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Kommen wir alle in die Hölle?


InDubio

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Guten Abend zusammen,

 

ich möchte zuerst allen nochmals für die vielen Antworten in meinem vorherigen Thread danken.

 

So nun zur Überschrift. Die habe ich bewusst etwas provozierend verfasst, um möglichst viele Antwort zu bekommen.

 

Glaubt ihr, dass der Mensch in die Hölle kommen kann, und wenn ja warum , weswegen? Vielleicht gibt es auch einen katholischen geistlichen hier, daer dazu Stellung beziehen möchte?

 

Das Thema beschäftigt mich sehr, macht mir sogar Angst, und verwirrt mich. Das neue Testament lehrt Vergebung der Sünden. Da ist aber auch die Rede von der Hölle. WIe kann das zusammen passen? Wo wird der Maßstab angelegt?

 

Ich bin sehr froh darüber katholisch zu sein, aber manchmal empfinde ich es auch ein wenig als bedrückend. Ich bin mir im klaren darüber, dass jeder Mensch, auch ich, ein Sündiger ist. Ich gehe selten beichten, versuche trotzdem es ab und an zu machen...was natürlich einiges an Überwindung kostet, aber zumindest gestehe ich mir jeden Abend im Gebet vor und zu Gott ein, dass ich wieder mal gesündigt habe, dass ich es bereu und mich dafür schäme. Es ist doch auch so, dass man einen vollkommen reinen Status garnicht erreichen kann. Ums mal überspitzt zu sagen, müsste man doch eigentlich direkt nach der Beichte vom Blitz getroffen werden um mit "reinem" Gewissen aus dieser Welt zu gehen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das die Idealvorstellung der Kirche und Gottes ist.

 

Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

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Endlich wieder ein Höllenthread! - Johanna, wo steckst Du?

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Gott = Liebe. Seine Liebe will retten, ewiges Leben schenken. Vertrau auf die Liebe Gottes. Wenn du prinzipiell guten Willen hast, wäre es ein Mangel an Vertrauen (der m.E. Gott verletzt) zu meinen, du würdest in die Hölle kommen. Selbst ein Pfr. von Ars, der die Möglichkeit und Realität der Hölle nicht leugnete sprach davon, dass Gottes Güte so groß ist, dass es leichter ist in den Himmel zu kommen als in die Hölle.

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Ich glaube im Prinzip an Allerlösung. Es gibt da so Andeutungen in der Apokalypse.

Und solange Du in deinem Leben mit Doppelbotschaften aufwächst, nehmen wir an du kommst zur Erkenntnis, daß du verdammt bist, und jemand sagt dir: Wann begreifst du endlich, daß du gerettet bist, du ..., solange halte ich es für klug, an die Hölle zu glauben.

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Die "klassische" Antwort ist, dass du im Stand der Gnade sterben musst, um in den Himmel zu kommen, das heißt, keine unbereute Todsünde (Merkmale: schwerwiegende Materie, mit vollem Bewusstsein, aus freiem Willen begangen) mehr anhaften darf. Im Falle der Unmöglichkeit einer Beichte ist erweckte vollkommene Reue (contritio perfecta) ausreichend, um die Hölle abzuwenden, vollkommene Reue beinhaltet jedoch - zumindest implizit und dem Wesen nach - den Wunsch nach dem Sakrament der Versöhnung, das zudem die Einheit des gesündigt Habenden wiederherstellt. Bei anhaftenden zeitlichen Sündenstrafen (in etwa so etwas wie "Schadensersatz", wenn du eine Fensterscheibe zerschlägst kann dir dein Nachbar vergeben, du musst aber dennoch die Scheibe bezahlen) ist ein Zwischenaufenthalt im Purgatorium (Läuterungs-, Reinigungsort; im Deutschen üblicherweise, aber ungenau, als Fegefeuer wiedergegeben) einzulegen, um schließlich zur Schauung Gottes zu gelangen. Die Hölle ist die dauerhafte, durch den Menschen durch sein Handeln selbstgewählte Trennung von Gott, ein Ort und Zustand, der eine wie auch immer geartete Bestrafung beinhaltet, die nach dem Grad der Schuld unterschieden ist.

(Nebenbei bemerkt: Beichte ist wie Zahnarzt, je seltener man geht, desto schmerzhafter, aber besser als Zahnarzt, denn danach ist man die Schmerzen los.)

