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Ist man für sein Unterbewußtsein verantwortlich?


Einsteinchen

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Wenn nicht, wer dann?

Du hast es gebaut. Mach' was draus!

 

Dann ist für jeden Menschen Gleichstand. Ich ziehe mich auf die Erkenntnis zurück, daß die Menschen autistische Persönlichkeitskugeln/Universen sind mit diversen Fühlern in die jeweils anderen Persönlichkeitskugeln/Menschen/Universen.

 

Es gibt noch ein gemeinsames äußeres Universum, an dem wir alle Anteil haben.

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Verantwortlich ist man dafür, was man tut, egal warum. Ob unterbewußt, besoffen, bekifft, wohl überlegt oder einfach so.

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daß die Menschen autistische Persönlichkeitskugeln/Universen sind mit diversen Fühlern in die jeweils anderen Persönlichkeitskugeln/Menschen/Universen.
hebt das nicht den autismus auf oder relativiert ihn mindestens?
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Im Grunde geht es Dir ja um psycvhische Prozesse, die unwillkülich ablaufen, oder? D.h. Entscheidungen, zu denen man sich gedrängt fühlt, Prozesse die ablaufen (Wut, Nervösität) usw...

 

Ich würde hier gerne eine Überlegung des amerikanischen Psychologen Milten Erickson einbringen. Nach seinen Erkenntnissen ist das Unbewusste zwar unwillkürlich, aber es ist auch beeinflussbar und zugänglich.

 

Ein Beispiel: wenn man ein Instrument lernt, dann müssen die Abläufe so lange trainiert werden, bis sie unwillkülich ablaufen. Hier wird etwas im Unbewussten abgespeicher, was man bewusst lernt. Genauso kann man auch Dinge umlernen: beispielsweise, wenn ein Mitteleuropäer nach England kommt und sich dort im Linksverkehr bewegen muss. Das ist erst bewusst und dann wird es allmählich unwillkürlich.

 

Ist man für sein Unbewusstes verantwortlich: wenn etwas unwillkürlich abläuft, dann ist es in diesem Augenblick nur schwer beeinflussbar (wobei es ja auch Techniken gibt, die Abläufe dämpfen oder stoppen können, wie etwa Atemtechniken). Allerdings haben wir m.E. schon die Verantwortung, soweit wie möglich uns ein Verhalten anzutrainieren, das den Regeln entsprechend abläuft:

z.B. kann ich mir angewöhnen, in einer 30er Zone grundsätzlich max 30 km/h zu fahren, so dass ich nicht schneller bin. Es gibt hier nicht die Ausrede, man habe das Schild nicht gesehen oder aber "mein Unbewusstes triebt mich dazu, mindestens 50 km/h zu fahren).

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Wenn nicht, wer dann?

nun, als Christ ist man grundsätzlich schuldig, für alles, immer, ist Glaubensgrundlage.

Laut diesem Jesus ja nicht nur für das, was man tut, sondern auch für alles, was man denkt.

 

Daher braucht man ja auch unbedingt die Kirche, weil nur die einen, praktischerweise, wieder von den "Sünden" los sprechen kann ...

 

Das perfekte Geschäftsmodell, erst künstlich Bedarf schaffen, den man dann (angeblich) als einziger bedienen kann.

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Es ist eine schöne Idee, solange zu lernen, bis es ins Unbewußte absickert, dann braucht man für diese Sachen gar nichts mehr zu tun. Und man ist frei für Neues.

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Es ist eine schöne Idee, solange zu lernen, bis es ins Unbewußte absickert, dann braucht man für diese Sachen gar nichts mehr zu tun. Und man ist frei für Neues.

wenn dein unterbewußtsein dir suggeriert, du seiest bereits voll wissen?

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Es ist eine schöne Idee, solange zu lernen, bis es ins Unbewußte absickert, dann braucht man für diese Sachen gar nichts mehr zu tun. Und man ist frei für Neues.

wenn dein unterbewußtsein dir suggeriert, du seiest bereits voll wissen?

 

Ich bin vom Typ her ein Allwissenheitsjunkie, immer nur lernen. Im Volksmund sagt man, man lernt nie aus. Aber ich lasse sehr gerne meine mit Wissen ins Unterbewußtsein gesickerter Psyche meine Seele baumeln und sitze im Kafeehaus oder Wirtshaus und höre gleichmütig zu, was es so an Tratsch gibt. Auch das ist lernen und wert, aufgenommen zu werden.

bearbeitet von Einsteinchen
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Was ist besser? Bewußt leben oder unterbewußt leben? (Diese Frage würde auch in meinen Erleuchtungsthread passen.)

