Jump to content

FKK-Strände


Daniel75

Recommended Posts

Warum sagt mir keiner rechtzeitig, dass ich meinen Damenbart pflegen muss?

Dir ist aber schon klar, daß das nicht jeder Frau steht? ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum sagt mir keiner rechtzeitig, dass ich meinen Damenbart pflegen muss?

Dir ist aber schon klar, daß das nicht jeder Frau steht? ;)

;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum sagt mir keiner rechtzeitig, dass ich meinen Damenbart pflegen muss?

 

In Wien drohen sie für die nächste Woche durchgehend 34 Grad an und ich hab keinen Bart! ;)

 

*ächz* *jammer* *noch viel mehr mitleid als epi heisch*

 

my dear, du hättest dich hierein ein beispiel von bartpflege nehmen können ;)

bearbeitet von Jossi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht gar nicht so sehr um das Verurteilen, sondern um das Aufzeigen der Fehler der Lebenssituation, in der sich derjeweilige befindet. Und ich finde den hohen Anspruch der Kirche geradezu nötig, um die Menschen herauszufordern, ohne die Stimme des geschulten Gewissens fallen doch Fehler sonst gar nicht mehr auf.

Aufzeigen von Fehlern der Lebenssituation, Gewissensschulung?

Genau das kommt nicht rüber. Und es ist auch gar nicht beabsichtigt, es ist höchstens Beiwerk zur Selbsttröstung, zum Selbstbetrug, damit man sich sagen kann, dass man eigentlich doch das Gute will.

 

Wer helfen will, schlägt einfach andere Töne an. Ganz andere Töne.

 

Seit ich hier im Forum bin - und das ist nun schon eine ganze Weile - stehen sexualethische Fragen auf der Threadliste. Lies allein nur mal die Homosexuellenthreads und die Abtreibungsthreads oder auch die Verhütungsthreads. Da wird (zum allergrößten Teil) doch nicht beraten, nicht informiert, nicht geholfen. Da wird verurteilt. Da wird angegriffen. Und natürlich verteidigen sich die Angegriffenen. Da ist ein elendes Kriegsspiel, ein nicht enden wollendes aggressives und defensives Scheißspiel ohne Aussicht.

 

Ganz sicher sind die Bösewichterrollen in diesem Theater auf mehrere Seiten verteilt. (Über die Gewichtung muss man sich unterhalten - ganz sicher ist die Verteilung nicht gleichmäßig.) Wer aber den Anspruch hat, Helfer sein zu wollen, tut schlecht daran herumzuprügeln - und sei es auch nur "zur Verteidigung".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum sagt mir keiner rechtzeitig, dass ich meinen Damenbart pflegen muss?

 

In Wien drohen sie für die nächste Woche durchgehend 34 Grad an und ich hab keinen Bart! ;)

 

*ächz* *jammer* *noch viel mehr mitleid als epi heisch*

Testosteron-Mangel. Pflege Deinen Killerinstinkt! Dann wucherts.

Wieso fällt mir jetzt gerade die Frida Kahlo Ausstellung in Berlin ein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht gar nicht so sehr um das Verurteilen, sondern um das Aufzeigen der Fehler der Lebenssituation, in der sich derjeweilige befindet. Und ich finde den hohen Anspruch der Kirche geradezu nötig, um die Menschen herauszufordern, ohne die Stimme des geschulten Gewissens fallen doch Fehler sonst gar nicht mehr auf.

Aufzeigen von Fehlern der Lebenssituation, Gewissensschulung?

Genau das kommt nicht rüber. Und es ist auch gar nicht beabsichtigt, es ist höchstens Beiwerk zur Selbsttröstung, zum Selbstbetrug, damit man sich sagen kann, dass man eigentlich doch das Gute will.

 

Wer helfen will, schlägt einfach andere Töne an. Ganz andere Töne.

 

Seit ich hier im Forum bin - und das ist nun schon eine ganze Weile - stehen sexualethische Fragen auf der Threadliste. Lies allein nur mal die Homosexuellenthreads und die Abtreibungsthreads oder auch die Verhütungsthreads. Da wird (zum allergrößten Teil) doch nicht beraten, nicht informiert, nicht geholfen. Da wird verurteilt. Da wird angegriffen. Und natürlich verteidigen sich die Angegriffenen. Da ist ein elendes Kriegsspiel, ein nicht enden wollendes aggressives und defensives Scheißspiel ohne Aussicht.

