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Sakramente - Magie?


Petrus

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hallo zusammen,

 

dazu gibt es wohl manche - vielleicht auch etwas unterschiedliche - Ansichten.

 

was meint Ihr?

 

neugierig,

Petrus.

 

 

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hallo zusammen,

 

dazu gibt es wohl manche - vielleicht auch etwas unterschiedliche - Ansichten.

 

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neugierig,

Petrus.

 

 

 

Das hatten wir ja schon öfter ... einerseits sind Sakramente "natürlich keine Magie", weil ja der Pfarrer nur "Mittler" ist und Gott alles macht (z.B. Wandlung), andererseits gelten für sie genau die Voraussetzungen, welche allgemein für Magie angeführt werden. (Besondere Person muss ein bestimmtes Ritual mit bestimmten Zauberspruch durchführen, sonst wirds nix ) ... und so einige aus der Katholika behaupten sogar, es geht nur, wenn der Zauberspruch in einer bestimmten Sprache vorgetragen wird.

Witzig wird es, wenn einerseits zugegeben wird, daß sie nicht wissen, ob der Zauber funktioniert hat, oder nicht, gleichzeitig aber jedem den Rauswurf androhen, der behauptet, er funktioniere nicht. :a050:

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hallo zusammen,

 

dazu gibt es wohl manche - vielleicht auch etwas unterschiedliche - Ansichten.

 

was meint Ihr?

 

neugierig,

Petrus.

 

 

Auch der Magier ist nur Mittler, die Messe nach dem Meßbuch von 1962 erfüllt auch äußerlich alle Erfordernisse eines Akt der Zeremonial Magie- :engel:

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hallo zusammen,

 

dazu gibt es wohl manche - vielleicht auch etwas unterschiedliche - Ansichten.

 

was meint Ihr?

 

neugierig,

Petrus.

 

 

Auch der Magier ist nur Mittler, die Messe nach dem Meßbuch von 1962 erfüllt auch äußerlich alle Erfordernisse eines Akt der Zeremonial Magie- :engel:

 

Vor Ewigkeiten wurde hier der Unterschied mal so erklärt : Der Magier befielt das etwas geschieht, der Priester "bittet" nur ... oder so :evil:

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hallo zusammen,

 

dazu gibt es wohl manche - vielleicht auch etwas unterschiedliche - Ansichten.

 

was meint Ihr?

 

neugierig,

Petrus.

 

 

Ja und? Wer die Liebe Gottes in den Sakramenten erfährt - wer im Glauben mit der RKK geht- was kümmert es ihn, wenn Leute, die keine eigenen Erfahrungen und keinen Glauben haben darüber endlos referieren, disputieren und lamentieren? Würdest du dir vom Bäcker erklären lassen, wie man Fleisch richtig zu bereitet und vom Fleischer, wie man Semmeln macht?

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hallo zusammen,

 

dazu gibt es wohl manche - vielleicht auch etwas unterschiedliche - Ansichten.

 

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neugierig,

Petrus.

 

 

Ja und? Wer die Liebe Gottes in den Sakramenten erfährt - wer im Glauben mit der RKK geht- was kümmert es ihn, wenn Leute, die keine eigenen Erfahrungen und keinen Glauben haben darüber endlos referieren, disputieren und lamentieren? Würdest du dir vom Bäcker erklären lassen, wie man Fleisch richtig zu bereitet und vom Fleischer, wie man Semmeln macht?

 

Es ist ja eher so, daß hier der Bäcker behauptet, er backt Brot, wenn er in Wirklichkeit Fleisch brät, und sich gleichzeitig drüber aufregt, wenn jemand anders das gleiche tut, weil ja nur er als Bäcker wissen kann, wie Brotbacken geht ... :evil:

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Wer das behauptet hat nie die Rubriken der Messe von 1962 gelesen dort steht ganz klar

z.b. vor dem Communicantes " Infra Actionem"


und die Consekrationsworte sind klar als Befehl zu verstehen sie
sind klar hervorgehoben.
darauf stützen sich sämtliche Magiere des18 und 19 Jhd. Daher ja auch das Konzept der schwarzen Messe.
nur um das nochmal klar zu stellen, ich sprechen hier von der außerordentlichen Form.
Interessant ist ja auch wie emsig diverse Magier bemüht waren zur Sukzession zu gelangen Darüber hat der Autor Peter R König ganze Bücher geschrieben wer da von wem geweiht wurde

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Robert_K%C3%B6nig
Dieser Hw Herr war in beiden Welten zu hause
https://en.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_Ducaud-Bourget
einerseits katholischer Traditionalis
andererseits angeblich Magier und Großmeister der Prieuré de Sion


bearbeitet von Spadafora
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Würdest du dir vom Bäcker erklären lassen, wie man Fleisch richtig zu bereitet und vom Fleischer, wie man Semmeln macht?

