Jump to content

Urproduktion - die Nahrung, die wir selber gewinnen...


Shubashi

Recommended Posts

Bis vor etwa einem Jahr war es so, daß ich gemäß der 100-Meilen-Regel beim Gemüse schon sehr darauf geachtet habe, daß es aus der Region stammt. Im Moment koche ich eh nur noch wenige Mahlzeiten pro Woche.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich an Eigenversorgung oder Lieferkisten auch interessant finde, ist das Kochen nach Vorratslage - man kommt auf viel mehr Ideen, wenn man z.b. bestimmte Lebensmittel nicht immer wieder gleich zubereiten will - ohne die Rote-Beete-Flut ich wäre sonst nie auf die Idee gekommen, mal ddrianisch zu kochen.

 

Den Inhalt unserer Gemüsekiste bestimme ich. :D Da flutet gar nichts, da wird alles schön austariert.

(Vor gut und gerne 40 Jahren - Zucchini galten hierzulande damals noch als exotische Besonderheit, der man eher misstraute - erstand ich bei einem Stuttgarter Samengroßhändler, den ich kannte, eines der ersten Tütchen zertifizierten Zucchini-Saatgutes auf dem deutschen Saatgutmarkt, und da wir in Stuttgart keinen Garten hatten, schleppte ich das Zeug in den Garten meiner Mutter ein. Da war Platz genug für Experimete. Über Risiken und Nebenwirkungen dieses Gewächses waren wir nicht aufgeklärt. Die 25 Zucchini-Samenkörner keimten, die jungen Pflanzen gediehen prächtig - und meine Mutter hat kurze Zeit später über Wochen hinweg körbeweise Zucchini in der Nachbarschaft verschenkt und uns fürchterlich beschimpft, dass wir sie mit dem Zeug allein gelassen und nicht genug davon abgekarrt abgekarrt haben, wenn wir mal besuchsweise vorbeikamen.)

 

Ich denke, das Zucchini-Trauma von damals ist inzwischen abgeheilt. Ich werde eine Blumenkübel auf dem Balkon mit einer Zucchinipflanze bestücken ...

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Großeltern hatten im ersten Haus (also zwischen 1952 und 1962) die Hälfte des Gartens mit Gemüse, die andere Hälfte mit Kleintieren (Hühner, Kaninchen) und im Verschlag an der Garage ein Mastschwein.

 

Zu diesen Zeiten lebte aber auch meine Urgroßmutter noch mit im Haushalt und war de facto Herrin über Küche, Keller und Karten äh Garten,. Ich kenne kein einziges Rezept aus dieser Zeit weder für das Kleinvieh noch für die Sauschlacht, weil die Frauen alles auswendig beherrschten.

 

Ich hab sogar ein Kochbuch aus der Zeit - ich kanns nur nicht lesen.... Uromas Hinterlassenschaft kann nur noch meine Mutter entziffern und irgendwie gehört das Übersetzen in die Sparte "man müsste mal" :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Mutter hat das gemacht-meine Oma hat nicht nur Sütterlin, sondern tw auch altes Steno geschrieben. Heraus kam dann aber sowas wie. "Mehklöße. Zutaten:Mehl, Wasser". Danke, Oma.

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, und mündlich ist die Aussage "ä bissl vunn demm unn ä bissl vunn demm, des merkt ma dann schunn." Suuuperaussage. Wobei ich mich inzwischen dabei ertappe, zu meiner Schwester zu sagen, "das muss man sehen, wie der Teig aussieht."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, und mündlich ist die Aussage "ä bissl vunn demm unn ä bissl vunn demm, des merkt ma dann schunn." Suuuperaussage. Wobei ich mich inzwischen dabei ertappe, zu meiner Schwester zu sagen, "das muss man sehen, wie der Teig aussieht."

Bitte mache unseren Altvorderen unsere küchenmäßige Gehör- und Sprachlosigkeit nicht zum Vorwurf. Ich habe auch Kochen durch machen und zuschauen gelernt und hätte schon irgendwie Probleme das aufzuschreiben. Insbesondere meine russischen Rezepte. Kann kein Kyrillisch.

bearbeitet von teofilos
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geht mir doch genauso. Ich hab inzwischen angefangen, in Rezeptbüchern was a

 

 

Ja, und mündlich ist die Aussage "ä bissl vunn demm unn ä bissl vunn demm, des merkt ma dann schunn." Suuuperaussage. Wobei ich mich inzwischen dabei ertappe, zu meiner Schwester zu sagen, "das muss man sehen, wie der Teig aussieht."

