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Abtei Michaelsberg schließt


BrKonrad

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Ich habe eben bei orden-online.de die traurige Nachricht gelesen, dass die Benediktinerabtei Michaelsberg bei Siegburg im nächsten Jahr aufgegeben werden soll.

 

Artikel bei orden-online.de

 

Warum ich das aber hier ins Fragenforum stelle: Was passiert dann eigentlich mit den Mönchen und Oblaten, die ja ihre Gelübde nicht auf den Orden, sondern auf das ganz spezielle Kloster abgegeben haben? Werden die einfach "versetzt"? Ich meine, bei den Mönchen, die im Kloster leben, wäre das ja noch einigermaßen zu bewerkstelligen - aber was macht der Oblate, der in der Nähe von Siegburg wohnt und dort vielleicht durch seinen Beruf ortsgebunden ist? Wird der jetzt einfach einem Kloster z. B. in Bayern "zugerechnet"???

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Ich habe eben bei orden-online.de die traurige Nachricht gelesen, dass die Benediktinerabtei Michaelsberg bei Siegburg im nächsten Jahr aufgegeben werden soll.

 

Artikel bei orden-online.de

 

Warum ich das aber hier ins Fragenforum stelle: Was passiert dann eigentlich mit den Mönchen und Oblaten, die ja ihre Gelübde nicht auf den Orden, sondern auf das ganz spezielle Kloster abgegeben haben? Werden die einfach "versetzt"? Ich meine, bei den Mönchen, die im Kloster leben, wäre das ja noch einigermaßen zu bewerkstelligen - aber was macht der Oblate, der in der Nähe von Siegburg wohnt und dort vielleicht durch seinen Beruf ortsgebunden ist? Wird der jetzt einfach einem Kloster z. B. in Bayern "zugerechnet"???

 

Ich nehme einmal an, dass es sich um eine eigenständige Abtei handelte. Dann sind die Gelübde in der Tat auf die Abtei bezogen - im Grunde muss man nun jeden Einzelnen fragen, was er vorhat. Eine Übertragung der Gelübde geht nicht so einfach, es sei denn, das Eigenrecht des Ordens setzte anderes voraus.

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Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

Der Irrglaube, dass das Christentum ausstirbt, die Kirche untergehe etcpp. ist uralt. Jene die solche Aussagen gemacht haben, haben sich als falsche Propheten erwiesen und werden sich weiter als solche erweisen. D.g.

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Ich sags doch: Das Chritentum in Europa stirbt langsam aus.

 

Na, weil 13 Mönche offenbar überfordert waren, eine riesige alte Klosteranlage zu erhalten, stirbt noch gar nichts aus. Aber ein Weckruf sollte das schon sein!

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Na, weil 13 Mönche offenbar überfordert waren, eine riesige alte Klosteranlage zu erhalten, stirbt noch gar nichts aus. Aber ein Weckruf sollte das schon sein!
Wieviel Köster, Abteien, Kommunitäten sind in 1300 Jahren Ordnesleben schon untergegangen... und wieviel Neues ist entstanden...

Zur Zeit ist es eben so, daß die neuen Aufbrüche sich nicht in massiven Bauen nach außen konkretisieren - aber warum sollen sich die vielen Formen der Christusnachfolge nicht wandeln dürfen?

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Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

Der Irrglaube, dass das Christentum ausstirbt, die Kirche untergehe etcpp. ist uralt. Jene die solche Aussagen gemacht haben, haben sich als falsche Propheten erwiesen und werden sich weiter als solche erweisen. D.g.

Guck dir doch mal die Zahlen an. Das Christentum verliert vorallen in Europa mehr und mehr an Bedeutung. Und wenn man mal alle Karteileichen entfernt, also diejenigen die nur Christen sind weil sie ohne ihre Mitentscheidung ins die christlichen Sekte hineingeboren wurden und weder an Jesus, noch an Gott glauben, dann sieht man wie drastisch das Christentum tatsächlich geschrumpft ist.

 

 

Ich sags doch: Das Chritentum in Europa stirbt langsam aus.

