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Zeit verrinnt


Pausanias

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Tribald provozierend oder projizierend???

Weder noch. Beistehend natürlich. Ich hab während meiner Tätigkeit bei der BM allerlei merkwürdigen Leuten beigestanden. Egal wie weit von der Spur sie waren. Warum sollte ich da bei dir anders handeln? Seid dieser Zeit hege ich größtes Wohlwollen für Leute deiner Art. Muss ja ziemlich anstrengend und niederschmetternd sein, laufend mitleidig belächelt zu werden. Ich finde, jeder hat das Recht, Unsinn zu seinem Lebensinhalt zu machen. Also auch du.

 

 

bei Gelegenheit mal wieder seinen Heiligenschein putzen müssend...................tribald

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Deine wilden Thesen zeigen wenig Menschenkenntnis und Sensibilität. Aber keiner kann alle gaben haben.mitfühlend lächelnd....

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Deine wilden Thesen zeigen wenig Menschenkenntnis und Sensibilität. Aber keiner kann alle gaben haben.mitfühlend lächelnd....

Nö, keine "wilden" Thesen. Reiner Erfahrungswert. Der dir da definitiv fehlt. Dein "Mitfühlen" nehm ich gerne an, brauchs aber nicht.

 

 

kurz richtig stellend...................tribald

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Erfahrungswerte...L O L.....subjektive Phantasie trifft eher zu."definitiv ".

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Sind das nicht harmonisierende Verzerrungen der existentiellen Lebenswirklichkeit von Menschen?

Was macht eine Persönlichkeit aus, wenn nicht die Überzeugungen, das Selbstbild, prägende Erfahrungen, erlangte Eigenschaften, die Dreh- und Angelpunkte der Lebenssituation? All das kann und wird sich im Leben wahrscheinlich ändern. Was bleibt von einer Persönlichkeit? Wo kann man sich selbst fassen?

 

Muss ein Mensch, der zu einer Zeit ein glücklicher Familienvater ist und alles verliert - Frau, Kontakt zu den Kindern, gewohnte Umgebung - sich selbst nicht unendlich fremd sein, wenn er auf sich zurückblickt? Muss er sich nicht fragen "was sollte das alles, an was habe ich geglaubt?" Was wäre gar mit dem Verlust des religiösen Glaubens? Nicht alles im Leben ist Entwicklung. Es besteht immer die Möglichkeit zu Zerstörung, Rückentwicklung, Unglücksfällen, verlieren der Überzeugungen und Lebenswerte - das Dunkle, Hässliche und Irrationale das man nur zu gerne ausblenden und verdrängen mag. Ein geglücktes Leben wäre wohl Entwicklung, ohne Selbstentfremdung und -zerreißung. Aber alle Bestandteile der Persönlichkeit und die wichtigen Erlebenisse scheinen gar willkürlich und zufällig. Wie oder warum sollte man in solches Momentane vertrauen, wenn vielleicht erst das Spätere die "wahre" Persönlichkeit hervortreiben soll? Und warum sollte die eine wahrer als die andere sein?

Ja, was macht denn die "wahre" Persönlichkeit des Menschen aus, und wann genau ist die da?

 

Mit 17 Filzläuse, Alimente.

Mit 40 fängt die Blase an zu laufen.

Verkackt die Greisin jede Nacht das Bett; schmiert der Greis die Schenkel zu.

 

Lebenslauf und Persönlichkeitsbildung nach Gottfried Benn. Erde ruft.

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Ein Leben, das man gar nicht als man selbst lebt, da das bleibende ewige Leben ein ganz anderer Mensch leben wird, der irgendwie mit demjenigen auf der Erde in Zusammenhang stehen soll, während dessen Persönlichkeit den Ewigen gar nichts angeht, erscheint vollkommen absurd.

