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Allgemeines zu Sünde, Glauben und Unglauben


rince

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Dieser Thread wurde nicht von Rince eröffnet, sondern an dieser Stelle wurde aus "Verwirrt und unentschlossen" gesplittet, weil ab hier von einer speziellen Kritik zu einer allgemeinen Diskussion gewechselt wurde.

 

(Karl Funkel als Mod.)

 

 

 


dass Selbstbefriedigung schwere Sünde sei, z. B., steht doch auch schon im Beichtspiegelanhang vom aktuellen "Gotteslob". und nicht nur im KKK.

Das ist einigermaßen unredlich, so etwas felsbruchartig herauszuzupfen. Denn wenn du den KKK genauer und mit Verstand gelesen hättest, dann würde dir aufgefallen sein, dass dort auch steht, dass es Umstände gibt, die diese Sünde weniger schwerwiegend machen.

 

Und wenn man alle Sinne beisammen hat, dann kommt man sehr schnell dahinter, dass das überhaupt keine Sünde ist sondern so natürlich wie schlafen, essen, trinken und scheycen.

 

Aber so kann man seine Untertanen natürlich gut emotional kontrollieren und erpressen, indem man alles zur "Sünde" deklariert: Man erfindet eine Krankheit und bietet praktischer Weise gleich die Medizin an. Unverantwortlich kriminelles Verhalten in meinen Augen. Aber genau so funktionieren Sekten halt.

bearbeitet von Karfunkel
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Und wenn man alle Sinne beisammen hat, dann kommt man sehr schnell dahinter, dass das überhaupt keine Sünde ist sondern so natürlich wie schlafen, essen, trinken und scheycen.

Nein. Egoismus jeder Art ist sündhaft. Cassian hat schon recht.

 

Die Fülle der erhabenen Liebe läßt sich nicht verwirklichen ohne ein keusches Leben. Liebe und Keuschheit sind wie eine doppelte Siegespalme, zwei glückliche Schwestern, so eng miteinander verbunden, daß man die eine nicht ohne die andere haben kann.

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Aber so kann man seine Untertanen natürlich gut emotional kontrollieren und erpressen, indem man alles zur "Sünde" deklariert: Man erfindet eine Krankheit und bietet praktischer Weise gleich die Medizin an. Unverantwortlich kriminelles Verhalten in meinen Augen. Aber genau so funktionieren Sekten halt.

Man kann die Leute auch in die Irre führen, indem man alles (was z.B. viele tun wie lügen) zu einem natürlichen Recht erklärt. Wenn ich solche Bemerkungen lese würde ich Studiosus recht geben. Die Beschwichtigungstheologie führt nicht zu Gott, sondern zur Vergötzung des Ego.

bearbeitet von Mariamante
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Aber so kann man seine Untertanen natürlich gut emotional kontrollieren und erpressen, indem man alles zur "Sünde" deklariert: Man erfindet eine Krankheit und bietet praktischer Weise gleich die Medizin an. Unverantwortlich kriminelles Verhalten in meinen Augen. Aber genau so funktionieren Sekten halt.

Man kann die Leute auch in die Irre führen, indem man alles (was z.B. viele tun wie lügen) zu einem natürlichen Recht erklärt. Wenn ich solche Bemerkungen lese würde ich Studiosus recht geben. Die Beschwichtigungstheologie führt nicht zu Gott, sondern zur Vergötzung des Ego.

 

Ich erkläre nichts zu einem "natürliches Recht". Ich halte mich schlicht an Fakten (Damit haben es Religionen aber bekanntlich nicht so, ich weiss)

 

http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/id_14309690/psychologie-ein-leben-ohne-luegen-ist-nicht-moeglich.html

 

https://www.srf.ch/news/panorama/ohne-luegen-waere-das-leben-nicht-denkbar

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Aber so kann man seine Untertanen natürlich gut emotional kontrollieren und erpressen, indem man alles zur "Sünde" deklariert: Man erfindet eine Krankheit und bietet praktischer Weise gleich die Medizin an. Unverantwortlich kriminelles Verhalten in meinen Augen. Aber genau so funktionieren Sekten halt.

Man kann die Leute auch in die Irre führen, indem man alles (was z.B. viele tun wie lügen) zu einem natürlichen Recht erklärt. Wenn ich solche Bemerkungen lese würde ich Studiosus recht geben. Die Beschwichtigungstheologie führt nicht zu Gott, sondern zur Vergötzung des Ego.

