit Gott zu befassen.

 

alles Liebe

 

Angelika

bearbeitet von Die Angelika
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Lieber Peter,

 

du weichst meiner eigentlichen Fragestellung aus.

Dass die Schrift da keineswegs so deutlich ist, zeigt ja wohl schon die Haltung unserer Kirche, die offenbar Hoffnung auf eine leere Hölle hat. Solche Hoffnung wäre ja geradezu absurd, wenn die Schrift tatsächlich so deutlich zeigen würde, dass es schon jetzt Menschen gibt, die ewige Höllenqual erleiden müssen.

 

Und ja, ich glaube daran, dass Allaussöhnung möglich ist. Diese Aussöhnung beinhaltet dann selbstverständlich auch den Teufel.

 

Paulus schreibt:

 

1Kor 15,28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.

 

Daraus schließe ich, dass es am Ende keinen Bereich mehr gibt, der außerhalb der Herrschaft Gottes liegt. Wenn es dann noch eine Hölle (in welcher Weise auch immer gäbe), dann müsste es eine Hölle sein, in der Gott herrscht.

Gott als Herrscher in der Hölle??? :lol:

 

 

alles Liebe

 

Angelika

Ja, Gott ist die Liebe, aber Er ist nicht immer lieb und gut gelaunt...

Ja, Gott herrscht überall und alles und alle.

Und: Er ist auch schon Selbst in der Hölle gewesen und hat die Macht des Bösen gebrochen.

Das heißt aber nicht, das dort deswegen die pure Liebe herrscht.

 

 

Johannes schreibt im Johannesbrief, dass Gott die Liebe ist. Was ist denn damit gemeint?

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Etwas provokant gefragt: wofür sich dann überhaupt noch mit Gott befassen? Es ist doch eh sein Job alles zu verzeihen. Er wird dann unwichtig, im Grunde irrelevant.

 

Mich erstaunt Deine Frage etwas, wo Du doch, wenn ich das hier richtig verstehe, eine theologische Ausbildung hast.

Wieder einmal einer der sich nur manierlich benimmt weil es einen strafenden Gott gibt.....da sind mir Atheisten noch lieber, die die Kraft zu einem moralischen Leben aus sich schöpfen.........Du und alle die so denken wie Du sollten einmal Camus lesen "Der Mythos von Sisyphus"

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Etwas provokant gefragt: wofür sich dann überhaupt noch mit Gott befassen? Es ist doch eh sein Job alles zu verzeihen. Er wird dann unwichtig, im Grunde irrelevant.

 

Mich erstaunt Deine Frage etwas, wo Du doch, wenn ich das hier richtig verstehe, eine theologische Ausbildung hast.

Wieder einmal einer der sich nur manierlich benimmt weil es einen strafenden Gott gibt.....da sind mir Atheisten noch lieber, die die Kraft zu einem moralischen Leben aus sich schöpfen.........Du und alle die so denken wie Du sollten einmal Camus lesen "Der Mythos von Sisyphus"

 

Naja, nicht jeder ist aus sich heraus gut, mancher braucht dazu die Vorstellung sich vor jemanden verantworten zu müssen. Ich kann dem viel abgewinnen. Sind wir nicht alle, im Beruf, bestrebt den Job zu 100% ordentlich zu machen aber legen noch ne Schippe drauf wenn der Chef zur Tür rein kommt?

Aber du hast recht, Gott wird es lieber sehen wir sind aus eigenem Antrieb heraus christlich-bnarmherzig (um nicht das kindlich kitschige "gut sein" zu benutzen) anstatt aus der Angst vor strafen heraus.

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Lieber Peter,

 

du weichst meiner eigentlichen Fragestellung aus.

Dass die Schrift da keineswegs so deutlich ist, zeigt ja wohl schon die Haltung unserer Kirche, die offenbar Hoffnung auf eine leere Hölle hat. Solche Hoffnung wäre ja geradezu absurd, wenn die Schrift tatsächlich so deutlich zeigen würde, dass es schon jetzt Menschen gibt, die ewige Höllenqual erleiden müssen.

 

Und ja, ich glaube daran, dass Allaussöhnung möglich ist. Diese Aussöhnung beinhaltet dann selbstverständlich auch den Teufel.

 

Paulus schreibt:

 

1Kor 15,28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.