Das eine läßt sich vom anderen nicht trennen. Wir laufen zu mind. 80% auf Autopilot. Der Rest ist bewußt (jedenfalls bei den meisten). Je öfter du etwas tust, umso weniger tust du es bewußt. Wir nennen das "Routine".

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Was ist besser? Bewußt leben oder unterbewußt leben? (Diese Frage würde auch in meinen Erleuchtungsthread passen.)

Das eine läßt sich vom anderen nicht trennen. Wir laufen zu mind. 80% auf Autopilot. Der Rest ist bewußt (jedenfalls bei den meisten). Je öfter du etwas tust, umso weniger tust du es bewußt. Wir nennen das "Routine".

 

Ich glaube Einsteinchen meint das Unterbewußtsein im freud'schen Sinne.

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Was ist besser? Bewußt leben oder unterbewußt leben? (Diese Frage würde auch in meinen Erleuchtungsthread passen.)

Das eine läßt sich vom anderen nicht trennen. Wir laufen zu mind. 80% auf Autopilot. Der Rest ist bewußt (jedenfalls bei den meisten). Je öfter du etwas tust, umso weniger tust du es bewußt. Wir nennen das "Routine".

 

Ich glaube Einsteinchen meint das Unterbewußtsein im freud'schen Sinne.

 

ist das so streng trennbar?

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Was ist besser? Bewußt leben oder unterbewußt leben? (Diese Frage würde auch in meinen Erleuchtungsthread passen.)

 

Das eine läßt sich vom anderen nicht trennen. Wir laufen zu mind. 80% auf Autopilot. Der Rest ist bewußt (jedenfalls bei den meisten). Je öfter du etwas tust, umso weniger tust du es bewußt. Wir nennen das "Routine".

Ich glaube Einsteinchen meint das Unterbewußtsein im freud'schen Sinne.

ist das so streng trennbar?
Streng? Ich weiss nicht? Jedenfalls ist der o.g. Autopilot nicht das Unterbewußte. Meister Hitchcock hat jedenfalls nicht den Autopiloten angesprochen.
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Was ist besser? Bewußt leben oder unterbewußt leben? (Diese Frage würde auch in meinen Erleuchtungsthread passen.)

Das eine läßt sich vom anderen nicht trennen. Wir laufen zu mind. 80% auf Autopilot. Der Rest ist bewußt (jedenfalls bei den meisten). Je öfter du etwas tust, umso weniger tust du es bewußt. Wir nennen das "Routine".

Ich glaube Einsteinchen meint das Unterbewußtsein im freud'schen Sinne.
ist das so streng trennbar?
Streng? Ich weiss nicht? Jedenfalls ist der o.g. Autopilot nicht das Unterbewußte. Meister Hitchcock hat jedenfalls nicht den Autopiloten angesprochen.

 

identisch ist beides nicht miteinander, aber auch nicht vollkommen fremd.

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Wenn nicht, wer dann?

nun, als Christ ist man grundsätzlich schuldig, für alles, immer, ist Glaubensgrundlage.

Laut diesem Jesus ja nicht nur für das, was man tut, sondern auch für alles, was man denkt.

 

Daher braucht man ja auch unbedingt die Kirche, weil nur die einen, praktischerweise, wieder von den "Sünden" los sprechen kann ...

 

Das perfekte Geschäftsmodell, erst künstlich Bedarf schaffen, den man dann (angeblich) als einziger bedienen kann.

 

Interessant dass Du "verantwortlich" direkt mit "Schuld" übersetzt. Ja, den Aspekt gibt es - aber "verantwortlich" hat auch eine positive Seite im Sinn von "Möglichkeiten".

 

Das finde ich übrigens angenehm an diesem Thread, dass dieser Aspekt hier gut behandelt wird.

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Was ist besser? Bewußt leben oder unterbewußt leben? (Diese Frage würde auch in meinen Erleuchtungsthread passen.)

Das eine läßt sich vom anderen nicht trennen. Wir laufen zu mind. 80% auf Autopilot. Der Rest ist bewußt (jedenfalls bei den meisten). Je öfter du etwas tust, umso weniger tust du es bewußt. Wir nennen das "Routine".

 

Ich glaube Einsteinchen meint das Unterbewußtsein im freud'schen Sinne.

 

ist das so streng trennbar?

 

Streng? Ich weiss nicht? Jedenfalls ist der o.g. Autopilot nicht das Unterbewußte. Meister Hitchcock hat jedenfalls nicht den Autopiloten angesprochen.

 

identisch ist beides nicht miteinander, aber auch nicht vollkommen fremd.

 

Trivial. Ein zweites, externes Hirn hab' ich nicht.

 

Worauf ich hinaus will/wollte ist die von Einsteinchen gefragte 'Verantwortlichkeit'. Da würde ich mir von ihm etwas mehr Kontur bezüglich seiner Frage wünschen.