 

Nur dann wenn sie auch wirklich wüssten wovon sie sprechen.

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nun.

 

Kritiker werfen uns ja vor: "Eure Sakramente sind ja "Magie", und wir antworten dann fast reflexartig: "Neiiin - keine Magie".

 

nun, was da fehlt, ist die Frage: Was heißt für mich überhaupt "Magie"?

 

ich sehe drei verschiedene (!) Verständnismöglichkeiten.

 

1. "Magie" kann sein ...

 

Wenn der Magier auf der Bühne den Elefanten verschwinden läßt, und eine Jungfrau hervorzaubert (oder umgekehrt), nennen das manche "Magie". (Korrekt hieße das "Illusionist" und "Illusion"). Das hat mit Sakrament nix zu tun.

 

Das gibt es leider auch in der Kirche.

 

Als Beispiel nenne ich die Ampulle mit dem getrockneten Blut des San Gennaro (Hl. Januarius) in Mailand, dessen Inhalt sich pünktlich zu dessen Namenstag verflüssigt. (Als dieser Heilige aus dem römischen Heiligenkalender gestrichen wurde, weil dessen Existenz höchst zweifelhaft ist, hatte sich prompt damals das Blut nicht mehr verflüssigt). Sollte das jemand nicht für einen Trick halten: Bei nachgewiesenem Bedarf bin ich gern bereit, ein "Blutwunder" zu fabrizieren. Anfragen zur technischen Ausführung bitte nicht mal per pn.

 

2. "Magie" kann sein ...

 

Wir Menschen versuchen immer und immer wieder, uns eine "Höhere Macht" auf magische Weise gewogen zu stimmen oder auch, diese Höhere Macht (Gott, Schicksal ...) zu beeinflussen. Gibt's schon bei Kindern: "Wenn ich es schaffe, heute auf dem Schulweg bei den Pflastersteinen auf keine Ritze zu treten, schaffe ich die Schulaufgabe". Erwachsene machen das dann mit irgendwelchen anderen Ritualen. Das hat mit Sakrament nix zu tun.

 

Das gibt es leider auch in der Kirche.

 

Als Beispiel nenne ich das (leider kirchlich approbierte) "Samstagsprivileg": Wenn ich ein bestimmtes Skapulier trage, und regelmäßig bestimmte Gebete verrichte, wird mich Maria am ersten Samstag nach meinem Tod aus dem Fegefeuer befreien.

 

3.Magie kann sein ...

 

Wenn mich etwas "magisch anzieht" - ich kann das nicht vollständig verstehen, erklären nur ein bißchen, das übersteigt echt meinen Verstand, aber das ist real! und es ist da! Und es ist gut! Zum Beispiel, als ich mich in meine Frau verliebte: Ich hatte mir vorher geschworen: Wenn ich jemals heirate - meine Frau darf keine Brille tragen, und sie darf nicht fränkisch sprechen. Ich vermute, den Rest könnt Ihr Euch denken ... :) Und seit fünfundzwanzig Jahren sind wir verheiratet.

 

Sowas Ähnliches gibt es auch in der Kirche.

 

ich kann das nicht vollständig verstehen, erklären nur ein bißchen, das übersteigt echt meinen Verstand, aber das ist real! und es ist da! Und es ist gut! Manche nennen das "Sakrament".

bearbeitet von Petrus
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2. "Magie" kann sein ...

 

Wir Menschen versuchen immer und immer wieder, uns eine "Höhere Macht" auf magische Weise gewogen zu stimmen oder auch, diese Höhere Macht (Gott, Schicksal ...) zu beeinflussen. Gibt's schon bei Kindern: "Wenn ich es schaffe, heute auf dem Schulweg bei den Pflastersteinen auf keine Ritze zu treten, schaffe ich die Schulaufgabe". Erwachsene machen das dann mit irgendwelchen anderen Ritualen. Das hat mit Sakrament nix zu tun.