 

Ich erkläre nichts zu einem "natürliches Recht". Ich halte mich schlicht an Fakten (Damit haben es Religionen aber bekanntlich nicht so, ich weiss)

 

http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/id_14309690/psychologie-ein-leben-ohne-luegen-ist-nicht-moeglich.html

 

https://www.srf.ch/news/panorama/ohne-luegen-waere-das-leben-nicht-denkbar

 

Okay, die Fakten belegen also dass der Mensch von Natur aus sündhaft ist. Weiter gehts dann mit der Theodizee light. bearbeitet von Kulti
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Nur, wenn man dem religiösen Konstrukt "Sünde" anhängt... ;)

Och, für das Konstrukt "Sünde" muss man nichtmal religiös sein. Bloß die Theodizee macht keinen Spaß mit ohne Religion.

 

Ich persönlich bin ja mehr der Typ "persönliche Bestleistung".

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Ich erkläre nichts zu einem "natürliches Recht". Ich halte mich schlicht an Fakten (Damit haben es Religionen aber bekanntlich nicht so, ich weiss)

"Fakt" ist dann immer das, was gerade noch in das Weltbild des kleinen Maxi passt. Wie subjektiv - selektiv der Mensch ist- und dass die Sache mit den "Fakten" sehr hapert, ist wohl jedem kritisch denkenden Menschen klar.

 

Was die Abwertung der Religion angeht, steht dahinter wohl einiges an seelischer Verwundung und auch an Neid: Denn der Atheist merkt doch, wie glücklich der wirklich religiöse Mensch ist. Er fühlt sich in Gott geborgen, er fühlt sich von Gott geliebt- und selbst die schwersten Prüfungen und Kreuze trägt er mit Demut, Geduld und jenem inneren Friedern der ihm sagt, dass Gott auch das Böse noch zum Guten wenden kann- und dass alles seinen tieferen Sinn hat.

 

Der Tod ist nicht die Endstation- sondern der Gläubige hofft auf ewiges Leben bei Gott - manche himmlischen Ansätze erfährt der Gläubige schon hier auf Erden. Da kann ich schon nachvollziehen dass Ungläubige auch ein wenig aus Neid die Reigion abwerten und als verlogen hinstellen. Dafür muss man allerdings als Gläubiger auch etwas Verständnis haben- wie man ja mit allen Armen Mitleid aufbringen sollte. :-)

bearbeitet von Mariamante
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Denn der Atheist merkt doch, wie glücklich der wirklich religiöse Mensch ist. Er fühlt sich in Gott geborgen, er fühlt sich von Gott geliebt- und selbst die schwersten Prüfungen und Kreuze trägt er mit Demut, Geduld und jenem inneren Friedern der ihm sagt, dass Gott auch das Böse noch zum Guten wenden kann- und dass alles seinen tieferen Sinn hat.

 

 

:D:lol::lol: Danke MM für diesen humorigen Beitrag.

 

 

immer noch lachend.....................tribald

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@rince, @rince,

 

 


Danke MM für diesen humorigen Beitrag. immer noch lachend.....................tribald

 

herzlichen Dank für die indirekte Bestätigung.

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Genau, ich bin sowas von neidisch auf deine Märchenwelt

Schön, dass du es zugibst- auch wenn du vorgibst, das nicht wirklich zu meinen.

 

Die Herabwürdigung mit dem Wort "Märchenwelt" sagt ja für den feinfühligen Beobachter genug. Herzlichen Dank auch dir für die indirekte Bestätigung. Da ich ja auch mal eine Zeit lang glaubenslos und Atheist war, kann ich durchaus nachfühlen, wie es in der Gesinnung von Atheisten so ausschaut.

bearbeitet von Mariamante
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Du warst ungefähr so atheistisch, wie ich fromm bin :wink:

 

Werner

 

Da ich- im Gegensatz zu dir- nicht weiss, wie fromm du bist oder nicht, kann ich mir kein Urteil erlauben. Es ist immer wieder schön und erheiternd zu beobachten, wie andere Menschen meinen alles besser zu wissen- auch besser, was man selbst ist und war. Weil das so ist- ist es sicher auch für den Urheber des Threads gut, sich bei allen Kommentaren nicht von Menschenmeinungen abhängig zu machen, sondern sich für Gottes Wegweisung zu öffnen, Gott innig darum zu bitten klar zu zeigen, welchen Weg man gehen soll.

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Es ist immer wieder schön und erheiternd zu beobachten, wie andere Menschen meinen alles besser zu wissen- auch besser, was man selbst ist und war.

Du meinst, so wie du den angeblichen Neid anderer Leute kennst?

 

Werner

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Es ist immer wieder schön und erheiternd zu beobachten, wie andere Menschen meinen alles besser zu wissen- auch besser, was man selbst ist und war.

