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"Heilsfeinde" und Kirchenfeinde, Lehramt und Lehrbefugnisse


nannyogg57

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@Fidelis

 

Ein kleiner Nachtrag: Wie gesagt, was du aufzählst, sind nicht absolute Werte, sondern relative Begriffe, entstanden über Jahrhunderte, oft Jahrtausende, in denen sie ihre Bedeutung ständig geändert, entwickelt haben, abhängig von den sozialen Beziehungen, in denen sie verwendet wurden. Beispiel: Freiheit. Lies einfach, was dort unter Wortherkunft steht. Ähnliches findest du für die anderen Begriffe.

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Nach meinem Verständnis gehört genau das zu den Entwicklungsaufgaben von Menschen, zu lernen, das alles zu leben und nichts davon einfach aufzugeben (von jedem Einzelnen, aber auch von der Menschheit als Ganzes).

"Paradies", "Heil", "Erlösung" hieße für mich, dass ein Mensch/die Menschheit einen Entwicklungszustand erreicht, den Veronica Gradl "die paradoxe Natur der Ich-Reife" nennt. Ein "erlöster Mensch" wäre dann (in ihrer Sprache): in Abhängigkeit autonom, in Ehrfurcht unerschrocken und in striktem Gehorsam frei zu jeder Entscheidung.

 

"Freiheit als Einsicht in die Notwendigkeit"? Wo habe ich das schon mal gelesen? ;) In der Schilderung der widerstreitenden Interessen menschlicher Existenz bin ich ganz bei dir. Die "Lösung" ist mir etwas zu plakativ (kein Vorwurf an dich. So ist Sprache nun mal). :)

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Da ist schon dein erster Fehler, diese "Freiheit als Kinder Gottes" ist "Neusprech", es wird Unterwerfung und Sklaverei als "Freiheit" verkauft ...

 

Da ich glaube, dass die schlimmste Sklaverei jene ist, die durch Laster entsteht (siehe auch die unterschiedlichen Süchte) - habe ich aus eigener Erfahrung dankbar erlebt, dass Gott jene, die sich ernsthaft bemühen seine Liebe und Gnade anzunehmen aus allen möglichen Abhängigkeiten loslöst. Wie man auch an Beispielen wie Franz Jägerstetter oder Maximilian Kolbe klar sehen kann (wenn man sehen will) ist der ernsthafte Christ nicht einmal Sklave von Machthabern und Tyrannen. Die schlimmste Sklaverei neben der Abhängigkeit von Sünde (Laster führen bekanntlich zu starken Belastungen, daher auch der Name) ist u.a. die Menschenfurcht. Und wie sehr manche das nachplappern, was irgendwelche Menschen verlauten zeigt ja auch, wie abhängig und verklavt manche durch´s Leben laufen, die sich allerdings sehr gerne "Freigeister" nennen.

 

Übrigens sind nicht jene, die sich bewußt und freiwillig an Gebote oder Gesetze halten "Sklaven"- sondern jene, deren Verstand vom bösen Willen dirigiert wird. Wer sich also von seinen bösen Neigungen und Trieben beherrschen läßt, wer ein Sklave von Geld- Macht- oder Sexgier ist- der ist wirklich ein "Unterworfener" und das kann bis zur Verworfenheit kommen.

 

Sag ich ja, astreiner Neusprech : Freiheit ist Sklaverei, Unterwerfung ist Freiheit.

 

Du hast den Knall nicht gehört, oder ? (Oder du kannst nicht lesen) Merkt man.

 

Ja- das ist wirklich ein Knall- nämlich jener von Voreingenommenheit, Ablehnung bis zum Hass. Es ist zwar menschlich Fehler immer bei anderen zu sehen- aber lustig wird´s immer dann, wenn man selbst praktiziert, was man anderen vorwirft- und es nicht und nicht merken will.
Dann lass mal hören, wo ich das denn angeblich mache .. Wenn du gelesen hättest, was ich geschrieben habe, könntest du das nicht behaupten. Bei dir andererseits .... bearbeitet von Gallowglas
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Und was hat die ellenlange OT-Diskussion um Werte und Normen mit dem Threadthema noch zu tun? Richtig. Nichts.

