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"Heilsfeinde" und Kirchenfeinde, Lehramt und Lehrbefugnisse


nannyogg57

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Dieser Thread wurde nicht von Nannyogg57 eröffnet!

Ab hier wurde aus dem Konversionsthread gesplittet, weil vom Stichwort "Heilsfeinde" ausgehend nun eine eigenständige Diskussion anhob.

Falls ein anderer Threadtitel gewünscht wird, einfach mitteilen!

 

(Karl Funkel als Mod.)

 

Den von Mariamante benutzten Begriff "Heilsfeinde" finde ich sehr gut und möchte ihn weiter ausführen.
Zum einen ist es absolut zutreffend, dass der größte Heilsfeind in der menschlichen Natur, die auf Komfort und Lust hinstrebt, begründet liegt.
Dem gesellen sich die offenen Heilsfeinde hinzu, die durch ein fehlgeleitetes Verständnis von Wissenschaft und Fortschritt, Gott aus der Gesellschaft und aus den Herzen der Menschen tilgen wollen. Sie haben - wo ihnen weltliche Macht gegeben ist - ein großes Zerstörungswerk in Gang gesetzt. Doch zeigt sich, dass sobald den Menschen die Freiheit wiedergegeben ist, der Glaube wieder erstarkt und die Sehnsucht nach Gott ungebrochen ist. Dem, der den Glauben fest ergriffen hat, können sie ohnehin nichts anhaben. Daher sind sie zu vernachlässigen. Es gab sie zu allen Zeiten.
Am gefährlichsten halte ich deshalb tatsächlich jene Gruppe, die ich als versteckte bzw. unfreiwillige Heilsfeinde bezeichnen würde, und die aus dem Inneren der Kirche heraus agieren. Es sind jene, die im Namen der Kirche lehren sollen und doch die Botschaft anpassen, verfälschen oder nach eigenem Ermessen umwandeln. Sie unterschlagen das Dogma, sie erweichen die Sitten und leugnen die Tradition. Sie sind die schlimmsten Feinde der Kirche und Widerstreiter des Heils.
Sie lassen sich unterscheiden: zum einen gibt es jene, die ihren eigenen Intellekt und ihre persönlichen Visionen dessen, was Glaube und Kirche sein sollten, über die Lehre der Kirche und ihre Wahrheiten stellen. Aus dem Windschatten der Kirche heraus betreiben sie ihre Irrlehren und verwirren die Geister. Dies sind die versteckten Heilsfeinde, Wölfe im Schafspelz, die mit den Lippen Gott bekennen aber ihre eigenen Häresien verbreiten.
Die zweite Gruppe, die unfreiwilligen Heilsfeinde, sind selbst Opfer. Von durchaus missionarischem Feuer beseelt, hat man ihnen begeibracht, dass die überzeitlichen Wahrheiten des Glaubens den Menschen ihrer Zeit nicht mehr vermittelbar sind und es daher einer neuen Verkündigung bedarf. Daher vertreten sie vielleicht in ihren Herzen die reine Lehre, schönen und entschärfen sie aber in ihrer Verkündigung in der schalen Hoffnung, auf diese Weise mehr Menschen für die Kirche und den Glauben begeistern zu können. In diesem Sinne sind sie sowohl Täter als auch Opfer. Opfer weil man sie glauben machte, die Lehre sei dem modernen Menschen nicht mehr zu vermitteln. Täter weil sie die Lehre verunstalten und verkürzen.
So stimmt es also in der Tat, dass dem Gottsucher sowohl von der atheistischen als auch von der abgefallenen kirchlichen Autorität Schaden droht. Durch diesen Schleier der Verwirrung und Eitelkeit zu blicken ist ein wahrhaft schwieriges Unterfangen.
Saluti cordiali,
Studiosus.

Du bist nur deshalb in der RKK, weil du sonst in die Hölle kommst?

bearbeitet von Karfunkel
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Den von Mariamante benutzten Begriff "Heilsfeinde" finde ich sehr gut und möchte ihn weiter ausführen.