 

Na, weil 13 Mönche offenbar überfordert waren, eine riesige alte Klosteranlage zu erhalten, stirbt noch gar nichts aus. Aber ein Weckruf sollte das schon sein!

Es geht nicht um die 13 Mönche, sondern darum dass das christliche Leben in Europa immer weiter verdrängt und überall Mitgliederschwund beklagt wird.
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Es geht nicht um die 13 Mönche, sondern darum dass das christliche Leben in Europa immer weiter verdrängt und überall Mitgliederschwund beklagt wird.
In diesem thread geht es um die Abtei Michaelsberg. Sonst nichts.
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Guck dir doch mal die Zahlen an. Das Christentum verliert vorallen in Europa mehr und mehr an Bedeutung. Und wenn man mal alle Karteileichen entfernt, also diejenigen die nur Christen sind weil sie ohne ihre Mitentscheidung ins die christlichen Sekte hineingeboren wurden und weder an Jesus, noch an Gott glauben, dann sieht man wie drastisch das Christentum tatsächlich geschrumpft ist.
Zur Zeit des hl. Augustinus war in N- Afrika "blühendes Christentum" - hat auch an Bedeutung verloren. Ist deswegen das Christentum, die röm.kath. Kirche untergegangen? Nein.

 

Dass es nicht nur heute Namens-Christen, Tauf- Scheinchristen gab und gibt - ist einerseits richtig- auf der anderen Seite gibt es in verschiedenen Ländern und auch durch verschiedene Bewegungen (wie z.B. die charismatische Gemeindeerneuerung, neue aufblühende Orden und Gemeinschaften) ein Aufblühen des christlichen Glaubens. Daher sollten wir uns von Zahlen und Quantitäten niemals schrecken lassen. Das Christentum fußt bekanntlich auf dem Wirken von einer Handvoll Apostel - und hat sich doch ziemlich ausgebreitet. Dass wir in einer Zeit der Glaubenskrise leben ist an sich richtig- aber auch diese Krise ist eine Herausforderung und kein Grund zur "Christentumsuntergangstimmung" zu blasen.

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Guck dir doch mal die Zahlen an. Das Christentum verliert vorallen in Europa mehr und mehr an Bedeutung. Und wenn man mal alle Karteileichen entfernt, also diejenigen die nur Christen sind weil sie ohne ihre Mitentscheidung ins die christlichen Sekte hineingeboren wurden und weder an Jesus, noch an Gott glauben, dann sieht man wie drastisch das Christentum tatsächlich geschrumpft ist.
Zur Zeit des hl. Augustinus war in N- Afrika "blühendes Christentum" - hat auch an Bedeutung verloren. Ist deswegen das Christentum, die röm.kath. Kirche untergegangen? Nein.

Deiner Grundanalyse, dass der Untergang des Christentums nicht zu erwarten ist, stimme ich ja zu, ich möchte bloß anmerken, dass der Begriff "römisch-katholische Kirche" in diesem Zusammenhang außerordentlich anachronistisch ist. Ein Christ des 5. Jahrhunderts hätte es vermutlich als außerordentlich merkwürdig empfunden, wenn man gesagt hätte: "Du bist römisch-katholisch!" Da römisch-katholisch die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Ritus meint, glaube ich auch nicht, dass es eine Garantie gibt, dass es diesen Ritus immer geben wird (so wie andere katholische Riten auch irgendwann ausgestorben sind). Ich glaube bescheidener Weise nur, dass die katholische Kirche nicht untergehen wird.

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In diesem thread geht es um die Abtei Michaelsberg. Sonst nichts.

 

Exakt - danke für diesen Hinweis!

Und da ich mich als Threaderöffner immer auch ein wenig als "Schirmherr" des betreffenden Threads verstehe, bitte ich auch noch einmal herzlich darum, diesen Thread weder für Mutmaßungen über das Christentum im Allgemeinen noch über die Zukunft einzelner Denominationen zu missbrauchen.