Nichtsdestotrotz ist die Gnade Gottes größer als alles, was wir uns vorstellen können, seine Gnade, ohne die wir nicht einmal weiter leben könnten, ist daher auch in der Lage, auf uns unbekannte Art und Weise uns zu retten, aber da dies unsere Vernunft übersteigt, können wir das nicht näher herausfinden.

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Guten Abend zusammen,

Hallo InDubio,

 

Glaubt ihr, dass der Mensch in die Hölle kommen kann, und wenn ja warum , weswegen? Vielleicht gibt es auch einen katholischen geistlichen hier, daer dazu Stellung beziehen möchte?

Ob ein Mensch in die Hölle kommen kann, das entscheidet der Mensch durch seine Liebe. Gott hat in seine Schöpfung seine Ordnung hineingestellt. Diese göttliche Ordnung in der Schöpfung repräsentiert den göttlichen Willen. Handelt der Mensch fortgesetzt und bewusst Wissen gegen die göttliche Ordnung, dann ist seine liebe gegen die göttliche Liebe. Da Gottes Reich ein Reich der Liebe ist, so kann eine höllische Seele sich auch nur dort aufhalten, die seiner inwendigen Liebe entspricht. Nämlich in der Hölle. Was ist aber Himmel und Hölle. Es ist der Zustand der Liebe im Menschen. Ein Mensch, der in der himmlischen Liebe ist, der wird sich nur im Himmel sich aufhalten können.

 

Gott verdammt niemanden zur Hölle und Gott hebt auch niemanden in den Himmel. Sondern der Mensch hebt sich selbst durch seine Liebe in den Himmel und wirft sich selbst durch seine Liebe in die Hölle.

 

Das Thema beschäftigt mich sehr, macht mir sogar Angst, und verwirrt mich.

Gott - der im Menschen Jesus in die Welt gekommen ist - ist voll der höchsten Liebe gegen alle Sünder. Mögen sie noch so große Sünder sein. Was ist aber die Hölle? Sie ich nichts anderes als ein "Krankenstation", in der die kranken Seelen ihr Böses erkennen sollen und dies erkannte Böses auch ablegen sollen. Doch das geht nicht so einfach. Denn je kränker die Seele, desto "stärkere" Medikamente muss der HERR einsetzen, um eine Kranke Seele zu heilen. Also ist kein Sünder auf ewig in die Hölle verdammt, sondern nur solange, wie der Sünder in seinem Bösen verharren will. Also entscheidet jede Seele selbst, wie lange sie in der "Hölle" verbleiben will.

 

Das neue Testament lehrt Vergebung der Sünden. Da ist aber auch die Rede von der Hölle. WIe kann das zusammen passen? Wo wird der Maßstab angelegt?

Solange Du anderen Menschen ihre Fehler nicht vergeben kannst, solange kannst Du auch vom HERRN keine Vergebung erlangen. Es liegt also an dir selbst, wie Du mit deinen Mitmenschen umgehst.

 

Und solange anderen Menschen - also deinem Nächsten - nicht vergeben kannst, solange ist auch die höllische Liebe in dir und solange diese höllische Liebe in Dir ist, kannst Du in der der jenseitigen Welt auch nur dort aufhalten, die deiner Liebe entspricht. Schaffe also die höllische Liebe aus dir, indem Du dem Anderen verzeihst, der dir "Böses" angetan hat.

 

Es gibt ein Sprichwort und diese lautet: Was Du nicht willst, das man dir tut, das Füge auch keinem anderen zu und und was man dir tun soll, das tue auch den anderen. Und das im edelsten Sinne.

 

Ich bin sehr froh darüber katholisch zu sein, aber manchmal empfinde ich es auch ein wenig als bedrückend. Ich bin mir im klaren darüber, dass jeder Mensch, auch ich, ein Sündiger ist.

Sei Froh, das Du dem HERRN - der in Jesus zu uns gekommen ist - zugewandt bist. Die kath. lehre ist ein Weg zum HERRN, sonst nichts. Denn das Heil kommt nicht von der kath. Lehre, sondern allein vom HERRN in Jesus. Es ist immer bedrückend, wenn man sich bewusst ist, ein Sünder vor dem HERRN zu sein. Mir geht es genauso. Wohl gemerkt: Nur vor dem HERRN in Jesus und nicht vor der kath. Kirche.

 

Der HERR ist aber voll der höchsten Liebe und führt jeden Sünder wieder in das Vaterhaus zurück. Wohlgemerkt aber nur diejenigen, die auch wieder zurückkehren wollen. Denke nur an das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der von sich aus wieder in das Vaterhaus zurückgekehrt ist.

