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Ist der illegale Erwerb von Cannabis Sünde?


Kastaniensammler

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Allerdings ist die Aussage jene oder welche Handlung sei Sünde der Versuch einer Antwort auf die Frage die Kant aufgeworfen hat: "Was soll ich tun?". Sagt letztlich: "Das sollst du nicht tun". Somit bleibt diese Antwort auch eine moralische.

 

Allerdings stimme ich darin zu, das sich der Adressat dieser Aussage auf die beschränkt, die mit dem Konzept "Sünde" für ihr Leben anfangen können und das sind eher die religiösen.

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Allerdings ist die Aussage jene oder welche Handlung sei Sünde der Versuch einer Antwort auf die Frage die Kant aufgeworfen hat: "Was soll ich tun?". Sagt letztlich: "Das sollst du nicht tun". Somit bleibt diese Antwort auch eine moralische.

Den alten Kant solltest du dafür nicht in Anspruch nehmen. Für den war die Frage nach dem "Tun" eine der "praktischen Vernunft", bezogen auf die Beziehungen zu anderen Menschen, nicht die Beziehungen eines Einzelnen zu seinen Glaubensvorstellungen.

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Kastaniensammler

 

Gegen welches Gebot verstößt der Verstoß gegen das BtMG?

Worin besteht in dieser BtMG-wiedrigen Handlung die Abkehr von Gott?

Wird dadurch Leid zugefügt? Wem? Welches Leid?

Das sind die in deinem Kontext wichtigen Fragen.

 

Nochmal: juristische Legalität und moralische Legitimität sind zwei Paar Stiefel, die man auch auseinanderhalten sollte

 

Ich habe es ja bereits angedeutet: Durch den Erwerb wird Geld in die organisierte Kriminalität gepumpt. Diese kann dadurch ihre Strukturen und Aktivitäten ausbauen. Etwa sich Waffen besorgen, mehr Leute in ihren Dienst stellen und Beamte bestechen. Die Folgen sind mehr Kriminalität (nicht nur im Drogenbereich), mehr Gewalt und eine Unterminierung des demokratischen Rechtsstaates durch Korruption. Ich sehe darin insofern einen Verstoß gegen das Prinzip der Nächstenliebe, weil man anderen schadet, um sich selbst einen kurzfristigen Kick zu verschaffen. Das kann man m. E. durchaus als Selbstsucht ("Gula") auffassen. Da das Handeln in unserem konkreten Fall auch in vollem Bewusstsein der Folgen und regelmäßig geschieht, würde ich hier auch einen schwerwiegenden Verstoß ("Todsünde") bejahen.

 

Auf den Ausspruch "Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gebührt, und Gott, was Gott gebührt" habe ich ja bereits hingewiesen. Diese Weisung wird in aller Regel so verstanden, dass Gesetze, die nicht mit dem Glauben in Konflikt stehen, auch eingehalten werden sollen. Da der Cannabiskonsum keine religiöse Pflicht ist, ist eine Gesetzesbefolgung hier m. E. auch zu bejahen.

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Allerdings ist die Aussage jene oder welche Handlung sei Sünde der Versuch einer Antwort auf die Frage die Kant aufgeworfen hat: "Was soll ich tun?". Sagt letztlich: "Das sollst du nicht tun". Somit bleibt diese Antwort auch eine moralische.

Den alten Kant solltest du dafür nicht in Anspruch nehmen. Für den war die Frage nach dem "Tun" eine der "praktischen Vernunft", bezogen auf die Beziehungen zu anderen Menschen, nicht die Beziehungen eines Einzelnen zu seinen Glaubensvorstellungen.

 

Sünde bezieht sich nicht nur auf meine Glaubensvorstellungen - das natürlich auch, gar kein Widerspruch.

Wenn man ein Blick auf die Zehn Gebote wagen dann haben wir da zweierlei, zum einen die Störung der Beziehung zu meinen Mitmenschen, die von Gott nicht gewollt ist.

Gott will nicht das ich meinem Nachbarn das Haus ausräume, drum sagt er: "Du sollst nicht stehlen" - Natürlich verbirgt sich darin auch eine Glaubensausage, ohne der Annahme es gäbe einen Gott, macht das keinen Sinn. Wenn ich aber gegen dieses gebot verstoße und meinen Nachbarn bestehle ist das Verhältnis zu ihm nachhaltig gestört.

