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Die katholische Kirche und der Missbrauch


Björn

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vor 26 Minuten schrieb mn1217:

Den Blödsinn, den Jungs anstellen, können auch Mädchen anstellen und umgekehrt. Gott sei Dank haben meine Eltern kein so furchtbares Frauenbild gehabt und meine Schwester und mich genauso behandelt wie unseren Bruder. Wer auch immermit15 um 04: 30 nach Hause gekommen wäre, hätte das sehr sicher bis 18 nicht mehr getan\ tun können. 

Wie sollen aus Mädchen erwachsene,emanzipierte Frauen werden, wenn sie  mit so einem Bild aufwachsen? Das gibt dann die Zicken, die sich  fragen, ob sie nun eine Wimpernwelle oder Wimpernverlängerung machen lassen sollen, ob das Brautkleid. Zur Tischdecke passt und meinen, dass der Mann ihnen die Tür aufhalten und für sie bezahlen muss, aber niemals umgekehrt.

Gruselig.

Wenn die blonde Dame noch zu retten ist, soll sie deinem zweiten Sohn was husten.

Es geht nicht darum, was die Kinder anstellen sondern vielmehr wem sie zu welchen Zeiten über den Weg laufen. Und so wie meine Söhne Schlägertypen meiden sollen wo immer es geht, soll meine Tochter sich in Dämmerung und Dunkelheit eben auch vor Männern - insbesondere südländisch aussehenden Halbstarken - in Acht nehmen. Das hat wenig mit Rassismus zu tun (der Mann meiner Cousine ist Halb-Kenianer und meine Hoffentlich-Schwiegertochter in-spe Halbitalienerin, ich bin sehr glücklich!) sondern vielmehr mit Risikobewusstsein.

 

Was Du allerdings gegen einen kultivierten Umgang der Geschlechter miteinander hast, erschließt sich mir nicht. Aber Frauen, die die Aufmerksamkeiten eines Mannes nicht zu würdigen wissen, sind den Aufwand vielleicht auch tatsächlich nicht wert...

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vor 14 Stunden schrieb Werner001:

Ich halte beides für mitverantwortlich. Die Kombination aus Verteufelung der Homosexualität und Verherrlichung des Zölibats hat in der Vergangenheit (*) dazu geführt, dass das Priestertum für Menschen mit unausgegorener (Homo)sexualität sehr anziehend wirkte (*). 

 

Das erklärt, warum so viele Priester homosexuell sind, weist aber keinen Weg auf, wie Missbrauch vermieden werden könnte.

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vor 9 Stunden schrieb OneAndOnlySon:

Im absoluten Maximum formuliert hielte ich diese Aussage für falsch. Weder braucht Seelsorge vollkommen uneingeschränktes Vertrauen in jeder Hinsicht, noch ist ein vollständiges Misstrauen notwendig, um sexuellen Missbrauch zumindest stark zu erschweren oder ihn aufzudecken, wo er geschehen ist. Es gilt also nicht, dass das Vertrauen gegenüber dem Seelsorger so weit gehen muss, als dass er auch zum eigenen Schänder werden könnte. 

 

Zustimmung. Es gilt, ein geeignetes Gleichgewicht zwischen Ver- und Misstrauen zu finden. Was nicht einfach ist und durch die derzeitige Diskussionskultur eher noch erschwert wird (denn wer 'alles' tun will, um den Missbrauch zu verhindern, der formuliert maximal).

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vor 42 Minuten schrieb Flo77:

Es geht nicht darum, was die Kinder anstellen sondern vielmehr wem sie zu welchen Zeiten über den Weg laufen. Und so wie meine Söhne Schlägertypen meiden sollen wo immer es geht, soll meine Tochter sich in Dämmerung und Dunkelheit eben auch vor Männern - insbesondere südländisch aussehenden Halbstarken - in Acht nehmen. Das hat wenig mit Rassismus zu tun (der Mann meiner Cousine ist Halb-Kenianer und meine Hoffentlich-Schwiegertochter in-spe Halbitalienerin, ich bin sehr glücklich!) sondern vielmehr mit Risikobewusstsein.

 

Was Du allerdings gegen einen kultivierten Umgang der Geschlechter miteinander hast, erschließt sich mir nicht. Aber Frauen, die die Aufmerksamkeiten eines Mannes nicht zu würdigen wissen, sind den Aufwand vielleicht auch tatsächlich nicht wert...