Meine Frage war eine Eindeutige - Was passiert nun mit den Angehörigen der Abtei Michaelsberg - insbesondere mit den Oblaten.

Diese Frage entspringt ehrlichem Interesse und richtet sich daher vorrangig an diejenigen, die sich damit auskennen, wie die Benediktiner solche Fälle handhaben. Für sachdienliche Antworten bin ich daher sehr dankbar!

bearbeitet von BrKonrad
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In diesem thread geht es um die Abtei Michaelsberg. Sonst nichts.

 

Exakt - danke für diesen Hinweis!

Und da ich mich als Threaderöffner immer auch ein wenig als "Schirmherr" des betreffenden Threads verstehe, bitte ich auch noch einmal herzlich darum, diesen Thread weder für Mutmaßungen über das Christentum im Allgemeinen noch über die Zukunft einzelner Denominationen zu missbrauchen.

Meine Frage war eine Eindeutige - Was passiert nun mit den Angehörigen der Abtei Michaelsberg - insbesondere mit den Oblaten.

Diese Frage entspringt ehrlichem Interesse und richtet sich daher vorrangig an diejenigen, die sich damit auskennen, wie die Benediktiner solche Fälle handhaben. Für sachdienliche Antworten bin ich daher sehr dankbar!

 

 

Normalerweise werden die Mönche von einem anderen konvent übernommen.

 

ich würde darauf wetten, dass der Konvent nach Kornelimünster übersiedelt. M.W. ist Kornelimünster auch nicht gerade groß...

 

 

Ich denke übrigens, dass noch mehr Benediktinerklöster schließen werden: Bad Wimpfen beispielsweise.

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In diesem thread geht es um die Abtei Michaelsberg. Sonst nichts.

 

Exakt - danke für diesen Hinweis!

Und da ich mich als Threaderöffner immer auch ein wenig als "Schirmherr" des betreffenden Threads verstehe, bitte ich auch noch einmal herzlich darum, diesen Thread weder für Mutmaßungen über das Christentum im Allgemeinen noch über die Zukunft einzelner Denominationen zu missbrauchen.

Meine Frage war eine Eindeutige - Was passiert nun mit den Angehörigen der Abtei Michaelsberg - insbesondere mit den Oblaten.

Diese Frage entspringt ehrlichem Interesse und richtet sich daher vorrangig an diejenigen, die sich damit auskennen, wie die Benediktiner solche Fälle handhaben. Für sachdienliche Antworten bin ich daher sehr dankbar!

 

 

Normalerweise werden die Mönche von einem anderen konvent übernommen.

 

ich würde darauf wetten, dass der Konvent nach Kornelimünster übersiedelt. M.W. ist Kornelimünster auch nicht gerade groß...

 

 

Ich denke übrigens, dass noch mehr Benediktinerklöster schließen werden: Bad Wimpfen beispielsweise.

 

Das ist doch schon geschlossen. Das haben die Malteser übernommen.

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Normalerweise werden die Mönche von einem anderen konvent übernommen.

 

ich würde darauf wetten, dass der Konvent nach Kornelimünster übersiedelt. M.W. ist Kornelimünster auch nicht gerade groß...

 

 

Ich denke übrigens, dass noch mehr Benediktinerklöster schließen werden: Bad Wimpfen beispielsweise.

 

Naja, sie ziehen um, aber damit sind sie nicht automatisch Sodalen der Abtei Kornelimünster und sind dem dortigen Abt nicht unterstellt. Ihre Gelübde zum Leben unter Regel uns Abt beziehen sich auf eine Abtei, die es dann nicht mehr gibt.

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Ich meine, mal gelesen zu haben, dass die Abtei in Kornelimünster den tridentinischen Ritus praktiziert. Ist das richtig?

 

Wenn dem so wäre, dann würden die Mönche aus Siegburg sicher nicht dahinziehen.

