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Meckys Gedanken


Mecky

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Du hast letztens selbst das Konzept erwähnt, bei dem VOR der Kirche eine längere Katechese gemacht wurde und erst danach IN der Kirche die Liturgie folgte. Ich kann nicht beurteilen, wie gut diese Form angenommen werden würde, wobei Sie natürlich sehr gut mit der in 20 Minuten zu schaffenden tridentischen Form kombinierbar wäre ohne die Zeit extrem zu verlängern. ;)

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Franciscus non papa

wenn man die eloquentia pastoralis im griff hat, dann geht das auch mit dem neuen Ordo vorzüglich.

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Und die wenigen sind dann der gewünschte Elite-Club?

 

Club 007 mit der Lizenz zur unsinnigen und widersinnigen Sätzen und Riten,

die wahrlich einer ausführlichen Katechese bedürfen,

weil sie von sich selbst aus nichts oder sogar Schädliches besagen.

 

Man liest zwar "Brüder", schließt aber auch die Schwestern mit ein. Aha. Und warum sagt man nicht gleich "Brüder und Schwestern"?

Man hämmert erst ein - dreimalig und sich steigernd "durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld" - und muss dann durch Katechese nachweisen, dass es sich hier nicht um eine Anweisung zur Gehirnwäsche geht, sondern dass dies eine Auseinandersetzung mit der eigenen Sündigkeit ergeben soll.

Da wird Jesus andauernd mit "Herr" tituliert - auf Kosten anderer Titel - und dann katechiert man, dass das Wort Herr auch Erlöser, Sohn Gottes, Heiland, Bruder, Friedensfürst und so weiter umfasst.

 

Das alles ist, wie wenn ein Maler ein paar Kleckse auf die Leinwand kleckst. Und dann sagt er: "Das soll eine schöne Frau darstellen."

Das soll es. Tut es aber nicht. Um in diesen Klecksen eine schöne Frau zu entdecken, braucht man die Fähigkeit, den Klecksen Gewalt anzutun, sie zu verbiegen.

Ich erspare mir lieber die ganzen nötigen Erklärungen, die womöglich ewig lang sind und meistens auch noch an den Haaren herbeigezogen,

sondern schau mir lieber ein andere Bilder an, auf dem man ohne weitere Erklärung sieht, was dargestellt ist. Egal, ob sie konkret oder abstrakt sind.

 

Die ganze Logorhoe ist doch deswegen notwendig, weil man Zeit braucht, den Inhalt an den Haaren herbeizuzerren, während er sich sträubt.

 

Mir schwebt eine Gottesdienstform vor, die auf ein solches Verwirrspiel verzichtet. Wenn schon Erklärung, dann griffig. Und es muss auch klar werden, warum man etwas vorgibt, was sich nicht anders einbringen lässt, als im Verbund mit einer Erklärung. In der überwiegenden Zahl der Fälle ist es besser, von vorn herein aussagekräftige Texte und Riten zu verwenden.

 

Dieses ganze Verwirrspiel ist nur dazu da, dass eine kleine Clique mit ihrer angeblichen Kompetenz angeben kann. Und sich den anderen gegenüber als Lehrer und Meister aufspielen kann. "Denen sagen wir mal, was der wahre Gehalt dieses Textes / dieses Ritus' ist!".

bearbeitet von Mecky
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In der überwiegenden Zahl der Fälle ist es besser, von vorn herein aussagekräftige Texte und Riten zu verwenden.

Unsere Kirche versteht sich nicht als a-historisch.

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Und historisches Selbstverständnis drückt sich dann darin aus, indem man Texte und Riten aus der Vergangenheit übernimmt - egal ob sie aussagekräftig und verständlich oder sogar irreführend sind?

 

Das ist eine sehr verfängliche Form von Tradition.

Eigentlich sollte es doch so sein, dass man in der Vergangenheit nachschaut, welche gute Ideen frühere Generationen hatten - und dann die Form so verändert, dass das Gute auch in der heutigen Zeit noch zugänglich wird.

 

Und - ach, welch ein Zufall - durch die unveränderte Übernahme aus der Vergangenheit entsteht noch mal eine neue Kompetenz, mit der man sich wichtig machen kann: historische Kompetenz. Dann kann man sagen:

"Um Gottes Willen! Du kannst doch nicht diesen widersinnigen Ritus/Text verändern! Er war um 200 n.Chr. total wichtig. Die Leute haben ein Riesen Aufhebens darum gemacht." + vier kompetente Anekdoten aus der Zeit von 200 n.Chr. inklusive der damaligen politischen Verhältnisse, der damaligen Geistesströmungen. Ein Riesengedöns, um sich als kompetent zu erweisen. Nachdem man sich als inkompetent erwiesen hat, den Sinn und Gehalt und Nährwert des Ritus auch für die heutige Zeit fruchtbar zu machen.