Sünde tangiert immer Beides - sowohl die Beziehung zu meinen Mitmenschen, als auch das zu meinen Glaubensvorstellungen.

Noch ein Beisspiel:

Ein Gott des Lebens will nicht das ich Leben beschädige (Beziehung zwischen mir und meiner Glaubensvorstellung), schlage ich dir trotzdem den Schädel ein dürfte die zwischenmenschliche Beziehung zwischen dir und mir nachhaltig gestört sein (Beziehungen zwischen mir und den Mitmenschen)

bearbeitet von Frank
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Sünde bezieht sich nicht nur auf meine Glaubensvorstellungen - das natürlich auch, gar kein Widerspruch.

Doch! Genau das ist es: ein Widerspruch. Siehe unten:

 

Wenn man ein Blick auf die Zehn Gebote wagen dann haben wir da zweierlei, zum einen die Störung der Beziehung zu meinen Mitmenschen, die von Gott nicht gewollt ist.

Gott will nicht das ich meinem Nachbarn das Haus ausräume, drum sagt er: "Du sollst nicht stehlen" - Natürlich verbirgt sich darin auch eine Glaubensausage, ohne der Annahme es gäbe einen Gott, macht das keinen Sinn. Wenn ich aber gegen dieses gebot verstoße und meinen Nachbarn bestehle ist das Verhältnis zu ihm nachhaltig gestört.

Sünde tangiert immer Beides - sowohl die Beziehung zu meinen Mitmenschen, als auch das zu meinen Glaubensvorstellungen.

Noch ein Beisspiel:

Ein Gott des Lebens will nicht das ich Leben beschädige (Beziehung zwischen mir und meiner Glaubensvorstellung), schlage ich dir trotzdem den Schädel ein dürfte die zwischenmenschliche Beziehung zwischen dir und mir nachhaltig gestört sein (Beziehungen zwischen mir und den Mitmenschen)

Wie du richtig sagst, macht die Aussage, „mein Gott will dieses oder jenes nicht“, ohne die Annahme, es gäbe diesen Gott, keinen Sinn. Dabei ist es vollkommen egal, worin dieses „dieses oder jenes“ besteht. Es ist auch vollkommen egal, ob es sich dabei um etwas handelt, daß auch andere Menschen für unmoralisch halten oder nicht. Die „Sünde“ besteht also nicht in einer bestimmten Tat, sondern darin, daß sie nach deiner Vorstellung gegen den Willen deines Gottes verstößt. Nur darin besteht die „Sünde“, in sonst nichts. Oder wie du selbst so richtig geschrieben hast:

 

Sünde ist eine Abkehr von Gott. Ich gebe etwas anderem den Vorang vor Gott. Das muss also noch nicht mal ein verstoss gegen die Zehn Gebote sein.

„Sünde“ ist einfach eine religiöse Vorstellung, ein religiöses Konzept, incl. der damit verbundenen, auch von dir wiedergegebenen Vorstellung, „Sünde“ tangiere eben auch die Beziehung zu den Mitmenschen, und sei daher auch unmoralisch. Selbstbefriedigung ist wohl das treffendste (aber keineswegs das einzige) Beispiel, daß diese Vorstellung eine Illusion ist.

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@ Alfons: Man kann nicht Menschen "kriminalisieren" bzw. "entkriminalisieren", sondern nur deren Verhalten. Aber danke für Deine Antwort.

 

Ja, sehr richtig.

Danke für deinen Hinweis.

 

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Wie du richtig sagst, macht die Aussage, „mein Gott will dieses oder jenes nicht“, ohne die Annahme, es gäbe diesen Gott, keinen Sinn. Dabei ist es vollkommen egal, worin dieses „dieses oder jenes“ besteht. Es ist auch vollkommen egal, ob es sich dabei um etwas handelt, daß auch andere Menschen für unmoralisch halten oder nicht.

 

Abomination upon Nuggan!

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Ich lebe in Deutschland. Eine gläubige Freundin von mir (Katholikin und über 30) kifft alle paar Wochen auf Partys (zusätzlich zu Alkohol). Gelegentlich auch, wenn sie in der Berufsschule ist. Für das Cannabis wird in ihrem Freundeskreis Geld gesammelt, woran sie sich ebenfalls beteiligt.

 

Meine Frage ist nun: Ist dieser Erwerb von Cannabis Sünde?