 

Daraus schließe ich, dass es am Ende keinen Bereich mehr gibt, der außerhalb der Herrschaft Gottes liegt. Wenn es dann noch eine Hölle (in welcher Weise auch immer gäbe), dann müsste es eine Hölle sein, in der Gott herrscht.

Gott als Herrscher in der Hölle??? :lol:

 

 

alles Liebe

 

Angelika

Ja, Gott ist die Liebe, aber Er ist nicht immer lieb und gut gelaunt...

Ja, Gott herrscht überall und alles und alle.

Und: Er ist auch schon Selbst in der Hölle gewesen und hat die Macht des Bösen gebrochen.

Das heißt aber nicht, das dort deswegen die pure Liebe herrscht.

 

 

Johannes schreibt im Johannesbrief, dass Gott die Liebe ist. Was ist denn damit gemeint?

Meinst du 1 Joh. 5, 12 ?

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Lieber Peter,

 

du weichst meiner eigentlichen Fragestellung aus.

Ich weiche keineswegs aus wenn ich aus der Gerichtsrede, den Worten Jesu, den Worten des hl. Paulus, der geheimen Offenbarung schlußfolgere, dass es konkrete Höllenbewohner gibt. Die Aussagen der leeren Hölle stimmen nicht mit den Worten der Schrift überein. Auch bei den Kirchenvätern und Heiligen finde ich nicht jenen Heilsoptimismus den einige in der Kirche heute verkündigen.

Dass die Schrift da keineswegs so deutlich ist, zeigt ja wohl schon die Haltung unserer Kirche, die offenbar Hoffnung auf eine leere Hölle hat.
Die Schrift ist geradeweg deutlich, wenn man lesen will wie z.b. BREIT ist der Weg zum Verderben und viele gehen ihn. Wenn man sich nach diesen Worte eine leere Hölle zurechtdichten will- na dann viel Spass beim Phantasieren.
Solche Hoffnung wäre ja geradezu absurd, wenn die Schrift tatsächlich so deutlich zeigen würde, dass es schon jetzt Menschen gibt, die ewige Höllenqual erleiden müssen.
Die Hoffnung auf die leere Hölle halte ich - wenn man die Worte der SChrift einigermaßen ernst nehmen will- auch für absurd.

 

Und ja, ich glaube daran, dass Allaussöhnung möglich ist. Diese Aussöhnung beinhaltet dann selbstverständlich auch den Teufel.

 

Das widerspricht der röm.kath. Lehre (da nach dieser die Hölle bekanntlich ewig ist) - aber das wird dich ja nicht sonderlich stören, da man mit solchen Irrlehren von vielen Seiten Applaus bekommen kann.

 

Paulus schreibt:

 

1Kor 15,28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.

 

Deselbe Paulus schreibt auch über jene, die verworfen werden:

1 Korinther 6:9+10

Oder wisst ihr nicht, das Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Wollüstlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben.

 

Es bedarf also (d)einer einseitigen Bibelexegese um solche falschen Schlüsse wie jene von der Allerlösung zu ziehen.

bearbeitet von Mariamante
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du wirst die finden die die anderen in der hölle sehen, nur sich nicht, warum wohl?
Auch mit solchen spitzfindigen und unehrlichen Versuchen die Hölle zu leugnen,kann man die entsprechenden Stellen der Offenbarung nicht streichen:

 

Es ist auch mit solcher Sophistik nicht möglich, die Gerichtsrede Jesu über jene, die ins ewige Verderben geraten zu streichen.

Es ist nicht möglich, die klaren Worte von Paulus übersehen zu machen, der von jenen spricht, die das Reich Gottes nicht erben. Und auch der Versuch zu leugnen, dass es überhaupt eine Sünde wider den Heiligen Geist geben könne ist eine Spitzfindigkeit jener, die meinen alle, alle kommen in den Himmel- auch wenn sie sich keinen Deut darum bemühen oder es wollen.

 

Über solche Leichtfertigkeit und Verwässerungs- Sucht im Umgang mit der Offenbarung in Bezug auf die unangenehmen Seiten kann man bei einiger Ehrlichkeit nur den Kopf schütteln.

bearbeitet von Mariamante
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Hallo,

 

in den Diskussionen zum Thema Allaussöhnung habe ich immer wieder den Eindruck, dass manche Christen den Gedanken daran, dass Gott alle Menschen untereinander und vor allem auch mit sich versöhnen könnte, sodass die Hölle am Ende leer bliebe, schlichtweg empörend finden.

