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Erstkommunion, Inhalte


wieauchimmer

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Hallo liebe Foristen hier,

 

ich bin erst seit Kurzem angemeldet, weil ich einige Fragen zum Thema Katholizismus habe, auf die ich bisher keine konkreten Antworten gefunden habe.

Ich selbst bin nicht religiös (obwohl evangelisch getauft) und war bis vor einem Jahr mit einem Katholiken verheiratet. Das ist auch der Grund, warum unsere gemeinsame Tochter katholisch getauft wurde. Bis dahin war mein Mann für religiöse Themen zuständig (wobei ich vermutlich bibelfester bin als er). Einzige Bedingung war: keine Angst machen, keine Drohungen mit Hölle oder Sünde und wenn sie Fragen an mich hat, werde ich diese nach meinem besten Gewissen und Wissen beantworten.

Nun steht der Kommunionunterricht an und ich habe versucht mich zu informieren, um was es dort konkret geht. Das was ich bisher in Erfahrung bringen konnte hat mir nicht gefallen. Insbesondere die Beichte und die göttliche Schöpfungsordnung haben mich sehr irritiert. Außerdem ist mir die Frage, was eigentlich konkret eine Sünde ist nicht beantwortet worden. Also was die Kinder denn falsch gemacht haben sollen? Falls ich für Regelverstöße Buße tun soll, müssen diese Regeln doch erst einmal klar benannt werden. Oder kann ich mir die selbst ausdenken (neben den Zehn Geboten natürlich)?

Wenn sie etwas falsch gemacht haben, kann ich jedoch nicht verstehen, warum man dies einem Pfarrer beichten soll, den das Kind nicht kennt? Sollte das Kind das nicht mit den Eltern besprechen oder eben dem "Geschädigten"?

Alles was ich gelesen habe über die Erstkommunion klang für mich sehr nach Schuld und schlechtem Gewissen.

Ich tendiere daher eher dazu, wenn überhaupt, sie erst mit 14 zur Kommunion zu schicken. Meine Frage wäre: geht das?

Danke schon mal für Antworten,

 

wieauchimmer

bearbeitet von wieauchimmer
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Hallo, wieauchimmer, willkommen im Forum

 

ein breites Thema sprichst du an. Ich gehen mal zuerst auf den Aspekt der "Rückstellung" ein: Generell ist hier vieles möglich, die Frage wäre für mich, was denn für das Kind sinnvoll ist. Was möchte denn deine Tochter?

 

Rein juristisch ist ab 7 Jahren der Kindeswillen mit zu berücksichtigen, ab 12 Jahren geht nichts gegen den Willen des Kindes und ab 14 Jahren ist deine Tochter religionsmündig und kann selber entscheiden. Ein weiterer Punkt ist. vmtl. noch, je nach Sorgerecht, was der Kindesvater will.

 

Dann könnte auch noch in die Entscheidung mit einfließen, ob. ggf. Freundinnen / Freunde deiner Tochter auch zur Kommunionvorbereitung gehen. Die Kommunionvorbereitung kann eine gute Erfahrung sein, den Glauben in einer Gemeinschaft zu erleben.

Meine Empfehlung wäre, das direkte Gespräch mit dem Pfarrer oder den für die Kommunion Verantwortlichen suchen. Im Gespräch lassen sich vielleicht Fragen klären und eine gute Lösung finden. Hier könntest du auch deine Fragen zu Beichte und Schöpfungsordnung loswerden.

 

Sünde, Buße, Beichte sind weite Felder und nicht mal eben niedergeschrieben. Mal ein Versuch in aller Kürze: Sünde ist für mich nicht "Regelverstoß" sondern die Bewusste Abkehr von Gott oder wenn man so will, ein Verstoß gegen die Liebe Gottes. Das kann ein Regelverstoß sein, aber das wäre für mich kein geeigneter Verständnisweg. Für mich stünde bei der Erstkommunionvorbereitung auch nicht die Buße im Fokus, sondern die Möglichkeit zur immer gegebenen Versöhnung (!) mit Gott. In unseren Pfarreien feiern wir bspw. in der Vorbereitung mit den ganzen Familien ein Fest der Versöhnung, an dem auch die Möglichkeit zu Beichte besteht. (Das nutzt dir aber vmtl. wenig, denn du musst ja einen Umgang mit der Sichtweise in Eurer Pfarrei finden.)

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Hallo wieauch immer,

 

du sagst, du bist nicht religiös (und wohl auch nicht gewesen). Vielleicht liege ich falsch, aber ich habe beim Lesen den Eindruck, dass dir nicht ganz klar ist, was eigentlich die zentralen Themen des christlichen Glaubens sind?