 

Ich gehe selten beichten, versuche trotzdem es ab und an zu machen...was natürlich einiges an Überwindung kostet, aber zumindest gestehe ich mir jeden Abend im Gebet vor und zu Gott ein, dass ich wieder mal gesündigt habe, dass ich es bereu und mich dafür schäme.

Wenn Du beichtest ist es vor dem HERRN richtig und wenn Du in einem stillen Kämmerlein zum Vater betest, ist es vor HERRN auch richtig. Nicht die äußere Form der Hinwendung zum Gott, dem HERRN und Vater ist wichtig, sondern wichtig ist, dass Du dich in deiner Liebe zum HERRN wendest. Und das kannst Du an jedem Ort und zu jeder Zeit tun.

 

Es ist doch auch so, dass man einen vollkommen reinen Status garnicht erreichen kann. Ums mal überspitzt zu sagen, müsste man doch eigentlich direkt nach der Beichte vom Blitz getroffen werden um mit "reinem" Gewissen aus dieser Welt zu gehen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das die Idealvorstellung der Kirche und Gottes ist.

Da bist Du in einer großen Irre. Entscheidend ist, dass Du den HERRN aus ganzen Herzen liebst und aus dieser Liebe auch den Nächsten. Das ist dem HERRN angenehm. Egal, wieviel Fehler = Sünden Du begangen hast. Denn bist Du kein vollkommener Mensch. Das ist nur der HERR selbst.

 

Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

Liebe Gott, den HERRN über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. Und: Was Du nicht willst, das man dir tut, das Füge auch keinem anderen zu und und was man dir tun soll, das tue auch den anderen. Und das im edelsten Sinne.

bearbeitet von rakso
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An dieser Stelle nur der Hinweis, dass rakso nicht katholisch und seine Ansicht in Widerspruch zur katholischen Lehre ist. Mir erschien es so, als ob der Threaderöffner über Katholisches diskutieren wollte.

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Guten Abend zusammen,

 

ich möchte zuerst allen nochmals für die vielen Antworten in meinem vorherigen Thread danken.

 

So nun zur Überschrift. Die habe ich bewusst etwas provozierend verfasst, um möglichst viele Antwort zu bekommen.

 

Glaubt ihr, dass der Mensch in die Hölle kommen kann, und wenn ja warum , weswegen? Vielleicht gibt es auch einen katholischen geistlichen hier, daer dazu Stellung beziehen möchte?

 

Das Thema beschäftigt mich sehr, macht mir sogar Angst, und verwirrt mich. Das neue Testament lehrt Vergebung der Sünden. Da ist aber auch die Rede von der Hölle. WIe kann das zusammen passen? Wo wird der Maßstab angelegt?

 

Ich bin sehr froh darüber katholisch zu sein, aber manchmal empfinde ich es auch ein wenig als bedrückend. Ich bin mir im klaren darüber, dass jeder Mensch, auch ich, ein Sündiger ist. Ich gehe selten beichten, versuche trotzdem es ab und an zu machen...was natürlich einiges an Überwindung kostet, aber zumindest gestehe ich mir jeden Abend im Gebet vor und zu Gott ein, dass ich wieder mal gesündigt habe, dass ich es bereu und mich dafür schäme. Es ist doch auch so, dass man einen vollkommen reinen Status garnicht erreichen kann. Ums mal überspitzt zu sagen, müsste man doch eigentlich direkt nach der Beichte vom Blitz getroffen werden um mit "reinem" Gewissen aus dieser Welt zu gehen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das die Idealvorstellung der Kirche und Gottes ist.

 

Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

Ich sag dir jetzt mal was: Es gibt weder Himmel noch Hölle.

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Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

 

 

Die Frage ist falsch gestellt. Sie sollte nämlich lauten: "was muss ich tun, um in die Hölle zu kommen?" Dazu musst Du Gottes Erbarmen und seine Bereitschaft, dich so zu lieben wie du bist, ausdrücklich und absichtlich zurückweisen.

 

Der einzige Mensch, von dem Jesus selbst gesagt hat, dass er mit ihm im Paradies sein würde, war ein veruteilter Mörder, der mit ihm zusammen gekreuzigt wurde.

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Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

 

 

Die Frage ist falsch gestellt. Sie sollte nämlich lauten: "was muss ich tun, um in die Hölle zu kommen?" Dazu musst Du Gottes Erbarmen und seine Bereitschaft, dich so zu lieben wie du bist, ausdrücklich und absichtlich zurückweisen.