Ich wiederum kann so gar nicht verstehen, was an diesem Gedanken so empörend ist. Deshalb würde ich mich freuen, wenn mir das erklärt werden könnte.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Nicht menschliche Konstruktionen sind wichtig- sonderen was uns die Offenbarung sagt. Und die Schrift zeigt uns doch relativ deutlich, dass es Menschen gibt die sich konsequent gegen Gott entscheiden. Glaubst du übrigens auch an eine Allaussöhnung mit dem Teufel, so dass am Ende nur der Himmel übrig bleibt? Die Zeugen Jehovas hätten da übrigens eine Lösung parat: Jene die nicht in den Himmel kommen (wollen), die werden aufgelöscht auf ewig. Scheinlösungen, Illusionen, Konstruktionen, Spekulationen gibt´s also in dieser Richtung mannigfach.

von der kath.-theolog. fakultät der uni passau

 

aus: http://74.125.77.132/search?q=cache:cQd9cO...=clnk&gl=de

 

e) Zum Umgang mit der christlichen Rede von der Hölle

 

Herkömmlich betrifft die Rede von der Hölle meist die anderen. Nach christlichem Verständnis ist uns das letzte Urteil über andere Menschen entzogen: das steht allein Gott (im Gericht) zu.

 

Das Geheimnis des Menschen gründet im Geheimnis Gottes. Wenn von Hölle und Fegefeuer gesprochen wird, dann ist das eigene Leben in den Blick zu nehmen und die eigene Schuld klar zu sehen. Wir sind Brüder und Schwestern in der Erfahrung des Scheiterns und darin, dass uns Gottes Gnade zugesagt und geschenkt ist.

 

 

demgemäß dürfte ich als Christ "bestenfalls" befürchten, dass ich selbst in der Hölle lande, aber nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermuten, dass irgendein anderer Mensch in der Hölle ist. Oder?

"dürfte" ist vielleicht nicht ganz korrekt, wer will es verbieten. aber jeder sollte nur für sich befürchten in der hölle zu landen. somit, und nur somit, spürt er den balken in seinem auge.

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du wirst die finden die die anderen in der hölle sehen, nur sich nicht, warum wohl?
Auch mit solchen spitzfindigen und unehrlichen Versuchen die Hölle zu leugnen,kann man die entsprechenden Stellen der Offenbarung nicht streichen:

 

Es ist auch mit solcher Sophistik nicht möglich, die Gerichtsrede Jesu über jene, die ins ewige Verderben geraten zu streichen.

Es ist nicht möglich, die klaren Worte von Paulus übersehen zu machen, der von jenen spricht, die das Reich Gottes nicht erben. Und auch der Versuch zu leugnen, dass es überhaupt eine Sünde wider den Heiligen Geist geben könne ist eine Spitzfindigkeit jener, die meinen alle, alle kommen in den Himmel- auch wenn sie sich keinen Deut darum bemühen oder es wollen.

 

Über solche Leichtfertigkeit und Verwässerungs- Sucht im Umgang mit der Offenbarung in Bezug auf die unangenehmen Seiten kann man bei einiger Ehrlichkeit nur den Kopf schütteln.

du solltest dich um dich kümmern, ich kümmere mich um mich. so sieht jeder den balken bei sich. das ist das beste um der hölle zu entgehen. auch die welt außerhalb mir selber verändere ich am besten in dem ich mich verändere.

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du wirst die finden die die anderen in der hölle sehen, nur sich nicht, warum wohl?

....spitzfindigen

....unehrlichen

....Sophistik

....leugnen

....Spitzfindigkeit

....Leichtfertigkeit

....Verwässerungs- Sucht

bringt dich das dem himmel näher?

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bringt dich das dem himmel näher?

Da du doch sonst vorgibst, für Ehrlichkeit zu sein muss man die Sachen halt manchmal auch beim Namen nennen.... so unangenehm das den Beschönigungsmanipulatoren sein mag, die von einem vollen Himmel ausgehen, sich eine leere Hölle er- spekulieren und die Konsequenz der Sünde und der Entscheidung leugnen. Man muss auch unangenehme Aussagen treffen können, wenn man Gott dienen will - aus Liebe zur Wahrheit. Die Evangelien sind keine Schlafmittel- auch dort finden sich viele Aussagen die "vor den Kopf stossen". Betrachte nur mal die Worte Jesu gegenüber den Wortverdrehern, betrachte die radikalen Forderungen Jesu in der Bergpredigt.

bearbeitet von Mariamante
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du solltest dich um dich kümmern, ich kümmere mich um mich.