Bitte mache unseren Altvorderen unsere küchenmäßige Gehör- und Sprachlosigkeit nicht zum Vorwurf. Ich habe auch Kochen durch machen und zuschauen gelernt und hätte schon irgendwie Probleme das aufzuschreiben. Insbesondere meine russischen Rezepte. Kann kein Kyrillisch.

 

Geht mir doch genauso. Inzwischen ergänze ich in Rezeptbüchern die Rezepte mit meinen Änderungen, damit ich sie auch beim WEitergeben mitgebe. Allerdings koche ich eher selten nach Rezept.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch mal zu einem anderen Aspekt, dem der Selbstversorgung.

 

Mir ist aufgefallen, dass der leicht einen Zug ins asketisch-fanatische oder auch schrullige bekommen kann, der mir eigentlich ziemlich fern liegt. Ich denke, Flo hat mit seiner beeindruckenden Auflistung schon gezeigt, dass das für die meisten Menschen ziemlich unmöglich wäre.

Rein ökonomisch betrachtet, ist der Nutzen auch fraglich - Nahrungsmittel sind in Deutschland außerordentlich billig.

 

Wenn ich es nüchtern betrachte, ist die Selbstproduktion/-gewinnung von Nahrungsmitteln oder der Wunsch nach einem lokalen Bezug wenig oder kaum verarbeiteter Lebensmittel schon ein Spleen oder zumindest dandyhaft. Es entsteht bei mir eher aus einem Widerwillen, wenn ich z.B. in den üblichen "Rezeptvorschlägen" der Discounter lese, man müsse stets eine Tüte von jenem oder von diesem benutzen, was mir eher wie eine "Rationspaket" wie beim Militär oder im Knast erscheint. Irgendwie scheint es normal zu werden, dass niemand mehr aus simplen Grundzutaten ein einfaches, schmackhaftes Essen zubereiten kann, ohne allerlei synthetische Halbfertigprodukte. Oder eben das wirklich widerliche Brot dieser ganzen Discounterbackstraßen - ich kann das über längere Zeit nicht essen.

 

Ich habe also eigentlich keine wirklich überzeugenden Gründe für meine "Urproduktion" - außer das es Spaß macht, es (meistens) sehr gut schmeckt und man ein irgendwie anderes Verhältnis zu seiner Nahrung gewinnt.

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch mal zu einem anderen Aspekt, dem der Selbstversorgung.

 

Mir ist aufgefallen, dass der leicht einen Zug ins asketisch-fanatische oder auch schrullige bekommen kann, der mir eigentlich ziemlich fern liegt. Ich denke, Flo hat mit seiner beeindruckenden Auflistung schon gezeigt, dass das für die meisten Menschen ziemlich unmöglich wäre.

Rein ökonomisch betrachtet, ist der Nutzen auch fraglich - Nahrungsmittel sind in Deutschland außerordentlich billig.

 

Wenn ich es nüchtern betrachte, ist die Selbstproduktion/-gewinnung von Nahrungsmitteln oder der Wunsch nach einem lokalen Bezug wenig oder kaum verarbeiteter Lebensmittel schon ein Spleen oder zumindest dandyhaft. Es entsteht bei mir eher aus einem Widerwillen, wenn ich z.B. in den üblichen "Rezeptvorschlägen" der Discounter lese, man müsse stets eine Tüte von jenem oder von diesem benutzen, was mir eher wie eine "Rationspaket" wie beim Militär oder im Knast erscheint. Irgendwie scheint es normal zu werden, dass niemand mehr aus simplen Grundzutaten ein einfaches, schmackhaftes Essen zubereiten kann, ohne allerlei synthetische Halbfertigprodukte. Oder eben das wirklich widerliche Brot dieser ganzen Discounterbackstraßen - ich kann das über längere Zeit nicht essen.

 

Ich habe also eigentlich keine wirklich überzeugenden Gründe für meine "Urproduktion" - außer das es Spaß macht, es (meistens) sehr gut schmeckt und man ein irgendwie anderes Verhältnis zu seiner Nahrung gewinnt.

TTIP?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.....

Ich habe also eigentlich keine wirklich überzeugenden Gründe für meine "Urproduktion" - außer das es Spaß macht, es (meistens) sehr gut schmeckt und man ein irgendwie anderes Verhältnis zu seiner Nahrung gewinnt.

TTIP?

 

 

Ich ahnte ja, dass irgendjemand meinen völlig harmlosen und friedfertigen Thread zu politisieren versuchen würde...

