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Die katholische Kirche und der Missbrauch


Björn

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vor 22 Minuten schrieb rorro:

Diese Korrelation mit den Babys und Störchen zu vergleichen ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Wieso - ich sehe nicht mehr als eine Korrelation - Beleg ist das nun aber gerade nicht. Oder hast du zumindest eine Erklärung gefunden?

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

wie wäre es mit dem Inhalt der Studie? Nur mal ausnahmsweise?

 

Du kennt ihn doch, oder nicht? Er möchte im Bezug auf Homosexualität den Schlüssen nicht folgen, die der Report des John-Jay-College of Criminal Justice trifft - und behauptet das Gegenteil. Kurz gefasst.

bearbeitet von Julius
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vor 7 Stunden schrieb nannyogg57:

Ich habe deinen Beitrag wegen Frauenfeindlichkeit gemeldet. Er ist meiner Meinung nach einer inhaltlichen Antwort nicht mehr würdig.

 

Das ist wieder so ein Fall: wenn jetzt der Beitrag gelöscht würde, wüsste ich tatsächlich nicht warum.

Ich verstehe nämlich weder die Pointe noch die "Beleidigung" oder "Lächerlichmachung". Ich musste sogar "Rochett" nachschlagen.

(Die angebliche "Wespe" bezieht sich dann auf was? Auf Kleriker?)

Für mich wäre eine Beseitigung des Beitrags also schlicht willkürlich, wenn sie nicht begründet wird.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Ich verstehe nämlich weder die Pointe noch die "Beleidigung" oder "Lächerlichmachung". Ich musste sogar "Rochett" nachschlagen.

(Die angebliche "Wespe" bezieht sich dann auf was? Auf Kleriker?)

 

Als "Rochettwespen", so habe ich nach kurzem Googeln staunend von einem angeblich ehemaligen Theologiestudenten (der Mann hat da anscheinend "Erfahrungen" gesammelt) gelesen, würden junge Frauen, zumeist wohl Theologiestudentinnen, bezeichnet, die es darauf anlegten, gezielt Kontakt zu Priesteramtskandidaten (oder auch schon vollendeten Priestern) zu suchen, um diese vom rechten Weg (in den Zölibat oder des Zölibats) wegzulocken. Den Kontakt und die Nähe zu ihren ins Auge gefassten "Opfern" fänden sie mancherorts am (auch für Gäste offenen) Mittagstisch im Priesterseminar - anstatt sich mit dem für gewöhnlich sterbliche Studenten gedachten Mensaessen zufriedenzugeben.

Grenzwertig finde ich das schon.

bearbeitet von Julius
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vor 8 Stunden schrieb nannyogg57:

Ich habe deinen Beitrag wegen Frauenfeindlichkeit gemeldet. Er ist meiner Meinung nach einer inhaltlichen Antwort nicht mehr würdig.

Ich glaube ich melde diesem Beitrag weil du dem User Studiosus ohne Substanz vorwirfst Frauenfeind zu sein.

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Was man nicht alles lernt... gut zu wissen, wenn ich mal bei WWM sitze und die Frage kommt 'Was ist eine Rochettwespe?" Der anzurufende Biologe hätte das wohl nicht gewusst...:)

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vor 1 Minute schrieb Xamanoth:

Ich glaube ich melde diesem Beitrag weil du dem User Studiosus ohne Substanz vorwirfst Frauenfeind zu sein.

Ich glaube, ich melde bald alle Beiträge, einfach weil ich es kann...

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12 minutes ago, Julius said:

 

Als "Rochettwespen", so habe ich nach kurzem Googeln staunend von einem angeblich ehemaligen Theologiestudenten (der Mann hat da anscheinend "Erfahrungen" gesammelt) gelesen, würden junge Frauen, zumeist wohl Theologiestudentinnen, bezeichnet, die es darauf anlegten, gezielt Kontakt zu Priesteramtskandidaten (oder auch schon vollendeten Priestern) zu suchen, um diese vom rechten Weg (in den Zölibat oder des Zölibats) wegzulocken. Den Kontakt und die Nähe zu ihren ins Auge gefassten "Opfern" fänden sie mancherorts am (auch für Gäste offenen) Mittagstisch im Priesterseminar - anstatt sich mit dem für gewöhnlich sterbliche Studenten gedachten Mensaessen zufriedenzugeben.