Zum einen ist es absolut zutreffend, dass der größte Heilsfeind in der menschlichen Natur, die auf Komfort und Lust hinstrebt, begründet liegt.

Dem gesellen sich die offenen Heilsfeinde hinzu, die durch ein fehlgeleitetes Verständnis von Wissenschaft und Fortschritt, Gott aus der Gesellschaft und aus den Herzen der Menschen tilgen wollen. Sie haben - wo ihnen weltliche Macht gegeben ist - ein großes Zerstörungswerk in Gang gesetzt. Doch zeigt sich, dass sobald den Menschen die Freiheit wiedergegeben ist, der Glaube wieder erstarkt und die Sehnsucht nach Gott ungebrochen ist. Dem, der den Glauben fest ergriffen hat, können sie ohnehin nichts anhaben. Daher sind sie zu vernachlässigen. Es gab sie zu allen Zeiten.

Am gefährlichsten halte ich deshalb tatsächlich jene Gruppe, die ich als versteckte bzw. unfreiwillige Heilsfeinde bezeichnen würde, und die aus dem Inneren der Kirche heraus agieren. Es sind jene, die im Namen der Kirche lehren sollen und doch die Botschaft anpassen, verfälschen oder nach eigenem Ermessen umwandeln. Sie unterschlagen das Dogma, sie erweichen die Sitten und leugnen die Tradition. Sie sind die schlimmsten Feinde der Kirche und Widerstreiter des Heils.

Sie lassen sich unterscheiden: zum einen gibt es jene, die ihren eigenen Intellekt und ihre persönlichen Visionen dessen, was Glaube und Kirche sein sollten, über die Lehre der Kirche und ihre Wahrheiten stellen. Aus dem Windschatten der Kirche heraus betreiben sie ihre Irrlehren und verwirren die Geister. Dies sind die versteckten Heilsfeinde, Wölfe im Schafspelz, die mit den Lippen Gott bekennen aber ihre eigenen Häresien verbreiten.

Die zweite Gruppe, die unfreiwilligen Heilsfeinde, sind selbst Opfer. Von durchaus missionarischem Feuer beseelt, hat man ihnen begeibracht, dass die überzeitlichen Wahrheiten des Glaubens den Menschen ihrer Zeit nicht mehr vermittelbar sind und es daher einer neuen Verkündigung bedarf. Daher vertreten sie vielleicht in ihren Herzen die reine Lehre, schönen und entschärfen sie aber in ihrer Verkündigung in der schalen Hoffnung, auf diese Weise mehr Menschen für die Kirche und den Glauben begeistern zu können. In diesem Sinne sind sie sowohl Täter als auch Opfer. Opfer weil man sie glauben machte, die Lehre sei dem modernen Menschen nicht mehr zu vermitteln. Täter weil sie die Lehre verunstalten und verkürzen.

So stimmt es also in der Tat, dass dem Gottsucher sowohl von der atheistischen als auch von der abgefallenen kirchlichen Autorität Schaden droht. Durch diesen Schleier der Verwirrung und Eitelkeit zu blicken ist ein wahrhaft schwieriges Unterfangen.

Saluti cordiali,

Studiosus.

Du bist nur deshalb in der RKK, weil du sonst in die Hölle kommst?

Ich habe ehrlich keine Ahnung wie Du von meinem Post, den Du zur Gänze zitiert hast, und meinen vorhergehenden Beiträgen in diesem Faden zu einer derartigen conclusio kommst.

 

Zudem geht es hier nicht um mein Zeugnis, sondern um "Heilsfeinde", die es zu meiden und zu demaskieren gilt.

 

Aber wenn Du unbedingt darauf hinaus willst: Ja, ich glaube an die Heilsnotwendig der katholischen Kirche. Uneingeschränkt.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Zudem geht es hier nicht um mein Zeugnis, sondern um "Heilsfeinde", die es zu meiden und zu demaskieren gilt.