So dass du nun etwas wage Vorbehalte hast, z. B. gegen Vorstellungen, dass den Menschen mit der Sünde die Hölle heiß und sie klein gemacht wurden? Und solche Ideen jetzt bei dir durch die Stichworte Sünde und Beichte aktiviert werden. Denn das will natürlich keiner für sein Kind, schon gar nicht jemand, der selbst keinen Bezug zum Glauben hat.

 

Gratia

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Hallo liebe Foristen hier,

 

ich bin erst seit Kurzem angemeldet, weil ich einige Fragen zum Thema Katholizismus habe, auf die ich bisher keine konkreten Antworten gefunden habe.

Ich selbst bin nicht religiös (obwohl evangelisch getauft) und war bis vor einem Jahr mit einem Katholiken verheiratet. Das ist auch der Grund, warum unsere gemeinsame Tochter katholisch getauft wurde. Bis dahin war mein Mann für religiöse Themen zuständig (wobei ich vermutlich bibelfester bin als er). Einzige Bedingung war: keine Angst machen, keine Drohungen mit Hölle oder Sünde und wenn sie Fragen an mich hat, werde ich diese nach meinem besten Gewissen und Wissen beantworten.

Nun steht der Kommunionunterricht an und ich habe versucht mich zu informieren, um was es dort konkret geht. Das was ich bisher in Erfahrung bringen konnte hat mir nicht gefallen. Insbesondere die Beichte und die göttliche Schöpfungsordnung haben mich sehr irritiert. Außerdem ist mir die Frage, was eigentlich konkret eine Sünde ist nicht beantwortet worden. Also was die Kinder denn falsch gemacht haben sollen? Falls ich für Regelverstöße Buße tun soll, müssen diese Regeln doch erst einmal klar benannt werden. Oder kann ich mir die selbst ausdenken (neben den Zehn Geboten natürlich)?

Wenn sie etwas falsch gemacht haben, kann ich jedoch nicht verstehen, warum man dies einem Pfarrer beichten soll, den das Kind nicht kennt? Sollte das Kind das nicht mit den Eltern besprechen oder eben dem "Geschädigten"?

Alles was ich gelesen habe über die Erstkommunion klang für mich sehr nach Schuld und schlechtem Gewissen.

Ich tendiere daher eher dazu, wenn überhaupt, sie erst mit 14 zur Kommunion zu schicken. Meine Frage wäre: geht das?

Danke schon mal für Antworten,

 

wieauchimmer

Hallo,

 

fangen wir unten an: natürlich kannst Du ein Kind auch erst mit 14 zur Erstkommunion anmelden es gibt dafür kein Höchstalter. Grundsätzlich muss ein Kind mindestens 7 Jahre alt sein. Grundsätzlich (jetzt kommt eine theoretische Grundlage!) ist jeder Katholik zum jährlichen Empfang der Beichte und der Kommunion verpflichtet. Diese Verpflichtung setzt mit dem Erreichen des sogenannten Unterscheidungsalters ein. Papst Pius X. hat dieses Alter auf mindestens 7 festgesetzt. In Deutschland hat sich 8 oder 9 (sprich das 3. Schuljahr) als "Standardalter" durchgesetzt. Der Erstkommunion muss daher notwendigerweise die Erstbeichte vorausgehen.

 

Siehe dazu auch http://www.domus-ecclesiae.de/magisterium/quam-singulari.teutonice.html

 

Wie die Vorbereitung bei Euch in der Gemeinde abläuft können wir natürlich nicht beurteilen, da es kein Kurs ist, der überall gleich abläuft. Jede Gemeinde - um nicht zu sagen jeder Katechet - kann sich ein eigenes Konzept dafür entwickeln. Bei meinen Kindern war es so, daß über die Schöpfung, das Paradies und den Sündenfall auf die Erstbeichte hingeführt und schließlich zur realen Präsenz Christi in Brot und Wein übergeleitet wurde.

 

Ich hatte - insbesondere vor der Erstbeichte meiner beiden jüngeren - auch Bedenken. Wir haben allerdings schon im Vorfeld besprochen gehabt, daß es nicht darum ging irgendwelche Listen abzuarbeiten, sondern - insbesondere wenn nichts für eine solche Liste einfallen sollte - einfach die Gelegenheit für ein Gespräch in absoluter Diskretion bestand. Der Inhalt des Beichtgesprächs ist absolut tabu. Weder Eltern noch Katecheten noch sonst irgendjemand darf über den Inhalt eines solchen Gespräches informiert werden. NIEMAND. Der Beichtvater kann natürlich Hilfen anbieten, wenn es sich um Probleme handelt, die über ein "ich habe Freitags Fleisch gegessen" oder "ich habe mich mit meinem kleinen Bruder gestritten" hinausgehen, aber er darf NIEMALS etwas aus einem Beichtgespräch nach außen tragen. Selbst wenn ein Kind zu ihm kommt, sich hinsetzt und nichts bekennt oder sich keiner Schuld bewusst ist, oder einfach schweigt. Was zwischen "Vater ich habe gesündigt" und "Ich spreche dich los" gesagt wird, darf niemals Beichtraum und Beichtvater verlassen.