Grenzwertig finde ich das schon.

In dem Fall wäre es doch eine einfache Abhilfe, den Mittagstisch im Seminar für Gäste von außen zu schließen. Schließlich haben die Kandidaten, wenn sie dann mal geweiht sind, auch keinen Kontakt zur realen Welt mit all ihren Versuchungen mehr, warum sie also während des Studiums damit belasten?

 

Werner

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

In dem Fall wäre es doch eine einfache Abhilfe, den Mittagstisch im Seminar für Gäste von außen zu schließen. Schließlich haben die Kandidaten, wenn sie dann mal geweiht sind, auch keinen Kontakt zur realen Welt mit all ihren Versuchungen mehr, warum sie also während des Studiums damit belasten?

 

 

Das musst Du nicht mir erzählen, sondern - wenn schon - den Verantwortlichen des Priesterseminars, die ihre Kandidaten sogar am Mittagstisch den Versuchungen der realen Welt aussetzen. 

bearbeitet von Julius
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Da der liebe Gott bekanntlich nur Leute zum Priestertum beruft, die er auch zum Zölibat beruft, lassen sich die wirklich von Gott Berufenen durch keine Wespe ablenken, ist doch logisch.

 

Werner

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Das ist nicht der Punkt - der Begriff der Rochettwespe insinuiert zweierlei - erstens, dass Priesteramtskandidaten fruchtbar attraktiv seien, und zweitens dass sie wenn überhaupt dann nur arme Opfer sind, die die böse Frau vom Pfad der Tugend abgebracht hat. Das sind meist die Kandidaten, die dann später von Minderjährigen verführt werden.

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12 minutes ago, Chrysologus said:

erstens, dass Priesteramtskandidaten fruchtbar attraktiv seien

mich erstaunt manchmal auch, was manche Frauen an manchen Männern attraktiv finden, da mag ich nicht ausschließen, dass es auch welche gibt, die das Amt oder den Kragen anziehend finden.

 

Werner

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Also nur um den Beitrag klarzustellen: Der Begriff "Rochettwespe" war als leicht ironisierende Replik auf die "ehrbaren Fräuleins" gedacht, die Marcellinus anführte, und die in der vorreformatorischen Kirche angeblich der konstanten Gefahr ausgesetzt waren von zölibatären Priestern notgezüchtigt zu werden (was ich persönlich nicht glaube, aber darum geht es nicht). Der Beitrag wurde in satirischer Absicht verfasst, was auch eigentlich erkannt werden kann. Die Pointe: In unserer Zeit müsse man sich - angesichts des Priestermangels - eher um die verbleibenden Priester(amtskandidaten) sorgen, die als bedrohte Art nicht zuletzt auch durch Frauen, die stark ins Gefilde der Geistlichen vordringen (sich bildlich wie eine Wespe im Rochett (Chorrock) verfangen) von ihrer Berufung (ja, ich vertrete die Einheit von Berufung zum Priestertum und zur Ehelosigkeit) abgebracht werden können. Siehe diverse Aktionskreise "Priester und ihre Frauen" bzw. "Priester ohne Amt". 