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Das alles ist, wie wenn ein Maler ein paar Kleckse auf die Leinwand kleckst. Und dann sagt er: "Das soll eine schöne Frau darstellen."

Das soll es. Tut es aber nicht. Um in diesen Klecksen eine schöne Frau zu entdecken, braucht man die Fähigkeit, den Klecksen Gewalt anzutun, sie zu verbiegen.

Ich erspare mir lieber die ganzen nötigen Erklärungen, die womöglich ewig lang sind und meistens auch noch an den Haaren herbeigezogen,

sondern schau mir lieber ein andere Bilder an, auf dem man ohne weitere Erklärung sieht, was dargestellt ist. Egal, ob sie konkret oder abstrakt sind.

 

 

Sorry, ich nehm dir das nicht ab, dass du nur Bilder magst, die man gleich versteht. Ich finde auch, deine Texte passen nicht zu diesem Vergleich, die lassen sehr wohl Spielräume des Verstehens zu. Es darf nicht künstlich "vergeheimnist" sein, aber leichte Verstehbarkeit hab ich nur bei Kitsch.

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Unsere Kirche versteht sich nicht als a-historisch.

Das Programm ist mir durchaus klar: Tradition (und zwar verstanden als endloses Kopieren des Vergangenen) geht über Klarheit.

Das Programm lautet: Es ist eigentlich egal, ob die Leute in der Messe einen Zugang zu Gott und Jesus Christus bekommen. Hauptsache alt.

 

Das ist nichts als Angeberei und Traditionalismus. Kein Wunder, dass das seit Jahrzehnten schon nicht mehr zieht.

Es gibt auch noch die andere Variante, die nicht viel besser ist: "Egal, ob die Leute einen Zugang zu Gott und Christus bekommen. Hauptsache modern."

Beides liegt auf demselben, entsetzlichen Niveau.

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Es darf nicht künstlich "vergeheimnist" sein, aber leichte Verstehbarkeit hab ich nur bei Kitsch.

Unter Verstehbarkeit verstehe ich, dass man selbst drauf kommen kann.

 

Wie bei einem Bild bei einer Bildbetrachtung. Auch in guten abstrakten oder kubistischen Werken, kommt man auf eine Fülle. Und es ist die Kunst des Künstlers, dem Betrachter zugleich eine Offenheit für seine eigenen Gedanken und Assoziationen einzuräumen, wie aber auch ein Thema deutlich vorzugeben.

Im Unterschied dazu: Wilde Klecksereien, die ohne Erklärung überhaupt nichts sind.

Oder auch: Klecksereien, die zwar ein Thema vorzugeben scheinen, aber eine Hintergrundsbotschaft haben, auf die der Betrachter nicht so einfach kommt.

 

Wenn man aber erst einmal tausend Erklärungen braucht - und die Erklärungen auch noch an den Haaren herbeigezogen sind oder unbrauchbar sind - dann sind solche Bilder erst mal langweilig. Und die Erklärungen wirken verlogen. Und man fragt sich, ob dieses Bild überhaupt zu etwas gut ist, außer dem Künstler Geld zu bescheren. So sich ein Dummer findet, der es kauft.

bearbeitet von Mecky
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Sorry, ich nehm dir das nicht ab, dass du nur Bilder magst, die man gleich versteht.

Aus diesem Grund habe ich ja auch nicht von Bildern gesprochen, die man gleich verstehen muss.

 

Allerdings gibt es durchaus Bilder, die man sofort versteht, und die dennoch kein Kitsch sind. "Der Schrei" von Munch zum Beispiel. Das ist kein Kitsch.

Ich war mal in einer Kirche, da stand eine Pieta. Die Maria sah so dermaßen zergrämt aus, der Jesus in ihrem Schoß so grauenhaft zerschunden, dass die Botschaft der Statue schon im ersten Augenblick eindeutig war. Da konnten einem die Tränen kommen. Auch dies war mitnichten Kitsch.

 

Auch das Bild der Auferstandenen vom Isenheimer Altar ist sofort verständlich. Es ist abgenutzt durch häufige Benutzung. Aber ich sehe es nicht als Kitsch an.