 

Grundsätzlich gibt es im Moment zwei Theorien, was eine Sünde ausmacht: Die eine sagt, eine Sünde ist ein Verstoß gegen Gottes Gebote (10 Gebote, Kirchengebote, Satzungen der Kirche). Diese Verstöße sind objektiv kategorisierbar und werden gerne in den sogenannten "Beichtspiegeln" abgearbeitet. Das kann hilfreich sein für Leute, die selten beichten oder die an einem bestimmten Punkt ihrer Entwicklung handfestere Grenzen suchen.

Die andere geht davon aus, daß die Sünde jede Handlung ist, die von Gott entfernt. Diese Theorie erfordert sehr viel mehr Selbstreflexion und Gewissenserforschung. Ob das für ein Kind machbar ist, hängt vom Kind ab.

 

Grundsätzlich geht es - heute - bei der Erstkommunion darum, dem Kind eine gewisse religiöse Routine zu vermitteln, einige Grundlagen des christlichen Glaubens und ein Grundvertrauen in Christus und die Kirche.

 

Wie aktiv üben denn die Taufpaten Deiner Tochter ihr Amt aus?

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Grundsätzlich geht es - heute - bei der Erstkommunion darum, dem Kind eine gewisse religiöse Routine zu vermitteln, einige Grundlagen des christlichen Glaubens und ein Grundvertrauen in Christus und die Kirche.

Ein "Vertrauen", daß sogar über das Vertrauen zu den eigenen Eltern hinausgeht, das habe ich doch richtig verstanden?

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Grundsätzlich geht es - heute - bei der Erstkommunion darum, dem Kind eine gewisse religiöse Routine zu vermitteln, einige Grundlagen des christlichen Glaubens und ein Grundvertrauen in Christus und die Kirche.

Ein "Vertrauen", daß sogar über das Vertrauen zu den eigenen Eltern hinausgeht, das habe ich doch richtig verstanden?

Da Du ohnehin reinliest, was Du denken willst, brauche ich diese Frage wohl nicht zu beantworten.

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Grundsätzlich geht es - heute - bei der Erstkommunion darum, dem Kind eine gewisse religiöse Routine zu vermitteln, einige Grundlagen des christlichen Glaubens und ein Grundvertrauen in Christus und die Kirche.

Ein "Vertrauen", daß sogar über das Vertrauen zu den eigenen Eltern hinausgeht, das habe ich doch richtig verstanden?

 

Da Du ohnehin reinliest, was Du denken willst, brauche ich diese Frage wohl nicht zu beantworten.

 

Kein Streit hier, aber es geht hier um jemanden, der aus einer evangelischen Tradition kommt und selbst nicht religiös ist, eine Beschreibung, die auch auf mich zutrifft. Vielleicht verstehe ich da etwas besser, wie das, was du schreibst, auf einen wirkt, dem die kath. Kirchentradition fremd ist.

bearbeitet von Marcellinus
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Long John Silver

Hallo liebe Foristen hier,

 

ich bin erst seit Kurzem angemeldet, weil ich einige Fragen zum Thema Katholizismus habe, auf die ich bisher keine konkreten Antworten gefunden habe.

Ich selbst bin nicht religiös (obwohl evangelisch getauft) und war bis vor einem Jahr mit einem Katholiken verheiratet. Das ist auch der Grund, warum unsere gemeinsame Tochter katholisch getauft wurde. Bis dahin war mein Mann für religiöse Themen zuständig (wobei ich vermutlich bibelfester bin als er). Einzige Bedingung war: keine Angst machen, keine Drohungen mit Hölle oder Sünde und wenn sie Fragen an mich hat, werde ich diese nach meinem besten Gewissen und Wissen beantworten.

Nun steht der Kommunionunterricht an und ich habe versucht mich zu informieren, um was es dort konkret geht. Das was ich bisher in Erfahrung bringen konnte hat mir nicht gefallen. Insbesondere die Beichte und die göttliche Schöpfungsordnung haben mich sehr irritiert. Außerdem ist mir die Frage, was eigentlich konkret eine Sünde ist nicht beantwortet worden. Also was die Kinder denn falsch gemacht haben sollen? Falls ich für Regelverstöße Buße tun soll, müssen diese Regeln doch erst einmal klar benannt werden. Oder kann ich mir die selbst ausdenken (neben den Zehn Geboten natürlich)?