 

Eine frauenfeindliche Aussage war damit gar nicht angelegt, der Punkt ist wie gesagt ein anderer. Im Gegenteil: Die Erwähnung der Emanzipation sollte verdeutlichen, dass Frauen sich von Priestern heute zum Glück Annäherungsversuche oder dergleichen gerade nicht mehr ohne Weiteres bieten lassen. Besonders gegen die jüngste Exegese - siehe den vorletzten Beitrag über diesem - ich hätte damit insinuieren wollen, Minderjährige würden sich Priestern geradezu aufdrängen und seien daher Opfer, verwahre ich mich ausdrücklich. Wer meiner Haltung zu Missbrauch durch Kleriker, wie ich sie hier und andernorts kundgetan habe, gewahr ist, der kann ohne große Mühe feststellen, dass ich sowas nicht behauptet habe. Sexuelle/sexualisierte Gewalt gegen Jedermann (ja, darin sind Frauen eingeschlossen, ich schreibs nur vorsichtshalber für die Zensurbehörde) verurteile ich klar und deutlich. 

 

Das war jetzt sehr viel Rechtfertigung für diesen Sturm im Wasserglas.

 

Saluti cordiali,

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Danke für die Erläuterungen - ich hatte die Bezeichnung Rochettwespe als Anspielung auf Jacques Rochette (Le Chevalier) verstanden und damit die Deutung verbunden, Studiosus werfe Frauen per se Intrigantentum vor, vor dem Priester zu schützen seien. Man lernt nie aus.

Und jetzt bitte zurück zum Thema des Threads.
 

 

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vor 8 Minuten schrieb Alfons:

Danke für die Erläuterungen - ich hatte die Bezeichnung Rochettwespe als Anspielung auf Jacques Rochette (Le Chevalier) verstanden und damit die Deutung verbunden, Studiosus werfe Frauen per se Intrigantentum vor, vor dem Priester zu schützen seien. Man lernt nie aus.

Und jetzt bitte zurück zum Thema des Threads.
 

 

 

Immerhin bin ich anscheinend nicht der einzige, der diese Art "Fachvokabular" nicht kennt - und ich hatte nicht mal annähernd so eine gut Begründung zum Mißverstehen.

Übrigens passt die darauf folgende Diskussion sehr gut zum Thread, ich hätte diese Art von geistigem Anachronismus nicht geglaubt, wenn sie mir nicht demonstriert worden wäre.

Möglicherweise gibt es ja tatsächlich eine nicht unerhebliche Gruppe von Katholiken, die geistig im Zeitalter Stendhals verblieben sind.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

... da mag ich nicht ausschließen, dass es auch welche gibt, die das Amt oder den Kragen anziehend finden.

 

Mag sein, aber öffentlich mit Amt und Kragen gibt's die dann halt nur in sehr seltenen Ausnahmefällen. Wenn's zum (Ehe-)Schwur kommt, sind Amt und Kragen wech ...

bearbeitet von Julius
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vor 13 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Was ist dadurch klar? Das hat ungefähr die selbe Klarheit wie der Ausruf: ein Afroamerikaner, jetzt ist alles klar. Oder: ein Deutscher, alles klar. Oder: ein Evangele, alles klar.

 

Mit anderen Worten: dadurch alleine ist überhaupt nix klar. 

doch hier hat ein kath Priester eine Studie erstellt ,einer der sich für die katholischen Standpunkt entschieden hat also liefert er brav das "wissenschaftliche Unterfutter " für Em Müller  und andere die den Missbrauchsskandal instrumentalisieren wollen um ihre Ansichten durchzusetzen  

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Dann kritisiere die Studie selber, aber nicht den Mann, weil er Afroamerikaner, Deutscher oder Evangele ist. Sonst ist, was Du tust, nichts weiter als Dreck werfen. 

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vor 13 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Dann kritisiere die Studie selber, aber nicht den Mann, weil er Afroamerikaner, Deutscher oder Evangele ist. Sonst ist, was Du tust, nichts weiter als Dreck werfen. 

 

Ist es "nichts weiteres als Dreck werfen", wenn man nach dem erkenntnisleitenden Interesse eines Autors fragt?

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vor 20 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ist es "nichts weiteres als Dreck werfen", wenn man nach dem erkenntnisleitenden Interesse eines Autors fragt?