Affenschwänze! Vegetarier! Missratene Merinos!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

.....

Ich habe also eigentlich keine wirklich überzeugenden Gründe für meine "Urproduktion" - außer das es Spaß macht, es (meistens) sehr gut schmeckt und man ein irgendwie anderes Verhältnis zu seiner Nahrung gewinnt.

TTIP?

 

 

Ich ahnte ja, dass irgendjemand meinen völlig harmlosen und friedfertigen Thread zu politisieren versuchen würde...

Affenschwänze! Vegetarier! Missratene Merinos!

 

Und noch einen drauf: bisher war die Gruppe der Moslems in der Kantine unauffällig und begnügte sich mit einem Hinweis, dass Schweinefleisch in der Speise ist. Wo nun die Veganer langsam, hinterlitig und schleichend die Macht übernehmen ist vieles Liebgewonnenes aus dem Programm verschwunden. That means war!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

.....

Ich habe also eigentlich keine wirklich überzeugenden Gründe für meine "Urproduktion" - außer das es Spaß macht, es (meistens) sehr gut schmeckt und man ein irgendwie anderes Verhältnis zu seiner Nahrung gewinnt.

TTIP?

 

 

Ich ahnte ja, dass irgendjemand meinen völlig harmlosen und friedfertigen Thread zu politisieren versuchen würde...

Affenschwänze! Vegetarier! Missratene Merinos!

 

Und noch einen drauf: bisher war die Gruppe der Moslems in der Kantine unauffällig und begnügte sich mit einem Hinweis, dass Schweinefleisch in der Speise ist. Wo nun die Veganer langsam, hinterlitig und schleichend die Macht übernehmen ist vieles Liebgewonnenes aus dem Programm verschwunden. That means war!

Wobei mit gutem Willen das auch kein Clash of Cultures geben muss. Dann kocht der Mensa koch das "Menü B" halt vegan statt "nur vegetarisch". Sollte keinem weh tun. Dem Vegetarier wirds wuscht sein, dem der aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch mag wirds wuscht sein ob seine Alternative vegan oder "nur vegetarisch" ist... Und der Veganer hat sein Lieblingsessen... Wenn, ja wenn alle beteiligten mit denken würden

...

...

...

Ich will Shus Threat nicht weiter politisch zerschießen, weshalb ich das ganze versuche philosophisch anzugehen, mit der Frage: Beobachtet ihr diese Weigerung mit gutem Willen und logischem Denken aufeinander zuzugehen auch? Und falls ja: Ermüdet euch das genauso wie mich? Und sollte ich das richtig wahrnehmen: Woher kommt dieser Drang den eigenen Bauchnabel als Maß aller Dinge zu nehmen? Bin ich wirklich tolerant liberal oder einfach nur widerlich Prinzipien - und 'Gewissenlos, wenn ich sage: Lasst die Menschen doch essen was sie wollen

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lasst die Menschen doch essen was sie wollen.

 

Stimmt. Ich habe jahrzehntelang in Kantinen gegessen. Das, was mir von den jeweiligen Angeboten, am ehesten zusagte: mal vegetarisch, mal schweinisch, vegan war da noch nicht so in.

Als Studenten sind wir zum Abendessen in die sogenannte "Speisemeisterei" gegangen, das war die Kantine des universitären Establishments, Studenten wurden anderswo abgespeist, durften aber da rein - nur war das Mittagessen deutlich teurer. Und am Abend gab's dann, was mittags in allen Küchen übrig geblieben war, buchstäblich meisterhaft zu einem köstlichen Buffet aufbereitet, eben in der "Speisemeisterei". Und "all you can eat". Da haben wir uns dann satt gegessen, wenn wir wegen dem Fraß, der in der Mensa aufgetischt worden war, hungrig blieben. Ich denke ich noch oft dran, da konnte man sich alles durcheinander und miteinander auf den Teller laden, ... Ich habe übrigens nie drauf geschaut, was sich die anderen draufgeschichtet haben.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht wohl eher darum, aus dem Essen keine Weltanschauung zu machen, schon die Weltanschauungen verfallen irgendwann der Kleinkariertheit der Fasten-, Speise und Reinheitsvorschriften.

Von daher wirkt es besonders skurril und fanatisch, wenn dieser eher nebensächliche Teil von Religion und Ideologie plötzlich so aufbläst, dass per Speisegebot die Welt gerettet werden soll. Dass unsere mediale Gesellschaft diesen Hype z.B. um Veganismus in diesem Maße mitvollzieht, zeigt die Verschiebung der Dimensionen und die Hohlheit mancher öffentlicher Moralisierungsversuche.