Vielleicht ist es auch einfach nur falsch, sich das "ewige Leben" als ein Leben wie das irdische Leben vorzustellen

 

Das Ich hat die Eigenschaft, einzig zu sein. Jedes Ich hat die ganze Welt in sich und es beschäftigt sich nur mit sich selbst. Der Widerspruch besteht darin, dass es viele Ich gibt, ist doch nur eines, in Wahrheit nur eins, also in Ewigkeit nur ein einziges,

Kein Mensch ist in der Lage sein Ich auf seinen Nächsten auszudehnen, oder der Nächste ist, weil er selbst Ich ist, rätselhaft.

Das irdische Leben hat mit dem Ich nichts unmittelbar zu tun. "Ich" und "Leben" sind nicht dasselbe.

Das Ich realisiert sich im Leben und im Tod ist es einfach nur. Das reine Sein ist leblos und leblos bedeutet, dass darin kein Leben ist, gar keines.

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Der Kontakt zwischen den Menschen kommt nur zustande, weil jeder Mensch unterstellt, so zu sein wie der andere.

Jede geistige Beschäftigung mit dem anderen ist im Grunde eine Beschäftigung die jeder Mensch mit sich selbst hat.

Wenn Menschen miteinander umgehen, dann geht das Ich nur mit sich selbst um. Das Ich ist eins.

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Dann wäre es ja großes Glück für das Kind, wenn es bei der Geburt stirbt. Es erspart sich die Leiden des irdischen Lebens und sich vor Gott zu bewähren, den richtigen Pfad zu finden (sowie die Möglichkeit der Hölle, wenn man daran glauben mag) und kommt gleich ins ewige Leben. (Kommt es auch ungetauft dahin?)

Das sind menschliche Einschätzungen. ...

 

Das ist grundsätzlich zu bewerten.

Wir gehen ausschließlich mit menschlichen Einschätzungen um, mit nichts anderem. Auch die Einschätzung, etwas sei übermenschlich, ist als diese Einschätzung menschlich.

 

Bis heute haben nur Menschen etwas als übermenschlich eingeschätzt.

 

Dagegen gibt es zwei Weisen, die wirklich stechen: Entweder es ist etwas richtig oder es ist falsch. Es ist einfach unwichtig ob es menschlich ist oder auch nicht.

 

Mit der Unterscheidung: menschlich und übermenschlich wird ausschließlich Gehirnwäsche betrieben.

 

Wer etwas absurdes Behauptet, der gibt ihm dadurch Gewicht, indem er es als übermenschlich ausgibt.

Und wer etwas ablehnt, was ihn überstimmt, der tut es als menschlich ab.

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Long John Silver

Der Kontakt zwischen den Menschen kommt nur zustande, weil jeder Mensch unterstellt, so zu sein wie der andere.

Jede geistige Beschäftigung mit dem anderen ist im Grunde eine Beschäftigung die jeder Mensch mit sich selbst hat.

Wenn Menschen miteinander umgehen, dann geht das Ich nur mit sich selbst um. Das Ich ist eins.

 

Der Kontakt zwischen Menschen kommt zustande, weil Menschen evolutionaer nicht als Einzelgaenger konzipiert sind, sondern als hochentwickelte Primaten nur in Gruppen als Spezies sozial ueberlebensfaehig sind.

 

Aber solche Feinheiten sind dir sicher zum einen unwichtig, zum anderen wirst du mit deiner Tretmuehle an leeren Worthuelsen mit deiner Antwort jedwede Wichtigkeit von Darwin und Co in einem Satz vernichtend beweisen.

 

Meine Bemerkung ist nur fuer die Akten gedacht, also.

bearbeitet von Long John Silver
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Wir gehen ausschließlich mit menschlichen Einschätzungen um, mit nichts anderem.

Aber nein. Manche haben unmenschliche Einschätzungen.

 

 

 


Mit der Unterscheidung: menschlich und übermenschlich wird ausschließlich Gehirnwäsche betrieben.