 

Der einzige Mensch, von dem Jesus selbst gesagt hat, dass er mit ihm im Paradies sein würde, war ein veruteilter Mörder, der mit ihm zusammen gekreuzigt wurde.

Vielleicht kommen ja abgesehen von dem alle Menschen in die Hölle und der Himmel ist leer. Dann würden die liberalen Theologen ganz schön dumm aus der Wäsche gucken.

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Das Thema beschäftigt mich sehr, macht mir sogar Angst, und verwirrt mich. Das neue Testament lehrt Vergebung der Sünden. Da ist aber auch die Rede von der Hölle. WIe kann das zusammen passen? Wo wird der Maßstab angelegt?

Viel will ich zu diesem Thema gar nicht sagen. Nur soviel: Angst hilft dir bei dem Versuch, mit deiner Religion zurecht zu kommen, überhaupt nicht weiter. Sie belastet dich nur und hindert dich daran, die Sache klar und gelassen zu Ende zu denken. Daher kann ich dir nur empfehlen, sie so schnell wie möglich zu überwinden. Wenn dir jemand bei der Überwindung der Angst hilft: um so besser.

 

Ich bin sehr froh darüber katholisch zu sein, aber manchmal empfinde ich es auch ein wenig als bedrückend. Ich bin mir im klaren darüber, dass jeder Mensch, auch ich, ein Sündiger ist. Ich gehe selten beichten, versuche trotzdem es ab und an zu machen...was natürlich einiges an Überwindung kostet, aber zumindest gestehe ich mir jeden Abend im Gebet vor und zu Gott ein, dass ich wieder mal gesündigt habe, dass ich es bereu und mich dafür schäme. Es ist doch auch so, dass man einen vollkommen reinen Status garnicht erreichen kann. Ums mal überspitzt zu sagen, müsste man doch eigentlich direkt nach der Beichte vom Blitz getroffen werden um mit "reinem" Gewissen aus dieser Welt zu gehen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das die Idealvorstellung der Kirche und Gottes ist.

La lala lala.... nein, ich rege mich nicht auf ... ich will mich nicht aufregen ... ich werde mich auch nicht aufregen. :a050:

 

Keine Sorge, InDubio, du bist nicht gemeint, es geht da um etwas anderes.

Und überhaupt: Broitmoulfrösche – dü gübt ös hür gor nüch.

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Es ist doch auch so, dass man einen vollkommen reinen Status garnicht erreichen kann. Ums mal überspitzt zu sagen, müsste man doch eigentlich direkt nach der Beichte vom Blitz getroffen werden um mit "reinem" Gewissen aus dieser Welt zu gehen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das die Idealvorstellung der Kirche und Gottes ist.

Es ist gar nicht soo einfach eine Todsünde zu begehen, wie ich oben schon schrieb. Ein willentlicher, bewusster Verstoß gegen die Zehn Gebote wäre beispielsweise so ein Fall. Eine sog. Wundsünde, lässliche Sünde führt nicht zur Kappung der Verbindung mit Gott, zum Verlust der heiligmachenden Gnade, aber sie kann, wenn sie hingenommen wird, zum leichteren Begehen von Todsünden führen. So lange wir gegen eine Versuchung ankämpfen, begehen wir keine Sünde. Lässliche Sünden benötigen nicht

Die Gnade Gottes spielt hier auch noch eine wichtige Rolle, sie kann zum Beispiel eine rechtzeitige Bekehrung bewirken, aber ein verantwortungsloses "Zurücklehnen" in die Gnade (im Sinne von "mir kann ja nichts passieren, jetzt mache ist erst mal dieses und jenes, Gottes Gnade rettet mich schon) ist sehr schädlich und kann dadurch z.B. zum Versterben außerhalb des Standes der Gnade führen (also in Todsünde). Die konstante Absicht eine Sünde nicht zu bereuen, Unbußfertigkeit, die bewusst bis zum Tod gepflegt wird, gilt als Sünde wider den Hl. Geist, der die Vergebung bewirkt. (Siehe auch: Sünde wider den Hl. Geist)