 

Sind "Heilsfeinde" sowas wie "Volksfeinde" für das "Gottesvolk"?

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Zudem geht es hier nicht um mein Zeugnis, sondern um "Heilsfeinde", die es zu meiden und zu demaskieren gilt.

 

Sind "Heilsfeinde" sowas wie "Volksfeinde" für das "Gottesvolk"?

Es sind einzelne Personen oder Personengruppen, die durch das, was sie abweichend von der Lehre der Kirche lehren, die Gläubigen oder Suchenden auf dem Weg zum Heil behindern können.

 

Den Begriff Heilsfeind habe nicht ich eingeführt. Der Heilsfeind ist selbstverständlich ebenfalls mit christlicher Nächstenliebe zu behandeln. Ja, man sollte für ihn sogar besonders beten, da er sich in einer schweren Verirrung befindet und Gefahr läuft, sein eigenes Heil und das der ihm Anvertrauten zu verspielen.

 

Im Übrigen mache ich mir diesen NS-Vergleich nicht zu eigen. Das ist nicht mein Duktus.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Zudem geht es hier nicht um mein Zeugnis, sondern um "Heilsfeinde", die es zu meiden und zu demaskieren gilt.

Sind "Heilsfeinde" sowas wie "Volksfeinde" für das "Gottesvolk"?

Es sind einzelne Personen oder Personengruppen, die durch das, was sie abweichend von der Lehre der Kirche lehren, die Gläubigen oder Suchenden auf dem Weg zum Heil behindern können.

Den Begriff Heilsfeind habe nicht ich eingeführt. Der Heilsfeind ist selbstverständlich ebenfalls mit christlicher Nächstenliebe zu behandeln. Ja, man sollte für ihn sogar besonders beten, da er sich in einer schweren Verirrung befindet und Gefahr läuft, sein eigenes Heil und das der ihm Anvertrauten zu verspielen.

Im Übrigen mache ich mir diesen NS-Vergleich nicht zu eigen. Das ist nicht mein Duktus.

Saluti cordiali,

Studiosus.

Sorry, Kurve einfach zu spät genommen. Es ist dein Duktus, nur eine andere Ideologie.

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Ich fand den Begriff "Heilsfeinde" ziemlich faszinierend. Man findet ihn weder in der Bibel noch im Katechismus. Ich vermute, du hast ihn selbst kreiert.

 

Dann differenzierst du noch, von der RKK aus gesehen, zwischen externen und internen Heilsfeinden, welche wiederum bewusst oder unbewusst dem Heil entgegenwirken.

 

Dramatik pur, kalte Schauer laufen über den Rücken des unbedarften Lesers. Oder der Leserin, so viel Zeit muss sein.

 

Man fragt sich: Bin ich der Verräter (Verräterin) in den eigenen Reihen? Habe ich die frohe Botschaft verfälscht, wenn ich nicht genug von der drohenden Gefahr der Hölle gepredigt habe?

 

Wie viel Seelen rettet Studiosus mit diesem flammenden Post und was habe ich heute getan mit meinem bisschen RU und meinen verplemperten Stunden in der Erstkommunionsvorbereitung?

 

Kann irgendeiner meiner Schüler gerettet werden, da ich ihnen heute nicht mit der Hölle gedroht habe?

 

Sollte nicht Studiosus meinen Job machen?

 

Den Katechismus rausholen und dieser ahnungslosen Bande mal so richtig die gute Nachricht vom kommenden Reich Gottes verkünden?

 

Genügt es wirklich, den Kindern von Jesus zu erzählen, der die Kranken geheilt hat und beim Zachäus eingekehrt ist, der das Heil der Menschen sein will, so man ihm begegnet?

 

Sollte ich nicht doch schon in der 1. Klasse das Thema Selbstbefriedigung diskutieren?

 

Und sollte ich eventuell nicht ständig so ironisch sein?

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!AUDITE!

 

Leute, ich habe den Begriff "Heilsfeinde" nicht erfunden. Das war Mariamante. Nachzulesen hier im Faden!