Und Menschen mit Verständnis verstehen, dass mit dem Ausdruck "menschliche Einschätzung" festgestellt wird, dass diese Einschätzungen sehr subjektiv sind und sein können- und damit falsch. Neben den "menschlichen" Einschätzungen gibt es z.B. auch auch "vernünftige" Einschätzungen, kritische Einschätzungen, fundierte Einschätzungen, falsche Einschätzungen. Eine fundierte Einschätzung von einem Fachmann könnte lauten: Wenn du die Nerven eines Cholerikers zu sehr strapazierst, wird er dir eine Ohrfeige versetzen. Die falsche Einschätzung eines närrischen Menschen: Ein Choleriker wird mich niemals verletzen, auch wenn ich ihn schlage und beschimpfe- das nur als simples Beispiel zum Thema "Einschätzungen".

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Der Kontakt zwischen den Menschen kommt nur zustande, weil jeder Mensch unterstellt, so zu sein wie der andere.

Jede geistige Beschäftigung mit dem anderen ist im Grunde eine Beschäftigung die jeder Mensch mit sich selbst hat.

Wenn Menschen miteinander umgehen, dann geht das Ich nur mit sich selbst um. Das Ich ist eins.

Der Kontakt zwischen Menschen kommt zustande, weil Menschen evolutionaer nicht als Einzelgaenger konzipiert sind, sondern als hochentwickelte Primaten nur in Gruppen als Spezies sozial ueberlebensfaehig sind.

 

Was du schreibst, widerspricht nicht dem, was ich geschrieben habe. Das kann so auch gesagt werden.

Ich würde es aber so nicht begründen, weil "evolutionär" bedeutet, der Mensch ist 100% Natur.

Wenn du in der Lage bist, menschlichen Einfluss zu 100% als natürlich zu begreifen, dann kann dir da niemand widersprechen.

 

Dann wärst du allerdings der Erste, bei dem das gesehen wurde, denn alle fühlen sich dazu berufen, den Menschen in einen Gegensatz mit der Natur zu bringen.

Der Mensch mache das Klima kaputt und wie diese Geistesschwachheiten auch imemr heißen, als wenn sich die Natur gegen sich selbst stellen könnte.

 

Das Evolutionsgerede ist Unsinn, weil sich die Berufenen nicht daran halten.

 

Ich erkläre den Menschen nicht aus der Natur, weil der Mensch in aller Munde ständig damit beschäftigt ist, sich von ihr zu unterscheiden.

 

Wenn der Mensch aus der Natur erklärt werden könnte, dann würde ich es tun. Ich bringe nicht etwas in einen Gegensatz und erkäre es dann damit.

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Wir gehen ausschließlich mit menschlichen Einschätzungen um, mit nichts anderem.

Aber nein. Manche haben unmenschliche Einschätzungen.

 

Menschlich ist alles, was der Mensch hervorbringt. Folter ist menschlich und das im Besonderen, weil nur der Mensch foltert.

Verhaltensweisen, die nur der Mensch zeigt, die sind im Besonderen menschlich.

Die Suche nach Gott ist menschlich und der Zweifel ist menschlich, wie die Leugnung.

 

"Menschlich" ist zuerst wertfrei alles, was der Mensch tatsächlich ist. Die Erkenntnis, dass der Mensch ein Sünder ist, die basiert darauf. Es ist menschlich, Sünder zu sein. Das wird im Christentum Erbsünde genannt.

Du kannst nichts dagegen tun, dass du ein Sünder bist. Dass jeder Mensch ein Sünder ist, das kann jedem Menschen nachgewiesen werden.

Das Böse ist menschlich und das ganz exklusiv. Niemand außer dem Menschen ist böse.

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Long John Silver

 

 

Der Kontakt zwischen den Menschen kommt nur zustande, weil jeder Mensch unterstellt, so zu sein wie der andere.

Jede geistige Beschäftigung mit dem anderen ist im Grunde eine Beschäftigung die jeder Mensch mit sich selbst hat.

Wenn Menschen miteinander umgehen, dann geht das Ich nur mit sich selbst um. Das Ich ist eins.