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Wenn nicht, wer dann?

nun, als Christ ist man grundsätzlich schuldig, für alles, immer, ist Glaubensgrundlage.

Laut diesem Jesus ja nicht nur für das, was man tut, sondern auch für alles, was man denkt.

 

Daher braucht man ja auch unbedingt die Kirche, weil nur die einen, praktischerweise, wieder von den "Sünden" los sprechen kann ...

 

Das perfekte Geschäftsmodell, erst künstlich Bedarf schaffen, den man dann (angeblich) als einziger bedienen kann.

 

Interessant dass Du "verantwortlich" direkt mit "Schuld" übersetzt. Ja, den Aspekt gibt es - aber "verantwortlich" hat auch eine positive Seite im Sinn von "Möglichkeiten".

 

Das finde ich übrigens angenehm an diesem Thread, dass dieser Aspekt hier gut behandelt wird.

 

Das kann sich schnell ändern. Fällt eigentlich nur mir auf, dass 'Unterbewusstsein' hier unterschiedlich verwendet wird? Wenn das Unterbewusstsein nur Autopilot ist, wozu dann noch Antidepressiva?
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Worauf ich hinaus will/wollte ist die von Einsteinchen gefragte 'Verantwortlichkeit'. Da würde ich mir von ihm etwas mehr Kontur bezüglich seiner Frage wünschen.
verantwortlich bist du in dem sinn, dass du dein unterbewußtsein hinterfragen sollst, antworten sollst, und dass du bei fehlverhalten auch von anderen hinterfragst wirst.

 

gesetzlich bist du voll verantwortlich. im strafprozeß kann es mildernde umstände geben.

 

durch die folgen deiner handlungen gibt es genügend anlässe zur tieferen selbsterkenntnis. die individuelle persönlichkeitsstruktur kann das erleichtern oder erschweren bzw. nahezu unmöglich machen.

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Das kann sich schnell ändern. Fällt eigentlich nur mir auf, dass 'Unterbewusstsein' hier unterschiedlich verwendet wird? Wenn das Unterbewusstsein nur Autopilot ist, wozu dann noch Antidepressiva?
auch ein autopilot kann umprogrammiert, korrigiert werden. medikamente können es erleichtern.
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Worauf ich hinaus will/wollte ist die von Einsteinchen gefragte 'Verantwortlichkeit'. Da würde ich mir von ihm etwas mehr Kontur bezüglich seiner Frage wünschen.

verantwortlich bist du in dem sinn, dass du dein unterbewußtsein hinterfragen sollst, antworten sollst, und dass du bei fehlverhalten auch von anderen hinterfragst wirst.

 

gesetzlich bist du voll verantwortlich. im strafprozeß kann es mildernde umstände geben.

 

durch die folgen deiner handlungen gibt es genügend anlässe zur tieferen selbsterkenntnis. die individuelle persönlichkeitsstruktur kann das erleichtern oder erschweren bzw. nahezu unmöglich machen.

 

 

 

 

Das kann sich schnell ändern. Fällt eigentlich nur mir auf, dass 'Unterbewusstsein' hier unterschiedlich verwendet wird? Wenn das Unterbewusstsein nur Autopilot ist, wozu dann noch Antidepressiva?

auch ein autopilot kann umprogrammiert, korrigiert werden. medikamente können es erleichtern.

 

Seelen kann man schlecht in Autowerkstätten abgeben. Reifen- und Zündkerzenwechsel. Läuft wieder. Umprogrammieren, um in Deinem Bild zu bleiben, ist schwierig, wenn der Quellcode nicht auffindbar ist. Medikamente machen es nur erträglich auf die Wunden zu schauen, im schlimmsten Fall sie nicht mehr zu sehen. Wunden verschwinden nicht, sie können vernarben. Das ist das äusserste.

bearbeitet von teofilos
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Löschen scheint möglich zu sein und damit Menschen auf die Stufe von hochentwickeltem Gemüse zu stellen. Aber Re- oder Umprogrammierung funktioniert (noch ?) nicht. Ich bin sehr froh darüber, dass es nicht funktioniert.

 

DonGato.

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Seelen kann man schlecht in Autowerkstätten abgeben. Reifen- und Zündkerzenwechsel. Läuft wieder. Umprogrammieren, um in Deinem Bild zu bleiben, ist schwierig, wenn der Quellcode nicht auffindbar ist. Medikamente machen es nur erträglich auf die Wunden zu schauen, im schlimmsten Fall sie nicht mehr zu sehen. Wunden verschwinden nicht, sie können vernarben. Das ist das äusserste.

 

 

Auch für Seelen gibt es Reparaturwerkstätten oder zumindest Hilfsangebote.

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