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Was ist ein Diakon?


Rosario

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Einen Pfarrer gegen seinen Willen zu versetzen, ist nicht so einfach. Deshalb nutzen bzw. mißbrauchen inzwischen einige Bistümer das Kirchenrecht und ernennen überhaupt keine Pfarrer mehr, sondern nur noch Pfarradministratoren mit dem persönlichen Titel Pfarrer. Die sind jederzeit ohne Angabe von Gründen versetzbar.

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Einen Pfarrer gegen seinen Willen zu versetzen, ist nicht so einfach. Deshalb nutzen bzw. mißbrauchen inzwischen einige Bistümer das Kirchenrecht und ernennen überhaupt keine Pfarrer mehr, sondern nur noch Pfarradministratoren mit dem persönlichen Titel Pfarrer. Die sind jederzeit ohne Angabe von Gründen versetzbar.

 

Richtig, und bei GeLuMüller war das besonders auffällig (aber vielleicht auch nur bei seinen Diözesanen mit Kenntnissen im Kirchenrecht :).

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Nachdem wir nun vom Diakonat ausgehend bei Ämtern generell gelandet sind (finde ich nicht schlecht), hier noch ein Beispiel aus meiner früheren Pfarrei. Zum Thema: Ein Pfarrer ist Papst in seiner (Possessivpronomen) Pfarrei.

 

Der Pfarrer entschied, nachdem er sich intensiv und ausführlich mit sich selbst beraten hatte, dass der sonntägliche Gottesdienst nicht mehr um 9 Uhr, sondern um 10:30 beginnen sollte. Der Pfarrgemeinderat erfuhr dies erst aus dem Gottesdienstanzeiger. Und war, was ich verstehen kann, stinkesauer. Aber was konnten die tun? nix.

bearbeitet von Petrus
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Aber was konnten die tun? nix.

Wenn sie keine Mehrheit bei den aktiven Gläubigen haben, können sie nichts machen. Wenn sie die Mehrzahl der aktiven Gläubigen auf ihrer Seite haben, können sie einen Boykott organisieren.

 

Sorry - auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Die Tatsache, dass jemand in der Kirche ein wichtiges Amt hat rechtfertigt kein unmögliches zwischenmenschliches Verhalten.

 

Außerdem kann der Pfarrgemeinderat geschlossen zurücktreten bzw. seine Arbeit bis auf weiteres einstellen. Man scheint ihn ja eh nicht zu brauchen.

bearbeitet von Lothar1962
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zum Beitrag von Lothar1962:

 

es handelt sich um eine Großstadt-Pfarrei (Herz Jesu München). Nun sind Münchner Pfarreien oft quasi-Personalpfarreien. Wenn Du geschliffene Predigten hören willst, gehe nach St. Michael, wenn Du Palestrina hören willst, gehe nach St. Cajetan, wenn Du die die Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils Sxheisse findest, gehe nach St. Peter oder Heilig Geist oder Damenstift, wenn Du die Kirche mit den größten Kirchentoren der Welt (achtzehn Meter hoch, hydraulisch zu öffnen und zu schließen, dauert jeweils acht Minuten) schätzt, gehe nach Herz Jesu.

 

Die zusammensetzung der Feiernden hat sich dann halt einfach verändert. Was sicher auch die Absicht des Pfarrers war (den ich übrigens gut kenne). Da waren dann halt keine Hausfrauen mehr da, die das Sonntagsessen kochten.

 

Wanderungsbewegung.

 

Der Pfarrgemeinderat (ich kannte jedes Pfarrgemeinderatsmitglied) ist nicht zurückgetreten. nach dem Motto: Das ist unsere Pfarrei. Die lassen wir uns nicht nehmen. Pfarrgemeinderat gibts immer noch, Pfarrer ist jetzt woanders Pfarrer.

 

manchmal braucht es halt ein bißchen Geduld :)

 

Peter.