 

Es gab einen längeren Bericht im Stadtanzeiger, in dem stand, dass die Brüder auseinandergehen und sich einzeln völlig neu orientieren. In dem Zusammenhang wurde auch der Abt von Kornelimünster zitiert (der die Auflösung leiten soll), dass man sich in Siegburg "wohl zu wenig bemüht habe, in die Tiefe der benediktinischen Lebensweise einzudringen". Wenn er das öffentlich so deutlich sagt, dann scheint das geistliche Leben eher flach gewesen zu sein.

 

Was die Oblaten betrifft: geben die eigentlich ein wirkliches Versprechen auf eine Form der Ordensregel, oder ist es eher ein lockerer Zusammenschluss von interessierten Laien?

 

Gemeinschaften des OFS (Franziskanerterziaren) sind von der Existenz der Klöster des ersten Ordens unabhängig, sie bestehen weiter und haben auch eine intensive Vernetzung innerhalb des OFS.

bearbeitet von Franziskaner
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Ich meine, mal gelesen zu haben, dass die Abtei in Kornelimünster den tridentinischen Ritus praktiziert. Ist das richtig?
Nein, das ist falsch.

Die Trappisten von Mariawald sind zum außerordentlichen Usus gewechselt.

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Was die Oblaten betrifft: geben die eigentlich ein wirkliches Versprechen auf eine Form der Ordensregel, oder ist es eher ein lockerer Zusammenschluss von interessierten Laien?

 

Gemeinschaften des OFS (Franziskanerterziaren) sind von der Existenz der Klöster des ersten Ordens unabhängig, sie bestehen weiter und haben auch eine intensive Vernetzung innerhalb des OFS.

 

Bei den Benediktinern legen die Oblaten (wie auch die Angehörigen des ersten Ordens) ihre Gelübde tatsächlich nicht auf den Orden, sondern auf das Kloster ab. Daher wird ja die Frage, was nun mit ihnen geschieht, gerade bei diesem Orden spannend.

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Was die Oblaten betrifft: geben die eigentlich ein wirkliches Versprechen auf eine Form der Ordensregel, oder ist es eher ein lockerer Zusammenschluss von interessierten Laien?

 

Gemeinschaften des OFS (Franziskanerterziaren) sind von der Existenz der Klöster des ersten Ordens unabhängig, sie bestehen weiter und haben auch eine intensive Vernetzung innerhalb des OFS.

 

Bei den Benediktinern legen die Oblaten (wie auch die Angehörigen des ersten Ordens) ihre Gelübde tatsächlich nicht auf den Orden, sondern auf das Kloster ab. Daher wird ja die Frage, was nun mit ihnen geschieht, gerade bei diesem Orden spannend.

Was heißt "tatsächlich"? Die "stabiltas loci" gehört doch schon immer zu den Eigenheiten der Benediktiner.

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Was die Oblaten betrifft: geben die eigentlich ein wirkliches Versprechen auf eine Form der Ordensregel, oder ist es eher ein lockerer Zusammenschluss von interessierten Laien?

 

Gemeinschaften des OFS (Franziskanerterziaren) sind von der Existenz der Klöster des ersten Ordens unabhängig, sie bestehen weiter und haben auch eine intensive Vernetzung innerhalb des OFS.

 

Bei den Benediktinern legen die Oblaten (wie auch die Angehörigen des ersten Ordens) ihre Gelübde tatsächlich nicht auf den Orden, sondern auf das Kloster ab. Daher wird ja die Frage, was nun mit ihnen geschieht, gerade bei diesem Orden spannend.

Was heißt "tatsächlich"? Die "stabiltas loci" gehört doch schon immer zu den Eigenheiten der Benediktiner.

 

Eben - deshalb "tatsächlich".

irgendwie verstehe ich jetzt gerade nicht ganz, was an diesem Wort so missverständlich ist?!?!?!

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Was die Oblaten betrifft: geben die eigentlich ein wirkliches Versprechen auf eine Form der Ordensregel, oder ist es eher ein lockerer Zusammenschluss von interessierten Laien?

 

Gemeinschaften des OFS (Franziskanerterziaren) sind von der Existenz der Klöster des ersten Ordens unabhängig, sie bestehen weiter und haben auch eine intensive Vernetzung innerhalb des OFS.