Hmmmmm, wie spirituell anbehaftet ist denn der Genuss von Cannabis? Hilft Cannabis dabei Gott zu erfahren? Macht Cannabis frei von der Welt oder klebt man am Mammon um das Zeugs rankarren zu können?

 

Mal so religiös gefragt.

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Aber generell scheint er Rauschmitteln nicht abgeneigt gewesen zu sein, wenn ich so an die Hochzeit von Kana denke.

Man sollte nicht jedem Verleumder reinfallen- oder der Haderer oder Fladerer oder sonstwie heißt. Das Zeichen bei der Hochzeit von Kana hat einen durchaus anderen Sinn als Rauschmittel oder Alkoholkonsum zu fördern. Aber wir wissen, dass es sehr eigenartige Bibel- Ausleger gibt- die mit ihrer Sophisterei durch einseitige Bibelverweise den größten Schwachsinn begründen.

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Aber generell scheint er Rauschmitteln nicht abgeneigt gewesen zu sein, wenn ich so an die Hochzeit von Kana denke.

Man sollte nicht jedem Verleumder reinfallen- oder der Haderer oder Fladerer oder sonstwie heißt. Das Zeichen bei der Hochzeit von Kana hat einen durchaus anderen Sinn als Rauschmittel oder Alkoholkonsum zu fördern. Aber wir wissen, dass es sehr eigenartige Bibel- Ausleger gibt- die mit ihrer Sophisterei durch einseitige Bibelverweise den größten Schwachsinn begründen.

 

 

Nun, der Kauf, oder die Herstellung von Wein, war zumindest nicht 'illegal', und ich frage mich daher, wieso soll der Erwerb (oder Herstellung) einer illegalen Sache automatisch eine Sünde sein? Weil es gegen geltendes Recht verstößt?

 

Als Daniel am offenen Fenster zu Gott betet, da erwirbt er zwar nicht eine illegale Substanz, verstieß aber gegen geltendes Recht. War sein illegales Gebet eine Sünde?

 

Der reine Erwerb von Cannabis ist in unserem Rechtssystem nicht erlaubt, in Bayern nichterlaubter, als im Rest der Bundesrepublik, ebenfalls sein Besitz. Sein Konsum hingegen nicht. Der, der den Joint hält macht sich strafbar, nicht der Konsument. Ziehen ist erlaubt, halten nicht.

 

Das ist ziemlich abgefahren und erscheint sophistisch. Aber das ist einfach in diesem Zusammenhang geltendes Recht.

 

Auch in Bayern.

 

Heilung bzw Linderung mal ohne Jesus

bearbeitet von Higgs Boson
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Ich lebe in Deutschland. Eine gläubige Freundin von mir (Katholikin und über 30) kifft alle paar Wochen auf Partys (zusätzlich zu Alkohol). Gelegentlich auch, wenn sie in der Berufsschule ist. Für das Cannabis wird in ihrem Freundeskreis Geld gesammelt, woran sie sich ebenfalls beteiligt.

 

Meine Frage ist nun: Ist dieser Erwerb von Cannabis Sünde?

Hmmmmm, wie spirituell anbehaftet ist denn der Genuss von Cannabis? Hilft Cannabis dabei Gott zu erfahren? Macht Cannabis frei von der Welt oder klebt man am Mammon um das Zeugs rankarren zu können?

 

Mal so religiös gefragt.

 

Mal ganz unreligiös geantwortet: Nee, hilt normalerweise nicht, um irgendwelche Götter zu erfahren. Zumindest nicht nach meiner Erfahrung. Der Rest ist Charaktersache.

 

kurz einwerfend.....................tribald

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Ich lebe in Deutschland. Eine gläubige Freundin von mir (Katholikin und über 30) kifft alle paar Wochen auf Partys (zusätzlich zu Alkohol). Gelegentlich auch, wenn sie in der Berufsschule ist. Für das Cannabis wird in ihrem Freundeskreis Geld gesammelt, woran sie sich ebenfalls beteiligt.

 

Meine Frage ist nun: Ist dieser Erwerb von Cannabis Sünde?

Hmmmmm, wie spirituell anbehaftet ist denn der Genuss von Cannabis? Hilft Cannabis dabei Gott zu erfahren? Macht Cannabis frei von der Welt oder klebt man am Mammon um das Zeugs rankarren zu können?

 

Mal so religiös gefragt.

 

Mal ganz unreligiös geantwortet: Nee, hilt normalerweise nicht, um irgendwelche Götter zu erfahren. Zumindest nicht nach meiner Erfahrung. Der Rest ist Charaktersache.

