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Klofußumpuschelung und mehr


teofilos

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Schon als Kind haben mich Eisenbahntoiletten besonders fasziniert. Die Vorstellung mit meinem damals dünnen kleinen

Körperchen durch den Abfluss zu rutschen und auf den Schienen zu landen, konnte in mir lange Zeit einen Schauer erzeugen.

Aber, wie das bei Kindern so ist, das Grauen lockt auch und so konnte ich schon so manchmal eine ganze Weile, bei geöffneter

Abflussklappe den vorbei huschenden Bohlen nachschauen und ich weiss bis heute nicht, was aus dem kleinen Teddybär

geworden ist, der einst seinen unrühmlichen Abgang erfahren musste.

 

Toiletten sind Kulturgut und Erlebnisraum. So schenkte ich auch auf meinen Reisen diesen speziellen Wellnessbereichen

mein Aufmerksamkeit. Designfragen mal bei Seite, nicht jeder Stille Ort erschliesst sich dem Nutzer direkt. So war ich bei

meinem ersten Aufenthalt in Kleinasien schon etwas irritiert, dass an der Stelle, an der man Toilettenpapier erwartet,

ein kleines Wassereimerchen hing; Konsequent links, da dort ja das böse Händchen ist.

 

Zeig mir deine Toilette und ich sage dir wer du bist. Was ist, neben Klofußumpuschelung, Funktionalität und Sauberkeit, in euren

Geschäftszimmern, sonst noch so los? Musikberieselung? Bücherregal? Gameboy?

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Schon als Kind haben mich Eisenbahntoiletten besonders fasziniert. Die Vorstellung mit meinem damals dünnen kleinen

Körperchen durch den Abfluss zu rutschen und auf den Schienen zu landen, konnte in mir lange Zeit einen Schauer erzeugen.

Aber, wie das bei Kindern so ist, das Grauen lockt auch und so konnte ich schon so manchmal eine ganze Weile, bei geöffneter

Abflussklappe den vorbei huschenden Bohlen nachschauen und ich weiss bis heute nicht, was aus dem kleinen Teddybär

geworden ist, der einst seinen unrühmlichen Abgang erfahren musste.

 

Toiletten sind Kulturgut und Erlebnisraum. So schenkte ich auch auf meinen Reisen diesen speziellen Wellnessbereichen

mein Aufmerksamkeit. Designfragen mal bei Seite, nicht jeder Stille Ort erschliesst sich dem Nutzer direkt. So war ich bei

meinem ersten Aufenthalt in Kleinasien schon etwas irritiert, dass an der Stelle, an der man Toilettenpapier erwartet,

ein kleines Wassereimerchen hing; Konsequent links, da dort ja das böse Händchen ist.

 

Zeig mir deine Toilette und ich sage dir wer du bist. Was ist, neben Klofußumpuschelung, Funktionalität und Sauberkeit, in euren

Geschäftszimmern, sonst noch so los? Musikberieselung? Bücherregal? Gameboy?

Das ist eigentlich das Hundezimmer, in das ich ab und zu rein darf. Nicht, dass sich Paule bequemen würde, freiwillig zur Seite zu gehen...

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Ein kleiner Zeitungsstand gehört unabdingbar dazu.

Genau. Bei uns mit den Titanics der letzten paar Monate bestückt.

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Sauber muss es sein!

Wir haben auch einen Klovorleger, mein Mann möchte bei längerem Aufenthalt keine kalten Füße bekommen...

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Sauber muss es sein!

Wir haben auch einen Klovorleger, mein Mann möchte bei längerem Aufenthalt keine kalten Füße bekommen...

Hausschuhe?

Wir haben im Rest der Wohnung Fubohei, da zieht man nicht für's Bad Hausschuhe an. Und frag bloß nicht, warum wir dort keine haben, das musst du die Vorbesitzer fragen, wir verstehn es nicht. Wir dann in ca 10 Jahren mit der ebenen Dusche nachgerüstet. :ninja:
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Beutelschneider
Sauber muss es sein!