 

Ich meine, es sollte stets der Text kritisiert werden, nicht wer ihn aus welchen Gründen auch immer geschrieben hat. Denn der Text ist fixiert und man ist nicht auf Mutmaßungen oder Unterstellungen angewiesen. Kritisiere ich die Person, hinterfrage ich mögliche Interessen und Motive, bin ich automatisch im Bereich der Mutmaßungen. Denn ich kann zwar annehmen, dieser oder jener hätte diese oder jene Absicht, aber das sind eben Annahmen. Abgesehen davon, ist eine Bemerkung wie "ein konvertierter Anglikaner alles Klar" noch nicht einmal eine Frage nach dem "dem erkenntnisleitenden Interesse eines Autors", sondern schon deren Antwort. Der Mann hat unrecht, seine Studie ist des Betrugs, der Fälschung und Lüge schuldig, weil "ein konvertierter Anglikaner alles Klar". Dafür gibt es einen netten lateinischen Ausdruck von Schoppenhauer: argumentum ad personam.  Ich verdeutsche das mit "Dreck werfen". 

 

Ähm ... ist da nicht ein Beitrag von mir verschwunden? Ihr wollt doch nicht im Ernst behaupten, ich hätte mit dem verschwunden Beitrag gegen die Forenrichtlinien verstoßen? Die Wahrheit kann nicht beleidigend sein, sie ist einfach. Schöne neue Welt ....

 

Noch ein Nachtrag: das ist mysteriös. Jetzt wurde mir der Beitrag von mir, den Marcellinus oben zitiert, nicht angezeigt; und mit einem Male dann doch wieder?! 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 3 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Ich meine, es sollte stets der Text kritisiert werden, nicht wer ihn aus welchen Gründen auch immer geschrieben hat. Denn der Text ist fixiert und man ist nicht auf Mutmaßungen oder Unterstellungen angewiesen. Kritisiere ich die Person, hinterfrage ich mögliche Interessen und Motive, bin ich automatisch im Bereich der Mutmaßungen. Denn ich kann zwar annehmen, dieser oder jener hätte diese oder jene Absicht, aber das sind eben Annahmen. Abgesehen davon, ist eine Bemerkung wie "ein konvertierter Anglikaner alles Klar" noch nicht einmal eine Frage nach dem "dem erkenntnisleitenden Interesse eines Autors", sondern schon deren Antwort. Der Mann hat unrecht, seine Studie ist des Betrugs, der Fälschung und Lüge schuldig, weil "ein konvertierter Anglikaner alles Klar". Dafür gibt es einen netten lateinischen Ausdruck von Schoppenhauer: argumentum ad personam.  Ich verdeutsche das mit "Dreck werfen". 

 

Dann beruht Quellenkritik in den Geschichtswissenschaften nicht unerheblich auf dem, was du "Dreck werfen" nennst.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Dann beruht Quellenkritik in den Geschichtswissenschaften nicht unerheblich auf dem, was du "Dreck werfen" nennst.

 

Ach, bitte. Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass Quellenkritik in den Geschichtswissenschaften "Argumente" vorbringt wie: der Mann ist Jude, alles klar;  der Mann ist Deutscher; alles klar; der Mann ist Muslim, alles klar; der Mann ist großgewachsen, alles klar; der Mann ist kleinwüchsig, alles klar; der Mann ist konvertierter Anglikaner, alles klar.

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Gerade eben schrieb Mistah Kurtz:

 

Ach, bitte. Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass Quellenkritik in den Geschichtswissenschaften "Argumente" vorbringt wie: der Mann ist Jude, alles klar;  der Mann ist Deutscher; alles klar; der Mann ist Muslim, alles klar; der Mann ist großgewachsen, alles klar; der Mann ist kleinwüchsig, alles klar; der Mann ist konvertierter Anglikaner, alles klar.

 

Auf dieses Niveau hast du es runtergedreht, nicht ich. Ich hatte von "erkenntnisleitendem Interesse" gesprochen, nicht von Körpergröße, Hautfarbe oder Herkunft.

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