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[UMT] Grablieder und andere fromme Gesänge


Julius

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Noch eins von Michael von Jung:

 

http://www.lyrikwelt.de/gedichte/vonjungg1.htm

 

 

(An dieser Stelle eine Warnung! Colchicin-Vergiftungen sind wieder aktuell geworden, seit der Bärlauch als Küchenkraut neu entdeckt wurde. Die Bärlauchpflanze ähnelt der Herbstzeitlose im Frühjahr/Frühsommer und wird leicht damit verwechselt. Vergiftungen durch den Genuss von Bärlauch-Samen verlaufen wegen des hohen Gehalts an Colchicin noch heute letal).

bearbeitet von Julius
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Und dieses müsste auch in die Kategorie fallen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=NcG1rfnX22w

 

:lol:

Mich so auf den Arm zu nehmen...ich habe nun mal eine Schwäche für Pathos

 

Aber im Ernst, was sind "Grablieder" eigentlich genau? Wikipedia hat mich direkt zum berühmt-berüchtigten Uhland'schen "Kameraden" geführt.

Und dazu eben den von Dir genannten Michael von Jung.

Gibt es also eher die allgemeine religiöse Hymne, die (auch) direkt den Tod einbezieht und bezieht sich das eigentliche Grablied vielleicht eher auf den gewaltsamen, plötzlichen Tod zur Unzeit?

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Nun, ich hatte den Thread mit "Grablieder und andere fromme Gesänge" betitelt - und dabei eher an Gesänge gedacht, die so ein bisschen aus dem Rahmen des üblichen fallen, was aus traurigem oder auch nicht traurigem Anlass so gesungen wird. :D

Sowas wie die eigenwilligen Lieder des Ritters von Jung eben.

bearbeitet von Julius
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Nun, ich hatte den Thread mit "Grablieder und andere fromme Gesänge" betitelt - und dabei eher an Gesänge gedacht, die so ein bisschen aus dem Rahmen des üblichen fallen, was aus traurigem oder auch nicht traurigem Anlass so gesungen wird. :D

Sowas wie die eigenwilligen Lieder des Ritters von Jung eben.

 

Interessante Idee. Ich habe jetzt auch mal ein bisschen geblättert und bei einem meiner Lieblingshymnenmacher (Tersteegen) gefunden, dass die "Absonderlichkeit" teils erst in der nachfolgenden Verwendung liegt.

Warum landet also ausgerechnet so ein Lied im "Großen Zapfenstreich"?

 

Eine weitere Hymne, die mir einfällt, ist "Leaning on the everlasting arm" und die es v.a. durch ihre Verwendung in div. Filmen zu größere Bekanntheit brachte.

Diese Version ist wohl die spannendste, weil das Lied gleichzeitig der Charakterisierung des Guten wie des Bösen dient.

(Als typisches "Zufluchtslied" wird es sonst den "Guten" zugeeignet.)

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Warum landet also ausgerechnet so ein Lied im "Großen Zapfenstreich"?

Du hast es selbst verlinkt: Als (rituelles) Gebet.

 

Werner

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Warum landet also ausgerechnet so ein Lied im "Großen Zapfenstreich"?

Du hast es selbst verlinkt: Als (rituelles) Gebet.

 

Werner

 

Und hier noch die verschwörungstheoretische Variante: Die Melodie wurde ursprünglich für ein Lied komponiert, das später als Freimaurerlied bekannt geworden ist. Das sagt doch alles! "Sie" stecken dahinter. Psssst, ist natürlich streng geheim!!!

 

Werner

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Ich hab das ja auch gelesen, aber skurril finde ich es dennoch, den denkbar harmlosen Tersteegen bei der Militärmusik wiederzufinden.

Verschwörungstheorien brauche ich dazu nicht mal, es reicht das verschrobene Sammelsorium unnötigen Wissens in meinem Kopf, über komische Verknüpfungen zu staunen.

Der "gewaltsame" oder "unzeitige" Tod ist für menschliche Gemeinschaften wohl ein besonders einschneidendes Ereignis, mich würde da wirklich mal interessieren, wie z.B. ähnliche Rituale in den napoleonischen Armeen aussahen. Die vermeintlich triumpfierende Vernunft der Revolution ist ja oft eine noch pathetischere Angelegenheit.

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Mir ist gerade ein weiterer meiner "Lieblings"-Grabgesänge eingefallen

W.H. Auden, "Funeral Blues"

 

hier in einer seiner bekanntesten und sehr beeindruckenden Inszenierung.

(Nein, nicht lustig, aber in einen sehr lustigen Film eingebettet.)

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funeral musick, for queen mary, mag ich auch.

 

Kannte ich auch nicht, ich erlaube mir diesen Link anzuhängen

(schicke Inszenierung, finde ich.)

 

PS

Dieser thread ist für mich ein kleines Schätzchen, passt bestens zu meinen Marotten - Anglophilie, Pathos, Exzentrik etc.

Jetzt fehlt nur noch Jane Austen, die Brontës und ein anständiges Spukschloss.

Und Kathleen Ferrier.

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