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UMT: Heilige


Edith1

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Heute ist der Gedenktag des sel. Aloys Andricki. (Kaplan in Dresden, + im KZ Dachau )

 

Danke. Von dem habe ich nie gehört. Bei mir wäre heute sonst nur Blasius gewesen.

 

 

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Also, ich bin mir sehr sicher, dass ein Blasius und kein Ansgar-Segen gespendet wurde. ;)

 

Mag in Nordgermanien anders sein.

bearbeitet von Edith1
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Heute ist das Fest Maria Lichtmess oder eigentlich Jesu Opferung im Tempel (früher auch Reinigung Mariae). Der Hintergrund:

 

Heiligung des Erstgeborenen In Erinnerung an Pessach wurde der erstgeborene Sohn als Eigentum Gottes angesehen (Ex 13,2,15) und ihm im Tempel übergeben („dargestellt“), wo er durch ein Geldopfer (Numeri 18,16) auszulösen war. Im Zusammenhang der Darstellung Jesu kommt es zur Begegnung mit Simeon und der greisen Prophetin Hannah.

 

Reinigungsopfer

 

Nach dem Gesetz des Mose gilt die Frau nach der Geburt eines Knaben 40 Tage (sieben plus 33 Tage; (Lev 12,2–4)) und nach der Geburt eines Mädchens 80 Tage (14 plus 66 Tage; (Lev 12,5)) als unrein (Lev 12,1–8 ). Zur Zeit des Tempelkultes hatte sie nach diesen Tagen als Reinigungsopfer einem Priester ein Schaf und eine Taube zu übergeben, bei finanziell Schwächeren ersatzweise zwei Turteltauben oder andere Tauben (Lev 12,8 ).

 

Im bäuerlichen Bereich hatte der Tag lange Zeit eine wichtige Bedeutung: Er war der Stichtag zu dem ein Wechsel bäuerlicher Dienstverhältnisse erfolgen konnte, die dann für ein Jahr gegolten haben.

 

Ich muss gestehen, dass dieses Fest mit seinen Besonderheiten praktisch völlig an mir vorbei gegangen ist. Soweit ich weiss, kommt das Wort "Lichtmess" vom Weihen der Kerzen, aber praktisch erlebt habe ich das eigentlich noch nie.

Ist das jetzt mein spezifisches norddeutsches Diaspora-Barbarentum oder habe ich es einfach nur geschafft, wirklich jeden 2.Februar außerhalb einer Kirche zu verbringen?

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Heute ist das Fest Maria Lichtmess oder eigentlich Jesu Opferung im Tempel (früher auch Reinigung Mariae). Der Hintergrund:

 

Heiligung des Erstgeborenen In Erinnerung an Pessach wurde der erstgeborene Sohn als Eigentum Gottes angesehen (Ex 13,2,15) und ihm im Tempel übergeben („dargestellt“), wo er durch ein Geldopfer (Numeri 18,16) auszulösen war. Im Zusammenhang der Darstellung Jesu kommt es zur Begegnung mit Simeon und der greisen Prophetin Hannah.

 

Reinigungsopfer

 

Nach dem Gesetz des Mose gilt die Frau nach der Geburt eines Knaben 40 Tage (sieben plus 33 Tage; (Lev 12,2–4)) und nach der Geburt eines Mädchens 80 Tage (14 plus 66 Tage; (Lev 12,5)) als unrein (Lev 12,1–8 ). Zur Zeit des Tempelkultes hatte sie nach diesen Tagen als Reinigungsopfer einem Priester ein Schaf und eine Taube zu übergeben, bei finanziell Schwächeren ersatzweise zwei Turteltauben oder andere Tauben (Lev 12,8 ).

 

Im bäuerlichen Bereich hatte der Tag lange Zeit eine wichtige Bedeutung: Er war der Stichtag zu dem ein Wechsel bäuerlicher Dienstverhältnisse erfolgen konnte, die dann für ein Jahr gegolten haben.

 

Ich muss gestehen, dass dieses Fest mit seinen Besonderheiten praktisch völlig an mir vorbei gegangen ist. Soweit ich weiss, kommt das Wort "Lichtmess" vom Weihen der Kerzen, aber praktisch erlebt habe ich das eigentlich noch nie.

Ist das jetzt mein spezifisches norddeutsches Diaspora-Barbarentum oder habe ich es einfach nur geschafft, wirklich jeden 2.Februar außerhalb einer Kirche zu verbringen?

 

Das Fest hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung eingebüßt....

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Heute ist das Fest Maria Lichtmess oder eigentlich Jesu Opferung im Tempel (früher auch Reinigung Mariae). Der Hintergrund:

 

Heiligung des Erstgeborenen In Erinnerung an Pessach wurde der erstgeborene Sohn als Eigentum Gottes angesehen (Ex 13,2,15) und ihm im Tempel übergeben („dargestellt“), wo er durch ein Geldopfer (Numeri 18,16) auszulösen war. Im Zusammenhang der Darstellung Jesu kommt es zur Begegnung mit Simeon und der greisen Prophetin Hannah.