 

Bei den Benediktinern legen die Oblaten (wie auch die Angehörigen des ersten Ordens) ihre Gelübde tatsächlich nicht auf den Orden, sondern auf das Kloster ab. Daher wird ja die Frage, was nun mit ihnen geschieht, gerade bei diesem Orden spannend.

Was heißt "tatsächlich"? Die "stabiltas loci" gehört doch schon immer zu den Eigenheiten der Benediktiner.

 

Eben - deshalb "tatsächlich".

irgendwie verstehe ich jetzt gerade nicht ganz, was an diesem Wort so missverständlich ist?!?!?!

es drückt für mich aus: erstaunlicherweise ist es wirklich so........... und erstaunlich ist es ja wirklich nicht....alte Ordensregel eben.

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Was die Oblaten betrifft: geben die eigentlich ein wirkliches Versprechen auf eine Form der Ordensregel, oder ist es eher ein lockerer Zusammenschluss von interessierten Laien?

 

Gemeinschaften des OFS (Franziskanerterziaren) sind von der Existenz der Klöster des ersten Ordens unabhängig, sie bestehen weiter und haben auch eine intensive Vernetzung innerhalb des OFS.

 

Bei den Benediktinern legen die Oblaten (wie auch die Angehörigen des ersten Ordens) ihre Gelübde tatsächlich nicht auf den Orden, sondern auf das Kloster ab. Daher wird ja die Frage, was nun mit ihnen geschieht, gerade bei diesem Orden spannend.

Was heißt "tatsächlich"? Die "stabiltas loci" gehört doch schon immer zu den Eigenheiten der Benediktiner.

 

Eben - deshalb "tatsächlich".

irgendwie verstehe ich jetzt gerade nicht ganz, was an diesem Wort so missverständlich ist?!?!?!

es drückt für mich aus: erstaunlicherweise ist es wirklich so........... und erstaunlich ist es ja wirklich nicht....alte Ordensregel eben.

 

Ach so, jetzt verstehe ich das.

Nein, sorry, das "tatsächlich" bezog sich auf die Frage von Franziskaner:

Was die Oblaten betrifft: geben die eigentlich ein wirkliches Versprechen auf eine Form der Ordensregel(...)
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Normalerweise werden die Mönche von einem anderen konvent übernommen.

 

ich würde darauf wetten, dass der Konvent nach Kornelimünster übersiedelt. M.W. ist Kornelimünster auch nicht gerade groß...

 

 

Ich denke übrigens, dass noch mehr Benediktinerklöster schließen werden: Bad Wimpfen beispielsweise.

 

Naja, sie ziehen um, aber damit sind sie nicht automatisch Sodalen der Abtei Kornelimünster und sind dem dortigen Abt nicht unterstellt. Ihre Gelübde zum Leben unter Regel uns Abt beziehen sich auf eine Abtei, die es dann nicht mehr gibt.

 

 

Nein, nicht automatisch. Ich halte es für eine Pflicht der Kongregation, den Mönchen eine geeignete Alternative anzubieten, und da bietet sich insgesamt Kornelimünster an. Das muss nicht unbedingt unproblematisch sein, auch nicht für den aufnehmenden Konvent. Vielleicht gibt es auch Mönche, die lieber woanders hin wollen, aber das ist alles Spekulation.

 

Ich kenne aus der Kongregation der Missionsbenediktiner die Möglichkeit, seine Kapitelsrechter zu übertragen. Da gibt es zwei Szenarien: Entsendung in ein Kloster der Missionsgebiete: dann ruhen die rechte im Herkunftskloster bis zur Rückkehr und man übt die Kapitelsrechte in der Missionsabtei aus. Oder man bittet einen anderen Konvent der Kongregation um Aufnahme und ist nach Zustimmung durch die Kapitelsversammlung Mönch dieser Abtei. Eine neue Profess ist dann nicht notwendig.

 

Andres sieht es aus, wenn man aus einem anderen Orden übertritt.

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