Wenn sie etwas falsch gemacht haben, kann ich jedoch nicht verstehen, warum man dies einem Pfarrer beichten soll, den das Kind nicht kennt? Sollte das Kind das nicht mit den Eltern besprechen oder eben dem "Geschädigten"?

Alles was ich gelesen habe über die Erstkommunion klang für mich sehr nach Schuld und schlechtem Gewissen.

Ich tendiere daher eher dazu, wenn überhaupt, sie erst mit 14 zur Kommunion zu schicken. Meine Frage wäre: geht das?

Danke schon mal für Antworten,

 

wieauchimmer

 

Also, meine beiden aelteren Kinder sind auch katholisch sozialisiert und zur Kommunion gegangen, obwohl ich Baptist bin. Ich kann mich nicht entsinnen, dass in der Erstkommunion- Vorbereitung irgendetwas mit Schuld und schlechtem Gewissen vorkam, die Erstbeichte war eher ein Vorkommnis, was dann nebenbei auch passierte, wobei davor eine ziemliche lange Zeit gewesen war, in der der Pfarrer die Kinder in den entsprechenden Gottesdiensten jeden Sonntag mit bestimmten christlichen Inhalten und dem Evangelium vertraut gemacht hatte. Ob meine Kinder dann selbst in ihrem ersten Beichtgespraech mit ihm ueber ein schlechtes Gewissen sprachen, das sie selbst eventuell wegen diesem oder jenem kindlichen Versehen hatten, weiss ich nicht, das ist auch nicht meine Angelegenheit zu wissen. Da ich den Pfarrer ziemlich gut kannte, war ich mir sicher, dass er da die richtigen Worte finden wuerde, egal ob die Kinder reden oder schweigen. Er kannte schliesslich auch jedes einzelne von ihnen durch den Unterricht. Suende und Schuld war mit Sicherheit nicht das Thema, das irgendwo im Fokus stand, es war wohl eher eine Hinfuehrung zur Person Jesus Christus (sein Leben und seine Botschaft) und dem, was die Eucharistie bedeutet und die Erstkommunion, also das erste Mal Abendmahl mit feiern koennen.

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Bei meiner Tochter war die Beichte auch ein Thema im Vorbereitungskurs.

Es ging im Groben darum, dass man immer zum Pfarrer kann, wenn einen etwas belastet und das Gefühl hat falsch gehandelt zu haben.

Es war keine Rede von Sünde, Hölle, etc.

In der Beichte hatte jedes Kind die Möglichkeit, alleine mit dem Pfarrer zu sprechen. Und wie gesagt, nur die Möglichkeit - kein Kind wurde dazu gezwungen.

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Gibt es in eurer Pfarrei keinen Elternabend vor der Erstkommunionvorbereitung? Das wäre sicher eine Gelegenheit zu erfahren, was geplant ist, und Fragen zu stellen.

Früher reichte es aus, die Kinder auf die Erstkommunion vorzubereiten. Da aber auch bei den Eltern immer weniger Glaubenswissen und -Praxis vorhanden sind werden in vielen Gemeinden inzwischen die Eltern auf die ein oder andere Weise mit vorbereitet. Auch das könnte eine Chance für dich sein zu erfahren, was diese Katholiken eigentlich glauben. Und ganz nebenbei könnten auch noch ein paar Vorurteile abgebaut werden :wink: Jedenfalls sind Hölle und Sünde für Katholiken nicht gerade zentrale Themen (Ausnahmen bestätigend die Regel).

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Insbesondere die Beichte und die göttliche Schöpfungsordnung haben mich sehr irritiert.

Woher hast Du denn das mit der "göttlichen Schöpfungsordnung"?

Normalerweise ist bei einem solchen Vokabular die Sache schon gelaufen - besonders wenn solche Worte im direkten Bezug zur Beichte verwendet werden.

 

Glückwunsch übrigens dazu, dass Du Dich hier an unser Forum gewendet hast. Ich vermute, dass Du hier besser beraten bist, als mit einem Erstkommunions-Organisator, der gleich mal mit solchen Wörtern um sich schmeißt.

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Die Anliegen der Beichte ist übrigens nicht die Sünde (was auch immer das sein möge), sondern die Vergebung.

 

Gerade im Erstkommunionalter sind sich Kinder sehr wohl bewusst, dass sie für vieles Vergebung brauchen. In ganz alltäglichen Belangen. Manchmal auch für unrealistische Dressate, wenn Eltern z.B. ihr Kinder überfordern. Kinder neigen dazu, die Schuld bei sich selbst zu suchen.

 

Die Aussage der Beichte ist: "Deine Sünden sind Dir vergeben."