Als Zusammenfassung könnte man sagen, dass solange du dich um ein Leben nach Gottes Weisungen bemühst und die Sünde und die Gelegenheit zur Sünde versuchst zu meiden, und deine Sünden bereust Diese Website ist keine offizielle der Kirche, die Zusammenstellung finde ich aber sehr hilfreich und habe sie daher verlinkt und regelmäßig die Sakramente empfängst, kaum in Gefahr bist, in der Trennung von Gott zu sterben. Das klingt schwierig (ist es auch, ehrlich gesagt ;)), mit Gottes Gnade aber machbar. Das Böse will freilich nicht, dass wir ein gutes, christliches Leben führen und versucht uns mit allen Mitteln, von der Scham, sich seine Sünden einzugestehen bis zu Faulheit, uns von den notwendigen Schritten wie der ehrlichen Gewissenserforschung, die uns hilft unsere Fehler einzugestehen und zu erkennen und besser zu machen, der Reue, und der ehrlichen Beichte abzuhalten und zu hindern. Dennoch ist die Gnadenfülle, die einer guten Beichte entspringt, und die Freude diese Mühe allemal wert.

Ich habe zwar kein Theologiestudium hinter mir (vielleicht noch nicht), aber ich hoffe, dass ich mit diesen Postings die Lehre der Kirche verständlich und richtig dargestellt habe.

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Guten Abend zusammen,

 

ich möchte zuerst allen nochmals für die vielen Antworten in meinem vorherigen Thread danken.

 

So nun zur Überschrift. Die habe ich bewusst etwas provozierend verfasst, um möglichst viele Antwort zu bekommen.

 

Glaubt ihr, dass der Mensch in die Hölle kommen kann, und wenn ja warum , weswegen? Vielleicht gibt es auch einen katholischen geistlichen hier, daer dazu Stellung beziehen möchte?

 

Das Thema beschäftigt mich sehr, macht mir sogar Angst, und verwirrt mich. Das neue Testament lehrt Vergebung der Sünden. Da ist aber auch die Rede von der Hölle. WIe kann das zusammen passen? Wo wird der Maßstab angelegt?

 

Ich bin sehr froh darüber katholisch zu sein, aber manchmal empfinde ich es auch ein wenig als bedrückend. Ich bin mir im klaren darüber, dass jeder Mensch, auch ich, ein Sündiger ist. Ich gehe selten beichten, versuche trotzdem es ab und an zu machen...was natürlich einiges an Überwindung kostet, aber zumindest gestehe ich mir jeden Abend im Gebet vor und zu Gott ein, dass ich wieder mal gesündigt habe, dass ich es bereu und mich dafür schäme. Es ist doch auch so, dass man einen vollkommen reinen Status garnicht erreichen kann. Ums mal überspitzt zu sagen, müsste man doch eigentlich direkt nach der Beichte vom Blitz getroffen werden um mit "reinem" Gewissen aus dieser Welt zu gehen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das die Idealvorstellung der Kirche und Gottes ist.

 

Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

Ich sag dir jetzt mal was: Es gibt weder Himmel noch Hölle.

Antworten von Atheisten sind aus dem von Felician genannten Grund genaus so nötig wie das Geschwalle von rakso.

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OneAndOnlySon
Vielleicht kommen ja abgesehen von dem alle Menschen in die Hölle und der Himmel ist leer. Dann würden die liberalen Theologen ganz schön dumm aus der Wäsche gucken.

Die liberalen Theologen können dann behaupten, es sei der Himmel und seit Ratzinger Papst ist hätten sie ihn sich auch ganz genauso vorgestellt.

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Antworten von Atheisten sind aus dem von Felician genannten Grund genaus so nötig wie das Geschwalle von rakso.

Sollte vielleicht jemand wischen und verschieben...

 

(Ja, ich weiß, Edith, du darfst es nicht.)

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Antworten von Atheisten sind aus dem von Felician genannten Grund genaus so nötig wie das Geschwalle von rakso.

Luxusgöre, das hier ist der öffentliche Teil eines atheisten-finanzierten Forums, und ich habe wahrheitsgemäß geantwortet. Außerdem schrieb der TE:

 

"So nun zur Überschrift. Die habe ich bewusst etwas provozierend verfasst, um möglichst viele Antwort zu bekommen."

 

Wenn's euch nicht gefällt, was ich schreibe, könnt ihr ja in den Hasenstall verschieben.

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Antworten von Atheisten sind aus dem von Felician genannten Grund genaus so nötig wie das Geschwalle von rakso.

Luxusgöre, das hier ist der öffentliche Teil eines atheisten-finanzierten Forums, und ich habe wahrheitsgemäß geantwortet. Außerdem schrieb der TE:

 

"So nun zur Überschrift. Die habe ich bewusst etwas provozierend verfasst, um möglichst viele Antwort zu bekommen."