 

Ganz sicher sind die Bösewichterrollen in diesem Theater auf mehrere Seiten verteilt. (Über die Gewichtung muss man sich unterhalten - ganz sicher ist die Verteilung nicht gleichmäßig.) Wer aber den Anspruch hat, Helfer sein zu wollen, tut schlecht daran herumzuprügeln - und sei es auch nur "zur Verteidigung".

Wenn man Menschen das Lebensrecht abspricht, fühle ich mich verpflichtet, diese zu verteidigen. Und welcher Homosexuelle will sich helfen lassen?

Ansonsten: PN.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso fällt mir jetzt gerade die Frida Kahlo Ausstellung in Berlin ein?
Weil die exzellent ist (falls Du die im Gropiusbau meinst...)!
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, da könntest Du Recht haben, die wollen sich nicht helfen lassen.

Wie erklärst Du Dir dann, dass es seit Jahren immer wieder versucht wird?

Wenn man doch schon weiß, dass sich jemand nicht helfen lassen will, und ihm dann die Hilfe mit der Holzkeule einprügeln will, dann ist das doch nicht mehr wirklich Hilfe. Es ist auch keine Hilfsabsicht. Und jede Berufung auf einen Helferwillen ist dann verlogen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso fällt mir jetzt gerade die Frida Kahlo Ausstellung in Berlin ein?
Weil die exzellent ist (falls Du die im Gropiusbau meinst...)!

Yep! Gropiusbau.

Allerdings der Trigger für meine Gedanken war Ediths Damenbart ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

my dear, du hättest dich hierein ein beispiel von bartpflege nehmen können ;)

Was hast du gegen unsere Luxemburg-Darstellerin? Eines der konsequentesten Beispiele von Reenactment, das ich kenne. Und sie hat unbestritten eine hübsche Nase. Über ihren Charakter kann ich nichts sagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

my dear, du hättest dich hierein ein beispiel von bartpflege nehmen können ;)

Was hast du gegen unsere Luxemburg-Darstellerin? Eines der konsequentesten Beispiele von Reenactment, das ich kenne. Und sie hat unbestritten eine hübsche Nase. Über ihren Charakter kann ich nichts sagen.

 

na guut, ich finde sie schön, zu reich für eine kommunistin .... wie schon westerwelle einmal sagte .... "wenn der kommunismus so ist, dann werde ich auch kommunist ..."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

my dear, du hättest dich hierein ein beispiel von bartpflege nehmen können ;)

Was hast du gegen unsere Luxemburg-Darstellerin? Eines der konsequentesten Beispiele von Reenactment, das ich kenne. Und sie hat unbestritten eine hübsche Nase. Über ihren Charakter kann ich nichts sagen.

 

na guut, ich finde sie schön, zu reich für eine kommunistin .... wie schon westerwelle einmal sagte .... "wenn der kommunismus so ist, dann werde ich auch kommunist ..."

Hat er das als Bub nicht schon über Kati Witt gesagt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

my dear, du hättest dich hierein ein beispiel von bartpflege nehmen können ;)

Was hast du gegen unsere Luxemburg-Darstellerin? Eines der konsequentesten Beispiele von Reenactment, das ich kenne. Und sie hat unbestritten eine hübsche Nase. Über ihren Charakter kann ich nichts sagen.

 

na guut, ich finde sie schön, zu reich für eine kommunistin .... wie schon westerwelle einmal sagte .... "wenn der kommunismus so ist, dann werde ich auch kommunist ..."

 

 

 

Das muss aber zu einer Zeit gewesen sein, als Westerwelle noch nicht an seinem Mronzilein herumknusperte ...

 

Oder ist er jetzt am Ende beidseitig bespielbar?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für mich sind FKK-Strände ein El Dorado für Ferkelskram

 

Na schön.

Dann sag doch mal: Wann? Wo? Wer?

 

wenn er so schreibt, bedeutet, dass er (mindest einmal) das war ....

 

 

Ich bin einmal - ohne zu wissen schwöre - reingeraten ... und ich wunderte mich, dass soviele leute nackt rum wanderten .... dann hatte ich eine mystische erlechtung ;) ... und das das Schild vor dem Strand gelesen, es war ja nicht zu übersehen ...

bearbeitet von Jossi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beutelschneider
Für mich sind FKK-Strände ein El Dorado für Ferkelskram

 

Na schön.

Dann sag doch mal: Wann? Wo? Wer?