Der Kontakt zwischen Menschen kommt zustande, weil Menschen evolutionaer nicht als Einzelgaenger konzipiert sind, sondern als hochentwickelte Primaten nur in Gruppen als Spezies sozial ueberlebensfaehig sind.

 

Was du schreibst, widerspricht nicht dem, was ich geschrieben habe. Das kann so auch gesagt werden.

Ich würde es aber so nicht begründen, weil "evolutionär" bedeutet, der Mensch ist 100% Natur.

Wenn du in der Lage bist, menschlichen Einfluss zu 100% als natürlich zu begreifen, dann kann dir da niemand widersprechen.

 

Dann wärst du allerdings der Erste, bei dem das gesehen wurde, denn alle fühlen sich dazu berufen, den Menschen in einen Gegensatz mit der Natur zu bringen.

Der Mensch mache das Klima kaputt und wie diese Geistesschwachheiten auch imemr heißen, als wenn sich die Natur gegen sich selbst stellen könnte.

 

Das Evolutionsgerede ist Unsinn, weil sich die Berufenen nicht daran halten.

 

Ich erkläre den Menschen nicht aus der Natur, weil der Mensch in aller Munde ständig damit beschäftigt ist, sich von ihr zu unterscheiden.

 

Wenn der Mensch aus der Natur erklärt werden könnte, dann würde ich es tun. Ich bringe nicht etwas in einen Gegensatz und erkäre es dann damit.

 

 

Menschen sind hochentwickelte Saeugetiere. Sie gehoeren zu einer Familie der Primaten, gemeinsam mit den Menschenaffen zu den sogenannten Hominidae (Gorilla, Mensch, Orang-Utan und Schimpanse).

 

Die Frage, wie viel Prozent Natur sie seien, eruebrigt sich demnach.

 

Im uebrigen reden manche Leute viel Mist und es bedeutet nicht, dass sie damit etwas erklaeren, sondern nur dass sie Mist reden.

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Mit der Unterscheidung: menschlich und übermenschlich wird ausschließlich Gehirnwäsche betrieben.

Und Menschen mit Verständnis verstehen, dass mit dem Ausdruck "menschliche Einschätzung" festgestellt wird, dass diese Einschätzungen sehr subjektiv sind und sein können- und damit falsch.

 

Es ist nur so, dass man nicht etwas vorgeben soll, was man nicht halten kann. Jede Eischätzung, jedes Urteil und jeder Schluß ist subjektiv, weil das alles aus dem Subjekt kommt.

Wer behauptet, er kenne etwas derartiges, was etwas anderes als subjektiv sei, der ist im Irrtum.

Auch was der Mathelehrer behauptet, ist subjektiv, weil der Mathelehrer ein Subjekt ist.

Jeder Mensch ist 100% Subjekt und deshalb ist alles, was aus dem Menschen kommt, subjektiv und zwar restlos alles.

 

Es gibt keine Erkenntnis, die frei von Subjektivität wäre. Acuh jedes Urteil über Objektivität kommt aus dem Subjekt. Und Menschen, die Gottes Wort ausmachen, die tun das qua ihrer Subjektivität.

 

Es gibt zutreffende Erkenntnisse und unzutreffende. Eine zutreffende Erkenntnis ist dies in jeder Hinsicht.

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Menschen sind hochentwickelte Saeugetiere. Sie gehoeren zu einer Familie der Primaten, gemeinsam mit den Menschenaffen zu den sogenannten Hominidae (Gorilla, Mensch, Orang-Utan und Schimpanse).

 

Die Frage, wie viel Prozent Natur sie seien, eruebrigt sich demnach.

Den Menschen als Säugetier zu begreifen, das geht in Ordnung, wenn du den Menschen im Begriff "Tier" unterbringen kannst und zwar restlos.

Wenn du dich an deine eigenen Vorgaben hältst, wenn du das kannst, dann ist das kein Problem, nur sage ich dir voraus, dass du es nicht kannst.