Es geht mir um die Tussis, die meinen, sie haben ein Anrecht darauf, es aber umgekehrt nie tun würden. Das ist nicht kultiviert. Kultiviert ist, es zu schätzen,aber nicht darauf zu bestehen und selbstverständlich es auch Mal andersrum zu machen. Warum sollte ich nicht einen Mann einladen.

Und Risikobewusstsein ist gut. Ich denke, sowohl Frauen als auch Männer sollten sich vor Schlägern hüten. Im Halbdunkel sind übrigens deutsche Halbstarke mit viel Alkohol riskanter als südländisch aussehende Kavaliere.

 

Und du bist noch zu jung für eine Schwiegertochter.

 

Sorry, an die Moderation fürs OT.

bearbeitet von mn1217
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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

... und die vielleicht auch kein geistliches Kleid mehr tragen.

 

Womit du die Missbrauchsdiskussion für kirchenpolitische Zwecke missbrauchst!

 

Da, wo einem Seelsorger wirklich vertraut wird, ist es egal, ob er Rollkragenpulli oder Soutane trägt.

Kritisch wird es, wenn es nicht nur egal ist, was er an hat, sondern ob er überhaupt was an hat...

bearbeitet von Moriz
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vor 19 Minuten schrieb Moriz:

denn wer 'alles' tun will, um den Missbrauch zu verhindern, der formuliert maximal

Diese Sorte Aussage halte ich dem Umstand geschuldet, dass bislang weiter nur große Worte gemacht werden, aber keine konkreten Angaben zur Umsetzung.

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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

 

Womit du die Missbrauchsdiskussion für kirchenpolitische Zwecke missbrauchst!

 

Da, wo einem Seelsorger wirklich vertraut wird, ist es egal, ob er Rollkragenpulli oder Soutane trägt.

Kritisch wird es, wenn es nicht nur egal ist, was er an hat, sondern ob er überhaupt was an hat...

 

Mein, zugegebenermaßen sehr boshafter, Kommentar dazu wäre, dass eine Soutane vermutlich schneller hochgezogen als eine Hose heruntergelassen ist.

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Der war innerhalb unseres dörflichen Ortsteils unterwegs. Es gab keine frischen Brötchen und es gab keinen Überfall.

 

Aber interessant: Vor Übergriffen durch wie auch immer aussehende weibliche Jugendliche muss ich meine Söhne nicht warnen oder schützen ...

 

Hmmm, da fällt mir was ein. Wir haben bei uns ein Seelsorgeteam, das aus zwei Frauen und dem Pfarrer besteht. Inwieweit wird die zunehmende Präsenz von Frauen in den Leitungsgremien der Kirche - und ohne die wird es in Zukunft nicht mehr gehen - die Situation verändern?

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Mal eine ganz andere Frage:

 

Wie intensiv werden eigentlich Behauptungen über sexuellen Mißbrauch geprüft und wie sicher kann man sein, daß alle Vorwürfe auch zutreffend sind?

 

Viele behauptete Taten liegen ja teilweise Jahrzehnte zurück. Die beschuldigten Geistlichen sind häufig schon lange verstorben und können sich gegen die Anschuldigungen nicht mehr  verteidigen. Beweise wird es in der Regel auch keine geben.

 

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Ich kann mich aus dem Jahr 2010 an eine Äußerung erinnern, dass Vorwürfe nicht mehr auf Plausibilität geprüft würden, sondern die Schilderungen des Leids (ob nun real oder nicht) einfach vorbehaltlos angenommen werde. Das spielte, glaube ich, bei der Frage nach der Vergabe von Schmerzensgeldern/Entschädigungen eine Rolle. Wobei hierbei eine Plausibilitätsprüfung stattfand, wenn mich nicht alles täuscht.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 25 Minuten schrieb Guppy:

Wie intensiv werden eigentlich Behauptungen über sexuellen Mißbrauch geprüft und wie sicher kann man sein, daß alle Vorwürfe auch zutreffend sind?

 

 

Ich gehe schon davon aus, dass intensiv geprüft wird. Nur weist Du selbst richtigerweise darauf hin, dass die Führung eines gerichtsfesten Beweises oftmals nicht leicht oder fast unmöglich ist. Gerade in Fällen im Rahmen der Beichte beispielsweise. 