 

:D

 

!LEGITE!

bearbeitet von Studiosus
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Leute, ich habe den Begriff "Heilsfeinde" nicht erfunden. Das war Mariamante. Nachzulesen hier im Faden!

Nein, das hast du nicht ...

 

Den von Mariamante benutzten Begriff "Heilsfeinde" finde ich sehr gut und möchte ihn weiter ausführen.

... aber das ist nur die halbe Wahrheit, und die halbe Wahrheit ist die schlimmste Form der Lüge.

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Ich fand den Begriff "Heilsfeinde" ziemlich faszinierend. Man findet ihn weder in der Bibel noch im Katechismus.

Ich finde den Begriff ebenfalls sehr interessant.

 

Dass er tatsächlich ohne Vorbild ist bezweifle ich hingegen. Ich kenne die Kirchenväter nicht gut genug, um eine entsprechende Stelle zu nennen. Allerdings würde ich wetten, dass sich dort ähnliche Wendungen finden. adversos, inimici crucis oder so etwas in der Richtung.

 

Oder im Stufengebet?

 

》Judica me, Deus, et discerne causam meam de gente non sancta: ab homine iniquo et doloso erue me.《

 

Auch Pius IX. sprach wohl des Öfteren von der Bedrohung innerhalb der Kirchen durch "liberale Katholiken". Der Syllabus Errorum nennt einige Positionen, die darunter zu zählen wären. Sein heiliger Nachfolger Pius X. führte den Antimodernisteneid als präventive Maßnahme gegen Glaubenszersetzer ein, die sich Zugang zum Klerikerstand oder ins Religionslehramt verschaffen wollten. Mit mäßigem Erfolg.

 

 

... aber das ist nur die halbe Wahrheit, und die halbe Wahrheit ist die schlimmste Form der Lüge.

Jo, aber eingeführt habe ich ihn dennoch nicht. Dass ich ihn gut finde und weiter entwickelt habe bestritt ich mit keinem Wort. Danach wurde ich auch nicht gefragt. Manchmal kann ich schon ein kleiner Sophist sein.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Ok. Aber der Begriff hat keine Tradition.

 

Und die ist, so ich dich richtig verstanden habe, für dich wichtig.

 

So what?

 

Nimm einen anderen oder nimm den neuen Begriff.

 

Wenn du dich für den neuen Begriff "Heilsfeinde" entscheidest, verlässt du kirchliche Tradition.

 

Nicht mein Problem.

 

Aber komme mir dann nicht mehr mit Tradition, Dogma und Katechismus, wenn du neue Begriffe gebrauchst.

 

Sophistin ist mein zweiter Vorname, wenn es sein muss.

bearbeitet von nannyogg57
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Heilsfeinde sind wenig anderes als die Frevler über die schon die Lieder des AT klagen. Haben also sehr wohl Tradition. Aber auf diesen Strohmann muss ich nicht eingehen.

 

Ich hatte ehrlich gesagt eher einen Kommentar zum Syllabus oder zum Antimodernisteneid erwartet. Ob ich wohl heute von Heilsfeinden schreiben würde hätte man sich an diese gehalten?

 

Oder anders gefragt: wären manche Personen

- sowohl früher als auch heute - überhaupt in der Lage gewesen ihre Lehren von Kanzel und Katheder zu verkünden hätten man den Antimodernisteneid und die Prinzipien des Syllabus konsequent exekutiert?

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Oh, die Frevler im AT leugnen Gott. Das sind definitiv nicht deine Heilsfeinde.

 

Und jetzt kommst du mit dem Syllabus und dem Antimodernisteneid.

 

So what?

 

Meine Frage nach dem Verbot von ehelichem Sex vor Kommunion, da kann man sich nämlich auf Gregor den Großen berufen, hast du noch nicht beantwortet. Sex vor der Kommunion zu verbieten und der Antimodernisteneid sind Geschichte.