 

Das gibt es leider auch in der Kirche.

 

Als Beispiel nenne ich das (leider kirchlich approbierte) "Samstagsprivileg": Wenn ich ein bestimmtes Skapulier trage, und regelmäßig bestimmte Gebete verrichte, wird mich Maria am ersten Samstag nach meinem Tod aus dem Fegefeuer befreien.

Von Deinen drei Definitionen nehme ich mir mal die 2., weil das ist die, die meinem persönlichen Magiebegriff am nächsten kommt.

 

Dabei ist immer die Frage: Was geschieht, wenn ich das magische Ritual NICHT anwende? Schaffe ich die Schulaufgabe dann nicht? Schmort der Skapulierträger dann länger im Fegefeuer?

 

Magie zur Vermeidung negativer Ereignisse. Und da kommen definitiv Sakramente mit ins Spiel: "Wenn Dein Kind ungetauft stirbt, dann ist es nicht gerettet" - Ich habe dies bei jeder meiner Töchter hören müssen. Von den verschiedensten Personen, mehrfach.

 

Und wenn ich manchmal höre, wie über die Gültigkeit der Sakramente diskutiert wird, dann beschleicht mich schon gelegentlich das Gefühl, dass dieses Denken viel weiter verbreitet ist, als man zugeben möchte.

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2. "Magie" kann sein ...

 

Wir Menschen versuchen immer und immer wieder, uns eine "Höhere Macht" auf magische Weise gewogen zu stimmen oder auch, diese Höhere Macht (Gott, Schicksal ...) zu beeinflussen. Gibt's schon bei Kindern: "Wenn ich es schaffe, heute auf dem Schulweg bei den Pflastersteinen auf keine Ritze zu treten, schaffe ich die Schulaufgabe". Erwachsene machen das dann mit irgendwelchen anderen Ritualen. Das hat mit Sakrament nix zu tun.

 

Das gibt es leider auch in der Kirche.

 

Als Beispiel nenne ich das (leider kirchlich approbierte) "Samstagsprivileg": Wenn ich ein bestimmtes Skapulier trage, und regelmäßig bestimmte Gebete verrichte, wird mich Maria am ersten Samstag nach meinem Tod aus dem Fegefeuer befreien.

Von Deinen drei Definitionen nehme ich mir mal die 2., weil das ist die, die meinem persönlichen Magiebegriff am nächsten kommt.

 

Dabei ist immer die Frage: Was geschieht, wenn ich das magische Ritual NICHT anwende? Schaffe ich die Schulaufgabe dann nicht? Schmort der Skapulierträger dann länger im Fegefeuer?

 

Magie zur Vermeidung negativer Ereignisse. Und da kommen definitiv Sakramente mit ins Spiel: "Wenn Dein Kind ungetauft stirbt, dann ist es nicht gerettet" - Ich habe dies bei jeder meiner Töchter hören müssen. Von den verschiedensten Personen, mehrfach.

 

Und wenn ich manchmal höre, wie über die Gültigkeit der Sakramente diskutiert wird, dann beschleicht mich schon gelegentlich das Gefühl, dass dieses Denken viel weiter verbreitet ist, als man zugeben möchte.

 

danke Dir, Higgs Boson.

 

Peter.

bearbeitet von Petrus
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Das gibt es leider auch in der Kirche. Als Beispiel nenne ich die Ampulle mit dem getrockneten Blut des San Gennaro (Hl. Januarius) in Mailand, dessen Inhalt sich pünktlich zu dessen Namenstag verflüssigt. (Als dieser Heilige aus dem römischen Heiligenkalender gestrichen wurde, weil dessen Existenz höchst zweifelhaft ist, hatte sich prompt damals das Blut nicht mehr verflüssigt). Sollte das jemand nicht für einen Trick halten: Bei nachgewiesenem Bedarf bin ich gern bereit, ein "Blutwunder" zu fabrizieren. Anfragen zur technischen Ausführung bitte nicht mal per pn.

Lieber Petrus. Da du ja die Bibel, das AT kennst, weisst du sicher wie Gott beim Auserwählten Volk Wunder und Zeichen wirkte, und wie die ägyptischen Magier die Zeichen nachahmten. Alles nachzuäffen war ihnen dann aber auch nicht möglich. Unter diesem Aspekt sehe ich auch deine Ausführungen: Gott wirkt Zeichen und Wunder. Wenn du das Guadalupe - Bild auch nachahmen kannst, dann kann ich nur sagen: Respekt.