Wir haben auch einen Klovorleger, mein Mann möchte bei längerem Aufenthalt keine kalten Füße bekommen...

Hausschuhe?

 

Spießig.

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Sauber muss es sein!

Wir haben auch einen Klovorleger, mein Mann möchte bei längerem Aufenthalt keine kalten Füße bekommen...

Hausschuhe?

 

Spießig.

Ich hab sogar Pantoffeln für den Winter. :ninja:

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da zieht man nicht für's Bad Hausschuhe an.
In Japan stehen in einer ordentlichen Klokammer eigens für diesen Raum reservierte Hausschuhe bereit. Man betritt diesen Raum weder in seinen normalen Schlappen noch verlässt man ihn in den Kloschlappen. DAS hat Stil meine ich.
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Spießig.
Erzähl das nicht mir. Ich bin ein Kerl - ich habe gar keine Hausschuhe (zu langer Hose lasse ich die Socken an und zu kurzer eh barfuß - und im Bad haben wir die normalen Teppiche, die man sich dann halt zurecht legt, wenn's nötig ist...)
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da zieht man nicht für's Bad Hausschuhe an.
In Japan stehen in einer ordentlichen Klokammer eigens für diesen Raum reservierte Hausschuhe bereit. Man betritt diesen Raum weder in seinen normalen Schlappen noch verlässt man ihn in den Kloschlappen. DAS hat Stil meine ich.

Stimmt!!
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da zieht man nicht für's Bad Hausschuhe an.
In Japan stehen in einer ordentlichen Klokammer eigens für diesen Raum reservierte Hausschuhe bereit. Man betritt diesen Raum weder in seinen normalen Schlappen noch verlässt man ihn in den Kloschlappen. DAS hat Stil meine ich.

 

Mit dem Konzept einer metaphysischen Reinheit konnte ich noch nie was anfangen, und wenn sich, wie es in Japan angeblich durchaus vokommt, der Notarzt erst mal die Schuhe auszieht, bevor er ins Haus kommt, um den Herzinfarktpatienten zu versorgen, dann fehlt mir dafür wirklich jedes Verständnis.

 

Und diese Kloschlappen sind einfach nur lächerlich.

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da zieht man nicht für's Bad Hausschuhe an.
In Japan stehen in einer ordentlichen Klokammer eigens für diesen Raum reservierte Hausschuhe bereit. Man betritt diesen Raum weder in seinen normalen Schlappen noch verlässt man ihn in den Kloschlappen. DAS hat Stil meine ich.

 

Mit dem Konzept einer metaphysischen Reinheit konnte ich noch nie was anfangen, und wenn sich, wie es in Japan angeblich durchaus vokommt, der Notarzt erst mal die Schuhe auszieht, bevor er ins Haus kommt, um den Herzinfarktpatienten zu versorgen, dann fehlt mir dafür wirklich jedes Verständnis.

 

Und diese Kloschlappen sind einfach nur lächerlich.

Ich finde die "Schuheausmentalität" sehr angenehm. Ich hatte in Asien ganz einfach weniger zu putzen, die Schuhe standen vor der Tür. "Kloschlappen" sind natürlich die Steigerung, aber an sich, bin ich froh, dass sich auch unsere deutschen Gäste zum Großteil der "Schuhausmentalität" anschließen. bearbeitet von asia
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Toiletten sind Kulturgut und Erlebnisraum.

 

Ich kann mich noch sehr gut an das "Kulturgut" franz. Autobahntoiletten während der Werksferien von Renault, Citroen, Peugeot etc. erinnern. Auf dem Weg von Frankreich in die Nordafrikanische Heimat machten ganze Nomadenfamilien, oder waren es Tuaregs, jedes Autobahnklo zu einem "Erlebnisraum". Waschbecken und Kloschüsseln (sofern vorhanden) wurden in wahre "Wellnessoasen" verwandelt. Kurz gesagt es sah aus wie ein vollgesch..... Spaßbad. :ninja:

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In unserer alten Wohnung hatte eine der Toiletten ein Fenster bis fast auf den Boden. Was sich der

Architekt dabei gedacht hat war mir schleierhaft. Gut, rausschauen ist das eine ...