 

kurz einwerfend.....................tribald

 

Danke für den Erfahrungsbericht. Dann bleibe ich bei Metallica und Spaziergängen.
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wieso soll der Erwerb (oder Herstellung) einer illegalen Sache automatisch eine Sünde sein?

Wenn jemand schwer krank ist, und Cannabiskonsum in einem Land wo es illegal ist, tatsächlich eine Besserung bewirkt-muss es wirklich nicht automatisch eine Sünde sein.

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wieso soll der Erwerb (oder Herstellung) einer illegalen Sache automatisch eine Sünde sein?

Wenn jemand schwer krank ist, und Cannabiskonsum in einem Land wo es illegal ist, tatsächlich eine Besserung bewirkt-muss es wirklich nicht automatisch eine Sünde sein.

 

 

Und warum ist er eine Sünde, wenn er illegal ist, nicht aber der Genesung dient?

 

Wer legt fest, wann was Sünde ist?

 

(meine Antwort: mein Gewissen, nicht der Papst, das Stgb, Facebook oder der KKK)

bearbeitet von Higgs Boson
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Und warum ist er eine Sünde, wenn er illegal ist, nicht aber der Genesung dient? Wer legt fest, wann was Sünde ist? (meine Antwort: mein Gewissen, nicht der Papst, das Stgb, Facebook oder der KKK)

Der zweck entheiligt das Mittel.

 

Sünde ist das, was von Gott trennt. Das g e b i l d e t e Gewissen hat sich nicht am Ego und seinen erbsündeblasteten Wünschen zu orientieren, sonst wird es zur Ausrede und Selbstlossprechung. Wenn es keine Gebote, keine Wegweisungen gäbe, dann könnte man Bibel und Co in die Tonne schmeissen.

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Aber Gott war es doch, der und den Hanf geschenkt hat, genau wie die Weintraube und uns Menschen die Gabe, aus beiden etwas besonderes zu machen :ninja:

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Aber generell scheint er Rauschmitteln nicht abgeneigt gewesen zu sein, wenn ich so an die Hochzeit von Kana denke.

Man sollte nicht jedem Verleumder reinfallen- oder der Haderer oder Fladerer oder sonstwie heißt. Das Zeichen bei der Hochzeit von Kana hat einen durchaus anderen Sinn als Rauschmittel oder Alkoholkonsum zu fördern. Aber wir wissen, dass es sehr eigenartige Bibel- Ausleger gibt- die mit ihrer Sophisterei durch einseitige Bibelverweise den größten Schwachsinn begründen.

 

Es geht auch nicht um die Förderung - nur um die Beobachtung, dass Jesus Rauschmitteln nicht abgeneigt war. Nicht umsonst hat eines seinen Platz im Zentrum der Liturgie.

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Und warum ist er eine Sünde, wenn er illegal ist, nicht aber der Genesung dient? Wer legt fest, wann was Sünde ist? (meine Antwort: mein Gewissen, nicht der Papst, das Stgb, Facebook oder der KKK)

Der zweck entheiligt das Mittel.

 

Sünde ist das, was von Gott trennt. Das g e b i l d e t e Gewissen hat sich nicht am Ego und seinen erbsündeblasteten Wünschen zu orientieren, sonst wird es zur Ausrede und Selbstlossprechung. Wenn es keine Gebote, keine Wegweisungen gäbe, dann könnte man Bibel und Co in die Tonne schmeissen.

 

 

Nun, welches Gebot, welche Wegweisung macht den Erwerb und den Genuss von Cannabis, unabhängig von seiner heilsamen, lindernden Wirkung, zur Sünde?

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Ich lebe in Deutschland. Eine gläubige Freundin von mir (Katholikin und über 30) kifft alle paar Wochen auf Partys (zusätzlich zu Alkohol). Gelegentlich auch, wenn sie in der Berufsschule ist. Für das Cannabis wird in ihrem Freundeskreis Geld gesammelt, woran sie sich ebenfalls beteiligt.

 

Meine Frage ist nun: Ist dieser Erwerb von Cannabis Sünde?

Hmmmmm, wie spirituell anbehaftet ist denn der Genuss von Cannabis? Hilft Cannabis dabei Gott zu erfahren? Macht Cannabis frei von der Welt oder klebt man am Mammon um das Zeugs rankarren zu können?

 

Mal so religiös gefragt.