Egal, ob es sich nun um eine echte Sünde handelt, oder um ein diffuses Schuldgefühl, oder um ein Dressat. Gott vergibt Dir das alles. Und wenn die ganze Welt Dir alle möglichen Vorwürfe und Schimpfworte entgegenbringt: Gott vergibt Dir. Vertraue auf diese Vergebungswilligkeit Gottes.

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Liebe Foristen,

 

Vielen dank erst mal für die zahlreichen Antworten.Lieber Flo77, Ich hatte noch nicht ausreichen Zeit, mich mit allen Anregungen zu beschäftigen, werde dies aber tun. Ich wollte nur gerne antworten, bevor ich mit meiner Tochter im Urlaub bin. Ich werde wirklich gerne die links lesen. Ich bin gespannt. Auch wenn ich vermutlich nicht zum Katholizismus "überlaufen" werde. Wie Gratia richtig vermutet war ich nie religiös und habe mich erst vor drei Jahren taufen lassen. Das allerdings auch eher aus profanem Grund.

Ich habe nicht die (verständliche) Wut meiner Eltern der katholischen Kirche gegenüber geerbt. Wir wurden auch nicht indoktriniert oder der christlichen Lehre ferngehalten; im Gegenteil.

Ich habe schon rein beruflich viel mit den katholischen Bildern und Erzählungen zu tun und finde diese faszinierend. Also interessiert mich auch der theologische Hintergrund. Allerdings ist dieser für einen Laien natürlich erst einmal schwer zu fassen. Und ja, lieber Mecky, das mit der Göttlichen Schöpfungsordnung habe ich nach kurzer Recherche im Netz gefunden und war etwas überrascht. Lieber Moriz, zum Gespräch mit dem Pfarrer gehe ich natürlich. In die Gemeinde eingebunden ist sie nicht und die Taufpaten weit weg. Und von mieiner Seite aus kommt erst einmal große Skepsis; das gebe ich zu.

Ich habe ein bisschen Probleme mit dem "Jede Gemeinde macht das anders... es kommt auf den Pfarrer an.. das ist alles nicht so eng...".

Mir ist schon klar, dass in der Gemeinde nicht Alles so heiß gegessen wird, wie es im Vatikan gekocht wird; trotzdem gibt es doch eindeutige und nicht zu übertretende Regeln. Ein ähnlich seltsames Gefühl hatte ich bei unserer Ehevorbereitung in Regensburg. Verhütung oder gar "nie Kinder haben wollen" war dort kein Problem.? Also manche der dort vertretenen Ansichten ginge so weit zu sagen: "Naja, wenn es halt nicht funktiomiert, kann man ja auch wieder auseinandergehen.". Bitte kein Missverständnis: Ich wäre für die Gleichstellung aller Lebensformen, die eine Familie gründen wollen (und sich auch wieder trennen; wer bin ich darüber zu richten?). Aber das widerspricht der Lehre. Ich meine das ganz wertfrei. Es hat mich nur iritiert, wie "beliebig" dieses Thema anscheinend in den Gemeinden behandelt wird.

Das ist eben auch der Grund, warum ich gerne wüsste, worum es nach der Lehre wirklich geht. Mein Eindruck nach kurzer Recherche im Netz war, dass auch hier einerseits ein großes Geheimnis um die eigentlichen Themen gemacht wird, andererseits das Thema in der Gemeinde etwas verharmlost wird.

Das ist nur mein laienhafter Eindruck von außen. Vielleicht liege ich ja auch ganz falsch.

 

Viele Grüße,

 

wieauchimmer

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Was meinst Du mit "worum es [...] wirklich geht"?

 

Es geht beim Katholisch-sein immer darum Gott zu erkennen, ihm zu leben und in den Himmel zu kommen.

 

Aber ich möchte noch etwas weiter ausholen: Die Vorbereitung zur Erstkommunion fällt unter den Begriff "Katechese". Dieser Begriff bezeichnet normalerweise den christlichen Religionsunterricht (bei den Lutheranern auch heute noch der Unterricht mit dem Katechismus) und reicht zurück bis in die Frühzeit der Kirche. Eine frühe Anleitung für die Katechese findet sich z.B. bei Augustinus. Der Kirchenlehrer empfahl mit dem Katechumenen (also dem Taufbewerber) die Heilige Schrift zu lesen und die Aussagen der Schrift in dessen Leben zu transportieren. Dabei handelt es sich aber um eine EMPFEHLUNG es gibt weder ein festes Schema noch eine verbindliche Anweisung wie Katechese zu passieren habe. Sehr viel spätetere Bischöfe und Päpste haben zwar Katechismen autorisiert, aber diese hatten niemals eine ähnliche Bedeutung wie bei den Lutheranern.

 

Heutige Katechese ist sehr viel individueller und personenbezogener - nicht nur, daß die gesamte Katholische Lehre für den Einzelnen in der Regel nicht einmal während eines ganzen Lebens relevant wird, sind die Voraussetzungen und Fragen heutiger Katechumenen andere als noch vor 100 Jahren.