 

Lieber Mariamante,

zunächst: Schön, dass Du wieder da bist. :)

 

Zu dem zitierten Satz möchte ich anfügen: Natürlich weiß man selbst am besten, wie oder was man selber ist. Aber eine Rückmeldung von außen ist meist hilfreich bei der Selbsteinschätzung. Ohne eine solche Rückmeldung gerät man nämlich in die Gefahr, allzu selbstgefällig im eigenen Saft vor sich hin zu schmoren.

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Ohne eine solche Rückmeldung gerät man nämlich in die Gefahr, allzu selbstgefällig im eigenen Saft vor sich hin zu schmoren.

 

Sehr hübsch, sehr diplomatisch. Mein Respekt. :daumenhoch:

 

 

das selbst leider so nicht könnend...............tribald

bearbeitet von tribald
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Es ist immer wieder schön und erheiternd zu beobachten, wie andere Menschen meinen alles besser zu wissen- auch besser, was man selbst ist und war.

Du meinst, so wie du den angeblichen Neid anderer Leute kennst?

 

Werner

 

 

Nun- ich habe mein Urteil ja begründet:

 

Was die Abwertung der Religion angeht, steht dahinter wohl einiges an seelischer Verwundung und auch an Neid: Denn der Atheist merkt doch, wie glücklich der wirklich religiöse Mensch ist. Er fühlt sich in Gott geborgen, er fühlt sich von Gott geliebt- und selbst die schwersten Prüfungen und Kreuze trägt er mit Demut, Geduld und jenem inneren Friedern der ihm sagt, dass Gott auch das Böse noch zum Guten wenden kann- und dass alles seinen tieferen Sinn hat.

 

Die abwertenden Feststellungen (Religion= Lüge, = Märchen) lassen den Schluß zu, dass die abwertende Person es notwendig zu haben meint, sich über Religion und Gläubige zu erheben. Wer mit seinem eigenen Leben zufrieden ist, neigt wohl eher nicht dazu, die Weltanschauung auf diese despektierliche Weise abzuwerten. Infolgedessen scheint es mir nicht abwegig, hinter diese Versuche, Religiosität abzuwerten auch auf Neid zurückzuführen. Wenn ich Hass oder Bosheit angenommen hätte (was ich nicht tat) hätte es dir sicher auch nicht gepasst, oder?

bearbeitet von Mariamante
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Aber eine Rückmeldung von außen ist meist hilfreich bei der Selbsteinschätzung. Ohne eine solche Rückmeldung gerät man nämlich in die Gefahr, allzu selbstgefällig im eigenen Saft vor sich hin zu schmoren.

 

Genau - und am meisten hilfreich sind abwertende und demütigende Rückmeldungen. Denn wir die Psychologen heute wissen, war die Lobgeneration der 80er Jahre nicht sehr hilfreich. Dieses ständige Bemühen, das Selbstwertgefühl zu erhöhen durch Lob und positive Hinweise führte zu Narzissmus und Selbstüberschätzung. Daher wirst du schon recht haben: Man muss dem anderen hineindrücken, was man über ihn denkt- dass er nämlich selbst nicht weiß, wer er ist, was er will und wie er mal war. Nur so erzieht man demütige Menschen. .Recht herzlichen Dank für den Hinweis.

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Es ist immer wieder schön und erheiternd zu beobachten, wie andere Menschen meinen alles besser zu wissen- auch besser, was man selbst ist und war.

Du meinst, so wie du den angeblichen Neid anderer Leute kennst?

 

Werner

 

 

Nun- ich habe mein Urteil ja begründet:

 

Stimmt meine Begründung steht noch aus.

Du warst so atheistisch wie ich fromm bin, das sehe ich an dem, was du so schreibst. Und weil ich auch mal fromm war, kann ich das gut beurteilen.

 

Die abwertenden Feststellungen (Atheismus= Neid auf Religiöse) lassen den Schluß zu, dass die abwertende Person es notwendig zu haben meint, sich über Atheismus und Unglauben zu erheben. Wer mit seinem eigenen Leben zufrieden ist, neigt wohl eher nicht dazu, die Weltanschauung auf diese despektierliche Weise abzuwerten. Infolgedessen scheint es mir nicht abwegig, hinter diese Versuche, Atheismus abzuwerten auch auf Unzufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation zurückzuführen, nämlich auf unbewältigte Erfahrungen in einer Zeit der Glaubenszweifel, die sie fälschlicherweise als "Atheistisch" bezeichnet.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Was die Abwertung der Religion angeht, steht dahinter wohl einiges an seelischer Verwundung und auch an Neid: Denn der Atheist merkt doch, wie glücklich der wirklich religiöse Mensch ist. Er fühlt sich in Gott geborgen, er fühlt sich von Gott geliebt- und selbst die schwersten Prüfungen und Kreuze trägt er mit Demut, Geduld und jenem inneren Friedern der ihm sagt, dass Gott auch das Böse noch zum Guten wenden kann- und dass alles seinen tieferen Sinn hat.

