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Die Grenzen zwischen den Bistümern wirken manchmal seltsam


Elima

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Kein Problem. Frisch renoviert - St. Maria Magdalena (dieses Patrozinium wurde nie aufgehoben) zur Hl. Dreifaltigkeit.

 

Und das soll den Bamberger Dom ersetzen? Petrus, mir graut vor dir!

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Ich dachte wohl eher an den schwäbischen TBB-Landkreisteil (Verwandtschaft), der eine mittlere Tobsucht kriegt, wenn man ihn als badisch bezeichnet. Und die sind nicht auf Würgburg ausgerichtet, sondern auf Heilbronn. Würzburg haben die nicht im Fokus. Und als Franken sehen sie sich auch nicht unbedingt.

 

Aber Du hast recht: Der heutige Landkreis Tauberbischofsheim ist aus einem ehemals badischen (alt-TBB) und einem schwäbischen (alt-MGH) Teil entstanden. Heute ist alles Regierungsbezirk Stuttgart, also schwäbisch. Deswegen ist der Landkreis auch bistumsmäßig zerteilt: Der südliche, ehemalige MGH-Teil gehört zu Rottenburg, der nördliche gehört zu Freiburg.

 

Noch abartiger ist der Grenzverlauf im Hohenlohischen: Der Landkreis KÜN gehört fast komplett zu Rottenburg. Bis auf die Seelsorgeeinheit Krautheim, wo Schöntal dazugehört. Das gehört zu Freiburg. Das ehemalige Kloster Schöntal hingegen ist Tagungshaus des Bistums Rottenburg, aber liegend im Nachbarbistum.

 

Letztlich ist es insofern eh wurscht, wo man hinkommt. Was heute Württemberg ist, war früher Baden. Und auch umgekehrt: Mühlacker ist jetzt badisch, da Enzkreis, früher schwäbisch, da Landkreis Vaihingen. Und es gehört immer noch zum Bistum Rottenburg.

 

Für einen Wertheimer oder Bischemer ist Heilbronn (im wahrsten Sinn) hinter den sieben Bergen. Würzburg ist nur einen Katzenspring weg. Die Mergentheimer haben vielleicht historisch bedingt eher einen Bezug zu Heilbronn, und die württembergische Obrigkeit hat ja auch nach der Erbeutung ihrer napoleonischen Zuwächse alles unternommen, den Bewohnern jegliches eigenständige Bewusstsein auszutreiben (inkusive des Versuchs, dem württembergischen Norden einen schwäbischen Akzent aufzunötigen).

Das war in Baden anscheinend anders, und zwischen Main und Lauda fühlt man sich durchaus fränkisch und ist stolz auf seine guten Bocksbeutelweine.

 

Werner

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Heute ist alles Regierungsbezirk Stuttgart, also schwäbisch.

Für eine solche Aussage könnte man in echte Schwierigkeiten kommen. Die neuen Grenzen haben nichts mit badisch und württembergisch zu tun, und z. B. ein Schwenninger würde sich lieber die Zunge abbeißen, als sich als Badener zu bezeichnen, auch wenn das heute zum Regierungsbezirk Freiburg gehört. Ebenso bezeichnet sich ein Villinger heute immer noch selbstverständlich als Badener, Villingen-Schwenningen hin oder her. Und um die Kurve zum Tread zu bekommen: Natürlich gehört Schwenningen zum württembergischen Bistum Rottenburg und Villingen zum badischen EB Freiburg, auch wenn es politische eine Stadt ist.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Petrus, mir graut vor dir!

hallo kam,

 

danke für Dein feedback.

 

solltest Du jemals nach Bayreuth kommen, spendiere ich Dir gratis, hoffentlich aber nicht umsonst, eine Kirchenführung, in der Kirche, in der ich meine Konfirmation, und auch meine Goldene Konfirmation, gefeiert habe.

 

Solltest Du in der Früh schon ankommen, treffen wir uns beim Oskar. Am Markt.

 

Solltest Du später ankommen, kann ich sehr empfehlen, echt hausgemachte Tellersülze, wie man das sonst nur in der Oberlausitz so kriegt, mit hausgemachten Bratkartoffeln. Am unteren Markt.

 

Peter.

bearbeitet von Petrus
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Petrus, mir graut vor dir!

hallo kam,

 

danke für Dein feedback.

 

solltest Du jemals nach Bayreuth kommen, spendiere ich Dir gratis, hoffentlich aber nicht umsonst, eine Kirchenführung, in der Kirche, in der ich meine Konfirmation, und auch meine Goldene Konfirmation, gefeiert habe.

 

Solltest Du in der Früh schon ankommen, treffen wir uns beim Oskar. Am Markt.