 

Wie du ja weißt bin ich katholisch und glaube, dass JESUS die Wunder und Zeichen, von denen wir in der Bibel lesen- tatsächlich gewirkt hat. Auch im Leben von Heiligen - und im Leben von Menschen, die einen starken Glauben haben, gibt es viele Zeichen und Wunder. Das hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass sich der Himmel bei den Menschen öffnet, die mit Gott in einer besonders innigen Verbundenheit leben.

 

Ob es nun um einen Don Bosco geht einen hl.Pfarrer von Ars - die Zeichen und Wunder sind nach meiner Meinung nicht irgendwelche Suggestionen, Autosuggestionen, Tricks, Taschenspielereien- sondern Zeichnen der Nähe Gottes. Auch das Blutwunder von Lanciano- das dir bekannt sein dürfte- ist eines der vielen Zeichen, das Gott zulässt, um den Menschen in ihrem Ringen zu helfen.

 

Der Unterschied zwischen Zeichen und Wundern die von Gott ausgehen, und jenen Taschenspielereien, Tricks und "magischen Aktionen" die von Menschen oder Dämonen ausgehen ist nicht für jedermann einseitig und eindeutig. Denn die Geister zu unterscheiden ist eine Gabe des HEILIGEN GEISTES - die mitunter nicht so einfach zu erreichen ist.

bearbeitet von Mariamante
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Als Beispiel nenne ich das (leider kirchlich approbierte) "Samstagsprivileg": Wenn ich ein bestimmtes Skapulier trage, und regelmäßig bestimmte Gebete verrichte, wird mich Maria am ersten Samstag nach meinem Tod aus dem Fegefeuer befreien.

 

Du betreibst Skapulier- Bashing. Du vergißt 1. zu erwähnen, dass man durch das Skapulier vom Berge Karmel in eine Art Dritt- Ordensgebetsgemeinschaft hineingenommen ist. Das bedeutet, dass alle Gebet der Skapulierträger auch allen anderen zugute kommen. Der hl. Philipp Neri meinte einmal. Der leichteste Weg in den Himmel zu kommen wäre der, viel für sich beten zu lassen.

 

2. Du vergisst zu erwähnen, dass für die Erfüllung der Verheißung das Halten der standesgemäßen Keuschheit notwendig ist. Und ich habe den Verdacht, dass dies für viele gar nicht so leicht ist. Die Sache mit dem "Samstagprivileg" ist also nicht so einfach, wie du es verkürzt darstellst.

bearbeitet von Mariamante
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Der leichteste Weg in den Himmel zu kommen wäre der, viel für sich beten zu lassen.

Was für ein schreckliches Gottesbild.

Wer viele Freunde hat, dem ist auch Gott Freund, wer keine Freunde hat, dem zeigt Gott die kalte Schulter.

 

Werner

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Lieber Petrus. Da du ja die Bibel, das AT kennst, weisst du sicher wie Gott beim Auserwählten Volk Wunder und Zeichen wirkte, und wie die ägyptischen Magier die Zeichen nachahmten. Alles nachzuäffen war ihnen dann aber auch nicht möglich. Unter diesem Aspekt sehe ich auch deine Ausführungen: Gott wirkt Zeichen und Wunder. Wenn du das Guadalupe - Bild auch nachahmen kannst, dann kann ich nur sagen: Respekt.

 

Wie du ja weißt bin ich katholisch und glaube, dass JESUS die Wunder und Zeichen, von denen wir in der Bibel lesen- tatsächlich gewirkt hat. Auch im Leben von Heiligen - und im Leben von Menschen, die einen starken Glauben haben, gibt es viele Zeichen und Wunder. Das hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass sich der Himmel bei den Menschen öffnet, die mit Gott in einer besonders innigen Verbundenheit leben.

 

Ob es nun um einen Don Bosco geht einen hl.Pfarrer von Ars - die Zeichen und Wunder sind nach meiner Meinung nicht irgendwelche Suggestionen, Autosuggestionen, Tricks, Taschenspielereien- sondern Zeichnen der Nähe Gottes. Auch das Blutwunder von Lanciano- das dir bekannt sein dürfte- ist eines der vielen Zeichen, das Gott zulässt, um den Menschen in ihrem Ringen zu helfen.