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OneAndOnlySon

Was man gegen einen despotischen Pfarrer als PGR machen kann, ist ziemlich vom Bistum abhängig. Nach der Kirchengemeindeordnung von Rottenburg-Stuttgart kann der Pfarrer z.B. den Kirchengemeinderat nicht überstimmen und umgekehrt auch nicht. Wenn der KGR also den Beschluss fasst, von nun an weibliche Lektoren zu beauftragen, kann der Pfarrer dagegen ein Veto einlegen. Wenn sich KGR und Pfarrer dann nicht selbst einigen können, wird eine Schlichtung durch das Ordinariat eingeleitet. Wenn auch diese Schichtung zu keinem einvernehmlichen Ergebnis führt, entscheidet der Bischof (oder der Generalvikar oder der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge? Müsste ich nachschlagen).

 

Im Ergebnis kann der Kirchengemeinderat also in Rottenburg-Stuttgart durchaus auf eine Entscheidung gegen den Willen des Pfarrers hinwirken.

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Hört sich alles irgendwie furchtbar christlich an, ich muss schon sagen.

 

Werner

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Hört sich alles irgendwie furchtbar christlich an, ich muss schon sagen.

 

Werner

ja. das ist sicher eine echte Herausforderung.

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Hört sich alles irgendwie furchtbar christlich an, ich muss schon sagen.

Ich habe miterlebt, wie ein schwer alkoholkranker Pfarrer dabei war, die Gemeinde nachhaltig zu ruinieren. Und wie dabei das Ordinariat nichts - nada, null, auf die Reihe gebracht hat - "so schlimm wird es ja nicht sein". Bei dem danach folgenden Mobbing hat sich keiner wohlgefühlt, ich habe einige Leute auch später noch getroffen, die fanden allesamt, dass das wohl die schlechteste aller theoretisch denkbaren Lösungen war - nur leider war es die einzige noch verbliebene Lösung, nachdem das Ordinariat wohl deutlich machte, dass man in Zukunft jede Beschwerde über diesen Pfarrer als Angriff auf die eigene Entscheidungskompetenz ansehen würde.

 

Dann - als es richtig gekracht und gescheppert hat, ging alles ganz schnell, und das Ordinariat meinte "ja wenn wir gewusst hätten - aber die Beschwerden waren für uns ja so unglaubwürdig"

 

Es ist relativ einfach: Auch Kirchen unterliegen den gleichen zwischenmenschlichen Prinzipien wie "die Welt da draußen". Und in Kirchen gibt es die gleichen Probleme, die es auch "da draußen" gibt. Und so, wie in den meisten Unternehmen und Behörden das Beschwerdemanagement immer noch eher Basic ausgeprägt ist, ist es auch in der Kirche so - dort dann oft genug mit der Aussage untermauert "brauchen wir nicht, wir sind ja die Guten". Ähnlich denken übrigens Gewerkschaften und Sozialwerke, nicht nur die kirchlichen.

 

Übrigens ist für mich "Kirche" und "Gremienarbeit" nicht eine Lebensnotwendigkeit, außerdem maße ich mir nicht an, in Streits definitiv auf der "richtigen" Seite zu stehen - wenn es richtig hart wird, neige ich eher noch dazu, andere Leute zu fragen und mich mit denen über meine Position und Haltung auszusprechen. Ich biete eine Dienstleistung als Ehrenamt an, und wenn diese nicht gewünscht ist oder die Bedingungen für mich nicht kompromissfähig sind, dann muss ich eben dieses Ehrenamt aufgeben.

 

Diese Sichtweise erleichtert sehr viel und verhindert (hoffentlich) sehr viel Ärger.

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Eigentlich wollte ich dem OT ja nicht folgen...

 

Man kann eigentlich einen Pfarrer (im Unterschied zum Pfarradministrator) nicht gegen dessen Willen versetzen - es sei denn um des Heils der Seelen, der Notwendigkeit oder des Nutzens der Kirche willen (cc. 1748 - 1752 CIC). Was dem Bischof doch recht weite Spielräume gibt.

