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Tätowierung aus vergangener Zeit


Jan94

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Hallo liebes Forum ,

 

ich habe folgende Frage an Euch:

 

Und zwar war ich früher ziemlich lange in der Heavy Metal Szene unterwegs , ums genauer zu sagen in der Pagan-Folk Szene, und damals hatte ich mir am rechten Oberarm ein "Thorshammer" Tattoo stechen lassen.

Heute bin ich darüber echt verärgert wie unüberlegt im Prinzip das ganze doch war und bereue es sehr..

Die Frage ist nun , kann man dieses Tattoo , welches sich nur sehr schwer entfernen lässt , als Sünde betrachten? Und wenn ja gilt dies solange bis es vollständig entfernt ist von meinem Körper ?

 

 

Wünsche Euch noch einen schönen Abend

 

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Sünde ist nur etwas, was man mit der bewussten Intention den Heilswillen Gottes abzulehnen tut.

 

Sünde besteht nur so lange, bis man sich bekehrt.

 

Für dein Tattoo könntest Du dir zum Beispiel auch ein Cover-up machen lassen, wenn Entfernen zu schwierig ist und Du dieses Mal (das immerhin Teil deiner Geschichte ist - von daher könnte ich mir eine Aussöhnung mit dem Bild durchaus vorstellen) unbedingt unsichtbar machen lassen willst.

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Daraus ein Kreuz zu machen müsste doch eine ziemlich leichte Übung sein, oder? Fände ich ziemlich cool, weil es ja auch deine Entwicklung widerspiegeln würde...

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Das Tattoo selbst kann keine Sünde sein. Sünden sind Handlungen ("...in Gedanken, Worten und Werken", siehe Schuldbekenntnis) aber nicht deren Resultate. Es könnte also, wenn überhaupt, nur das Stechenlassen und das Zeigen des Tattoos eine Sünde sein. Das hängt - wie Flo schon geschrieben hat - von der Intention ab. Vergeben werden Sünden übrigens durch Reue, Beichte, Eucharistieempfang (etc.), nicht aber durch das Entfernen eines Tattoos.

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Weglasern. Auch wenn das teuer ist. Aber - wenn man Dinge zerstört, die einem von Thor gegeben worden sind, muß man halt dafür bezahlen. So ist das nun mal, siehe Thjalfi und Röskva.

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Das Tattoo selbst kann keine Sünde sein.

3. Mose 19:28 "[...] ihr dürft euch keine Zeichen einritzen lassen. Ich bin der Herr."

Aber nach 3. Mose 19:27 ist auch Rasieren Sünde.

 

So oder so, Ihr kommt alle in Eure Hölle. (Außer die, die vom Hammer geschützt werden, natürlich.) :P

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Das Tattoo selbst kann keine Sünde sein.

3. Mose 19:28 "[...] ihr dürft euch keine Zeichen einritzen lassen. Ich bin der Herr."

Aber nach 3. Mose 19:27 ist auch Rasieren Sünde.

 

So oder so, Ihr kommt alle in Eure Hölle. (Außer die, die vom Hammer geschützt werden, natürlich.) :P

 

Und jetzt lies dir mein Posting nochmal durch...

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Ich habe das Gefühl dass du unter der Anwesenheit dieser Tatoos schwer leidest.Auf die Frage, ob es eine Sünde ist , kann nur ein Priester dir wirklich antworten. Doch dein Leid ist auch Reue und dies ist die Voraussetzung zur Vergebung von Sünde. Wenn du es dir finanziell leisten kannst, so lasse es in spezialisierten Kliniken per Laser entfernen.Deiner Seele wird es so sicher besser damit gehen denn du verzeihst dir deine Vergangenheit scheinbar nicht ganz.Gott aber ist barmherzig und stelle dir die Frage ob er auf dich mit dem Tatoo mit Liebe schaut oder im Zorn. Da Gott aber unendliche Barmherzigkeit ist , liegt die Antwort nahe...

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Auf die Frage, ob es eine Sünde ist , kann nur ein Priester dir wirklich antworten.

Da bin ich natürlich ganz Deiner Meinung. Schweig also stille, sofern Du kein Priester bist.
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Die Frage ist doch recht einfach zu beantworten und wurde es auch schon. Sünde ist eine Handlung, nicht das Ergebnis einer Handlung.

