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Weinplaudereien


Rotgold

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Spätburgunder - oder Pinot Noir?

 

Es ist die gleiche Rebsorte, natürlich.

 

In Frankreich Pinot Noir genannt, im deutschsprachigen Raum Spätburgunder genannt.

 

Nun gibt es aber in letzter Zeit den Trend, auch in Deutschland "Pinot Noir" zu sagen und zu schreiben, auch wenn es um einheimischen Wein geht.

 

Ich frage mich, warum ist das so?

 

Wollen diese Leute mit ihren spärlichen Sprachkenntnissen protzen?

 

Oder mit ihren noch spärlicheren Weinkenntnissen?

 

Oder wie? Oder was?

 

Was meint ihr?

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"Spätburgunder" klingt wie Weinlokal an der Ahr kurz vor der Ankunft einer Busladung mit holländischen Touristen.

"Pinot" klingt nach postmodernem Café mit Yuppie-Publikum. Ist doch klar.

 

Nicht, dass mir dieser Wandel durch Neubenennung gefällt. Seitdem der Ruländer nur noch Grauburgunder heißt, trinke ich ihn nicht mehr.

 

Alfons

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Seitdem der Ruländer nur noch Grauburgunder heißt, trinke ich ihn nicht mehr.

Dabei schmeckt er seitdem so viel besser.

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"Spätburgunder" klingt wie Weinlokal an der Ahr kurz vor der Ankunft einer Busladung mit holländischen Touristen.

"Pinot" klingt nach postmodernem Café mit Yuppie-Publikum. Ist doch klar.

 

Nicht, dass mir dieser Wandel durch Neubenennung gefällt. Seitdem der Ruländer nur noch Grauburgunder heißt, trinke ich ihn nicht mehr.

 

Alfons

 

 

Eigentlich schmeckt er erst seid er Grauburgunder heißt. ;)

 

dieses Gesöff liebend.............tribald

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Spätburgunder oder Pinot Noir sind natürlich nicht die einzigen Namen dieser Sorte:

 