 

Es gibt tatsächlich auch Bilder (gerade im Isenheimer Altar), die durch eine Erklärung gewinnen. Aber sobald man eine Erklärung bekommt (und das kann ganz schnell geschehen) sieht man den Gewinn sofortissime. Man schaut mit anderen Augen. Gegen so was habe ich auch nichts.

 

Bei vielen liturgischen Worten, Gebräuchen und Riten ist das eben nicht so. Da muss gebogen und an den Haaren gezogen werden, damit zumindest irgendein Sinn erkennbar wird. Und wenn man dann hinterher immer noch unbeeindruckt ist, dann war der ganze Aufwand für die Katz. Er führt zu Öde. Oder sogar zu Missverständnissen und Fehlleitungen. Und in vielen Fällen ist das völlig unnötig. Oder die Öde könnte mit ein paar treffenden Worten sogar gewandelt werden. Missverständnisse von vornherein vermieden werden. Zumindest weitgehend.

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Ich habe erhebliche Zweifel, ob es Liturgie - erst Recht hochliturgisches Tun - ohne Hinführung gehen kann. Und einen Text schreiben zu wollen, den jeder versteht und der jeden in die gewünschte Stimmung versetzt, das ist ein anspruchsvolles Unterfangen (und wenn es gelingt: wo ist die Grenze zur vollkommenen Manipulation)?

 

Klar, Unfug wird nicht dadurch richtig, dass ich ihn nur oft genug wiederhole (darin gebe ich Mecky Recht), aber umgekehrt gewinnt das, was ich wiederhole, für mich an Bedeutung. Dabei wird es kaum zu sagen sein, was da zuerst ist, die Wiederholung, die Bedeutung erzeugt, oder die Bedeutung, die mich zur Wiederholung bringt. Und letztlich scheinen mir Meckys Entwürfe auch wieder sehr klassisch zu sein: Was ich sehe, ist eine Neigung zur Litanei, eine gewisse Sehnsucht nach dem Stufengebet und eine Trend zur Vervielfachung - also eine klare Gegenbewegung zur Liturgiereform Pauls VI. Das kann fruchtbar werden - keine Frage.

 

Was mich aber gerade an der Diskussion sehr stört: Hier werden Einzelfeiern skizziert, entworfen, angedeutet, aber sie stehen alleine da. Sie sind in nichts eingebettet, und das lässt sie mir eigentümlich erscheinen. Denn es sind ja keine Solitäre - ich nehme zumindest an, dass Mecky die Schüler seiner Gottesdienste desöfteren sieht, die Kinder von Flos Konzepten kommen mehr als einmal usw. Wenn man aber über katechetische Elemente in der Liturgie nachdenkt, dann gehören die in diesen größeren Rahmen eingebettet und erst dann gewinnt das für mich Sinn und Struktur: Kluge Überleitungen und kleine Hinweise können an das erinnern, was man anderntags mal breiter gesagt, geübt, versucht hat.

 

Wenn ich zB in der Erstkommunionvorbereitung eine Einheit zum Thema Gebetsgebärden gemacht habe (und zwar kein akademischer Vortrag zu Geschichte und Tradition mit einem auswendig zu lernenden Schema, wann habe ich was zu tun) und die gesamte Vorbereitung hindurch passende kurze Übungen dazu mache (In der Art: ich stelle mich hin - werde ruhig - höre zu), dann kann das Zugänge erschließen. Aber nur dann, wenn der Zelebrant selbst darauf achtet, wie er steht, geht, betet. Und dann verändert das auch etwas bei dem, der das tut.

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Aber nur dann, wenn der Zelebrant selbst darauf achtet, wie er steht, geht, betet.

Womit Du kurz den Kern des Dilemmas skizziert hast.

bearbeitet von Flo77
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Und historisches Selbstverständnis drückt sich dann darin aus, indem man Texte und Riten aus der Vergangenheit übernimmt - egal ob sie aussagekräftig und verständlich oder sogar irreführend sind?

 

Das ist eine sehr verfängliche Form von Tradition.

Eigentlich sollte es doch so sein, dass man in der Vergangenheit nachschaut, welche gute Ideen frühere Generationen hatten - und dann die Form so verändert, dass das Gute auch in der heutigen Zeit noch zugänglich wird.