 

Alle fangen an irgendeinem Punkt an, den Menschen nicht nur von der Natur, sondern auch vom Tier zu unterscheiden und exakt an diesem Punkt hast du es dann nicht vermocht.

 

Es liegt nicht an mir, es liegt alleine an dir. Ich sehe allerdings, ab wann du deinen eigenen Pfad verlässt.

 

Meinungen, die nicht zutreffen, die passen nicht in jedem Fall. Das kannst du auch selbst überprüfen und zwar in den Fällen, wenn du dich dazu veranlasst siehst, die Natur mit sich selbst in einen Gegensatz zu bringen.

Wenn du das machen willst, dann wird das nichts mehr mit dem Mensch als Tier.

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Long John Silver

 

Menschen sind hochentwickelte Saeugetiere. Sie gehoeren zu einer Familie der Primaten, gemeinsam mit den Menschenaffen zu den sogenannten Hominidae (Gorilla, Mensch, Orang-Utan und Schimpanse).

 

Die Frage, wie viel Prozent Natur sie seien, eruebrigt sich demnach.

Den Menschen als Säugetier zu begreifen, das geht in Ordnung, wenn du den Menschen im Begriff "Tier" unterbringen kannst und zwar restlos.

 

 

Ich kann dich beruhigen, das ist fuer mich nicht schwer.

 

Es handelt sich nach der biologischen Systematik um ein hoeheres Saeugetier aus der Ordnung der Primaten, das zur Unterordnung der Trockennasenprimaten gehoert und innerhalb dieser zur Familie der Menschenaffen (Hominidae). Die Menschen sind die einzige ueberlebende Art der Gattung Homo und wer sich fuer fossile Belege dieser Gattung interessiert, findet das alles prima bei Wikipedia und Google.

 

Und nun wieder zurueck zum Thread-Thema.

bearbeitet von Long John Silver
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Wer behauptet, er kenne etwas derartiges, was etwas anderes als subjektiv sei, der ist im Irrtum.

Da profunde Techniker und Wissenschaftler - ja sogar Meteorologen Einschätzungen vornehmen, die auf objektivierbaren Maßnahmen beruhen, ist die Aussage, alles sei nur subjektiv leider ein Irrtum. Da geht auch das Mathebeispiel vorbei. Denn zwei und zwei ergibt nun mal vier- egal ob der Mathematiklehrer subjektiv denkt oder nicht.

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Den Menschen als Säugetier zu begreifen, das geht in Ordnung, wenn du den Menschen im Begriff "Tier" unterbringen kannst und zwar restlos.

Wenn du dich an deine eigenen Vorgaben hältst, wenn du das kannst, dann ist das kein Problem, nur sage ich dir voraus, dass du es nicht kannst.

 

Alle fangen an irgendeinem Punkt an, den Menschen nicht nur von der Natur, sondern auch vom Tier zu unterscheiden und exakt an diesem Punkt hast du es dann nicht vermocht.

 

Es liegt nicht an mir, es liegt alleine an dir. Ich sehe allerdings, ab wann du deinen eigenen Pfad verlässt.

 

Meinungen, die nicht zutreffen, die passen nicht in jedem Fall. Das kannst du auch selbst überprüfen und zwar in den Fällen, wenn du dich dazu veranlasst siehst, die Natur mit sich selbst in einen Gegensatz zu bringen.

Wenn du das machen willst, dann wird das nichts mehr mit dem Mensch als Tier.

Ich wette, Du hältst Dich nicht an die Regeln, die Du da grad aufgestellt hast.

 

Ist der Mensch ein Tier, ohne Wenn und Aber, dann die Frage, wann hast Du zuletzt Menschenfleisch gegessen, Menschenmilch (von einer völlig unbekannten Frau als Erwachsener!) getrunken?

 

Ich spreche Dich erst los, wenn Du Veganer bist.

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Mal eine andere Sicht:

 

Die Zeit verrinnt.

 

Heute schon gelebt?