 

Zumindest für Bamberg muss ich leider feststellen, dass das Bistum ziemlich kapituliert hat vor seinen Pfarrern. So werden schwerwiegende finanzielle Unregelmäßigkeiten nicht geahndet mit der Begründung, alle anderen machten das ja auch so.

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Einen Diakon (um die Kurve zurückzubekommen) kann man aber versetzen (wie einen Kaplan auch)? Auch gegen seinen Willen? Ich kenne nur (noch) einen Ständigen Diakon, der ist schon seit Ewigkeiten in seiner Pfarrei. Und geht der dann im gleichen Alter wie der Pfarrer in den Ruhestand.

 

Da ich aber nicht in dieser Pfarrei wohne, kann ich auch nicht sagen, welche Aufgaben er übernimmt. Jetzt werden da Pfarreien zusammengelegt (ist dann Nachbarpfarrei), vielleicht erkennt man dann eher sein Aufgabengebiet.

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Wie immer muss man hier zunächst einmal zwischen dem Personenstand des Diakons (also geweihter Diakon) und dem Amt unterscheiden, das er bekleidet. Ob man ihn einfach versetzen kann oder nicht, das liegt an den Bedingungen des bekleideten Amtes und den Regelungen seines Dienstverhältnisses.

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Es wird hier offenbar stillschweigend davon ausgegangen, daß eine Diakonin nur die weibliche Form eines Diakons sein könne. Das ist indes nicht selbstverständlich. Auch eine Äbtissin ist nicht einfach ein weiblicher Abt. - Die Widerstände gegen ein weibliches Weiheamt wären sicher niedriger, wenn dahinter nicht nur eine Salamitaktik hin zur weiblichen Priesterweihe gemutmaßt würde. Das ZdK nährt diesen Verdacht. Auf dem Katholikentag hatte in der Reihe der Bistumsstände den prominentesten Eckplatz die Altkatholische Diözese, besetzt mit einem Rudel von "Priesterinnen" (sogar mit Kalkleiste), die für solche Weihen warben.

bearbeitet von kam
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Es wird hier offenbar stillschweigend davon ausgegangen, daß eine Diakonin nur die weibliche Form eines Diakons sein könne. Das ist indes nicht selbstverständlich. Auch eine Äbtissin ist nicht einfach ein weiblicher Abt. - Die Widerstände gegen ein weibliches Weiheamt wären sicher niedriger, wenn dahinter nicht nur eine Salamitaktik hin zur weiblichen Priesterweihe gemutmaßt würde. Das ZdK nährt diesen Verdacht. Auf dem Katholikentag hatte in der Reihe der Bistumsstände den prominentesten Eckplatz die Altkatholische Diözese, besetzt mit einem Rudel von "Priesterinnen" (sogar mit Kalkleiste), die für solche Weihen warben.

 

Wir sind hier in den Glaubensgesprächen, du könntest dich also ruhig etwas gewählter ausdrücken. Sollte es dir entgangen sein, dass Gott Mann und Frau geschaffen hat und ihnen deswegen auch die gleiche Würde zukommt?

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... Priesterinnen ... die für solche Weihen warben.

Wenn man der Auffassung ist, dass das richtig und gottgewollt ist, dann muss man dafür werben. Wenn die RKK das nicht will, dann darf sie halt die Altkatholiken nicht in den Katholikentag lassen bzw. eindeutig nur in den Bereich, wo die Ökumene ist. Dafür ist die Katholikentagsverwaltung zuständig.

 

Ich erinnere mich an den Katholikentag in Dresden im Jahr 1994, da war das so. Die Altkatholiken waren in einer Außenstelle des Katholikentags untergebracht, etwas abseits von den sonstigen Buden (damals lernte ich meinen zukünftigen Bischof kennen, der war nämlich auch dort).

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... Priesterinnen ... die für solche Weihen warben.