Der Spätburgunder ist unter den Synonymen Aprofekete, Arbst, Arbst blau, Arbst blauer, Assmannshäuser, Auvergnat, Auvernas, Auvernas rouge, Auvernat, Auvernat noir, Auxerra, Berligout, Black Burgundy, Black Morillon, Blauburgunder, Blauer Arbst (siehe auch Blauer Arbst), Blauer Augustiner, Blauer Burgunder, Blauer Claevner, Blauer Clevner, Blauer Klaevner, Blauer Klevner, Blauer Nürnberger, Blauer Rischling, Blauer Spätburgunder (dies ist die offizielle Bezeichnung in Deutschland), Blauer Sylvaner (siehe auch Blauer Silvaner), Bodenseetraube, Böhmischer, Bon Plant, Borgogna nera, Borgogna nero, Borgogna rosso, Bourguignon, Bourguignon noir (im Beaujolais), Bruenläubler, Burgunda, Burgundac Crni, Burgundac Crni Pozni, Burgunder blauer, Burgundi Crni (in Slowenien, Kroatien und Serbien), Burgundi mic (in Rumänien), Burgundske modre, Cerna Okrugta banka, Cerna Ranka, Chambertin (siehe auch Chambertin), Champagner, Chiavenase, Chiavenna, Chpatchok, Clävner, Clävner blau, Clavensis, Clevner, Cortaillod (in der Schweiz), Derice Auvernas noir, Dickblau, Echter Schwarzblauer Klevner, Elsässer rot, Elsässer roth, Fin noir, Fin noir de Toulon, Fin plant doré, Formentin noir, Franc noiren, Franc noirien, Franc pineau, Franc pinot, François noir, Frischschwarzer, Frühblaue, Frühblauer, Frühschwarzer, Gamais, Genetin de Saint Menin, Gribalet noir, Große Frühschwarze, Gut Blau, Gutblau, Karapino, Kék Kisburgundi, Kisburgundi Kék, Klävner, Klebroth, Klebrott, Kleinroth, Klevinger, Klevner, Klevner Kék, Klevner schwarzblau, Langedet, Maehrchen, Malterdinger, Malterdinger Marillon, Marillon noir, Massoutel, Maurillon, Mensois, Modra Klevanjka, Möhrchen, Mohrenkönigin, Mor Burgunder, Moreote noir, Morillon, Morillon noir, Nagyburgundi, Neyran, Neyron petit, Noble, Noble joué, Noir de Franconier, Noir de Versitch, Noir menu, Noiried, Noirien, Noirien ternent, Noirin, Noirun, Okrugla ranka, Ordinärer Blauer, Ordinärer Rother, Orléans, Petit bourguignon, Petit noir, Petit noirin, Petit plant doré (in der Champagne), Petit vérot, Pignol, Pignola, Pignolet, Pignoliga, Pignolo, Pimbart, Pineau, Pineau de Bourgogne, Pineau de Chambertin, Pineau de Gevrey, Pineau franc, Pineau noir, Pino ceren, Pino cernii, Pino corni, Pino cornij, Pino go, Pino nero, Pinot, Pinot Clevner, Pinot d'Ay, Pinot de Chambertin, Pinot de Fleury, Pinot de Gevrey, Pinot de Migraine, Pinot droit, Pinot fin, Pinot franc noir, Pinot Go, Pinot mare, Pinot Mariafeld, Pinot negre, Pinot negru, Pinot nera, Pinot nero, Pinot noir, Pinot salvagnin, Pinot tinto, Plant à bon vin, Plant de Cumières, Plant de la Dôle noir, Plant de Saint Martin, Plant doré, Plant fin, Plant médaillé, Plant noble, Pynoz (in einer Ballade des 14. Jahrhunderts von Eustache Deschamps), Raisin de Bourgogne, Raucy, Raucy mâle, Roter Assmannshäuser, Roter burgunder, Rother Assmannshäuser, Rother Burgunder, Rouci, Rouci mâle, Rouci modre, Rounci, Rouget, Rulandske modre, Salvagnin, Salvagnin noir, Samoireau, Samoreau, Samtrot, Saumensois, Saumoireau, Savagnin noir, Schurzir Riesling, Schwartz Klevner, Schwarz Träuble, Schwarzblauer Klevner, Schwarzer Assmannshäuser, Schwarzer Burgunder, Schwarzer Klävner, Schwarzer Klevner, Schwarzer Riesling, Schwarzer Süßling, Schwarzklävner, Sevagnin noir, Shpachok, Spacok, Spätburgunder, Später Burgunder, Spätes Möhrchen, Süßedel, Süßling, Süßrot, Süßschwarz, Talvagnère rouge, Talvagnues rouges, Ternent, Thalrother, Tinto, Traminer blau, Traminer schwarz, Vert doré, Vrai Auvernas und Waltertinger bekannt.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tburgunder

 

Hättet ihr das gedacht?

 

Und wir mittelbadischen Winzer sagen einfach: "Das Rote."

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"Spätburgunder" klingt wie Weinlokal an der Ahr kurz vor der Ankunft einer Busladung mit holländischen Touristen.

 

Ich denke eher an Mosel-Reisen und leckere Abendessen in urigen Gaststätten nach langer Wanderung.

 

"Pinot Noir" klingt da eher klinisch-rein. Nicht gerade speichelflussanregend.

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Ich sag mal so:

 

"Pinot Noir" für die französische Variante klingt sachlich und ist OK.

 

"Pinot Noir" - von einem Deutschen in Deutschland für die deutsche Variante gebraucht, klingt doof-angeberisch.

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Seitdem der Ruländer nur noch Grauburgunder heißt, trinke ich ihn nicht mehr.

 

 

Es gibt ihn aber auch noch, den währschaften guten alten Ruländer. ;)

 

Diese Grauburgunder-Mode ist imho für angeberische Yuppies gemacht worden, die von Wein wenig bis gar nix verstehen - und gerne mit "Pinot Grigio" angeben und meinen, das mache sie dann zu "Weinkennern". :)

 

Die italienischen Winzer lachen sich scheckig über die Deutschen, die so was trinken! ;)

 

Aber weil diese Deutschen auch noch dafür zahlen, liefern sie halt! :lol:

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Seitdem der Ruländer nur noch Grauburgunder heißt, trinke ich ihn nicht mehr.

Dabei schmeckt er seitdem so viel besser.

 

Dabei schmeckt er seitdem nach gar nix mehr.

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Ebenso rätselhaft:

 

Warum müssen manche Leute den deutschen Weißburgunder in Deutschland "Pinot blanc" nennen?

 

Gibt es außer doof-snobistischer Angeberei oder blanker Unkenntnis sonst noch einen Grund?