 

Und - ach, welch ein Zufall - durch die unveränderte Übernahme aus der Vergangenheit entsteht noch mal eine neue Kompetenz, mit der man sich wichtig machen kann: historische Kompetenz. Dann kann man sagen:

"Um Gottes Willen! Du kannst doch nicht diesen widersinnigen Ritus/Text verändern! Er war um 200 n.Chr. total wichtig. Die Leute haben ein Riesen Aufhebens darum gemacht." + vier kompetente Anekdoten aus der Zeit von 200 n.Chr. inklusive der damaligen politischen Verhältnisse, der damaligen Geistesströmungen. Ein Riesengedöns, um sich als kompetent zu erweisen. Nachdem man sich als inkompetent erwiesen hat, den Sinn und Gehalt und Nährwert des Ritus auch für die heutige Zeit fruchtbar zu machen.

 

Und doch waren es mit Sicherheit die sturen Rubriken, die tatsächlich das bewahrt haben, was Jesu sagte. Beispiel der Einsetzungbericht.

 

Nicht dass er vorgelesen wird, sondern die darin enthaltende Handlungsanweisung:

 

Denn in der Nacht, da er verraten wurde, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:

Nehmet und esset alle davon:

Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.

Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:

Nehmet und trinket alle daraus:

Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle[1] vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

Tut dies zu meinem Gedächtnis.

 

Während die Reformation die Brotbrechung als Opferritus aus der Liturgie strich, behielt ihn die katholische stets bei. Nicht aus reflektiertem Tun, sondern stur, weils vorschrieben war. Zwar kennt die evangelische Liturgie einen ähnlichen Einsetzungbericht, aber gebrochen wird da in der Regel nichts. Aus Angst zu opfern.

 

(In unserer Gemeinde wird gebrochen, da mal einer unserer Gottesdienstleiter bei intensiven Bibelstudium draufkam, dass da steht, man solle nehmen, danken, brechen, geben und essen. Und bis dahin hatte er das Brot nicht nur immer frisch gebacken, sondern auch gleich geschnitten, die Abendmahlsfeier erschöpfte sich im Verlesen des Einsetzungsberichts. Seitdem werden sämtliche Verben aufgegriffen.)

 

Also, manchmal ist es garnicht so blöd, irgendetwas nicht über den Haufen zu reformieren.

 

Allerdings bin ich in dem Punkt mittlerweile liberal geworden. Ich halte es mit den Emmausjüngern, die Jesus am Brotbrechen erkennen: Erkenne ich das Abendmahl wieder, ganz egal, wies grad gefeiert wird? Hänge ich an einem rubrizistischen Detail oder sehe ich mit dem Herzen, was da gemeint ist?

 

Hat manchmal Vorteile nicht mehr katholisch zu sein.

bearbeitet von Higgs Boson
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Eigentlich sollte es doch so sein, dass man in der Vergangenheit nachschaut, welche gute Ideen frühere Generationen hatten - und dann die Form so verändert, dass das Gute auch in der heutigen Zeit noch zugänglich wird.

Ja.

(Genau das machen manche übrigens.)

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Eigentlich sollte es doch so sein, dass man in der Vergangenheit nachschaut, welche gute Ideen frühere Generationen hatten - und dann die Form so verändert, dass das Gute auch in der heutigen Zeit noch zugänglich wird.

Ja.

(Genau das machen manche übrigens.)

Nur waren die meisten Ideen frührerer Generationen nicht nur der Form nach, sondern auch inhaltlich falsch. Nun kann man sein Leben damit verbringen, ihre Irrtümer solange umzuinterpretieren, daß sie wie Erkenntnisse aussehen, oder aus ihren Fehlern lernen und sie hinter sich lassen. Tradition ist oft nichts anderes als der Versuch, eine Leiche zu schminken.

bearbeitet von Marcellinus
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Ja. Das denke ich auch so ähnlich. Was tut man nicht alles, um einen gewissen Nestgeruch zu wahren und sich als wahrer Kenner zu gerieren.

Anderen bürden sie schwere Lasten auf. Selbst aber sind sie nicht bereit, einen Finger zu krümmen.

Andere sollen lernen, akzeptieren und ins Leben integrieren, was sie vorgeben. Sich dagegen selbst auf etwas Neues einlassen, zu lernen oder zu akzeptieren kommt schon mal gar nicht in Frage.

 

Tradition in diesem Sinne ist eine der größten Hemmschuhe der Kirche.

 

Und dies nicht nur von der Gemeindeseite her. Immer weniger junge Männer in Deutschland haben Lust, entleerte Riten zu feiern, die von der Masse der Leute weder verstanden noch akzeptiert werden. Nicht einmal von der Masse der Katholiken.