 

Solltest Du später ankommen, kann ich sehr empfehlen, echt hausgemachte Tellersülze, wie man das sonst nur in der Oberlausitz so kriegt, mit hausgemachten Bratkartoffeln. Am unteren Markt.

 

Peter.

 

Wenn ich im letzten Jahrzehnt in BT war, dann Ende Juli. Mal sehen, wie es heuer wird. Nur ist dein Oskar mir zu neu. Da wäre mir die Gaststätte Maisel lieber (mit Metzgerei) und auch preiswerter. Oder die Eremitage, wenn man draußen sitzen kann.

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Petrus, mir graut vor dir!

 

hallo kam,

danke für Dein feedback.

solltest Du jemals nach Bayreuth kommen, spendiere ich Dir gratis, hoffentlich aber nicht umsonst, eine Kirchenführung, in der Kirche, in der ich meine Konfirmation, und auch meine Goldene Konfirmation, gefeiert habe.

Solltest Du in der Früh schon ankommen, treffen wir uns beim Oskar. Am Markt.

Solltest Du später ankommen, kann ich sehr empfehlen, echt hausgemachte Tellersülze, wie man das sonst nur in der Oberlausitz so kriegt, mit hausgemachten Bratkartoffeln. Am unteren Markt.

Peter.

Wenn ich im letzten Jahrzehnt in BT war, dann Ende Juli. Mal sehen, wie es heuer wird. Nur ist dein Oskar mir zu neu. Da wäre mir die Gaststätte Maisel lieber (mit Metzgerei) und auch preiswerter. Oder die Eremitage, wenn man draußen sitzen kann.

nuja, der Maisel,

das ist weise,

doch Ende Juli,

das wär schlecht,

weil der hat dann wohl Festspielpreise.

S*******.

 

Ihr lieben Leut,

jetzt muß ich fragen,

was kann dies zu dem thread beitragen?

das muß ich jetzt mal alle fragen

damit wir dann die Kurve kriegen

zu diesen Grenzen.

 

naja.

 

Ob Bischi oder doch BT,

offtopics tun doch keinem weh

zur LGS werd ich nicht schwänzen,

da gibts für mich dann keine Grenzen.

bearbeitet von Petrus
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Was ist daran OT, wenn man hier über die Eignung einer Stadt als Bischofssitz spricht?

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Was ist daran OT, wenn man hier über die Eignung einer Stadt als Bischofssitz spricht?

da hast Du recht.

 

Um einen Deiner früheren ontopic-Beiträge aufzugreifen: Dann wird halt der Bischofs-Sitz von Bamberg nach Bayreuth verlegt, und Bamberg kriegt einen Titular-Erzbischof.

 

Den Bamberger Reiter kriegen wir auch noch unter, in unserer renovierten Kirche.

 

so, noch was Persönliches.

 

Die frühere gotische Stadtpfarrkirche St. Maria Magdalena zu Bayreuth wurde von einem Bamberger (Meister Oswald, von Bamberg) gebaut.

 

Der gehört fast zu meinen Vorfahren mütterlicherseits (seine erste Frau war verstorben, dann hat er meine ururururur usw. Großmutter geheiratet).

 

ich habe mich mal für Ahnenforschung interessiert.

 

und, noch in die Zukunft schauend:

 

vielleicht wird irgendwann die Pfarreiengemeinschaft am Main gegründet, Bamberg, Bayreuth, irgendwann, in fünfzig Jahren?

 

Das geht aber wohl bis an die Würzburger Bistumsgrenze.

 

Obwohl - als die Schweden nach Würzburg kamen, damals, ist der Fürstbischof als Erster geflüchtet.

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Heute ist alles Regierungsbezirk Stuttgart, also schwäbisch.

Für eine solche Aussage könnte man in echte Schwierigkeiten kommen. Die neuen Grenzen haben nichts mit badisch und württembergisch zu tun, und z. B. ein Schwenninger würde sich lieber die Zunge abbeißen, als sich als Badener zu bezeichnen, auch wenn das heute zum Regierungsbezirk Freiburg gehört. Ebenso bezeichnet sich ein Villinger heute immer noch selbstverständlich als Badener, Villingen-Schwenningen hin oder her. Und um die Kurve zum Tread zu bekommen: Natürlich gehört Schwenningen zum württembergischen Bistum Rottenburg und Villingen zum badischen EB Freiburg, auch wenn es politische eine Stadt ist.

 

Werner

 

Nicht zu vergessen die Kurpfälzer. Dieses sonnige, lebensfrohe Völkchen gehört eher zur Pfalz, wenn nicht gar nach Frankreich(besser zum Elsass). vive la Kurpfalz.

 

durch und durch Kurpfälzer seiend..................tribald

bearbeitet von tribald
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Schade, das dieser Thread so einseitig weggerutscht ist.

 

Aber wenn ihr schon die Franken verselbstständigt, Fulda hat auch noch welche.

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