 

Reinigungsopfer

 

Nach dem Gesetz des Mose gilt die Frau nach der Geburt eines Knaben 40 Tage (sieben plus 33 Tage; (Lev 12,2–4)) und nach der Geburt eines Mädchens 80 Tage (14 plus 66 Tage; (Lev 12,5)) als unrein (Lev 12,1–8 ). Zur Zeit des Tempelkultes hatte sie nach diesen Tagen als Reinigungsopfer einem Priester ein Schaf und eine Taube zu übergeben, bei finanziell Schwächeren ersatzweise zwei Turteltauben oder andere Tauben (Lev 12,8 ).

 

Im bäuerlichen Bereich hatte der Tag lange Zeit eine wichtige Bedeutung: Er war der Stichtag zu dem ein Wechsel bäuerlicher Dienstverhältnisse erfolgen konnte, die dann für ein Jahr gegolten haben.

 

Ich muss gestehen, dass dieses Fest mit seinen Besonderheiten praktisch völlig an mir vorbei gegangen ist. Soweit ich weiss, kommt das Wort "Lichtmess" vom Weihen der Kerzen, aber praktisch erlebt habe ich das eigentlich noch nie.

Ist das jetzt mein spezifisches norddeutsches Diaspora-Barbarentum oder habe ich es einfach nur geschafft, wirklich jeden 2.Februar außerhalb einer Kirche zu verbringen?

 

Wenn Du keine Verbindung zum bäuerlichen Milieu hast und nie an einem 2.2., der Werktag war (!) in der Kirche warst, ist es normal, dass das an Dir vorüber gegangen ist.

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Ist das jetzt mein spezifisches norddeutsches Diaspora-Barbarentum oder habe ich es einfach nur geschafft, wirklich jeden 2.Februar außerhalb einer Kirche zu verbringen?
Am Montag, 02.02.15, gab es in "Deinem" Dom vor der Abendmesse eine ordentliche Kerzenweihe.
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Heute ist das Fest Maria Lichtmess oder eigentlich Jesu Opferung im Tempel (früher auch Reinigung Mariae). Der Hintergrund:

 

Heiligung des Erstgeborenen In Erinnerung an Pessach wurde der erstgeborene Sohn als Eigentum Gottes angesehen (Ex 13,2,15) und ihm im Tempel übergeben („dargestellt“), wo er durch ein Geldopfer (Numeri 18,16) auszulösen war. Im Zusammenhang der Darstellung Jesu kommt es zur Begegnung mit Simeon und der greisen Prophetin Hannah.

 

Reinigungsopfer

 

Nach dem Gesetz des Mose gilt die Frau nach der Geburt eines Knaben 40 Tage (sieben plus 33 Tage; (Lev 12,2–4)) und nach der Geburt eines Mädchens 80 Tage (14 plus 66 Tage; (Lev 12,5)) als unrein (Lev 12,1–8 ). Zur Zeit des Tempelkultes hatte sie nach diesen Tagen als Reinigungsopfer einem Priester ein Schaf und eine Taube zu übergeben, bei finanziell Schwächeren ersatzweise zwei Turteltauben oder andere Tauben (Lev 12,8 ).

 

Im bäuerlichen Bereich hatte der Tag lange Zeit eine wichtige Bedeutung: Er war der Stichtag zu dem ein Wechsel bäuerlicher Dienstverhältnisse erfolgen konnte, die dann für ein Jahr gegolten haben.

 

Ich muss gestehen, dass dieses Fest mit seinen Besonderheiten praktisch völlig an mir vorbei gegangen ist. Soweit ich weiss, kommt das Wort "Lichtmess" vom Weihen der Kerzen, aber praktisch erlebt habe ich das eigentlich noch nie.

Ist das jetzt mein spezifisches norddeutsches Diaspora-Barbarentum oder habe ich es einfach nur geschafft, wirklich jeden 2.Februar außerhalb einer Kirche zu verbringen?

 

Wenn Du keine Verbindung zum bäuerlichen Milieu hast und nie an einem 2.2., der Werktag war (!) in der Kirche warst, ist es normal, dass das an Dir vorüber gegangen ist.

 

Ergänzung: Noch wie ich ein Jüngling war (also vor 1000 Jahren) war Maria Lichtmess in Österreich ein sogenannter Bauernfeiertag, also gültig für alle in der Landwirtschaft Tätigen.

bearbeitet von Der Geist
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Das Fest hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung eingebüßt....

Für uns ist Lichtmess wichtig - da ist nämlich Weihnachten zu Ende und der Christbaum in der Kirche wird entschmückt und zum Sammelplatz gebracht. Wobei in unserem liturgischen Kalender der Tag als "Darstellung des Herrn" notiert ist.

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Das Fest hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung eingebüßt....