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Ich sag mal so:

 

"Pinot Noir" für die französische Variante klingt sachlich und ist OK.

 

"Pinot Noir" - von einem Deutschen in Deutschland für die deutsche Variante gebraucht, klingt doof-angeberisch.

Es ist ja im Grunde wirklich egal, oder?

 

In Deutschland gibt es nun mal derzeit die Neigung, gut funktionierende autochthone Begriffe durch vermeintlich schickere Fremdwörter zu ersetzen. Zum Beispiel "voten" statt "wählen". Oder "fashion" statt... naja, "Mode" ist auch ein Fremdwort.

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Ich sag mal so:

 

"Pinot Noir" für die französische Variante klingt sachlich und ist OK.

 

"Pinot Noir" - von einem Deutschen in Deutschland für die deutsche Variante gebraucht, klingt doof-angeberisch.

Es ist ja im Grunde wirklich egal, oder?

 

 

 

In Sachen Sprache ist nix egal.

 

Und in Sachen Wein auch nicht.

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Spätburgunder - oder Pinot Noir?

 

wende Dich doch gern, Rotgold, erstmal an die Diözese Eichstätt.

 

Das dortige Diözesanbildungswerk bietet neuerdings ein "Weinseminar" an:

 

"Mit einem Weinseminar, bei dem es nicht nur um Rebsorten, sondern auch um „Wein in der Bibel“ geht, startet das Diözesanbildungswerk ins zweite Halbjahr. Von 24. bis 25. September wird ein Mitglied der Weinbruderschaft der Pfalz im Bistumshaus Schloss Hirschberg mit den Seminarteilnehmern Weine verkosten - frei nach dem Bibelwort: „... und trink vergnügt deinen Wein“. "

 

Quelle, und ganzer Artikel:

 

http://www.bistum-eichstaett.de/pressedienst/2005/kw31.htm#4

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Mit einem Weinseminar, bei dem es nicht nur um Rebsorten, sondern auch um „Wein in der Bibel“ geht, startet das Diözesanbildungswerk ins zweite Halbjahr. Von 24. bis 25. September wird ein Mitglied der Weinbruderschaft der Pfalz im Bistumshaus Schloss Hirschberg mit den Seminarteilnehmern Weine verkosten - frei nach dem Bibelwort: „... und trink vergnügt deinen Wein“.

 

http://www.bistum-eichstaett.de/pressedienst/2005/kw31.htm#4

 

 

Ja, für die Bibel ist der Wein wichtig. Meine Rede!

 

Und ich bin auch sicher, Jesus hat die einheimisch-hebräischen Namen für die Rebsorten verwendet - und nicht doof-angeberisch z. B. die lateinischen Namen.

 

Und das ist es eben: Doof-angeberisch, wenn ein Deutscher in Deutschland einen deutschen Wein "Pinot Noir" nennt.

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ich trinke guten wein lieber.

 

diese diskussion erscheint mir genau so überheblich angeberisch wie die änderung in der sprache (da, seht her, ICH habe ahnung und bin wirklicher weinkenner und bin kein yuppi-doofi der nur trends hinterher rennt).

 

wers braucht...

 

p.s.: sprache ist ein lebendig ding und einem steten wandel unterlegen. warum sollte wein da eine ausnahme bilden?

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Und das ist es eben: Doof-angeberisch, wenn ein Deutscher in Deutschland einen deutschen Wein "Pinot Noir" nennt.

 

Und noch dööööööfer und angeberischer ist es, einen Grauburgunder "Pinot Grigio" zu nennen. ;)

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In Sachen Sprache ist nix egal.

 

;) ;)

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Und ebenso doof ist es, einen Weißburgunder in Deutschland "Pinot blanc" zu nennen.

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Und warum also sagen manche Snobs "Pinot Noir", wenn sie deutschen Spätburgunder meinen? ;)

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Seitdem der Ruländer nur noch Grauburgunder heißt, trinke ich ihn nicht mehr.

 

 

Ich auch nicht mehr.

 

Es lebe der gute schwere Ruländer!

 

Nieder mit diesem doofen Grauburgunder-Gesöff. Das ist billige Katzenpisse für doofe Yuppies, die meinen, es wäre schick, was zu saufen, was gerade "in" ist.

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Siehste, deshalb trinkt ich am liebsten Riesling... :D

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