 

Weil ja das, was Kirche Sünde nennt, Veränderungen unterworfen ist. Aber weich mir ruhig aus.

 

Deine Heilsfeinde sind die Hirngespinste in deinem Kopf, möge auch MM sie zuerst genannt haben.

 

Und möge der Herr dich eines Tagen zum Katecheten an meiner Stelle berufen, so dass du den Kindern nicht das reine Evangelium vorlegen mögest sondern den reinen Katechismus.

 

Bis dahin: Werde bibelfest.

 

Buona notte.

bearbeitet von nannyogg57
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Keine Sorge, deine Stelle will ich nicht.

 

Oh doch, meine Heilsfeinde - bei Mariamante mag das anders sein - leugnen Gott. Und wie. Insbesondere die zweite göttliche Person. Aber wie sollst Du das auch beurteilen? Sie sind ja meine "Hirngespinste" und nicht deine ;)

 

Deine zwanghafte Fixierung auf das Evangelium* macht Dich nicht attraktiver. Sola scriptura gibts bei uns nicht. Es sollte Dir bekannt sein, dass bei Katholens die Schrift durch Tradition und Lehramt ergänzt und entfaltet wird.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

*um deinem zu erwartenden Einwand gleich zuvor zu kommen: a ) das, was Du für das Evangelium hältst bzw. deine Auslegung des Evangeliums b )was nicht bedeutet, dass die Heilige Schrift nicht von eminenter Wichtigkeit ist.

bearbeitet von Studiosus
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Ich verstehe.

 

Aber es ist nun mal die heilige Schrift die Grundlage, nicht der Katechismus. Und das ist, mein Lieber, schon so gewesen, bevor Luther und niemand sonst den Katechismus erfand.

 

Den haben wir bei ihm abgekupfert. Das mag dir schmecken oder nicht, aber so isses.

 

Jemanden, der sich in der Bibel auskennt, mit dem im 19. Jahrhundert erst so formulierten "sola-scriptura-Prinzip" als evangelisches, das heißt nicht katholisches Prinzip kaltstellen zu wollen, verrät:

 

Keine Ahnung von der Bibel.

 

Keine Ahnung von Kirchengeschichte.

 

Und es ist jetzt eine von dir an den Haaren herbeigezogene Behauptung, selbige hier an diesem Abend konstruierten Heilsfeinde würden die zweite Person der Dreifaltigkeit leugnen.

 

Damit sie zu den Frevlern aus den Psalmen passen.

 

Nein, meine Stelle willst du nicht.

 

Warum auch?

 

Realitätskontakte könnten deine Selbstherrlichkeit nur stören.

 

Aber jetzt endgültig.

bearbeitet von nannyogg57
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Ich bezog mich auf den historischen Luther, der verlangte anhand der Schrift widerlegt zu werden, und nicht auf das 19. Jahrhundert. Ansonsten siehe meinen editierten Post.

 

Ich werde mit Dir nicht über ein einzelnes Wort streiten. Da Du ja offensichtlich nicht weißt, wer die Heilsfeinde sind, kannst Du auch nicht wissen, was oder wen sie leugnen. Deiner Auffassung zufolge sind sie ohnehin "Hirngespinste". Bei Interesse können wir aber gerne Roß und Reiter nennen. Das sollten wir allerdings nicht hier, sondern in einem abgesplitteten Thread tun. Ich habe kein Interesse daran dem Themenersteller irgendwelche Personen oder Ansätze madig zu machen. Wenn er damit glücklich wird soll's mir recht sein. Jeder Jeck is anders.

 

Buona notte.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Sind "Heilsfeinde" sowas wie "Volksfeinde" für das "Gottesvolk"?

Was dem Heil der Seele schadet, wird als heilsfeindlich gesehen. Wie z. B. Alkohol, Drogen schädlich sind - so gibt es auch Einflüsse, die der Seele schaden.