Angesicht deiner M- Aktionen gegen mich halte ich das für eine komplette Selbsttäuschung. Du kümmerst dich nicht um dich, sondern z.B. darum, wie ich zu M stehe.

so sieht jeder den balken bei sich.
Du siehst ihn bei mir: Im "Ungehorsam" in der "Unehrlichkeit".

 

das ist das beste um der hölle zu entgehen. auch die welt außerhalb mir selber verändere ich am besten in dem ich mich verändere.
Du predigst Wasser und trinkst Wein. Oder glaubst du, du änderst dich, indem du mich wegen M. kritisierst?

 

Was aber das Thema All- Aussöhnung angeht: Es gibt Unversöhnlichkeit und es gibt Hass. Es gibt den klaren Unwillen sich zu versöhnen - es gibt die Realität des radikal Bösen. Das wird mit dem Spekulieren auf Allaussöhnung negiert. Und wenn die Kirche lehrt, dass die Hölle ewig ist, dass es den Teufel gibt der auf ewig von Gott getrennt ist- dann müsste man wohl jene Häretiker nennen die behaupten, auch der Teufel werde mal erlöst- oder soll man hier unehrlich sein und behaupten: Man wisse ja nichts- obgleich die Offenbarung und Lehre der Kirche hier klar sind?

bearbeitet von Mariamante
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hallo

 

Etwas provokant gefragt: wofür sich dann überhaupt noch mit Gott befassen? Es ist doch eh sein Job alles zu verzeihen. Er wird dann unwichtig, im Grunde irrelevant.

 

Mich erstaunt Deine Frage etwas, wo Du doch, wenn ich das hier richtig verstehe, eine theologische Ausbildung hast.

 

 

vielleicht frage ich, gerade weil ich eine theologische Ausbildung habe...

 

deine provokante Frage mutet mir seltsam an. Sie klingt nämlich, als befasstest du dich mit Gott nur, weil du der Ansicht bist, dass für dich dabei das ewige Leben rausspringt. Zudem klingt es so, als sei es für dich mühsam, dich hier im irdischen Leben mit Gott zu befassen.

 

alles Liebe

 

Angelika

Es ging hier nicht um mich, sondern es ging darum die Haltung vieler oder die Neigung vieler Menschen darzustellen Gott loswerden zu wollen. Es ist ja nicht so als wenn wir hier keine Atheisten und aus dem Glauben Herausgefallene im Forum hätten.

Ich hab es durchaus nicht selten erlebt, dass sich so ein Superfrommer breitbeinig vor mir aufgebaut hat und meinte:"Ich will in den Himmel kommen". Im Umkehrschluss darf man davon ausgehen, dass für sehr viele diese Verheissung entscheidend, vielleicht sogar allein entscheidend ist sich mit Gott zu befassen. Als Werbeargument dürfte das auch für die Mission in der Antike entscheidend wichtig gewesen sein.

 

Meine Frömmigkeit bezieht sich zu einem erheblichen Teil eher auf das AT als auf das NT. Und da ist ja nicht soviel mit Jenseits. Also mit mir hat eine solche Haltung nix zu tun.

 

Zu meiner Verwunderung über Dich: Du hast doch die heilsgeschichtliche Entwicklung in der Schrift vor Augen. Damit sollte sich die Frage doch erübrigen oder umgekehrt Du müsstest Leuten klar machen, wieso es so nicht läuft.

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Mich erstaunt Deine Frage etwas, wo Du doch, wenn ich das hier richtig verstehe, eine theologische Ausbildung hast.

 

 

aha, du liebst also gott, weil du dir davon vorteile versprichst. wenn es die eh schon gäbe, dann brauchtest du gott nicht zu lieben?

 

siehst du, wohin deine gedanken führen?

 

Siehe oben, was ich der Angelika geschrieben habe.

 

Ja, ich sehe wohin diese Gedanken schon geführt haben bei sehr Vielen.

Genau das wollte ich damit klar machen. Menschen sind so. Die brauchen einen Benefit.

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