 

wenn er so schreibt, bedeutet, dass er (mindest einmal) das war ....

 

 

Ich bin einmal - ohne zu wissen schwöre - reingeraten ... und ich wunderte mich, dass soviele leute nackt rum wanderten .... dann hatte eine ein erlechtung ;) ... das Schild vor der Strand war ja nicht zu übersehen ...

 

Och Du, FKK-Strände kenn ich viele. Offizielle und wilde, wo jeder badet und rumläuft wie er gerne mag.

Mich interessiert der Ferkelskram. Diese Sittenwächter reden immer nur von den ganz fetten Orgien, aber rücken mit keinen Infos raus. Ich will auch mal dabei sein beim Ferkelskram, nicht immer nur hinterher die Berichte vom El Dorado lesen.

*schnief*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht gar nicht so sehr um das Verurteilen, sondern um das Aufzeigen der Fehler der Lebenssituation, in der sich derjeweilige befindet. Und ich finde den hohen Anspruch der Kirche geradezu nötig, um die Menschen herauszufordern, ohne die Stimme des geschulten Gewissens fallen doch Fehler sonst gar nicht mehr auf.

Aufzeigen von Fehlern der Lebenssituation, Gewissensschulung?

Genau das kommt nicht rüber. Und es ist auch gar nicht beabsichtigt, es ist höchstens Beiwerk zur Selbsttröstung, zum Selbstbetrug, damit man sich sagen kann, dass man eigentlich doch das Gute will.

 

Wer helfen will, schlägt einfach andere Töne an. Ganz andere Töne.

 

Seit ich hier im Forum bin - und das ist nun schon eine ganze Weile - stehen sexualethische Fragen auf der Threadliste. Lies allein nur mal die Homosexuellenthreads und die Abtreibungsthreads oder auch die Verhütungsthreads. Da wird (zum allergrößten Teil) doch nicht beraten, nicht informiert, nicht geholfen. Da wird verurteilt. Da wird angegriffen. Und natürlich verteidigen sich die Angegriffenen. Da ist ein elendes Kriegsspiel, ein nicht enden wollendes aggressives und defensives Scheißspiel ohne Aussicht.

 

Ganz sicher sind die Bösewichterrollen in diesem Theater auf mehrere Seiten verteilt. (Über die Gewichtung muss man sich unterhalten - ganz sicher ist die Verteilung nicht gleichmäßig.) Wer aber den Anspruch hat, Helfer sein zu wollen, tut schlecht daran herumzuprügeln - und sei es auch nur "zur Verteidigung".

Wenn man Menschen das Lebensrecht abspricht, fühle ich mich verpflichtet, diese zu verteidigen. Und welcher Homosexuelle will sich helfen lassen?

Ansonsten: PN.

Warum sollte sich jemand helfen lassen wollen, der glücklich und zufrieden ist? Du willst dir ja auch nicht beim Ablegen deines Glaubens helfen lassen.

Und zum hohen Anspruch der Kirche: Der führt dazu, dass die menschen sagen "ist ja eh völlig unerreichbar, da brauch ich mich gar nicht erst bemühen"

Ein Ziel, das eh nicht erreichbar ist, spornt nicht an, es schreckt ab.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für mich sind FKK-Strände ein El Dorado für Ferkelskram

 

Na schön.

Dann sag doch mal: Wann? Wo? Wer?

Kannst Du Dich nicht diskreter für die Gestaltung Deines Wochenendes informieren?

SCNR

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mich interessiert der Ferkelskram.

Na so ein Geständnis! ;):):D:D:lol:;)

 

Ich habe übrigens auch Vorbehalte gegen FKK, allerdings weniger gegen FK (also nackt sein), sondern eher gegen K (also die Kultur).

 

Diese Kultur hat so ein wenig was Aufgesetztes und Demonstratives an sich.

Wider die Prüderie der Spießer! (jaja ... irgendwie berechtigt)

Die Lust zur Körperdemonstration - nicht in einem exhibitionistischen, sondern einem etwas angeberischen Sinne.

a) Ich zeige euch mal den Glanz meiner jugendlichen Schönheit!

:) Ich habe ein Recht auf meinen Körper und demonstriere ihn, auch wenn er noch so unästhetisch ist! Ich bin immer noch wer und stehe zu mir!

 

Es geht dabei die Natürlichkeit (die viele ja gerade im FKK suchen) verloren. Man ist nicht einfach nur nackt, sondern man muss was demonstrieren (nein, nicht den Körper, sondern die Einstellung).