In dieser Toilette war auch eine Dusche untergebracht, die allerdings nicht zu nutzen war. Wir haben

die Duschwanne als Hochbeet genutzt und eine Dschungelatmosphäre geschaffen (nein, kein Hanfanbau).

Das war schon klasse. Die entsprechende Presseschau war natürlich auch garantiert.

In unserem jetzigen Domizil nutze ich am liebsten die sog. Gästetoilette ("Darkroom" mit FuboHei).

Das (bis dato) lose Herumliegen von Schriftgut ist durch ein ordentliches Hängeregal neben dem Hängeklo

gebändigt worden.

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Toiletten sind Kulturgut und Erlebnisraum.

 

Ich kann mich noch sehr gut an das "Kulturgut" franz. Autobahntoiletten während der Werksferien von Renault, Citroen, Peugeot etc. erinnern. Auf dem Weg von Frankreich in die Nordafrikanische Heimat machten ganze Nomadenfamilien, oder waren es Tuaregs, jedes Autobahnklo zu einem "Erlebnisraum". Waschbecken und Kloschüsseln (sofern vorhanden) wurden in wahre "Wellnessoasen" verwandelt. Kurz gesagt es sah aus wie ein vollgesch..... Spaßbad. :ninja:

 

Diese Wellnessoasen findest Du nicht nur auf französischen Raststätten. Besuche doch einfach mal Sanitäranlagen

auf grossen deutschen Hochschulen. Eine beliebte Übung ist es das Klo mit Toilettenpapier zu verpuscheln, sich auf den

Brillenrand zu stellen und sich niederzuhocken.

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Eine beliebte Übung ist es das Klo mit Toilettenpapier zu verpuscheln, sich auf den

Brillenrand zu stellen und sich niederzuhocken.

Hört sich nach einer ganz schönen balance-technischen Herausforderung an...

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Ich finde die "Schuheausmentalität" sehr angenehm. Ich hatte in Asien ganz einfach weniger zu putzen, die Schuhe standen vor der Tür. "Kloschlappen" sind natürlich die Steigerung, aber an sich, bin ich froh, dass sich auch unsere deutschen Gäste zum Großteil der "Schuhausmentalität" anschließen.
"Schuhe aus" ist bei uns eigentlich schon immer üblich gewesen soweit es sich um Freunde und jüngere Familie handelt. Die ältere Generation bekommt das oft nicht wirklich mit und ein Schild haben wir im Flur nicht hängen.

 

"Offizielle" Besucher (Versicherungsvertreter, Tuppergästen, etc) dürfen ihre Schuhe auch anlassen.

 

Aber ich finde es einfach ungemütlich in Schuhen in der Wohnung rumzulaufen (von daher bin ich froh, daß die meisten Haushalte in denen wir uns bewegen ebenfalls "Schuhe-aus"-Haushalte sind).

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da zieht man nicht für's Bad Hausschuhe an.
In Japan stehen in einer ordentlichen Klokammer eigens für diesen Raum reservierte Hausschuhe bereit. Man betritt diesen Raum weder in seinen normalen Schlappen noch verlässt man ihn in den Kloschlappen. DAS hat Stil meine ich.

 

Mit dem Konzept einer metaphysischen Reinheit konnte ich noch nie was anfangen, und wenn sich, wie es in Japan angeblich durchaus vokommt, der Notarzt erst mal die Schuhe auszieht, bevor er ins Haus kommt, um den Herzinfarktpatienten zu versorgen, dann fehlt mir dafür wirklich jedes Verständnis.

 

Und diese Kloschlappen sind einfach nur lächerlich.