Beispiel: Jemand ermordet jemanden, das ist eine Sünde. 10 Jahre später ist der Ermordete natürlich immer noch tot, das ist bedauerlich und schlimm, es ist das Ergebnis einer Sünde, aber es ist selbst natürlich keine Sünde.

 

Werner

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Sich über die semantischen Tiefenimplikationen der Frage auszulassen, ob die Tätowierung als Gemälde oder nur als stichhaltige Handlung denn Sünde sei, ist so sinnvoll, wie sich zu fragen, ob die Leiche eine Sünde sei, die man gerade grundlos abgestochen hat.

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Ich habe ja gar nicht gesagt, das das Anbringen der Tätowierung eine Sünde war, lediglich, dass das Vorhandensein keine Sünde sein kann.

Wieso sollte eine Leiche eine Sünde sein?

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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und damals hatte ich mir am rechten Oberarm ein "Thorshammer" Tattoo stechen lassen.

 

 

 

 

Servus,,

 

Jan94.

 

meine private und persönliche Meinung:

 

laß das so bleiben, wie es ist.

 

 

meint

 

Peter,

 

der seine Tattoos auch mag :)

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Ich habe ja gar nicht gesagt, das das Anbringen der Tätowierung eine Sünde war, lediglich, dass das Vorhandensein keine Sünde sein kann.

Wieso sollte eine Leiche eine Sünde sein?

Ganz einfach: Weil das Vorhandensein der Konsequenzen direkt aus den eigenverschuldeten Handlungen resultiert. Du bist schuld und man sieht es u.a. anhand der Konsequenzen.

Und jeder, der den Hammer ernsthaft trägt, weiß, daß man die Konsequenzen aus der Welt zu schaffen bzw. das durch die Handlungen produzierte Ungleichgewicht wieder zu richten hat.

 

Nun interessieren die weltlichen Konsequenzen die jenseitig portentiell Vergebungsbegnadigten einen feuchten Dreck, weshalb sie beichten und gut ist. Das produziert hier lustige Argumentationsketten:

Wenn es schlecht war, den Hammer zu stechen, dann muß der, der ihn denn ernst nimmt, selbigen entfernen. Er würde dann natürlich das Zeichen als solches nicht für schlecht empfinden.

Der, der ihn für heidnisches Teufelswerk hält, braucht ihn nicht zu entfernen. Konsequenzen sind ja egal, hauptsache die Stecherei wird aufrecht bereut. Und weiter mit dem Kainsmal rumlaufen. Aber das bedient natürlich den Märtyrerkomplex.

bearbeitet von GermanHeretic
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Ich habe ja gar nicht gesagt, das das Anbringen der Tätowierung eine Sünde war, lediglich, dass das Vorhandensein keine Sünde sein kann.

Wieso sollte eine Leiche eine Sünde sein?

Ganz einfach: Weil das Vorhandensein der Konsequenzen direkt aus den eigenverschuldeten Handlungen resultiert. Du bist schuld und man sieht es u.a. anhand der Konsequenzen.

Und jeder, der den Hammer ernsthaft trägt, weiß, daß man die Konsequenzen aus der Welt zu schaffen bzw. das durch die Handlungen produzierte Ungleichgewicht wieder zu richten hat.

 

Nun interessieren die weltlichen Konsequenzen die jenseitig portentiell Vergebungsbegnadigten einen feuchten Dreck, weshalb sie beichten und gut ist. Das produziert hier lustige Argumentationsketten:

Wenn es schlecht war, den Hammer zu stechen, dann muß der, der ihn denn ernst nimmt, selbigen entfernen. Er würde dann natürlich das Zeichen als solches nicht für schlecht empfinden.

Der, der ihn für heidnisches Teufelswerk hält, braucht ihn nicht zu entfernen. Konsequenzen sind ja egal, hauptsache die Stecherei wird aufrecht bereut. Und weiter mit dem Kainsmal rumlaufen. Aber das bedient natürlich den Märtyrerkomplex.

 

Ich war zwar schon Jahrzehnte bei keiner Beichte mehr, aber soviel weiß ich noch, dass es keineswegs mit "beichten und gut ist" getan ist.

Es erfolgt immer die Auflage, den angerichteten Schaden wieder gut zu machen, soweit das jedenfalls möglich ist.

 

Werner

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Ich war zwar schon Jahrzehnte bei keiner Beichte mehr, aber soviel weiß ich noch, dass es keineswegs mit "beichten und gut ist" getan ist.