 

Für die Erstkommunionskatechese muss das Kind begreifen können, daß der Leib Christi etwas anderes ist als eine Schnitte Brot beim Frühstück.

Für die Erstbeichte muss vermittelt werden, daß jeder Mensch der Fehler macht oder sich von Gott abwendet, von Gott jederzeit wieder angenommen wird.

 

Damit hat man bei heutigen Kindern auch schon genug zu tun.

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Ich habe ein bisschen Probleme mit dem "Jede Gemeinde macht das anders... es kommt auf den Pfarrer an.. das ist alles nicht so eng...".

 

Dass es jede Gemeinde und jeder Pfarrer anders macht, ist aber durchaus Realität.

Man kann daraus entweder schließen, dass es sich um was sehr Persönliches handelt. Oder dass es sich um einen selbstwidersprüchlichen Saftladen handelt, in dem jeder es nach eigenem Belieben handhabt. Die Wahrheit liegt irgendwo zwischendrin.

 

Wenn Du Deinem Kind was Gutes tun willst, tust Du gut daran, Dir selbst eine Leitlinie zu erarbeiten. Damit bist Du von Pfarrer und Gemeinde ein wenig unabhängiger und kannst korrigierend eingreifen, wenn Dir was gegen den Strich geht. Damit tust Du Dir auch selbst einen Gefallen: Eine eigene Einstellung halte ich immer für sinnvoll.

 

Ein paar Gefahren hast Du ja schon ausfindig gemacht. Du willst Deinem Kind zum Beispiel keine Schuld einreden (lassen). Das halte ich für goldrichtig. Und die Gefahr, dass in der Beichtvorbereitung Kindern Schuld eingeredet wird, ist durchaus real (je nach Gemeinde, je nach Ausbildung, je nach Pfarrer ... :) ).

 

Es gibt noch eine andere, gegenpolige Gefahr, die nicht so leicht zu erkennen ist: Wenn die Kinder bei der Beichterziehung bzw. bei der Beichte sich um den ganzen Themenkomplex "Schuld", "Schuldgefühle", "Skrupulösität", "Einsichtslosigkeit in die eigene Schuld" herummogeln. Dann ist nämlich die gesamte Veranstaltung nichts, als leeres, ödes Gewäsch, die keine Frage wirklich aufgreift - auch nicht die typischen Kinderfragen. Schuld ist nämlich bei Kindern ein immens großes Thema. Es geht sehr oft darum, wer jetzt an was schuldig ist, und vor allem: Dass ICH doch nicht IMMMER an ALLEM Schuld sein muss. Ganze Mobbingsysteme beruhen auf (eingeredeter/realer) Schuld. Schuldigsein ist einfach ekelhaft - und Kinder haben noch nicht so eingefahrene Mechanismen zu Gebote, wie man dann weitermachen soll, wenn man an etwas schuldig ist. Und hier muss dann irgendwo das Wort "Vergebung" fallen. Dass Schuld, so groß und unvergebbar sie der kindlichen Panik erscheinen mag, immer vergebbar ist. Und dass eine Nichtvergebung sehr oft ein Problem dessen ist, der die Vergebung verweigert. Leider gibt es ja Menschen, sogar Erwachsene, die sich schier einen Zacken aus der Krone brechen, wenn sie selbst Bagatellen vergeben sollen. Oder die die Schuld des anderen schamlos ausnutzen um ihn zur Sau zu machen oder ihn zu manipulieren.

Wenn all dies nicht angesprochen und bearbeitet wird, dann ist die Beichterziehung gegenstandslos, langweilig, moralistisch und schädlich. Und ich finde es erstklassig gut, wenn Eltern in diesem sehr sensiblen Bereich ein Auge auf die Beichterziehung werfen.

 

Ich schreibe noch ein paar Stichworte, die im Umfeld der Beichterziehung liegen und die der Beachtung wert sind:

- Schuld und Strafe

- Schuld und Angst vor Strafe

- Schuld und auf andere schieben

- Schuld und Einsamkeit (weil man mit niemandem drüber reden kann)

- Schuld und Versöhnung

- Eigene Vergebungsbereitschaft - im Verhältnis zur Vergebungsbereitschaft anderer

- Die Angst: Der andere vergibt mir nur, weil er mich nicht wirklich durchschaut.

- Schuld und gegenseitige Annahme der Schuldigen

- Wir alle sind schuldig: Der eine hieran, der andere an was anderem.

- Schuldbewältigung aus dem Gefühl, dass Gott mich völlig durchschaut und mir trotzdem (oder gerade deswegen) vergibt.