 

Der Unterschied zwischen Zeichen und Wundern die von Gott ausgehen, und jenen Taschenspielereien, Tricks und "magischen Aktionen" die von Menschen oder Dämonen ausgehen ist nicht für jedermann einseitig und eindeutig. Denn die Geister zu unterscheiden ist eine Gabe des HEILIGEN GEISTES - die mitunter nicht so einfach zu erreichen ist.

Ich will mich in Gespräche zwischen Gläubigen nicht weiter einmischen, aber dies sollte doch nicht untergehen. Dein Verständnis von "Zeichen und Wundern" setzt den Glauben an Dämonen voraus, die übliche Bezeichnung für die "falschen" Götter der anderen. (Hervorhebungen von mir)

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@Werner001, @Werner001,

 

 


Der leichteste Weg in den Himmel zu kommen wäre der, viel für sich beten zu lassen.

Was für ein schreckliches Gottesbild.

Wer viele Freunde hat, dem ist auch Gott Freund, wer keine Freunde hat, dem zeigt Gott die kalte Schulter.

 

Werner

 

Das "schreckliche Gottesbild" ist aber nur in deiner Phantasie und Auslegung vorhanden. Philipp Neri hatte ein großartiges Gottes- und Menschenbild. Und seine Aussage, dass man durch das Gebet vieler besondere Gnaden erlangt, um in den Himmel zu kommen- schließt natürlich die eigenen Mühen nicht aus. Man muss solche Aussprüche 1. cum grano salis nehmen und 2. den Zusammenhang nicht übersehen- dass die Entscheidung, wohin ein Mensch sich wendet letztlich in seinem freien Willen liegt.

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Ich will mich in Gespräche zwischen Gläubigen nicht weiter einmischen, aber dies sollte doch nicht untergehen. Dein Verständnis von "Zeichen und Wundern" setzt den Glauben an Dämonen voraus, die übliche Bezeichnung für die "falschen" Götter der anderen

Das ist eine Bashingauslegung und zwar aus folgendem Grund:

 

Der Glaube, dass es gefallene Engel (Dämonen) gibt, bedeutet nicht, dass die falschen Gottesbilder anderer automatisch als Dämonen bezeichnet werden.

 

Wie ich andernorts ja schon öfter schrieb, haben die Menschen unterschiedlicher Zeiten und Religionen unterschiedliche Erfahrungen des Einen Gottes.

bearbeitet von Mariamante
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Das ist eine Bashingauslegung ...

Unter Bashing versteht man einen "aktiven, meist verbalen, übermäßigen Angriff auf jemanden oder etwas", mithin eine Herabsetzung.

 

Du scheinst damit meine Bemerkung über deinen Glauben an Dämonen zu meinen. Nun, es ist einfach Fakt, daß die Christen in ihrer Auseinandersetzung mit den heidnischen Polytheisten deren Götter als "falsch" und als "Dämonen" bezeichnet haben. Du selbst berufst dich ja auf die Geschichten des AT, in dem ägyptische Magier mit Hilfe ihrer Götter "Wunder" wirkten und bringst es mit Dämonen in Verbindung. Daß es "Wunder" waren, wird dort meines Wissens nicht in Abrede gestellt, nur behauptet, sie seien schwächer, weil nicht vom "wahren Gott" gewirkt.

 

Mir ging es einfach um eine Feststellung. Mir kann es egal sein, ob jemand an einen, viele, oder Götter und Dämonen glaubt. Ich versuche nur zu verstehen, womit ich es zu tun habe. Eine unterschiedliche Wertung zwischen den verschiedenen Varianten ist für mich damit nicht verbunden.

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Lieber Petrus. Da du ja die Bibel, das AT kennst, weisst du sicher wie Gott beim Auserwählten Volk Wunder und Zeichen wirkte, und wie die ägyptischen Magier die Zeichen nachahmten. Alles nachzuäffen war ihnen dann aber auch nicht möglich. Unter diesem Aspekt sehe ich auch deine Ausführungen: Gott wirkt Zeichen und Wunder. Wenn du das Guadalupe - Bild auch nachahmen kannst, dann kann ich nur sagen: Respekt.

 

Wie du ja weißt bin ich katholisch und glaube, dass JESUS die Wunder und Zeichen, von denen wir in der Bibel lesen- tatsächlich gewirkt hat. Auch im Leben von Heiligen - und im Leben von Menschen, die einen starken Glauben haben, gibt es viele Zeichen und Wunder. Das hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass sich der Himmel bei den Menschen öffnet, die mit Gott in einer besonders innigen Verbundenheit leben.