 

Im Fall von Msgr. Pell hat jemand den Grundriss der Kirche, wo ein Übergriff stattgefunden haben soll, benutzt, um - meiner Ansicht nach plausibel - aufzuzeigen, dass ein sexueller Übergriff unbeobachtet eigentlich nicht stattgefunden haben kann. Zumal der Bischof seinerzeit stets bei Gottesdiensten von seinem Zeremoniar/Sekretär begleitet wurde.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 15 Stunden schrieb nannyogg57:

Aber interessant: Vor Übergriffen durch wie auch immer aussehende weibliche Jugendliche muss ich meine Söhne nicht warnen oder schützen ...

Es könnte sein, daß Deine Söhne auch gar kein Interesse daran hätten vor den Zudringlichkeiten und Avancen weiblicher Jugendlicher gewarnt oder gar beschützt zu werden...

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Du solltest deine Tochter vor ihnen warnen ...

 

... bzw. musst du ja nicht, sehen ja nicht südländisch aus.

 

👹

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vor 8 Stunden schrieb Flo77:

Woher nimmst Du denn diese Gewissheit?

Weil ich rechnen kann.

Es wäre zumindest knapp. Du schreibst dein Geburtsjahr in deinen Nick...

bearbeitet von mn1217
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vor 13 Stunden schrieb Studiosus:

 

Ich gehe schon davon aus, dass intensiv geprüft wird. Nur weist Du selbst richtigerweise darauf hin, dass die Führung eines gerichtsfesten Beweises oftmals nicht leicht oder fast unmöglich ist. Gerade in Fällen im Rahmen der Beichte beispielsweise. 

 

Im Fall von Msgr. Pell hat jemand den Grundriss der Kirche, wo ein Übergriff stattgefunden haben soll, benutzt, um - meiner Ansicht nach plausibel - aufzuzeigen, dass ein sexueller Übergriff unbeobachtet eigentlich nicht stattgefunden haben kann. Zumal der Bischof seinerzeit stets bei Gottesdiensten von seinem Zeremoniar/Sekretär begleitet wurde.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

Was ebenfalls dafür sprechen sollte, die Prüfung von Vorwürfen nicht irgendwelchen kirchlichen Amateuren zu überlassen, sondern einschlägig erfahrenen Ermittlern und Juristen. Wir wissen selbst da leider aus Erfahrung, dass selbst groteske Falschanschuldigungen von Sexualstraftaten zu Untersuchungshaft und auch gravierenden Fehlurteilen geführt haben.

Es ist letztlich genauso ein Unrecht, aufgrund reiner Imageüberlegungen voreilig Schuldige zu bezichtigen. Die Kirche als Institution hat in meinen Augen zuviele Sonderinteressen als dass sie neutral genug wäre, sich selbst zu untersuchen.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Weil ich rechnen kann.

Es wäre zumindest knapp. Du schreibst dein Geburtsjahr in deinen Nick...

Und deswegen kann ich noch keine Hoffentlich-Schwiegertochter-in-spe haben?

 

Der Miniflo ist 14...

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Und deswegen kann ich noch keine Hoffentlich-Schwiegertochter-in-spe haben?

 

Der Miniflo ist 14...

 

oder wird es zumindest im März, oder?

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vor 6 Stunden schrieb Flo77:

Und deswegen kann ich noch keine Hoffentlich-Schwiegertochter-in-spe haben?

 

Der Miniflo ist 14...

Du kannst natürlich hoffen, aber wir sprechen heute uns in10 Jahren nochmal. Und was die Pubertät aus deiner Wunsch-Preis Schwiegertochter macht, ist nicht klar. Vielleicht ist sie danach ganz furchtbar...

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vor 52 Minuten schrieb mn1217:

Du kannst natürlich hoffen, aber wir sprechen heute uns in10 Jahren nochmal. Und was die Pubertät aus deiner Wunsch-Preis Schwiegertochter macht, ist nicht klar. Vielleicht ist sie danach ganz furchtbar...

Dieser Optimismus, diese Lebensfreude, dieser Überschwang der Freude - es ist überwältigend.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Dieser Optimismus, diese Lebensfreude, dieser Überschwang der Freude - es ist überwältigend.

Und das vom Muster- Optimisten des Forums...

 

Ist nur pragmatischer Realismus.

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