(Veganismus wird nämlich ernsthaft kaum betrieben, die Zahlen der ernsthaften Adepten dieses neuen Kultes dürfte irgendwo zwischen einem Promille und einem Prozent schwanken.)

 

Also ist der Vorschlag, dass auch beim Essen jede und jeder nach dem eigenen Geschmack essen solle, zwar sicherlich die beste, aber auch überaus selten beherzigte Regel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Meine Großeltern hatten im ersten Haus (also zwischen 1952 und 1962) die Hälfte des Gartens mit Gemüse, die andere Hälfte mit Kleintieren (Hühner, Kaninchen) und im Verschlag an der Garage ein Mastschwein.

 

Zu diesen Zeiten lebte aber auch meine Urgroßmutter noch mit im Haushalt und war de facto Herrin über Küche, Keller und Karten äh Garten,. Ich kenne kein einziges Rezept aus dieser Zeit weder für das Kleinvieh noch für die Sauschlacht, weil die Frauen alles auswendig beherrschten.

Ich hab sogar ein Kochbuch aus der Zeit - ich kanns nur nicht lesen.... Uromas Hinterlassenschaft kann nur noch meine Mutter entziffern und irgendwie gehört das Übersetzen in die Sparte "man müsste mal" :rolleyes:
Scan ein, schick rüber, dann kann ich's mal versuchen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

oder bring es mit, wenn wir uns wieder mal treffen (gute Frage: wann?). Eigentlich konnte ich das immer lesen, aber ich habe schon lange keinen solchen Text mehr in der Hand gehabt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Meine Großeltern hatten im ersten Haus (also zwischen 1952 und 1962) die Hälfte des Gartens mit Gemüse, die andere Hälfte mit Kleintieren (Hühner, Kaninchen) und im Verschlag an der Garage ein Mastschwein.

 

Zu diesen Zeiten lebte aber auch meine Urgroßmutter noch mit im Haushalt und war de facto Herrin über Küche, Keller und Karten äh Garten,. Ich kenne kein einziges Rezept aus dieser Zeit weder für das Kleinvieh noch für die Sauschlacht, weil die Frauen alles auswendig beherrschten.

Ich hab sogar ein Kochbuch aus der Zeit - ich kanns nur nicht lesen.... Uromas Hinterlassenschaft kann nur noch meine Mutter entziffern und irgendwie gehört das Übersetzen in die Sparte "man müsste mal" :rolleyes:
Scan ein, schick rüber, dann kann ich's mal versuchen.

 

Das Teil ist 5cm dick...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Mutter hat das gemacht-meine Oma hat nicht nur Sütterlin, sondern tw auch altes Steno geschrieben. Heraus kam dann aber sowas wie. "Mehklöße. Zutaten:Mehl, Wasser". Danke, Oma.

Ich würde noch eine Prise Salz dran tun.

 

Wenn man weiß, wieviel Flüssigkeit ein Pfund Mehl bindet, ist die Angabe nicht so ungenau.

 

Zum Beispiel:

Eierkuchenteig = 10 Eier + 1 l Milch

Spätzleteig = 5 Eier, 1/4 l Wasser

Hefeteig = ca. 300 ml Flüssigkeit (oder 200 ml Wasser + 2 Eier + 50 ml Öl oder 200 ml Flüssigkeit + 50 g Butter + 1 Ei oder 200 ml Flüssigkeit + 100 g Butter oder 100 ml Milch + 2 Eier + 100 g Butter, etc.)

Nudelteig: 5 Eier + 5 EL Wasser

 

Für Klößchen würde ich (außer Salz und feingehackter Petersilie) wohl etwa 1/4-1/3 l Wasser nehmen, den Teig sehr gut glatt kneten und 1/2 Stunde unter einer gut angewärmten Porzellanschüssel entspannen lassen bevor er geformt wird (normales Verfahren bei Nudelteig). Die Klößchen in einer heißen Brühe siedend garziehen lassen.

 

Die Alternative wäre nach Mehlklößen googeln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Ich hab sogar ein Kochbuch aus der Zeit - ich kanns nur nicht lesen.... Uromas Hinterlassenschaft kann nur noch meine Mutter entziffern und irgendwie gehört das Übersetzen in die Sparte "man müsste mal" :rolleyes:

Scan ein, schick rüber, dann kann ich's mal versuchen.
Das Teil ist 5cm dick...
Hast Du keine studentische Hilfskraft?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Meine Mutter hat das gemacht-meine Oma hat nicht nur Sütterlin, sondern tw auch altes Steno geschrieben. Heraus kam dann aber sowas wie. "Mehklöße. Zutaten:Mehl, Wasser". Danke, Oma.