 

Die abwertenden Feststellungen (Religion= Lüge, = Märchen) lassen den Schluß zu, dass die abwertende Person es notwendig zu haben meint, sich über Religion und Gläubige zu erheben. Wer mit seinem eigenen Leben zufrieden ist, neigt wohl eher nicht dazu, die Weltanschauung auf diese despektierliche Weise abzuwerten. Infolgedessen scheint es mir nicht abwegig, hinter diese Versuche, Religiosität abzuwerten auch auf Neid zurückzuführen. Wenn ich Hass oder Bosheit angenommen hätte (was ich nicht tat) hätte es dir sicher auch nicht gepasst, oder?

Ich weiß nicht, wie es um deine psychologischen Kenntnisse bestellt ist. Ich würde mir nicht zutrauen, aus den Posts hier auf Glück und Zufriedenheit des Posters zu schließen. Meine Erfahrungen im RL bestätigen, daß Glück und Zufriedenheit nicht von der Weltanschauung abhängt. Ich habe eher umgekehrt die Ansicht, daß Menschen, soweit man sie läßt, sich ihre Weltanschauung nach ihren Bedürfnissen suchen, nicht umgekehrt.

 

Was du als Abwertung von Religion wahrnimmst, ist einfach nur die Ablehnung von Religion als objektive Welterklärung, Ablehnung der Versuche der Religionen, Außenstehenden vorzuschreiben, was sie zu tun und zu glauben haben. Damit sind alle Religionen, die überhaupt diesen Versuch unternommen haben, erkennbar gescheitert. Religion als subjektive Überzeugung ist dagegen jedermanns persönliche Angelegenheit.

bearbeitet von Marcellinus
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Lieber Mariamante,

zunächst: Schön, dass Du wieder da bist. :)

 

ja. und auch schon nen thread gefunden.

 

 

:popcorn:

bearbeitet von Petrus
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Franciscus non papa

 

Du warst ungefähr so atheistisch, wie ich fromm bin :wink:

 

Werner

 

Da ich- im Gegensatz zu dir- nicht weiss, wie fromm du bist oder nicht, kann ich mir kein Urteil erlauben. Es ist immer wieder schön und erheiternd zu beobachten, wie andere Menschen meinen alles besser zu wissen- auch besser, was man selbst ist und war. Weil das so ist- ist es sicher auch für den Urheber des Threads gut, sich bei allen Kommentaren nicht von Menschenmeinungen abhängig zu machen, sondern sich für Gottes Wegweisung zu öffnen, Gott innig darum zu bitten klar zu zeigen, welchen Weg man gehen soll.

 

hm, heute schon mal in den Spiegel geschaut?

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nämlich auf unbewältigte Erfahrungen in einer Zeit der Glaubenszweifel, die sie fälschlicherweise als "Atheistisch" bezeichnet.

 

Vermutlich auf den Punkt getroffen. :daumenhoch:

 

 

nickend...................tribald

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Franciscus non papa

 

Und wenn man alle Sinne beisammen hat, dann kommt man sehr schnell dahinter, dass das überhaupt keine Sünde ist sondern so natürlich wie schlafen, essen, trinken und scheycen.

Nein. Egoismus jeder Art ist sündhaft. Cassian hat schon recht.

 

Die Fülle der erhabenen Liebe läßt sich nicht verwirklichen ohne ein keusches Leben. Liebe und Keuschheit sind wie eine doppelte Siegespalme, zwei glückliche Schwestern, so eng miteinander verbunden, daß man die eine nicht ohne die andere haben kann.

 

wobei man dann doch nachfragen muss, was ist keusch? Im übrigen ist es durchaus legitim, die menschliche Sexualität als Sprache der Liebe zu sehen. Liebe äußert sich eben nicht nur in Verzicht und Aufopferung, sondern in Zärtlichkeiten, dem Halten der Hand des anderen, im Streicheln bis hin zum vollzogenen Verkehr. Wo fängt da Sexualität an? Für mich ist Sexualität ein großartiges Geschenk des liebenden Gottes. Und wer ein Geschenk macht, der will, daß der andere seine Freude daran hat, aber nicht, daß er es verschämt in den Schrank räumt und als Sünde mißachtet.

 

Insofern haben allzuviele Vertreter der Kirche den lebendigen Gott gelästert.

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