 

Diese Sicht kann so vieles bedeuten. Was heißt es zu leben? Heißt leben hier das tagtägliche Verrichten der biologischen Funktionen, wie auch bei allen anderen Säugetieren? Wohl eher nicht, denn sonst wäre diese Frage sinnlos, denn dann könnte man es nicht unterlassen heute schon zu leben. Es ist eine existentielle Frage, die der Mensch sich - ungleich der Tiere - stellt.

Was heißt die existentielle Frage danach, zu leben also sonst? Im Kontext der verrinnenden Zeit kommt die Kontroll- und Konsumsucht des modernen hedonistisch veranlagten Menschen in den Sinn. Richtig leben heißt dann nur noch, so viel wie möglich 'mitzunehmen', in der bleibenden Zeit nichts zu verpassen, Lust und Erlebnisse anzuhäufen, biografisch zu besitzen. Ein solches Verhältnis versucht meiner Ansicht nach in einem räuberischen Taumel des Lebens das eigentlich existentielle der Frage zu verdrängen, indem es diese mit einer Währung zu beruhigen sucht, die einen intrinsischen Wert für den Lebenden nur vortäuscht und im Abreißen der Reihe, im Tod als das Papier entblößt dasteht, das es die ganze Zeit war.

Das eigentlich Existentielle der Frage ist also etwas anderes. Es zielt gerade auf einen substantiellen, gehaltvollen Begriff der Praxis des Lebens, die unzerstörbar durch die Zeit geht und ihr Werk mit Telos vollbringt. Dazu zählt, von der Zeit nicht zerrissen oder entfremdet zu werden, anstatt seine Einheit gerade in der Zersplitterung der vielen mit Falschgeld bezahlten Abschnitte und Momente zu suchen. Aber genau das wirft die Frage der Individuierung auf. Wenn es nicht die vielen Erlebnisse und Zufälligkeiten als solche sein können, die einen Menschen und dessen Persönlichkeit ausmachen, wie ist das ganz persönliche, eigene Substantielle des eigenen Lebens erkenn- und greifbar und wie ist es aufrecht zu erhalten durch die Zeit?

Vielleicht ist es nicht möglich. Daher der Verweis auf ein Leben nach dem Tod, das dies erlösend berichtigen sollte. Aber dann stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang des Irdischen und Jenseitigen.

bearbeitet von Pausanias
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Der Kontakt zwischen den Menschen kommt nur zustande, weil jeder Mensch unterstellt, so zu sein wie der andere.

Jede geistige Beschäftigung mit dem anderen ist im Grunde eine Beschäftigung die jeder Mensch mit sich selbst hat.

Wenn Menschen miteinander umgehen, dann geht das Ich nur mit sich selbst um. Das Ich ist eins.

 

Abstrakt ist jedes Ich dasselbe, also eins. Aber das Ich ist eben in Vielen inkarniert. Es geht ja gerade um die Einheit und Wertigkeit eines besonderen Einzelnen. Wenn man alles nur als ein Spiel des einen Ich mit sich selbst betrachtet (Fichte?) und die Vielen zum einen Abstrakten im Tod zurückkehren lässt, wird dieses Besondere als Selbständiges, Freies und Wertvolles gerade verneint und alles nur in den einen Abgrund geworfen, alle Einzelschicksale geopfert.

bearbeitet von Pausanias
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Menschen sind hochentwickelte Saeugetiere. Sie gehoeren zu einer Familie der Primaten, gemeinsam mit den Menschenaffen zu den sogenannten Hominidae (Gorilla, Mensch, Orang-Utan und Schimpanse).

 

Die Frage, wie viel Prozent Natur sie seien, eruebrigt sich demnach.

Den Menschen als Säugetier zu begreifen, das geht in Ordnung, wenn du den Menschen im Begriff "Tier" unterbringen kannst und zwar restlos.

 

Ich kann dich beruhigen, das ist fuer mich nicht schwer.