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Ich fand den Begriff "Heilsfeinde" ziemlich faszinierend. Man findet ihn weder in der Bibel noch im Katechismus

https://books.google.at/books?id=_-BK0XH4UfoC&pg=PA170&lpg=PA170&dq=heilsfeinde&source=bl&ots=0YoWbVuz9O&sig=bKHh_RSKxpqVMcFWt9G0Gp9Kqs8&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiBk4yyjcbTAhVBuxQKHbWkALUQ6AEIKDAB#v=onepage&q=heilsfeinde&f=false

 

Wie man am ang. Ort nachlesen kann, wurde der Begriff "Heilsfeind" bereits bei den Wüstenvätern verwendet- ist also von mir zwar verwendet aber nicht kreiert worden.

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Long John Silver

Ich verstehe.

 

Aber es ist nun mal die heilige Schrift die Grundlage, nicht der Katechismus. Und das ist, mein Lieber, schon so gewesen, bevor Luther und niemand sonst den Katechismus erfand.

 

Den haben wir bei ihm abgekupfert. Das mag dir schmecken oder nicht, aber so isses.

 

Jemanden, der sich in der Bibel auskennt, mit dem im 19. Jahrhundert erst so formulierten "sola-scriptura-Prinzip" als evangelisches, das heißt nicht katholisches Prinzip kaltstellen zu wollen, verrät:

 

Keine Ahnung von der Bibel.

 

Keine Ahnung von Kirchengeschichte.

 

Und es ist jetzt eine von dir an den Haaren herbeigezogene Behauptung, selbige hier an diesem Abend konstruierten Heilsfeinde würden die zweite Person der Dreifaltigkeit leugnen.

 

Damit sie zu den Frevlern aus den Psalmen passen.

 

Nein, meine Stelle willst du nicht.

 

Warum auch?

 

Realitätskontakte könnten deine Selbstherrlichkeit nur stören.

 

Aber jetzt endgültig.

 

Nach meinem Wissen haben die Frevler im AT nichts geleugnet, was die Tradition oder das Lehramt der Katholischen Kirche betrifft oder die Trinitaet, sie waren weder Christen noch Katholiken noch hatten sie das christliche bzw. katholische Konzept vom Heil gekannt. Es waren wohl diejenigen gemeint, die sich nicht an das Gesetz hielten, also Jahwe und seine Gebote missachteten und die Regeln der juedischen Gemeinschaft.

 

Sie jetzt fuer eine Diskussion ueber Heilsfeinde in der katholischen Kirche vereinnahmen zu wollen, heisst, die nachtraegliche Christianisierung des AT ziemlich auf die Spitze getrieben.

 

(Nicht von dir natuerlich, ich hab's jetzt nur hier angefuegt).

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Long John Silver

 

Sind "Heilsfeinde" sowas wie "Volksfeinde" für das "Gottesvolk"?

Was dem Heil der Seele schadet, wird als heilsfeindlich gesehen. Wie z. B. Alkohol, Drogen schädlich sind - so gibt es auch Einflüsse, die der Seele schaden.

 

 

Dass Menschen leider dazu neigen, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln, ist wohl das, was mit dem Begriff Erbsuende gemeint ist - sie fuehlen sich getrieben, das zu tun, was ihnen und anderen schadet und finden keinen Ausweg aus diesem Labyrinth. Das ist das Dilemma von Menschen allgemein - sie wissen es zwar besser, stehen sich aber selbst im Weg.

 

Man kann das religioes erklaeren, man kann es auch ganz allgemein benennen - es kommt auf dasselbe heraus. Es ist das Problem, was Adam und Eva in der Geschichte vom Paradies in ihrem Wahn nicht erkannten - dass sie zwar Gut und Boese unterscheiden konnten, aber nicht damit umgehen. Die Erkenntnis machte sie weder klueger noch reifer, sie brachte ihnen lediglich das Wissen, dass sie ihr nicht gewachsen sind.

 

(Aber das ist ein anderes Thema).

 

Ich wollte damit sagen - wenn man hinter die christlichen Begriffe schaut, kommt man rasch dahinter, dass sie oft ganz allgemeine menschliche Phaenomene beschreiben.