 

Mal ganz unreligiös geantwortet: Nee, hilt normalerweise nicht, um irgendwelche Götter zu erfahren. Zumindest nicht nach meiner Erfahrung. Der Rest ist Charaktersache.

 

kurz einwerfend.....................tribald

 

Danke für den Erfahrungsbericht. Dann bleibe ich bei Metallica und Spaziergängen.

 

Abgesehen vom Schaden fürs Gehör ist das siche die Beste Alternative. :daumenhoch:

 

zustimmend........................tribald

bearbeitet von tribald
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Nun, welches Gebot, welche Wegweisung macht den Erwerb und den Genuss von Cannabis, unabhängig von seiner heilsamen, lindernden Wirkung, zur Sünde

"Du sollst nicht töten". Drogen, Missbrauch von Drogen schädigt den Menschen selbst und andere. Es gibt auch so etwas wie "fremde Sünden": zB. macht man sich durch die Verharmlosung von Drogen mitschuld am Verderben anderer. Den Ausspruch z.B. hören manche gar nicht gerne: "Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin".

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Und warum ist er eine Sünde, wenn er illegal ist, nicht aber der Genesung dient? Wer legt fest, wann was Sünde ist? (meine Antwort: mein Gewissen, nicht der Papst, das Stgb, Facebook oder der KKK)

Der zweck entheiligt das Mittel.

 

Sünde ist das, was von Gott trennt. Das g e b i l d e t e Gewissen hat sich nicht am Ego und seinen erbsündeblasteten Wünschen zu orientieren, sonst wird es zur Ausrede und Selbstlossprechung. Wenn es keine Gebote, keine Wegweisungen gäbe, dann könnte man Bibel und Co in die Tonne schmeissen.

 

Was mir daran gefällt ist, dass die religiöse Brille anders hinschaut.

 

Daher rührte auch meine obige Frage. Manchmal denke ich, um Gott zu gewinnen muss ich die Welt loslassen. Ja okay, in der Welt ist Gottes Offenbarung, aber der Teil dieser Offenbarung mit Schokolade drinne bindet doch einiges meiner Aufmerksamkeit.

 

Müsste da nicht beim Konsum von Drogen (wir können das gerne großzügig auslegen, ich lasse auch Sammelkarten als Droge gelten) gefragt werden, wie sehr hilft mir das die Welt loszulassen?

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Nun, welches Gebot, welche Wegweisung macht den Erwerb und den Genuss von Cannabis, unabhängig von seiner heilsamen, lindernden Wirkung, zur Sünde

"Du sollst nicht töten". Drogen, Missbrauch von Drogen schädigt den Menschen selbst und andere. Es gibt auch so etwas wie "fremde Sünden": zB. macht man sich durch die Verharmlosung von Drogen mitschuld am Verderben anderer. Den Ausspruch z.B. hören manche gar nicht gerne: "Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin".

 

Ich hoffe, dass du das in jeder heiligen Messe bei der Wandlung lautstark verkündest :lol:

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Manchmal denke ich, um Gott zu gewinnen muss ich die Welt loslassen. Ja okay, in der Welt ist Gottes Offenbarung, aber der Teil dieser Offenbarung mit Schokolade drinne bindet doch einiges meiner Aufmerksamkeit. Müsste da nicht beim Konsum von Drogen (wir können das gerne großzügig auslegen, ich lasse auch Sammelkarten als Droge gelten) gefragt werden, wie sehr hilft mir das die Welt loszulassen?

Ich sehe es eher so. Nicht die Welt "loslassen", sondern die Welt in Gott sehen. Man kann die "Natur" mit all ihren Schönheiten einfach so sehen- gottlos. Aber man kann (wie es Franz von Assisi besonders tat) die Geschöpfe und Schöpfung als Wirklichkeit und Wirken Gottes sehen. Weltlichkeit (die loszulassen wäre) ist dann meiner Meinung nach die verkehrte Sichtweise, die nicht Gott hinter allem sehen kann. Dass wir "verweltlichen" liegt dann nicht hauptsächlich an den Dingen der Welt- sondern an uns, unseren Begierlichkeiten und unserem ego- zentrischen statt theo- zentrischen Umgang.

 

Die Droge hilft weniger die Welt loszulassen, sondern ein Scheinparadies zu schaffen, einen Gegengott- und ist damit in Gefahr ein Götze zu werden.

bearbeitet von Mariamante
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