Wenn man der Auffassung ist, dass das richtig und gottgewollt ist, dann muss man dafür werben. Wenn die RKK das nicht will, dann darf sie halt die Altkatholiken nicht in den Katholikentag lassen bzw. eindeutig nur in den Bereich, wo die Ökumene ist. Dafür ist die Katholikentagsverwaltung zuständig.

 

Ich erinnere mich an den Katholikentag in Dresden im Jahr 1994, da war das so. Die Altkatholiken waren in einer Außenstelle des Katholikentags untergebracht, etwas abseits von den sonstigen Buden (damals lernte ich meinen zukünftigen Bischof kennen, der war nämlich auch dort).

 

Dann sollten die Römer aber auch ihren Katholikentag in Römisch-Katholikentag umbenennen, damit die Leute wissen, was es ist.

 

Werner

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Einen Diakon (um die Kurve zurückzubekommen) kann man aber versetzen (wie einen Kaplan auch)? Auch gegen seinen Willen? Ich kenne nur (noch) einen Ständigen Diakon, der ist schon seit Ewigkeiten in seiner Pfarrei. Und geht der dann im gleichen Alter wie der Pfarrer in den Ruhestand.

 

Da ich aber nicht in dieser Pfarrei wohne, kann ich auch nicht sagen, welche Aufgaben er übernimmt. Jetzt werden da Pfarreien zusammengelegt (ist dann Nachbarpfarrei), vielleicht erkennt man dann eher sein Aufgabengebiet.

Bei uns im Bistum ist es so, dass die Diakone im Zivilberuf i.d.R. nicht versetzt werden und "lebenslang" in ihrer Pfarrei bleiben. Diese Pfarrei ist meist ja auch ihre Heimatpfarrei, in der sie bereits vor der Weihe wohnten. Ein Pfarrei- oder gar Bistumswechsel findet meist nur bei Wechsel des (zivilen) Arbeitsortes statt.

 

Diakone im Hauptberuf werden wie andere pastorale Mitarbeiter alle 8-10 Jahre unter Berücksichtigung der Lebensumstände versetzt.

bearbeitet von mbo
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was ist ein Diakon.

 

das ist vielleicht auch der, der Ehrenrunden drehen mußte, weil er vor seiner Weihe geheiratet hatte, gejobbt, als Aushilfe (den kenn ich, den mag ich), weil, nach der Ordnung der hl. röm. Konfession darf ein verheirateter Mann erst mit 35 zur Weihe zugelassen werden.

 

alter Spruch der röm.-kath. Konfession:

 

wenn der Mo

nimmer ko

werd er

Diako.

 

 

 

ich hoffe, mit meinem kleinen Beitrag durfte ich ein ganz wenig mithelfen, uns, lieben Brüder und Schwestern, doch, zu diesem Thema, ja - wie darf ich das sagen - zurückführen zu dürfen, weil, wir, ......

 

undsoweiter. sorry, das war jetzt Pietistensprech.

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Einen Diakon (um die Kurve zurückzubekommen) kann man aber versetzen (wie einen Kaplan auch)? Auch gegen seinen Willen? Ich kenne nur (noch) einen Ständigen Diakon, der ist schon seit Ewigkeiten in seiner Pfarrei. Und geht der dann im gleichen Alter wie der Pfarrer in den Ruhestand.

 

Da ich aber nicht in dieser Pfarrei wohne, kann ich auch nicht sagen, welche Aufgaben er übernimmt. Jetzt werden da Pfarreien zusammengelegt (ist dann Nachbarpfarrei), vielleicht erkennt man dann eher sein Aufgabengebiet.

Bei uns im Bistum ist es so, dass die Diakone im Zivilberuf i.d.R. nicht versetzt werden und "lebenslang" in ihrer Pfarrei bleiben. Diese Pfarrei ist meist ja auch ihre Heimatpfarrei, in der sie bereits vor der Weihe wohnten. Ein Pfarrei- oder gar Bistumswechsel findet meist nur bei Wechsel des (zivilen) Arbeitsortes statt.