 

So wähnt man sich lieber in der Illusion, man könne langweilige, hohl gewordene oder sinnwidrige Riten und Texte durch katechetische Erklärungen wiederbeleben.

Was haben wir gelacht!

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Ähm ... Marcellinus! "Falsch" ist nicht das richtige Wort für Formen. Formen können nicht im eigentlichen Sinne falsch sein. Sie können verderblich, sinnwidrig, missverständlich, langweilig, blödsinnig, affig sein oder sogar menschenverachtend und verkrüppelnd.

Oder sie können tatsächlich etwas aufbauen, was durch Worte nicht erfassbar ist. Mir ist gesagt worden, dass das beim Küssen auch so ist. Alle Beschreibungen, sagt man, bleiben hinter dem Ritus zurück.

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Und doch waren es mit Sicherheit die sturen Rubriken, die tatsächlich das bewahrt haben, was Jesu sagte. Beispiel der Einsetzungbericht.

 

Nicht dass er vorgelesen wird, sondern die darin enthaltende Handlungsanweisung:

 

Denn in der Nacht, da er verraten wurde, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:

Nehmet und esset alle davon:

Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.

Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:

Nehmet und trinket alle daraus:

Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle[1] vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

Tut dies zu meinem Gedächtnis.

 

Du wirst Dich vielleicht wundern: Aber ich habe gar nichts gegen einheitliche und auch langlebige Rubriken. Das wird mir nur gelegentlich unterstellt. Wenn einem sonst nichts einfällt, versucht man es eben auf diese Weise.

 

Allerdings gibt es da ein paar "Abers".

 

1. Wenn man sich auf Rubriken und Texte festlegt - was ich (sag ich jetzt gerade noch mal) befürworte - dann ist man auch dafür verantwortlich, dass diese Rubriken was taugen. Sinnloser und irreführender Quatsch hat in solchen Festlegungen absolut nichts verloren.

2. Es können Umstände auftreten, die ein Verändern und eine Entwicklung von den Festlegungen notwendig machen. Das Konzept "Starre" funzt einfach deswegen nicht, weil es eine sich verändernde Menschheitsgeschichte gibt.

 

Dazu ein Beispiel, das sich praktischerweise genau auf den von Dir zitierten Text bezieht.

"mein Blut, das für euch und für alle..."

Das ist nicht die korrekt aus der Bibel wiedergegebene Formulierung. Jesus hat durchaus gesagt: "Für viele". Oder vielleicht, wenn man es anders übersetzt "Für die Vielen".

 

Man hat hier bei der Erstellung des ersten deutschen Messbuchs nach dem 2. vatikanischen Konzil korrekterweise unkorrekt übersetzt. (Zumindest, was eine wörtliche Korrektheit anbetrifft).

Diese Korrektur war unbedingt notwendig, denn manche haben aus dem "für viele" abgeleitet, dass Jesus NICHT für alle Menschen sein Blut vergossen habe. Aber genau daran glauben wir: Dass Jesus sein Blut und Leben für alle hingegeben hat.

 

Infolgedessen ist an dieser Stelle sogar eine Korrektur an den Worten Jesu notwendig gewesen. Um Missverständnisse und Fehldeutungen auszuschließen.

 

Josef Ratzinger aber hat traditionalistische Züge. Für ihn ist nicht die Absicht Jesu, sondern der Wortlaut entscheidend. Deswegen hat er versucht, diese Verständnishilfe wieder rückgängig zu machen. Das kam natürlich auch seinen geliebten Piusbrüdern bestens entgegen. Traditionalismus in Reinform. Und bei ihm zählt der Buchstabe, nicht die Absicht oder der Geist.

 

Dieser Vorgang ist genau das, was ich angreife. Ich greife nicht an, dass es Festlegungen gibt. Ich habe das weiter oben sogar ausdrücklich erwähnt. Sondern ich greife an, dass die Liturgie zur Irreführung der Gläubigen missbraucht wird. Überall, wo dies der Fall ist, will ich ein Umdenken und eine Veränderung.

 

Leider, leider habe ich allerdings eine Fülle von solchen Irreführungen oder Hohlphrasen oder Einseitigkeiten zu bemängeln. Dadurch ist die Liturgie schon lange ihrer Kraft, Lebendigkeit und Freude beraubt worden. Der Löwenanteil der Menschen hat sich schon längst von ihr abgewandt. Und die konkreten Liturgen vor Ort müssen zwangsläufig herum-eiern. Klar: Wenn man eine so untaugliche Vorlage hat wie das Messbuch (voller schröcklicher Fehlleitungen), dann weichen viele aufmerksame Liturgen eben ab. Sie suchen nach was Besserem. Manche finden tatsächlich was. Andere machen es nur noch schlimmer oder gleiten in die seltsamsten Gepflogenheiten ab.