 

Ob es nun um einen Don Bosco geht einen hl.Pfarrer von Ars - die Zeichen und Wunder sind nach meiner Meinung nicht irgendwelche Suggestionen, Autosuggestionen, Tricks, Taschenspielereien- sondern Zeichnen der Nähe Gottes. Auch das Blutwunder von Lanciano- das dir bekannt sein dürfte- ist eines der vielen Zeichen, das Gott zulässt, um den Menschen in ihrem Ringen zu helfen.

 

Der Unterschied zwischen Zeichen und Wundern die von Gott ausgehen, und jenen Taschenspielereien, Tricks und "magischen Aktionen" die von Menschen oder Dämonen ausgehen ist nicht für jedermann einseitig und eindeutig. Denn die Geister zu unterscheiden ist eine Gabe des HEILIGEN GEISTES - die mitunter nicht so einfach zu erreichen ist.

Ich will mich in Gespräche zwischen Gläubigen nicht weiter einmischen, aber dies sollte doch nicht untergehen. Dein Verständnis von "Zeichen und Wundern" setzt den Glauben an Dämonen voraus, die übliche Bezeichnung für die "falschen" Götter der anderen. (Hervorhebungen von mir)

Nun, auf die Verwendung von Tricks deutet ja schon allein die Tatsache, dass dieser Jesus keines seiner Kunststücke spontan durchführen konnte, da gab es immer eine Vorbereitungszeit ... Sollte er was spontan machen, gab's nur Ausreden ...

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Die Sache mit dem "Samstagprivileg" ist also nicht so einfach, wie du es verkürzt darstellst.

 

 

 

hallo Mariamante,

 

danke für Deinen Beitrag.

 

Du hast recht.

 

ich habe diese Sache, wie Du zu Recht schriebst, verkürzt dargestellt.

 

hierzu reiche ich noch einige links nach (das hatte ich in meinem obigen Beitrag versäumt).

 

http://rufderliebe.org/Skapulierbruderschaft/Skapulierbruderschaft%20Samstagsprivileg.htm

 

http://www.regina-pacis-medjugorje.org/Samstagsprivileg.htm

 

http://www.herzmariens.de/Texte/skapulier/skapulier.htm

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Lieber Beda!

 

Herzlichen Dank für die Links, die tw. recht ausführlich darstellen ( Rosenkranzverpflichtung, Angelus, standesgemäße Keuschheit) dass die Sache gar nicht so einfach ist.

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Nun, auf die Verwendung von Tricks deutet ja schon allein die Tatsache, dass dieser Jesus keines seiner Kunststücke spontan durchführen konnte, da gab es immer eine Vorbereitungszeit ... Sollte er was spontan machen, gab's nur Ausreden ...

Einem jeden Recht getan ist eine Kunst, die niemand kann. Die Pharisäer und Schriftgelehrten- also die Theologen und die Siebengescheiten- haben immer etwas auszusetzen gehabt. So meckerten sie darüber, dass JESUS an einem Sabbath Menschen heile, seine Jünger keine Steuern zahlen würden, er sich zum König mache, mit Beelzebul im Bunde stehe usw.

 

Und als Herodes ihn in einer schweren Stunde aufforderte, doch Zauberkunststücke vorzuführen- da hat JESUS es klarerweise nicht getan. Denn der göttliche Heiland ist nicht gekommen magische Spielchen zur Belustigung einiger aufzuführen, sondern Seelen zu retten.

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Und als Herodes ihn in einer schweren Stunde aufforderte, doch Zauberkunststücke vorzuführen- da hat JESUS es klarerweise nicht getan.

Nun stellst aber du Sachen falsch dar.

Bei Lukas heißt es: Herodes aber freute sich sehr, als er Jesus sah; denn er hätte ihn schon längst gern gesehen, weil er viel von ihm gehört hatte, und er hoffte, ein Zeichen von ihm zu sehen.Er legte ihm denn auch viele Fragen vor; aber Jesus gab ihm keine Antwort.

 

Erst dann verspottet Herodes Jesus.

 

So geht es vielen. Sie hoffen, Gott zu sehen, versuchen viel, aber er antwortet nicht. Kann man es da jemandem verdenken, wenn er schließlich spottet?

 

Werner

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