 

Mit 18 habe ich mal vom DLRG Küstenwache in Sylt gemacht. Da gab es natürlich die für dieses Alter übliche Fleischbeschau mit anschließender detaillierter Besprechung. Aber der größte Teil bestand eher aus einem gewissen ästhetischen Unmut. Selbst Frauenkörper sehen in den Augen eines 18-Jährigen nicht immer ästhetisch aus. Manchmal fand ich, dass ein schicker Badeanzug oder Bikini bessere Dienste geleistet hätte. Und für Jungs finde ich eine Badehose nicht schlecht - alles kompakt verstaut.

 

Und die Aussicht, dass man womöglich handgreiflich werden muss (immerhin waren wir ja Lebensrettungsdienst), hat auch eine gewisse Peinlichkeit ausgelöst, an die man sich sicherlich gewöhnen kann - Ärzte tun dies ja auch. Aber toll fand ich die Vorstellung nur, wenn es sich dabei um einen etwas jüngeren Frauenkörper handelt. Und ausgerechnet mit denen sollte wir natürlich nichts machen - das war dann außer in absoluten Notfällen - Sache der Kolleginnen (und besonders der älteren Kolleginnen). Womöglich wäre allerdings eine direkte Maßnahme an einer jungen Frau nicht unbedingt das große erotische Erlebnis geworden, zumindest nicht während der Rettungsaktion, weil man da wohl was anderes zu tun hat, als zu flirten. Und ob das der jungen Frau nicht doch (trotz aller behaupteten Immunität) peinlich gewesen wäre?

 

Mit diesen ganzen Vorbehalten ausgerüstet finde ich trotzdem die Ablehnung von FKK abstoßend.

Es liegt daran, dass ich da ein Misstrauen spüre gegen Körperlichkeit und auch gegen die Erotik des menschlichen Körpers. Da spielt eine skrupulöse Ängstlichkeit mit. Und die Skrupulösität bewirkt bei mir so eine Ablehnung. Es ist die skrupulöse Angst, man könne Gefühle wecken oder nähren. Wie entsetzlich, wenn man einen Menschen nicht nur ästhetisch, sondern erotisch attraktiv empfinden würde. Das darf nicht sein!

 

Ich frage mich, welchen Nährboden diese Skrupulösität hat.

Und da vermute ich dann immer gleich das Schlimmste: Hinter der Angst vor den eigenen Reaktionen und Gefühlen verbirgt sich ein übles Misstrauen gegen sich selbst. Als ob man unfähig wäre, eine erregende Nackte in Ruhe zu lassen. Als ob man einem Zwang unterläge, sie stante pede zu bespringen und auf Teufel komm raus zu vergewaltigen.

Oder die Angst, durch den Anblick männlicher Geschlechtsteile bedrängt zu werden, als wäre der Anblick eine Aufforderung zur homosexuellen Handlung, die man nicht will. Man will ja nicht womöglich selbst für homosexuell gehalten werden. Und damit ist es Angst, seine eigene sexuelle Prägung nicht überzeugend rüberbringen zu können und auf diesem (oft überbewerteten Thema) in der Identität verwechselt zu werden.

Vielleicht spielt auch die Angst vor dem nackten Affen mit - besonders beim Anblick älterer Nackter. Dass man selbst womöglich mal so werden wird, wie diese enthaarten Sinnbilder des körperlichen Verfalls. Und die zeigen sich einfach so vor und scheren sich beneidenswert unbefangen einen Dreck um die entstehenden Ängste der Betrachter.

 

Dieser Nährboden für die Ablehnung von FKK weist in vielen Fällen auf eine Hilflosigkeit sich selbst gegenüber hin. Hilflosigkeit gegenüber den eigenen Gefühlen, der eigenen Identität, der eigenen Vergänglichkeit. Und das, was mich dann wieder hilflos macht: Meistens kann man mit solchen Leuten nicht darüber reden. Sie streiten den Nährboden zwar sehr unglaubwürdig ab, überzeugen mich dabei aber nicht wirklich. Sie wollen mich gar nicht überzeugen, dass es bei ihnen diesen Nährboden gar nicht gibt. Und sie legen - was der eigentliche Gesprächsgewinn wäre - den wirklichen Nährboden ihrer emotionalen Ablehnung nicht offen. Das macht mich dann hilflos. Was soll man mit jemandem machen, der zwar dauernd spricht, emotional spricht, angreift ... aber nicht wirklich sprechen will? Warum bleibt er nicht einfach FKK-Stränden fern, sondern labert rum, ohne von sich etwas herzugeben? Da geht es dann "ums Prinzip" und "um die Sache". Ach ja. Verlogen. Denn hinter dem Prinzip und der Sache steht doch eine Person, und die vertuscht mehr, als dass sie spricht.