 

Was es bräuchte, wäre meiner Meinung nach eben nicht eine Beliebigkeit der Riten und Texte,

sondern Vorgaben, die etwas taugen. Die in die Gegenwart Gottes hineinführen. Die die Kraft haben, für das Leben und besonders für den Glauben bedeutsam zu sein. Und deren Bedeutsamkeit zugänglich ist.

 

Eine Liturgie, die normale Menschen einfach nur abschreckt, sie abqualifiziert als unqualifizerte Nichtversteher vor dem Tribunal hochkompetenter und selbsternannter Selbstgerechter, brauchen wir überhaupt nicht.

bearbeitet von Mecky
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Bei Deiner zur Schau getragenen Ablehnung der Liturgie der römisch-katholischen Kirche wundert es mich allerdings überhaupt nicht, daß Deine Messen allenfalls mäßig besucht sind.

bearbeitet von Flo77
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Eigentlich sollte es doch so sein, dass man in der Vergangenheit nachschaut, welche gute Ideen frühere Generationen hatten - und dann die Form so verändert, dass das Gute auch in der heutigen Zeit noch zugänglich wird.

Ja.

(Genau das machen manche übrigens.)

Nur waren die meisten Ideen frührerer Generationen nicht nur der Form nach, sondern auch inhaltlich falsch. Nun kann man sein Leben damit verbringen, ihre Irrtümer solange umzuinterpretieren, daß sie wie Erkenntnisse aussehen, oder aus ihren Fehlern lernen und sie hinter sich lassen. Tradition ist oft nichts anderes als der Versuch, eine Leiche zu schminken.

 

Ach, darum geht's doch gar nicht. Das Problem ist die Illusion der absoluten und ultimativen Erkenntnis (nenne sie Offenbarung), die es irgendwann mal gegeben haben soll, inkl. heute oder in der Zukunft. Wir haben heute nicht den Gipfel des irrtumslosen Wissens erreicht, das werden wir nie und das haben wir auch noch nie. Aber was die Menschheit tut, ist, ihr Wissen langsam, stetig und über die Generationen hinweg auf früheres Wissen aufzubauen. Weder hat es einmal den ultimativen Wissenden gegeben, noch stehen wir Zerge auf dem Rücken von Riesen, wie es allein rückwärtsgewandte Leute meinen. Und es wird auch in der Zukunft keine(n) solche(n) Riesen geben. Wir sind alle Zwerge, die auf aufgestapelten Zwergen stehen. Und da zu schauen, was hat es früher an Gutem und Richtigem gegeben, das sich heute noch nutzen läßt, gerne auf moderne Verhältnisse angepaßt, ist nicht Leichen schminken sondern Lebendiges bewahren.

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Das Problem ist die Illusion der absoluten und ultimativen Erkenntnis (nenne sie Offenbarung), die es irgendwann mal gegeben haben soll, inkl. heute oder in der Zukunft. Wir haben heute nicht den Gipfel des irrtumslosen Wissens erreicht, das werden wir nie und das haben wir auch noch nie. Aber was die Menschheit tut, ist, ihr Wissen langsam, stetig und über die Generationen hinweg auf früheres Wissen aufzubauen. Weder hat es einmal den ultimativen Wissenden gegeben, noch stehen wir Zerge auf dem Rücken von Riesen, wie es allein rückwärtsgewandte Leute meinen. Und es wird auch in der Zukunft keine(n) solche(n) Riesen geben. Wir sind alle Zwerge, die auf aufgestapelten Zwergen stehen.

Zustimmung!

 

Und da zu schauen, was hat es früher an Gutem und Richtigem gegeben, das sich heute noch nutzen läßt, gerne auf moderne Verhältnisse angepaßt, ist nicht Leichen schminken sondern Lebendiges bewahren.

Ja, keine Frage. Aber wenn man dabei nicht hoffnungslos in der Vergangenheit feststecken will, muß sich auch trauen, Falsches falsch zu nennen, und ab damit in die Mottenkiste. Sonst endet man als Messie. :D

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Predigt zu den Gleichnissen vom Unkraut und Weizen und dem Senfkorn

 

 

Auch wenn es in Form eines Gleichnisses ist: Jesus sagt hier seinen Jüngern - und damit auch uns - was ihre Aufgabe ist, und was nicht.