Es erfolgt immer die Auflage, den angerichteten Schaden wieder gut zu machen, soweit das jedenfalls möglich ist.

Ja, dann muß die Tätowierung wohl weg. Ist schließlich möglich.

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Ich habe ja gar nicht gesagt, das das Anbringen der Tätowierung eine Sünde war, lediglich, dass das Vorhandensein keine Sünde sein kann.

Wieso sollte eine Leiche eine Sünde sein?

Ganz einfach: Weil das Vorhandensein der Konsequenzen direkt aus den eigenverschuldeten Handlungen resultiert. Du bist schuld und man sieht es u.a. anhand der Konsequenzen.

Und jeder, der den Hammer ernsthaft trägt, weiß, daß man die Konsequenzen aus der Welt zu schaffen bzw. das durch die Handlungen produzierte Ungleichgewicht wieder zu richten hat.

 

Nun interessieren die weltlichen Konsequenzen die jenseitig portentiell Vergebungsbegnadigten einen feuchten Dreck, weshalb sie beichten und gut ist. Das produziert hier lustige Argumentationsketten:

Wenn es schlecht war, den Hammer zu stechen, dann muß der, der ihn denn ernst nimmt, selbigen entfernen. Er würde dann natürlich das Zeichen als solches nicht für schlecht empfinden.

Der, der ihn für heidnisches Teufelswerk hält, braucht ihn nicht zu entfernen. Konsequenzen sind ja egal, hauptsache die Stecherei wird aufrecht bereut. Und weiter mit dem Kainsmal rumlaufen. Aber das bedient natürlich den Märtyrerkomplex.

 

Ich war zwar schon Jahrzehnte bei keiner Beichte mehr

 

 

 

boah eiij!

 

Das mußt Du aber beichten!

 

P. S.

 

(persönlich, von mir),

 

ich war einmal im Leben beichten. vor meiner Konfirmation.

bearbeitet von Elima
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Ich war zwar schon Jahrzehnte bei keiner Beichte mehr, aber soviel weiß ich noch, dass es keineswegs mit "beichten und gut ist" getan ist.

Es erfolgt immer die Auflage, den angerichteten Schaden wieder gut zu machen, soweit das jedenfalls möglich ist.

Ja, dann muß die Tätowierung wohl weg. Ist schließlich möglich.

 

Der einzige Schden, den die Tätowierung anrichtet, ist der subjektiv von Jan empfundene. Es liegt also ganz bei ihm, das zu entscheien.

 

Werner

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Man könnte auch einfach auf ärmellose Oberbekleidung verzichten. Nur mal so als Vorschlag.

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Man könnte auch einfach auf ärmellose Oberbekleidung verzichten. Nur mal so als Vorschlag.

 

Da hilft nichts. ich verstehe die Anfrage so, es geht ihm nicht darum, ob jemand das Tattoo sieht sondern er weiss dass er es hat. Ist ein psychologischer Effekt. Ich habe den gleiche Effekt nur positiv: Meine Tattoos sieht auch kaum jemand wegen meiner Kleidung - wenn sie jemand sieht stösst die Symbolik eher auf Unverständnis - aber ich weiss, ich habe diese Tattoos, sie erinnern mich daran, ich habe mal etwas besonderes gewollt und das hilft mir in einer gewissen Weise ich selbst sein zu können.

 

DonGato.

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Man könnte auch einfach auf ärmellose Oberbekleidung verzichten. Nur mal so als Vorschlag.

danke, asia.

 

Deinen Vorschlag entgegennehmend und leicht abwandelnd, ziehe ich mal eine Shorts an, dann Sandalen, auch gerne eine Oberbekleidung mit Ärmeln,

 

und gehe dann einkaufen. Weil Frühling ist.

 

"Wenn die Hexen ihren Flugschein machen,

und die Teufel aus den Lotterbetten lachen,

und ... Du kriegst so dieses "Feeling",

dann is Frühling."

 

© by Dieter Hildebrandt.

 

btw:

 

zu meim Tattoo,

da steh ich zu.

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Eine Sünde ist es auf jeden Fall, permanent "Tattoo" statt "Tätowierung" zu sagen. Denglische Höllenbrut.

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Eine Sünde ist es auf jeden Fall, permanent "Tattoo" statt "Tätowierung" zu sagen.

 

 

läßliche oder Todsünde, GermanHeretic?

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