- Sünde als Misstrauen gegenüber Gott (dass er mich nämlich zu meinen Ungunsten leitet)

- Kompetenz, zwischen Schuld und Schuldgefühlen zu unterscheiden. Wissen, wie man gegen dumme Schuldgefühle ankommt. Wissen, was man tun kann, wenn man tatsächlich der Schuldige ist.

- Schuld und Vertrauen: Wem gegenüber ist welches und wie viel Vertrauen angesagt?

- Sich damit abfinden, dass man nicht perfekt ist, sondern ein Sünder (wie alle anderen Männer auch. Nur die Frauen nicht. Die sind keine Sünder. Sondern Sünderinnen.

- Gewichtung von Schuld (für manche wird die Schuldfrage ja übermächtig - meist sehr unrealistisch. Als ob sich das ganze Leben nur um die Punkte drehen würde, an denen man schuldig geworden ist.

- Handlungsschuld (was ausgefressen) und Existenzschuld (Du bist durch und durch böse! Nie wirst Du den erlesenen Anforderungen deiner Mama, deines Papas, deiner Lehrer und des Papstes gerecht! Pfui!)

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Franciscus non papa

und dann ist noch nicht gesagt worden: die Sündenvergebung ist das Ostergeschenk des Auferstandenen an seine Jünger - wem ihr vergebt...

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nun aber,

 

ist in der römisch-katholischen Konfession vorgeschrieben,

 

dass jedes mädchen, und jeder junge,

 

erst mal zur Beichte gehen muß.

 

und dann erst die Erstkommunion empfangen darf.

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Diese Vorschrift ist schon in sich nicht besonders optimal. Sie entspringt der selbstgemachten Panik, dass womöglich jemand "unwürdig" den Leib des Herrn empfängt.

 

Als Wegweisung finde ich es aber nicht schlecht, erst mal die Vergebung Gottes zu verinnerlichen, bevor man Jesus in sich aufnimmt. Sonst hat man einen wesentlichen Teil der Botschaft Jesu (nämlich die Vergebung Gottes bzw. die voraussetzungslose Annahme eines Menschen durch Gott) nicht erfasst und muss sich fragen: "Wen genau habe ich da in der Kommunion aufgenommen?"

 

Die Ostkirche ist da entspannter. Da geht man zur Erstkommunion, wenn die Eltern denken, dass ein Anfangs-Verständnis in ausreichendem Maße vorhanden ist. Und: Wachstums-Chancen gibt es ja immer. Sowohl für die Kinder, wie auch für die Erwachsenen, sogar für Priester und Päpste. "Lassen wir doch das Ganze sich entwickeln und sich die Einsicht in Vergebung und die Einsicht in die Gegenwart Jesu gegenseitig befruchten."

Klingt auch nicht schlecht.

 

Das ganze Sakramentenrecht ist ja eine Schande der Christenheit. Die Kirche tut so, als stünde sie am Zapfhahn der Gnade. Der eine darf, der andere darf nicht - je nach dem, ob er sich den Anweisungen der Kirche beugt, oder nicht. Sakramentenausschluss wird zwar auf nur noch wenige "Vergehen" beschränkt: Aber immerhin. Da wird nach unbrauchbaren Kriterien entschieden, dass jemand für ein Sakrament nicht zugelassen werden kann. Die Kirche verhält sich wie ein Mediziner, der einem diabetischen Dieb das Insulin verweigert, weil er es nicht verdient habe.

 

In der Praxis habe ich auch schon davon gehört, dass ein Pfarrer ein Kind nicht zur Erstkommunion zugelassen hat. Einmal war es, weil die Eltern nicht kirchlich verheiratet waren. Uaaaaah! Ein anderes Mal, weil Kind und Eltern nicht zur Beichte wollten. Hintergrund waren die unguten Erst-Beicht-Erfahrungen der Eltern.

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übrigens,

 

ich habe Rabattmarken meiner Mutter geklaut.

Bußwerk: Selbstverbrennung auf einem selbst aufgeschichteten Scheiterhaufen. Mindestens!

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erst mal die Vergebung Gottes zu verinnerlichen, bevor man Jesus in sich aufnimmt.

blöde Frage, Mecky,

 

wie geht das, so ganz praktisch, dass ich erst mal die Vergebung Gottes verinnerliche, bevor ich Jesus in mich aufnehme?

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Wenn Du Deinem Kind was Gutes tun willst, tust Du gut daran, Dir selbst eine Leitlinie zu erarbeiten. Damit bist Du von Pfarrer und Gemeinde ein wenig unabhängiger und kannst korrigierend eingreifen, wenn Dir was gegen den Strich geht. Damit tust Du Dir auch selbst einen Gefallen: Eine eigene Einstellung halte ich immer für sinnvoll.