Wenn man das Unkraut wachsen sieht, dann muss man sich fast die Hände auf dem Rücken zusammenbinden. Der Trieb, ganz einfach mit dem Jäten zu beginnen und das Unkraut mit Stumpf und Stiel herauszureißen ist stark.

 

Und genau das sollen die Jünger nicht tun: Ausreißen.

 

Die ganze Menschheitsgeschichte ist in Überfülle mit solchen Jätereien überladen.

Momentan versuchen gerade die Israelis die Hamas auszujäten, während die Hamas bestrebt ist, bei den Israelis zu jäten.

Die Ukrainer jäten bei den Russen, die Russen bei den Ukrainern. Erinnern sie sich noch an das serbische Ausjäten bei den Kroaten? Und wie die USA mehrmals im Irak die Gewalttäter und Giftgasmischer ausjäten wollte? Oder wie im 3. Reich die Nazis die Juden, die Kommunisten und die Zeugen Jehovas ausjätete? Mit Stumpf und Stiel und ohne Rücksicht auf Verluste.

Und wie nannte man das Jät-Gut? Untermenschen, Halbmenschen, lebensunwertes Leben, Ungeziefer, Schmarotzer.

 

Jesus spricht den Jüngern die Kompetenz zum Jäten ab. Sie seien nicht fähig, das Unkraut herauszureißen, ohne die wertvolle Weizensaat mit zu zerstören. Dabei ist er noch gnädig mit seinen Jüngern. Er legt nicht auch noch den Finger in eine andere, klaffende Wunde: Die sollen Jünger sollen nicht nur deswegen das Jäten unterlassen, weil dann auch die Saat mitbetroffen ist, sondern sie sind wahrscheinlich auch unfähig, Unkraut von Weizen sauber zu unterscheiden.

 

Vielleicht hätte er das besser noch dazu gesagt. Denn es gab Zeiten, in denen die Jünger nicht wirklich motiviert waren, dem Jät-Verbot Jesu Folge zu leisten. Also hat auch die Kirche mitgemacht bei der großen Jäterei der Menschheitsgeschichte und Widersacher, Andersgläubige, Ketzer und Hexen auszujäten versucht. Die "verdorrten Zweige am Ast der Kirche absägen" beliebte man dies zu nennen. Und ich bin mir nicht sicher, wer bei diesem Herausreißen Unkraut und wer Weizen war. Waren die Kirchenvertreter mehr Weizen, als die auszujätenden Ketzer und Hexen? Oder waren sie nicht ebenso vom Unkraut durchsetzt?

Wenn man einen einzelnen Menschen betrachtet, wird man nämlich auch in diesem Individuum sowohl Weißen, wie auch Unkraut entdecken.

Das gilt auch für uns. Für jeden von uns. Keiner von uns ist einfach nur Weizen. Glücklicherweise ist auch keiner von uns nur Unkraut.

 

Aber: Wenn wir nicht ausreißen dürfen: Nimmt dann nicht das Unkraut überhand? Und leidet nicht die Saat unter dem ungehinder sprießenden Unkraut?

 

Jesus tröstet: Am Ende wird tatsächlich gejätet - dann aber kompetent. Allerdings auch dann immer noch nicht durch die Jünger. Sondern Gott selbst wird seine Engel aussenden, um Klarheit und Gerechtigkeit aufzurichten. Darüber müssen wir uns keine Sorgen machen.

 

Unsere Aufgabe ist es nicht, das Werk von Engeln zu übernehmen. Sondern unsere Aufgabe ist es, das Unkraut zu ertragen - so schrecklich es auch wüten mag. Wir müssen es ertragen, ohne die Hoffnung auf Gott und seine Engel zu verlieren.

 

Und dazu stellt uns Jesus weitere Gleichnisse vor Augen.

Das Reich Gottes, dessen Kinder die Weizen-Menschen sind ... das Reich Gottes ist entschieden stärker, als die Mächte des Bösen. Ja, es mag winzig aussehen. Manchmal kann man es ohne Lupe oder Mikroskop gar nicht sehen. Es gibt ja auch bei den meisten Menschen Lebensabschnitte, da kann man das Gute, die Gerechtigkeit und die Hilfe Gottes wirklich mit der Lupe suchen. Und dennoch! Dennoch steckt in diesem unscheinbaren Weizenkorn die entscheidende Kraft. Es wächst. Es wird alles andere überflügeln und überragen. Und, wie es Jesus so herrlich malerisch ausdrückt: Die Vögel des Himmels werden darin nisten. Die Vögel des Himmels!