 

Es handelt sich nach der biologischen Systematik um ein hoeheres Saeugetier aus der Ordnung der Primaten, ...

 

Du wirst damit auf einige Fragen Antworten geben können, aber nicht auf alle möglichen.

Erst wenn du die zutreffende Begründung kennst, dann trifft sie auf alle möglichen Fragen zu.

 

Tiere sind als 100% Natur, die Natur konstituierend, nicht in einem Gegensatz zu ihr.

Der Mensch wird dagegen als ein Wesen beschrieben, das sich gegen die Natur wendet.

 

Evolution bedeutet Entwicklung in der Natur als Natur und nicht Entwicklung im Gegensatz zur Natur.

Menschen begreifen Menschen als das, wovor die Natur zu schützen sei.

Naturschützer bewahren die Natur vor dem Menschen.

Tiere aber, die handeln niemals gegen die Natur. Tiere sind der Natur unterworfen.

Was auch gegen die Natur handeln kann, was man vor dem Menschen schützen müsse, das kann nicht das sein, was die Bedrohung hervorbringt.

Das Bedrohte kann nicht mit der Bedrohung identisch sein, weil es sich selbst ausgelöscht hätte.

 

Wenn der Mensch reine Natur wäre, dann wäre jede Plastiktüte in Gewässern natürlich.

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Wer behauptet, er kenne etwas derartiges, was etwas anderes als subjektiv sei, der ist im Irrtum.

Da profunde Techniker und Wissenschaftler - ja sogar Meteorologen Einschätzungen vornehmen, die auf objektivierbaren Maßnahmen beruhen, ist die Aussage, alles sei nur subjektiv leider ein Irrtum. Da geht auch das Mathebeispiel vorbei. Denn zwei und zwei ergibt nun mal vier- egal ob der Mathematiklehrer subjektiv denkt oder nicht.

 

Was objektiv ist, das bestimmt das Subjekt. Das war noch nie anders.

Ohne Subjekt gar keine Objektivität und das ist eine Kostante, sie ist zeitlos.

Was Wort Gottes sei und was nicht, diese Erkenntnis ist subjektiv.

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Der Kontakt zwischen den Menschen kommt nur zustande, weil jeder Mensch unterstellt, so zu sein wie der andere.

Jede geistige Beschäftigung mit dem anderen ist im Grunde eine Beschäftigung die jeder Mensch mit sich selbst hat.

Wenn Menschen miteinander umgehen, dann geht das Ich nur mit sich selbst um. Das Ich ist eins.

Abstrakt ist jedes Ich dasselbe, also eins. Aber das Ich ist eben in Vielen inkarniert. Es geht ja gerade um die Einheit und Wertigkeit eines besonderen Einzelnen. Wenn man alles nur als ein Spiel des einen Ich mit sich selbst betrachtet (Fichte?) und die Vielen zum einen Abstrakten im Tod zurückkehren lässt, wird dieses Besondere als Selbständiges, Freies und Wertvolles gerade verneint und alles nur in den einen Abgrund geworfen, alle Einzelschicksale geopfert.

 

Das Ich ist immer nur mit sich selbst beschäftigt. Kein Ich wird in ein anderes eindringen können und neben sich selbst das andere Ich sozusagen vertreten können. Jedes Einfühlen bleibt immer nur das eigene Gefühl, das eigene Ich.

Das ist kein Spiel, sondern die Bestimmung des Ich, es ist seine Natur.

Die Zeit bietet dem Ich die Möglichkeit, sich selbst zu erfahren und das, indem die Zeit eben verrinnt.

Was du Entfremdung nennst, ist dem Ich sich selbst als Anderes zu erfahren, sich mit sich selbst in einen Gegensatz zu bringen und nur so kann es sich selbst erkennen.

Der Preis für die Selbsterkenntnis ist die Entfremdung. Und kommt es nicht zur Entfremdung, dann wird auch keine Selbsterkenntnis sein.

 

Leben ist ohne Zeit nicht möglich.

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