Ich finde die "Schuheausmentalität" sehr angenehm. Ich hatte in Asien ganz einfach weniger zu putzen, die Schuhe standen vor der Tür. "Kloschlappen" sind natürlich die Steigerung, aber an sich, bin ich froh, dass sich auch unsere deutschen Gäste zum Großteil der "Schuhausmentalität" anschließen.

 

Nichts gegen Schuhe vor der Tür, solange es eben der realen Sauberkeit dient und unter bestimmten Umständen sinnvolle Ausnahmen möglich sind. - Aber wenn die Wohnung auch in Notfällen nicht mit Straßenschuhen betreten werden darf, dann hört halt bei mir das Verständnis auf.

Und wenn das Bad nicht so sauber ist, daß ich es problemlos mit meinen normalen Hausschuhen betreten und dann wieder verlassen kann, dann möchte ich es auch nicht unbedingt mit Klolatschen betreten.

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Beutelschneider
Ich finde die "Schuheausmentalität" sehr angenehm. Ich hatte in Asien ganz einfach weniger zu putzen, die Schuhe standen vor der Tür. "Kloschlappen" sind natürlich die Steigerung, aber an sich, bin ich froh, dass sich auch unsere deutschen Gäste zum Großteil der "Schuhausmentalität" anschließen.
"Schuhe aus" ist bei uns eigentlich schon immer üblich gewesen soweit es sich um Freunde und jüngere Familie handelt. Die ältere Generation bekommt das oft nicht wirklich mit und ein Schild haben wir im Flur nicht hängen.

 

"Offizielle" Besucher (Versicherungsvertreter, Tuppergästen, etc) dürfen ihre Schuhe auch anlassen.

 

Aber ich finde es einfach ungemütlich in Schuhen in der Wohnung rumzulaufen (von daher bin ich froh, daß die meisten Haushalte in denen wir uns bewegen ebenfalls "Schuhe-aus"-Haushalte sind).

 

Bei uns ist "Schuhe aus" schon immer üblich gewesen, gerade bei der älteren Generation. Offizielle Besucher werden natürlich ausgenommen, aber auch die tun es oft freiwillig.

Ist glaube ich auch eine Ossi-Marotte.

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Eine beliebte Übung ist es das Klo mit Toilettenpapier zu verpuscheln, sich auf den

Brillenrand zu stellen und sich niederzuhocken.

Hört sich nach einer ganz schönen balance-technischen Herausforderung an...

Sind halt geschickt, die Schweizer ...

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Ich finde die "Schuheausmentalität" sehr angenehm. Ich hatte in Asien ganz einfach weniger zu putzen, die Schuhe standen vor der Tür. "Kloschlappen" sind natürlich die Steigerung, aber an sich, bin ich froh, dass sich auch unsere deutschen Gäste zum Großteil der "Schuhausmentalität" anschließen.
"Schuhe aus" ist bei uns eigentlich schon immer üblich gewesen soweit es sich um Freunde und jüngere Familie handelt. Die ältere Generation bekommt das oft nicht wirklich mit und ein Schild haben wir im Flur nicht hängen.

 

"Offizielle" Besucher (Versicherungsvertreter, Tuppergästen, etc) dürfen ihre Schuhe auch anlassen.

 

Aber ich finde es einfach ungemütlich in Schuhen in der Wohnung rumzulaufen (von daher bin ich froh, daß die meisten Haushalte in denen wir uns bewegen ebenfalls "Schuhe-aus"-Haushalte sind).

Genau so ist es.
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Ein kleiner Zeitungsstand gehört unabdingbar dazu.

Ich habe nie verstanden, wie Menschen so viel Zeit auf dem Häusle verbringen können, dass es sich lohnt eine Zeitung aufzuschlagen.

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da zieht man nicht für's Bad Hausschuhe an.
In Japan stehen in einer ordentlichen Klokammer eigens für diesen Raum reservierte Hausschuhe bereit. Man betritt diesen Raum weder in seinen normalen Schlappen noch verlässt man ihn in den Kloschlappen. DAS hat Stil meine ich.

Ich meine, man kann alles übertreiben.

bearbeitet von Julian A.
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