Und von daher meine Unmut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beutelschneider
Mich interessiert der Ferkelskram.

Na so ein Geständnis! ;):):):lol::lol:;)

 

Ich habe übrigens auch Vorbehalte gegen FKK, allerdings weniger gegen FK (also nackt sein), sondern eher gegen K (also die Kultur).

 

Hallo Mecky,

ich denke, Du siehst das alles viel zu institutionalisiert.

Ich komme aus dem Osten, in meiner Jugend und Kindheit war Nacktbaden (warum das nun gerade FreiKörperKultur heißt weiß ich doch auch nicht..) gang und gäbe.

Und zwar nicht mir in der ersten, eher militanten Art, als man sich möglichst beim Betreten des Geländes die Klamotten vom Leibe reißen musste und einzelne Herren sowieso als Spanner

angesehen waren, sondern ich habe es als "jeder wie er mag" kennengelernt.

Es gab die "offiziellen" Strände, sowohl Textil als auch FKK, und die halboffiziellen oder wilden Strände, wo jeder so baden ging wie er mochte. Mein Vater nackt, meine Mutter im Badeanzug, und ich als Dreikäsehoch sowieso nur nackend..

Klar hast Du immer mal wieder Menschen, die sich zur Schau stellen, bekleidet oder unbekleidet, die gibt es am FKK genauso wie in der Fußgängerzone und erst recht auf der Autobahn( :D ).

 

Ich persönlich habe auch keinen Bezug zu FKK-Vereinen, die die Nacktheit als Ideal propagieren, oder gar als Kontrast zu "Spießertum" ansehen. Uns ging es immer nur ums Baden und in der Sonne liegen, möglichst unbehelligt von irgendwelchen Regeln.

(Und wenn mal ein hübsches Mädel vorbeikommt, schau ich auch hinterher, am FKK genau wie anderswo :D ).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und die zeigen sich einfach so vor und scheren sich beneidenswert unbefangen einen Dreck um die entstehenden Ängste der Betrachter.

Und das widerspricht dem Einleitungsgedanken.

Denn die Verweigerung, Lebensäußerungen von einem Schönheits- und Jugendideal bestimmen zu lassen, sich diesem zu unterwerfen, hat mE schon etwas mit Kultur zu tun.

Klar, zunächst ist es demonstrativ. Das hast Du aber bei allem, was (noch nicht) mainstream ist.

Würde es sich allgemein durchsetzen, dann ändert es die gesamte davon betroffene Kultur - und zwar gründlich.

bearbeitet von Edith1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei sich mir immer noch die Frage stellt woher die Idee des Textil-Schwimmens überhaupt herkommt.

 

Die Hottvolleh des späten Kaiserreiches mag sich ja eingehüllt haben, aber bis in die spießigen 60er war es doch üblich, daß Kinder von 0-16 gemeinsam gewaschen und gebadet wurden und wo sich die Gelegenheit bot auch wild zusammen schwimmen gingen.

 

Woher kommt der Drang sich zu bedecken?

 

Bei mir ist es definitiv Erziehungssache wo ich mittlerweile recht gut gegen an kann, aber das erklärt doch das gesamtgesellschaftliche Phänomen nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich denke, Du siehst das alles viel zu institutionalisiert.

Ich komme aus dem Osten, ...

Wo es nicht institutionalisiert ist, da ist ja auch das letzte "K" miniaturisiert und meine Vorbehalte sind dann hinfällig. Ich bezog mich auch nicht auf eine kulturell eingefleischte Kultur, wo es ganz einfach normal ist, dass man sich an einem Strand auszuziehen und keiner denkt sich was dabei, sondern auf die Freikörper-KULTUR, wo ich das Gefühl hatte, dass da etwas ideologisiert wird, um es durchzusetzen und abzugrenzen von den ollen Spießern. An FK (ohne zweites K) nehme ich, wie ich im zweiten Teil meines Postings beschrieben habe, sowieso keinen Anstoß. Der menschliche Körper ist ja schließlich nichts, wofür man sich schämen müsste. Im Gegenteil.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...