Für uns ist Lichtmess wichtig - da ist nämlich Weihnachten zu Ende und der Christbaum in der Kirche wird entschmückt und zum Sammelplatz gebracht. Wobei in unserem liturgischen Kalender der Tag als "Darstellung des Herrn" notiert ist.

 

Ist die gute Tradition der Kirche. :daumenhoch:

Wohnzimmerchristbäume wurden/werden bei uns meistens am 6.1. entsorgt; aus Gründen des Nadelverlustes ;)

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Das Fest hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung eingebüßt....

Für uns ist Lichtmess wichtig - da ist nämlich Weihnachten zu Ende und der Christbaum in der Kirche wird entschmückt und zum Sammelplatz gebracht. Wobei in unserem liturgischen Kalender der Tag als "Darstellung des Herrn" notiert ist.

 

Ist die gute Tradition der Kirche. :daumenhoch:

Wohnzimmerchristbäume wurden/werden bei uns meistens am 6.1. entsorgt; aus Gründen des Nadelverlustes ;)

 

 

...und weil am darauffolgenden Samstag die Katholische Jugend, die Landjugend oder die Feuerwehr die ausgedienten Bäume abholt...... :)

 

bearbeitet von Elima
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Bei uns wurde jetzt seit dem offiziellen Ende der Weihnachtszeit (nach Epiphanie) immer wieder erwähnt, daß diese Zeit ja nach altem Brauch eigentlich bis Darstellung dauern würde - warum man das nicht beibehalten hat, erschließt sich mir immer noch nicht.

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Ich kenne es aus zwei Kirchen so, dass die Bäume im Altarraum nach Taufe des Herrn (also am Sonntag nach Dreikönig) wegkommen, die Krippe im Seitenschiff aber noch bis Lichtmess stehen bleibt.

Finde ich so in dieser Abstufung eigentlich ganz schön, dann klingt Weihnachten noch ein bisschen nach, ohne überpräsent zu sein. Ist wohl auch Hermeneutik der Kontinuität oder so... :rolleyes:

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Ist das jetzt mein spezifisches norddeutsches Diaspora-Barbarentum oder habe ich es einfach nur geschafft, wirklich jeden 2.Februar außerhalb einer Kirche zu verbringen?

Am Montag, 02.02.15, gab es in "Deinem" Dom vor der Abendmesse eine ordentliche Kerzenweihe.
Ich gestehe, dass ich da bis 22:00 Uhr an einer denkbar unchristlichen Übersetzung gearbeitet habe, aber ich nehme diese freundliche Empfehlung dankbar auf für's nächste Jahr, das möchte ich wirklich gerne mal miterleben.

 

PS

Schön, dass dieser Thread wieder auflebt.

 

edit:

Heute stand ja auch in den Zeitungen, dass die Seligsprechung Oscar Romeros voranschreitet, ich kann mir kaum ein besseres Zeichen in einer Zeit wünschen, als gerade soviel Hass und Gewalt im Namen der Religion ausgeübt wird - einer der am Altar ermordet wurde, statt immer neue Tote im vorgeblichen Namen Gottes zu fordern.

https://www.heiligenlexikon.de/BiographienO/Oscar_Romero.html

bearbeitet von Shubashi
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Bei uns wurde jetzt seit dem offiziellen Ende der Weihnachtszeit (nach Epiphanie) immer wieder erwähnt, daß diese Zeit ja nach altem Brauch eigentlich bis Darstellung dauern würde - warum man das nicht beibehalten hat, erschließt sich mir immer noch nicht.

Dieser alte Brauch ist die Folge einer Parallelisierung des Weihnachtsfestes mit Ostern - Advent als Fastenzeit davor, 40 Tage danach eben mit Lichtmeß. Das hat man mit der Kalenderreform dann wieder zurückgestutzt, auch um Ostern wieder sichtbarer zu machen.

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Heute ist der Gedenktag zweier ganz wichtiger Gestalten der Kirche des 20. Jahrhunderts.

 

Am 09. August 1942 starb die heilige Edith Stein in der Gaskammer von Auschwitz. Sie starb weil sie Jüdin war.

 

Am 09. August 1943 ´wurde der selige Franz Jägerstätter in Brandenburg/Havel enthauptet weil er sich weigerte "mitzukämpfen und zu töten, dass Hitler die ganze Welt beherrschen könne".

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Mir ist danach, meinen Uraltthread auszugraben und mich gleichzeitig in die Nesseln zu setzen.

 

Die Scholastika hatten wir schon. Daher heute Gedenktag des Heiligen Kardinals Stepinac

 

Ich bin mir bewusst, dass er nicht makellos war, aber in einer stürmischen Zeit schätzt man vieles falsch ein und manches doch weit besser als andere.

 

Ich finde ihn jedenfalls gerade in seinen Widersprüchen interessant genug, ihn hier herein zu nehmen. (Auch wenn ich ärgste Probleme mit dem "Staat Gottes und Mariens", so nannte sich der Verbrecherstaat der Ustascha, habe und mir die Teilnahme von Tudjman an der Zeremonie zusätzlich Übelkeit bereitet.)

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