Ich würde noch eine Prise Salz dran tun.

 

Wenn man weiß, wieviel Flüssigkeit ein Pfund Mehl bindet, ist die Angabe nicht so ungenau.

 

Zum Beispiel:

Eierkuchenteig = 10 Eier + 1 l Milch

Spätzleteig = 5 Eier, 1/4 l Wasser

Hefeteig = ca. 300 ml Flüssigkeit (oder 200 ml Wasser + 2 Eier + 50 ml Öl oder 200 ml Flüssigkeit + 50 g Butter + 1 Ei oder 200 ml Flüssigkeit + 100 g Butter oder 100 ml Milch + 2 Eier + 100 g Butter, etc.)

Nudelteig: 5 Eier + 5 EL Wasser

 

Für Klößchen würde ich (außer Salz und feingehackter Petersilie) wohl etwa 1/4-1/3 l Wasser nehmen, den Teig sehr gut glatt kneten und 1/2 Stunde unter einer gut angewärmten Porzellanschüssel entspannen lassen bevor er geformt wird (normales Verfahren bei Nudelteig). Die Klößchen in einer heißen Brühe siedend garziehen lassen.

 

Die Alternative wäre nach Mehlklößen googeln.

 

Ähh, an meinem Spätzleteig sind 250ml Wasser auf 5 Eier und 1 Pfd Mehl (Spätzlemehl)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

Ich hab sogar ein Kochbuch aus der Zeit - ich kanns nur nicht lesen.... Uromas Hinterlassenschaft kann nur noch meine Mutter entziffern und irgendwie gehört das Übersetzen in die Sparte "man müsste mal" :rolleyes:

Scan ein, schick rüber, dann kann ich's mal versuchen.
Das Teil ist 5cm dick...
Hast Du keine studentische Hilfskraft?

 

Die würd ich für anderes hernehmen als Kochbücher zu scannen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Wenn man weiß, wieviel Flüssigkeit ein Pfund Mehl bindet, ist die Angabe nicht so ungenau.

Zum Beispiel:

Spätzleteig = 5 Eier, 1/4 l Wasser

Ähh, an meinem Spätzleteig sind 250ml Wasser auf 5 Eier und 1 Pfd Mehl (Spätzlemehl)
Wieviel ist bei Dir 1/4 l?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Wenn man weiß, wieviel Flüssigkeit ein Pfund Mehl bindet, ist die Angabe nicht so ungenau.

Zum Beispiel:

Spätzleteig = 5 Eier, 1/4 l Wasser

Ähh, an meinem Spätzleteig sind 250ml Wasser auf 5 Eier und 1 Pfd Mehl (Spätzlemehl)
Wieviel ist bei Dir 1/4 l?

 

 

Das habe ich mich auch gefragt. (Und da fielen mir die Mischungsaufgaben aus dem Physikunterricht ein, wo auch die Sache durch verschieden notierte Mengenangaben erschwert werden sollte, nein, für mich nicht!)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rein ökonomisch betrachtet, ist der Nutzen auch fraglich - Nahrungsmittel sind in Deutschland außerordentlich billig.

Lebensmittel sind bei uns eher zu billig. Der Preis ist zum einen ökologisch und teilweise auch qualitativ fragwürdig, zum anderen verleitet der geringe Preis dazu Lebensmittel eher wegzuwerfen.

 

Darüber hinaus ist der Preis nicht zwangsläufig ein Argument.

 

Pizza für 5 Personen kostet bei Tiefkühlware ca. 10-15 Euro. Beim Lieferservice ca. 25 Euro.

 

Hefeteig selbstgemacht ca. 1,50 Euro, Tomatenpürree 1,60 Euro, Käse ca. 2,50 Euro. Dazu Salami, Schinken, Schafskäse, Gemüse, Oliven, etc. nach Gusto und Geldbeutel.

 

Reste einer Fertignudelsauce würde ich auch nicht für etwas anderes weiterverwenden. Eine selbstgekochte Tomatensauce dagegen kann man in Einkochgläsern aufheben und als Sauce zu Pasta, für Pizza, für Aufläufe, für eine Hackfleischsauce oder auch für eine Suppe verwenden.

 

Bei Teilchen oder Kuchen ist die Spanne noch größer und bei Getränken erst recht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...