Dieser Vorschlag klingt zwar gut, dürfte die Threaderöffnerin aber wohl überfordern. Um eigene Leitlinien erarbeiten zu können muß man erst mal selbst ein gewisses Grundverständnis haben. Dem Rest deines Postings kann ich aber vorbehaltlos zustimmen.

Ein erster, wichtiger Schritt wäre vielleicht, wenn wieauchimmer versucht, die Vorurteile, die sie von ihren Eltern 'geerbt' hat, zurückzustellen und sich möglichst unvoreingenommen selbst ein Bild zu machen. Und da ist sie (auch hier :) ) ja auf einem guten Weg.

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Dieser Vorschlag klingt zwar gut, dürfte die Threaderöffnerin aber wohl überfordern. Um eigene Leitlinien erarbeiten zu können muß man erst mal selbst ein gewisses Grundverständnis haben.

Kann sein, dass Du recht hast. Aber das muss wasauchimmer selbst beurteilen.

 

Das Problem ist: Ich kann ihr in einem Internetforum zwar eine Menge für die Bildung eigener Leitlinien schreiben. Aber meine Möglichkeiten sind begrenzt. In der Erarbeitung eigener Leitlinien sehe ich die beste Vorgehensweise. Wie präzise und nachhaltig und effektiv solche Leitlinien sind, hängt zu 50% von der Threaderöffnerin ab. Ich finde es aber zu 100% gut, dass sie die Sache angeht.

 

Und bei der Erarbeitung eigener Leitlinien sind wir doch irgendwie alle miteinander noch unvollständig. Meine Leitlinien sind auch nicht immer das Optimum. Aber ich arbeite daran. Und nichts anderes steht auch bei allen anderen Menschen an.

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Vielleicht wäre der Besuch eines (kath.) Glaubenskurses oder eines Taufvorbereitungskurses für Erwachsene eine gute Idee für dich, wasauchimmer?

 

Da wäre dann Raum für grundlegende Themen und Fragen, du könntest ein Verständnis für den Glauben und seine kirchliche Ausgestaltung gewinnen, auch falls du ihn weiterhin nicht teilen möchtest, oder nicht in dieser Form.

bearbeitet von Gratia
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Hallo liebe Foristen hier,

 

ich bin erst seit Kurzem angemeldet, weil ich einige Fragen zum Thema Katholizismus habe, auf die ich bisher keine konkreten Antworten gefunden habe.

Ich selbst bin nicht religiös (obwohl evangelisch getauft) und war bis vor einem Jahr mit einem Katholiken verheiratet. Das ist auch der Grund, warum unsere gemeinsame Tochter katholisch getauft wurde. Bis dahin war mein Mann für religiöse Themen zuständig (wobei ich vermutlich bibelfester bin als er). Einzige Bedingung war: keine Angst machen, keine Drohungen mit Hölle oder Sünde und wenn sie Fragen an mich hat, werde ich diese nach meinem besten Gewissen und Wissen beantworten.

Nun steht der Kommunionunterricht an und ich habe versucht mich zu informieren, um was es dort konkret geht. Das was ich bisher in Erfahrung bringen konnte hat mir nicht gefallen. Insbesondere die Beichte und die göttliche Schöpfungsordnung haben mich sehr irritiert. Außerdem ist mir die Frage, was eigentlich konkret eine Sünde ist nicht beantwortet worden. Also was die Kinder denn falsch gemacht haben sollen? Falls ich für Regelverstöße Buße tun soll, müssen diese Regeln doch erst einmal klar benannt werden. Oder kann ich mir die selbst ausdenken (neben den Zehn Geboten natürlich)?

Wenn sie etwas falsch gemacht haben, kann ich jedoch nicht verstehen, warum man dies einem Pfarrer beichten soll, den das Kind nicht kennt? Sollte das Kind das nicht mit den Eltern besprechen oder eben dem "Geschädigten"?

Alles was ich gelesen habe über die Erstkommunion klang für mich sehr nach Schuld und schlechtem Gewissen.

Ich tendiere daher eher dazu, wenn überhaupt, sie erst mit 14 zur Kommunion zu schicken. Meine Frage wäre: geht das?

Danke schon mal für Antworten,

 

wieauchimmer

hallo wieauchimmer,

 

das Wichtigste zuerst: willkommen im Forum :)

 

also.

was ich Deinem Beitrag entnommen habe (korrigiere mich gern, wenn ich etwas falsch verstanden habe):

 

1) Du hast eine Tochter.

2) Bei Deiner Tochter steht jetzt die Erstkommunion an.

3) Ob das auch mit 14 geht?

4) Du bist eher evangelisch sozialisiert.

 

Antwort (wir sind ja hier bei "Fragen und Anztworten"):

 

1) ja, geht mit 14.

2) frag sie doch mal, was sie will.

 

Peter.

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