 

Wenn's euch nicht gefällt, was ich schreibe, könnt ihr ja in den Hasenstall verschieben.

 

Oh, oh......jetzt kommt die Rausschmiss Drohung. Das war leichtsinnig von dir......oh, oh.

 

sich da ja auskennend.............tribald

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GermanHeretic

Ach Leute, Ihr wißt doch, daß Christen an Himmel und Hölle glauben, und wir alle wissen, daß Ihr es nicht tut, was hier an 1000 Stellen diskutiert wird. Man muß doch nicht einen Strang, in dem eine konkrete Frage gestellt wird, in eine Grundsatzdiskussion verwandeln, auch oder gerade nicht, wenn man grundsätzlich schon die Fragestellung für falsch hält.

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Guten Abend zusammen,

 

ich möchte zuerst allen nochmals für die vielen Antworten in meinem vorherigen Thread danken.

 

So nun zur Überschrift. Die habe ich bewusst etwas provozierend verfasst, um möglichst viele Antwort zu bekommen.

 

Glaubt ihr, dass der Mensch in die Hölle kommen kann, und wenn ja warum , weswegen? Vielleicht gibt es auch einen katholischen geistlichen hier, daer dazu Stellung beziehen möchte?

 

Das Thema beschäftigt mich sehr, macht mir sogar Angst, und verwirrt mich. Das neue Testament lehrt Vergebung der Sünden. Da ist aber auch die Rede von der Hölle. WIe kann das zusammen passen? Wo wird der Maßstab angelegt?

 

Ich bin sehr froh darüber katholisch zu sein, aber manchmal empfinde ich es auch ein wenig als bedrückend. Ich bin mir im klaren darüber, dass jeder Mensch, auch ich, ein Sündiger ist. Ich gehe selten beichten, versuche trotzdem es ab und an zu machen...was natürlich einiges an Überwindung kostet, aber zumindest gestehe ich mir jeden Abend im Gebet vor und zu Gott ein, dass ich wieder mal gesündigt habe, dass ich es bereu und mich dafür schäme. Es ist doch auch so, dass man einen vollkommen reinen Status garnicht erreichen kann. Ums mal überspitzt zu sagen, müsste man doch eigentlich direkt nach der Beichte vom Blitz getroffen werden um mit "reinem" Gewissen aus dieser Welt zu gehen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das die Idealvorstellung der Kirche und Gottes ist.

 

Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

 

Leider werden Himmel und Hölle lediglich als jenseitige Zustände angesehen - was sie nicht sind.

Auch lehrt die Kirche ewige Höllenstrafen - was so nicht stimmt.

 

Deshalb müssen wir erst einmal herausfinden, was wirklich mit Himmel und Hölle gemeint ist, um zu verstehen, ob wir "alle" in die Hölle kommen...

 

Der "normale" Mensch ist derjenige, der sich mit seinem Körper identifiziert. Der Antrieb für sein gesamtes Handeln ist deshalb die Angst vor der Vernichtung, vor dem Tod (wobei natürlich die Angst gar nicht bewusst sein muss). In dieser Angst ist die gesamte Hölle angelegt. Denn nur Angst zu empfinden, und dazu noch Schmerz (der ja auch nur auf der Grundlage der Angst möglich ist) - das ist die Hölle.

Wenn wir in die Hölle kommen, dann also nicht, weil uns ein persönlicher Gott in sie hineinwirft, sondern weil unser Handeln zwangsläufig in sie einmündet.

Stellen wir uns vor, dass immerzu unsere Wünsche vereitelt werden, uns Unrecht geschieht usw. - da erfüllen uns Wut, Trauer, Schmerz, Depressionen. Alles "Höllengeister".

Ein Mensch nun, der ganz in irdischen Trieben und Begierden aufgeht, hat im Jenseits keine Möglichkeit mehr, diese zu verwirklichen. Er ist da also über alle Maßen gehemmt und in dem Sinne "vernichtet". Das ist für ihn die Hölle.