 

Oft genug haben wir nur das kleine Senfkorn vor Augen, mickrig und kaum sichtbar. Und wir zweifeln an seiner Wirksamkeit und an seiner Wachstumspotenz. Aber nein! Unsere Aufgabe ist nicht das Jäten. Unsere Aufgabe ist es auch nicht zu urteilen, welcher Mensch nun Unkraut und welcher Mensch Weizen ist. Sondern unsere Aufgabe ist die Pflege des Vertrauens in das Senfkorn. Oder in die Wirksamkeit des bisschen Sauerteigs. Oder, wie Jesus in einem anderen Gleichnis sagt: das Vertrauen, dass die gute Saat von sich alleine wächst, ohne dass der Bauer an ihr herumzoppelt, damit sie noch schneller wächst.

 

Wir sind nicht die Engel. Wir sind die Gläubigen, die auf die Gegenwart des Gottesreiches vertrauen. Wir sind die Gläubigen, die so viel Hoffnung haben, dass sie diese Hoffnung auch nicht verlieren, wenn das Unkraut noch so sehr ins Kraut schießt und unermessliche Leiden bewirkt. Wenn wir stark im Glauben sind - und dies ist auch eine Frage der Tagesform, wie aber auch der Glaubenspflege - dann verlieren wir auch dann nicht die Hoffnung auf Gott.

bearbeitet von Mecky
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Ich habe erhebliche Zweifel, ob es Liturgie - erst Recht hochliturgisches Tun - ohne Hinführung gehen kann. Und einen Text schreiben zu wollen, den jeder versteht und der jeden in die gewünschte Stimmung versetzt, das ist ein anspruchsvolles Unterfangen (und wenn es gelingt: wo ist die Grenze zur vollkommenen Manipulation)?.....

das ist ganz einfach. mach musik um die worte oder die worte als gesang. da braucht es kein verkopftes sprach- und inhaltsverständnis. es spricht für sich.

 

eine mozartmesse ist wohl hochliturgisch genug. vom latein verstehe ich kein wort. das kirchenslawisch orthodoxen gesangs ist mir auch unbekannt.

da es über das gefühl wirkt, wirkt es tief und authentisch.

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...

Nur waren die meisten Ideen frührerer Generationen nicht nur der Form nach, sondern auch inhaltlich falsch. Nun kann man sein Leben damit verbringen, ihre Irrtümer solange umzuinterpretieren, daß sie wie Erkenntnisse aussehen, oder aus ihren Fehlern lernen und sie hinter sich lassen. Tradition ist oft nichts anderes als der Versuch, eine Leiche zu schminken.

das ist heute nicht viel anders. die lebensbestimmenden ideen, psychologie, ökonomie, soziologie, politik, philosophie sind anders, aber sie sind nur wenig niveauvoller. maßstab ist für mich das erforderliche.

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Was ist eigentlich das Gegenteil von hochliturgischem Tun? Tiefliturgisches tun? Oder geht es um eine Art hoher Komplexität, so dass es wirklich nur mit Ausbildung geht? Dann wäre das Gegenteil ein einfältiges liturgisches Tun.

 

Ich habe in Taizé Jugendliche erlebt, denen die dortigen Gottesdienste eine ganze Menge gegeben haben, ohne dass sie auch nur den geringsten Schimmer von Ausbildung hatten. Aber die Taizéliturgie ist wohl kein hochliturgisches Tun.

 

In Mt 11

25 In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

26 Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

 

Vielleicht ist das Hochliturgische komplexer und verdichteter. Aber es scheint eher Chrysologus und Flo zu gefallen, als dem Vater und den Unausgebildeten.

Ich finde schon die Wortschöpfung "hochliturgisches Tun" abschreckend. Und Zeugnis von einem Überlegenheitsdünkel. Ich tröste mich damit, dass die Geschichte und Gott die Hohen vom Ross herunterholt und die Niedrigen erhöht.

 

Klar: Ich kenne auch die Lust am Komplexen, am Verdichteten, am Kultivierten. Aber ich befürchte, dass dies nicht der Zugang zur Gegenwart Gottes ist, den man von den Leuten einfordern kann. Und trotz meiner Lust am Komplexen kann ich auch das Schlichte, das Eingängige, das offensichtlich Treffende sehr genießen.

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