 

Diakone im Hauptberuf werden wie andere pastorale Mitarbeiter alle 8-10 Jahre unter Berücksichtigung der Lebensumstände versetzt.

 

 

Danke!

 

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Hört sich alles irgendwie furchtbar christlich an, ich muss schon sagen.

 

Werner

ja. das ist sicher eine echte Herausforderung.

 

Nun- wenn ich in den Evangelien lese, wie die Apostel untereinander auch gar nicht so friedlich im Umgang waren (als JESUS von seiner Passion sprach, unterhielten sich die Donnersöhne darüber, wer die ersten und besten Plätze im Reich Gottes einnehmen würde)- wie Paulus dem Petrus "ins Angesicht widerstand" - und wie sich Paulus und Barnabas auf Grund von Meinungsunterschieden trennten- dann gehörte eine gewisse Streit- Kultur auch zum christlichen Leben. Das idyllische Bild von einer vollkommenen Harmonie, wo alle alles völlig gleich sehen - ist eine Illusion.

bearbeitet von Mariamante
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Hört sich alles irgendwie furchtbar christlich an, ich muss schon sagen.

 

Werner

ja. das ist sicher eine echte Herausforderung.

 

Nun- wenn ich in den Evangelien lese, wie die Apostel untereinander auch gar nicht so friedlich im Umgang waren (als JESUS von seiner Passion sprach, unterhielten sich die Donnersöhne darüber, wer die ersten und besten Plätze im Reich Gottes einnehmen würde)- wie Paulus dem Petrus "ins Angesicht widerstand" - und wie sich Paulus und Barnabas auf Grund von Meinungsunterschieden trennten- dann gehörte eine gewisse Streit- Kultur auch zum christlichen Leben. Das idyllische Bild von einer vollkommenen Harmonie, wo alle alles völlig gleich sehen - ist eine Illusion.

 

Andererseits steht in der Apostelgeschichte das sie "ein Herz und eine Seele" waren.

So wichtig eine gut gepflegte Streitkultur auch ist - da widerspreche ich dir nicht einmal, versteh dies Post bitte als Ergänzung zu deinem - an bissl Harmonie könnte nicht schaden.

 

Wie in einer guten Beziehung: Erst streiten wie die Kesselflicker, dann Versöhnungsse... äh, Mist GG... äh... dann Friedenskuss

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Andererseits steht in der Apostelgeschichte das sie "ein Herz und eine Seele" waren. So wichtig eine gut gepflegte Streitkultur auch ist - da widerspreche ich dir nicht einmal, versteh dies Post bitte als Ergänzung zu deinem - an bissl Harmonie könnte nicht schaden. Wie in einer guten Beziehung: Erst streiten wie die Kesselflicker, dann Versöhnungsse... äh, Mist GG... äh... dann Friedenskuss

 

Beides ist wichtig. Friede- Freude- Eierkuchen kann dort, wo um Wesentliches gerungen wird - nicht immer durchgehalten werden

 

Es gibt auch leidenschaftliche Menschen. Paulus war wohl einer davon. Und wenn es in der Schrift heißt " Ach dass du doch heiß wärest oder kalt- aber weil du lau bist, beginnt Gott dich auszuspeisen aus seinem Munde"- dann ist eine gewisse Leidenschaftlichkeit durchaus "biblisch" verantwortbar.

 

Versöhnung ist allerdings sehr wichtig. Denn sonst wäre es gefährlich die Vater- Unser Bitte ernsthaft zu beten: "Vergib uns unsere Schuld, so wie wir unseren Schuldigern vergeben".

 

Und um das Thema "Diakon" am Rande zu streifen: Da die Diakone eingesetzt wurden, als es zu Streitigkeiten kam - ist der Versöhnungsdienst wohl auch Diakonen besonders anvertraut.

bearbeitet von Mariamante
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Hoffentlich habe ich es nicht im Thread übersehen: Ist das momentan diskutierte Diakonat der Frau jetzt grundsätzlich das gleiche wie beim Mann, oder soll da ein Unterschied sein?

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