 

Wenn wir allerdings aus der Gnade, aus Gott leben - d.h. wissen, dass das Glück nicht aus der Befriedigung irdischer Begierden und Triebe kommt, sondern die Erlebnisform des Ewigen ist - dann können wir jetzt schon glücklich sein. Und die wachsende Intensität des Glückes und die Einsicht in die Wahrheit, befreien uns immer mehr von der Persönlichkeitsstruktur des "normalen" Menschen, der ja zur Hölle tendiert. So kommen wir ganz "natürlich" ins Himmelreich, erleben wir die ewige Glückseligkeit.

bearbeitet von New Aaron
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Antworten von Atheisten sind aus dem von Felician genannten Grund genaus so nötig wie das Geschwalle von rakso.

Luxusgöre, das hier ist der öffentliche Teil eines atheisten-finanzierten Forums, und ich habe wahrheitsgemäß geantwortet. Außerdem schrieb der TE:

 

"So nun zur Überschrift. Die habe ich bewusst etwas provozierend verfasst, um möglichst viele Antwort zu bekommen."

 

Wenn's euch nicht gefällt, was ich schreibe, könnt ihr ja in den Hasenstall verschieben.

Und du meinst, jemand, der sich als Katholik vorstellt und sich ausdrücklich auf die Lehre der Kirche bezieht, hat an der es-gibt keine-Hölle-weil-es-keinen-Gott-gibt-"Wahrheit" Interesse?

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An dieser Stelle nur der Hinweis, dass rakso nicht katholisch und seine Ansicht in Widerspruch zur katholischen Lehre ist. Mir erschien es so, als ob der Threaderöffner über Katholisches diskutieren wollte.

An dieser Stelle nur der Hinweis, das rakso kath. getauft wurde. Und es ist richtig, das rakso in vielen Dingen sehr wohl im Widerspruch zu der kath, Lehre steht. Dber nicht im Widerspruch zu der Lehre des HERRN steht. Was bei der kath. Lehre sehr wohl der Fall ist. das zur Beachtung, mein lieber HERR Felician. Da brauchens nur die Schrift hernehmen. Oder habens diese etwa gar nicht gelesen.

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Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

 

 

Die Frage ist falsch gestellt. Sie sollte nämlich lauten: "was muss ich tun, um in die Hölle zu kommen?" Dazu musst Du Gottes Erbarmen und seine Bereitschaft, dich so zu lieben wie du bist, ausdrücklich und absichtlich zurückweisen.

 

Kurz, knapp, treffend. :daumenhoch:

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Franciscus non papa

Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

 

 

Die Frage ist falsch gestellt. Sie sollte nämlich lauten: "was muss ich tun, um in die Hölle zu kommen?" Dazu musst Du Gottes Erbarmen und seine Bereitschaft, dich so zu lieben wie du bist, ausdrücklich und absichtlich zurückweisen.

 

Kurz, knapp, treffend. :daumenhoch:

 

 

UND katholisch!

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Was also muss man tun, um nicht in Hölle zu gelangen? Ja, ich wage einfach mal nach einer Gebrauchsanleitung für den Weg in den Himmel zu fragen. Wie ist eure Meinung?

 

Da musst Du mal aufpassen, dass Du nicht einem rein moralischen Sündenverständnis aufsitzt. Anzeichen dazu hast Du schon gegeben, indem Du das mit dem Blitz direkt nach der Beichte geschrieben hast. Das klingt so, als ob Du Dir bewusst bist, dass so eine Sünde (moralisch gesehen) ruckizucki vollbracht ist. Jede Sekunde.

 

Innerhalb dieses Sündenverständnisses ist das ja auch richtig. Man kann es sogar noch verstärken: Genau genommen ist unser ganzes Leben eine ununterbrochene Aneinanderreihung von Sünden. Allein schon die ganzen Unterlassungssünden! Wenn man noch in Betracht zieht, wieviel Gutes man unterlässt, kann man sich auch gleich noch fragen, ob man in seinem Leben überhaupt ein paar sündenfreie Fleckchen ausmachen kann. Und das Ergebnis könnte ausgesprochen spärlich sein. Ich schreibe jetzt hier z.B. dem InDubio, während mehrere Tausend mir anvertraute Leute in meinen Pfarreien womöglich viel dringender meine Hilfe bräuchten. Würde ich mich wirklich vom heiligen Geist leiten lassen, könnte es sein, dass ich hier im Forum nicht ein einziges Wort jemals geschrieben hätte.

 

Aber das führt jetzt wirklich zu einem sehr unguten Skrupulantentum. Und es setzt voraus, dass Gott ein ganz furchtbarer Pedant ist, dem es eben darauf ankommt, dass die Menschen hübsch pausenlos nach seiner Pfeife tanzen.

 

Glaubst Du, dass Gott Dein Heil will?