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Ok. Aber der Begriff hat keine Tradition.

 

Und die ist, so ich dich richtig verstanden habe, für dich wichtig.

 

So what?

 

Nimm einen anderen oder nimm den neuen Begriff.

 

Wenn du dich für den neuen Begriff "Heilsfeinde" entscheidest, verlässt du kirchliche Tradition.

 

Nicht mein Problem.

 

Aber komme mir dann nicht mehr mit Tradition, Dogma und Katechismus, wenn du neue Begriffe gebrauchst.

 

Sophistin ist mein zweiter Vorname, wenn es sein muss.

 

Welche kirchliche(!) Tradition hat denn "Religionslehrerin"?

bearbeitet von rorro
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Ich verstehe.

 

Aber es ist nun mal die heilige Schrift die Grundlage, nicht der Katechismus. Und das ist, mein Lieber, schon so gewesen, bevor Luther und niemand sonst den Katechismus erfand.

 

Den haben wir bei ihm abgekupfert. Das mag dir schmecken oder nicht, aber so isses.

 

Jemanden, der sich in der Bibel auskennt, mit dem im 19. Jahrhundert erst so formulierten "sola-scriptura-Prinzip" als evangelisches, das heißt nicht katholisches Prinzip kaltstellen zu wollen, verrät:

 

Keine Ahnung von der Bibel.

 

Keine Ahnung von Kirchengeschichte.

 

Und es ist jetzt eine von dir an den Haaren herbeigezogene Behauptung, selbige hier an diesem Abend konstruierten Heilsfeinde würden die zweite Person der Dreifaltigkeit leugnen.

 

Damit sie zu den Frevlern aus den Psalmen passen.

 

Nein, meine Stelle willst du nicht.

 

Warum auch?

 

Realitätskontakte könnten deine Selbstherrlichkeit nur stören.

 

Aber jetzt endgültig.

 

Nanny, Du bist so weit oben auf Deinem Roß, ich sehe Dich gar nicht mehr...

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Nanny, Du bist so weit oben auf Deinem Roß, ich sehe Dich gar nicht mehr...

 

Dann schau mal nach schräg runter.

bearbeitet von Flo77
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Dass Menschen leider dazu neigen, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln, ist wohl das, was mit dem Begriff Erbsuende gemeint ist - sie fuehlen sich getrieben, das zu tun, was ihnen und anderen schadet und finden keinen Ausweg aus diesem Labyrinth. Das ist das Dilemma von Menschen allgemein - sie wissen es zwar besser, stehen sich aber selbst im Weg.

Es ist gut, dass du die egoistischen Haltungen des Menschen, seine Neigung zum Bösen (von Jugend auf wie die Bibel sagst) in den Kontext mit der Erbsünde bringst. Wir haben diese Neigung tatsächlich in uns. Aber das ist kein Grund zu versagen, sondern eher Grund Gott auf Grund der eigenen Schwäche um Hilfe zu bitten und an sich selbst zu arbeiten.

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Ich fand den Begriff "Heilsfeinde" ziemlich faszinierend. Man findet ihn weder in der Bibel noch im Katechismus

https://books.google.at/books?id=_-BK0XH4UfoC&pg=PA170&lpg=PA170&dq=heilsfeinde&source=bl&ots=0YoWbVuz9O&sig=bKHh_RSKxpqVMcFWt9G0Gp9Kqs8&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiBk4yyjcbTAhVBuxQKHbWkALUQ6AEIKDAB#v=onepage&q=heilsfeinde&f=false

 

Wie man am ang. Ort nachlesen kann, wurde der Begriff "Heilsfeind" bereits bei den Wüstenvätern verwendet- ist also von mir zwar verwendet aber nicht kreiert worden.

Bei den Wüstenvätern dürfte der Begriff mit ziemlicher Sicherheit auf Dämonen angewendet worden sein, weniger auf Mitchristen.

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