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[UMT] Krypta - von der Weite des Katholischen


gouvernante

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Hast Du mal Wolff gelesen?

 

Nebenbei gibt es für die Katholizität einer Ortskirche durchaus ordentliche Kriterien - auch ohne ein Kirchenrecht, daß auf der pianischen Ära fußt.

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Eine Ortskirche konstituiert sich durch einen apostolischen Bischof und den Christgläubigen seines Bistums und nicht durch einen Gnadenerlass aus Rom.

Der Bischof kann nur mit Zustimmung Roms geweiht werden und zudem öffnest Du den Weg jede obskure Sekte als Ortskirche anzuerkennen.......Theologische Seltsamkeit und kirchenrechtlicher Unsinn.

Und Du hast neuerelich Begriffsprobleme: Ein Rechtsakt ist kein Gnadenakt.

 

Solche Begriffverwirrungen zeigen davon dass man sich mit der Halbwahrheit begnügt.

 

Hallo DerGeist - ich weise darauf hin, daß dieser Thread ein UMT zur Diskussion des Buches von Wolf ist. Persönliches Angehen in der Art "Du hast..." ist hier nicht erwünscht.

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Eine Ortskirche konstituiert sich durch einen apostolischen Bischof und den Christgläubigen seines Bistums und nicht durch einen Gnadenerlass aus Rom.

Der Bischof kann nur mit Zustimmung Roms geweiht werden und zudem öffnest Du den Weg jede obskure Sekte als Ortskirche anzuerkennen.......Theologische Seltsamkeit und kirchenrechtlicher Unsinn.

Und Du hast neuerelich Begriffsprobleme: Ein Rechtsakt ist kein Gnadenakt.

 

Solche Begriffverwirrungen zeigen davon dass man sich mit der Halbwahrheit begnügt.

 

Hallo DerGeist - ich weise darauf hin, daß dieser Thread ein UMT zur Diskussion des Buches von Wolf ist. Persönliches Angehen in der Art "Du hast..." ist hier nicht erwünscht.

 

Fein es war ein Versehen dass ich da geschrieben habe- Ich wusste auch nicht, dass Dir die völlig irrationalen Häresien des Posters ein Anlegen sind. Bitte lösch den ganzen Kram.....ich will mit solchen Meinungsäußerungen, denen man offenbar nicht einmal in den GG entgegentreten dar, ohnedies nicht in einen Topf geworfen werden.

bearbeitet von Der Geist
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Weil die aktuelle Praxis ein bestimmtes Verständnis von Kirche verdeutlicht. Missachtung der Gläubigen, mangelndes Vertrauen in die Katholizität der Ortskirchen (der Begriff "Teilkirche" ist für mich eher eine Beleidigung - getoppt nur noch von "Filiale"), im Prinzip die Verengung von "Kirche" auf einen Verein von Klerikern.

Kein Grund zur Depression, denn Wolf zeigt ja auf, dass es auch andere von der Tradition legitimierte Modi der Kathedrabesetzung gibt. Selbst eine explizite Zustimmung des Papstes ist nicht zwingend erforderlich. Die Zustimmung der Nachbarbischöfe könnte schon genügen. Wichtig ist auf meiner Sicht gerade die Erkenntnis, dass die Kirche eben nicht als reine Papstkirche funktionieren muss, um römisch-katholisch zu sein.
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Weil die aktuelle Praxis ein bestimmtes Verständnis von Kirche verdeutlicht. Missachtung der Gläubigen, mangelndes Vertrauen in die Katholizität der Ortskirchen (der Begriff "Teilkirche" ist für mich eher eine Beleidigung - getoppt nur noch von "Filiale"), im Prinzip die Verengung von "Kirche" auf einen Verein von Klerikern.

 

Mich würde nicht wundern, wenn das scheinheilige System nach den Konkordaten in Bayern und Preußen seit Jahrzehnten kontinuierlich mitverantwortlich dafür ist, daß den Bischöfen weder Vertrauen noch Autorität entgegengebracht wird.

Den Begriff "Filiale" im Zusammenhang mit Bistümern kenne ich eigentlich nicht.

 

Weder "Ortskirche" noch "Teilkirche" treffen die Sachlage komplett: Die Katholische Kirche ist nicht einfach ein loser Bund von Ortskirchen wie die Orthodoxie (und kann es m.E. auch kaum sein). Allerdings konstituiert sie sich in den Ortskirchen, die also nicht einfach Teile der Weltkirche sind.

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Weil die aktuelle Praxis ein bestimmtes Verständnis von Kirche verdeutlicht. Missachtung der Gläubigen, mangelndes Vertrauen in die Katholizität der Ortskirchen (der Begriff "Teilkirche" ist für mich eher eine Beleidigung - getoppt nur noch von "Filiale"), im Prinzip die Verengung von "Kirche" auf einen Verein von Klerikern.

 

Mich würde nicht wundern, wenn das scheinheilige System nach den Konkordaten in Bayern und Preußen seit Jahrzehnten kontinuierlich mitverantwortlich dafür ist, daß den Bischöfen weder Vertrauen noch Autorität entgegengebracht wird.

Kardinal Marx hat mit seinem Hinweis, dass eine Teilkirche eben keine Filiale Roms ist, in ein ziemliches Wespennest bei den einschlägigen Kreisen gestochen:

 

http://www.dbk.de/presse/videobeitraege/#c9185

24.02.2015: Pressegespräch Bischofssynode Familie, Minute 29.

 

Bisher dachte ich eigentlich, dass die grundsätzliche pastorale Eigenständigkeit der Ortskirchen katholisches Allgemeingut sei.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Aus der Herder Korrespondenz vom Februar, gewissermaßen als Appetizer auf das Buch: Frau Kardinal und die Macht der Geschichte. Reformideen aus der Tradition der Kirche (HK 2/2012).

 

Ich habe leider momentan keine Zeit, das Buch zu lesen, und werde wohl vor Ostern auch nicht dazu kommen, aber ich war doch leicht irritiert, als ich es heute in der Buchhandlung meines Vertrauens direkt neben Margot Käßmanns "Das Zeitliche segnen" im Regal habe stehen sehen... :rolleyes:

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Ich hab's jetzt aus und fühle mich ein wenig wie Ranicki.

 

Wir sehen betroffen, den Vorhang zu und alle Fragen offen.

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