Ich glaube, bei dieser Frage lässt sich besser ansetzen.

Wenn er das nicht will, dann brauchst Du Dich sowieso nicht bemühen. Dann steckt er Dich in die Hölle - egal, was Du machst. Und er wird endlos gute Gründe nachweisen können, warum dies vollkommen gerechtfertigt ist.

 

Wenn Du aber glaubst, dass Gott Dein Heil will, dann geht es ihm eben nicht mehr um eine Auflistung Deiner schlechten Gedanken, Worte und Werke. Auch nicht darum, dass Du nicht nur Böses getan, sondern auch Gutes unterlassen hast. Sondern es geht ihm um DICH.

In diesen heil'gen Hallen kennt man der Rache nicht.

Und ist ein Menschenkind gefallen, führt Liebe ihn zum Licht.

 

Glaubst Du, dass Gott Dich fallen lässt, weil Du bestimmte Paragraphen nicht erfüllt hast, weil Du unartig und womöglich sogar böse warst? Oder weil Du bestimmte Handlungen gar nicht wirklich bereuen KONNTEST? Eine Mutter erschießt den Mörder und Vergewaltiger ihres Kindes und kann es zeitlebens - trotz der Schwere dieser Tat - nicht bereuen. Was glaubst Du, sagt Gott dazu? Lässt er sie fallen? Und der Täter, psychisch so schwer geschädigt, dass er sein weiteres Leben in einer entsprechenden geschlossenen Anstalt verbringen muss und überhaupt nicht die innere Disposition zur Reue hat - was glaubst Du? Lässt Gott ihn fallen und in ewiges Leid versinken?

 

Die ganze Frage besteht hier nach Deinem Glauben. Was glaubst Du von Gott? Und diese Frage kann ich Dir nicht beantworten - auch niemand anderes. Du wirst selbst in Dich hineinhorchen müssen. Und Du wirst mit den (immer relativen, zeitgebundenen und niemals beweisbaren) Antworten Deiner selbst (oder soll ich sagen: Des heiligen Geistes) glücklich werden müssen. Und das geht. Man kann auf diese Weise einen Glauben bekommen, der ganz von innen und ziemlich feste ist.

 

Hilfen für das Hören auf den Geist gibt es von der Kirche in Hülle und Fülle.

Die Betrachtung des Umgangs Jesu mit den Sündern.

Die Betrachtung der Gedanken, die sich die kirchliche Tradition dazu gemacht hat.

Die Feier der Bußbesinnung, die Deine Gedanken lenken kann, der Bußandacht oder der Empfang des heiligen Bußsakramentes.

Das Bekenntnis der eigenen Sündhaftigkeit, mit der man sich als Sünder vor Gott stellt, im Bußbekenntnis am Anfang jeder Messe.

Gesprächsmöglichkeiten mit erfahrenen Glaubenden (Kirche ist unter anderem eine Gesprächsgemeinschaft. Sollte sie zumindest sein).

Oder so tolle Möglichkeiten, wie dieses Forum.

 

Und siehe da: Du hast mit dem Hören ja schon begonnen. Darin besteht ja dieser Thread.

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"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, außer durch mich" (Johannes 14,6)

 

Wer also nicht an Jesus glaubt kommt nicht in den Himmel.

Kommt er denn in die Hölle?

 

Für uns Katholiken (und fast alle andere Christen): Ja!

 

Kath.:

Denn es gibt nur den Himmel, das Fegefeuer und die Hölle (die ggf. noch den Limbus beinhaltet).

Doch auch in das Fegefeuer kommt derjenige nicht, denn danach käme er ja irgendwann in den Himmel, was ja ausgeschlossen ist (s.o.)

 

Und wie schon gesagt wurde kommt nach dem katholischen Glauben jeder mit einer nicht gebeichteten (oder bereuten) Todsünde in die Hölle, lässliche Sünden können aber im Fegefeuer abgearbeitet werden und auch schon auf Erden, durch Gebete, gute Taten, Pilgerfahrten und auch durch das Gebet anderer.

 

Die Theorie dass die Hölle leer bliebe ist ziemlich wackelig, denn Judas ist bereits in der Hölle. Jesus sagte nämlich:

"Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird. Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre." (Mk. 14,21)

 

Der einzige Grund, dass es besser für ihn wäre, nie geboren worden zu sein, kann die Hölle sein. Das Fegefeuer mit anschließender Glückseligkeit in Ewigkeit kann es nicht sein.

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