 

Für derartige Diskussionen böte sich eher ein separater Faden in der Arena an.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Nach meinem Verständnis hat das ganz genau mit dem Theadthema zu tun.

Um sinnvoll darüber zu sprechen, wer oder was der Erlangung des Heils schadet, muss zuerst geklärt werden, was unter Heil verstanden wird.

 

Und genau diese Frage wird sich niemals klären lassen.

Es wird immer Menschen geben, die meinen, ihre persönliche Vorstellung von Heil sei allgemeingültig, und es wird immer Menschen geben, die, sobald sich die Möglichkeit bietet, ihre persönliche Vorstellung von Heil anderen aufzudrängen oder auch aufzuzwingen versuchen, und sei es nur, weil sie es "gut meinen".

Selbständiges Denken und Empfinden und die Verwirklichung irgendeiner Heilsvorstellung ("die" Heilsvorstellung gibt es ja nicht) schließen sich leider gegenseitig aus.

 

Werner

 

Ja zum Anfang deines Postings, nein zum letzten Satz :).

 

Der größte Unterschied hier im Forum und der Grund, warum Studiosus vermutlich das Gefühl hat, die Diskussion habe nichts mit dem Threadthema zu tun, ist - so wie ich das sehe - die Frage, ob "Heil" etwas ist, was erst nach dem Tod überhaupt Thema wird:

"Ewiges Leben" verstanden als etwas Jenseitiges, für dessen Erlangung man hier alles aufzugeben hat, was Freude macht, inclusive das Denken. Oder ob - und eigentlich ist das genuin biblisch - das Jetzt entscheidend ist und sich die biblischen Visionen primär auf eine mögliche Zukunft der Menschheit auf der Erde beziehen.

Je nach Sichtweise schließt sich da gar nichts aus.

 

Nun zählst du selbst schon verschiedene christliche Heilsauffassungen auf. Dann gibt es noch diverse Moslemisch, hinduistische, einige buddhistische, unterschiedliche jüdische, sozialistische, und was weiß ich noch alles.

Und die beißen sich gegenseitig teilweise ganz gewaltig.

Ich habe meinen letzten Satz im letzten Posting unscharf formuliert.

Genauer müsste er so lauten:

Selbständiges Denken und Empfinden und die allgemeingültige Verwirklichung irgendeiner Heilsvorstellung ("die" Heilsvorstellung gibt es ja nicht) schließen sich leider gegenseitig aus.

 

Werner

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Mir ist keine Gesellschaft bekannt, die diese Grundwerte nicht verfolgt hat und verfolgt. Insofern liegt die empirische Beweislast nicht bei demjenigen, der sie behauptet, sondern bei dem, der ihre Universalität bestreitet.

Du hast nichts "bewiesen", nur Begriffe aufgezählt. Was du zeigen müßtest, wäre, daß mit diesen überall und zu allen Zeiten auch das gleiche begriffen worden ist, was du sogar selbst bestreitest. Dabei kann du nicht einmal zeigen, daß es überall und zu allen Zeiten diese Begriffe überhaupt gegeben hat.
Ich habe keine "Begriffe", sondern universelle menschliche Werte aufgezählt. In dem Sinne, was alle Menschen als wertvoll empfinden. Dabei spielt es für die Gefühle keine Rolle, wie sie benannt und welche konkreten Handlungen im Einzelnen darunter subsumiert werden. Das ist kulturell unterschiedlich und zweifellos auch irrtumsanfällig.

 

Die Vorstellung aber, dass andere Menschen typischerweise gänzlich andere Gefühle haben und andere Grundwerte verfolgen als ich, halte ich nicht nur unplausibel, sondern schlicht für falsch. Wenn dem so wäre, könnten Menschen weder sinnvoll miteinander kommunizieren noch gar kooperieren.

 

Natürlich kann man gerne auch vertreten, dass eine Kreuzigung doch eigentlich ganz gute Sache für den Delinquenten sei: immerhin kommt man mal raus, ist an der frischen Luft und steht im Mittelpunkt.

- Ernst nehmen muss ich eine solche These allerdings nicht.

 

Genauso wenig Ernst nehmen muss ich die These, dass Gefängnisse zu Wellness-Zwecken errichtet werden, Lügen eine Tugend sei und alle Menschen als Einsiedler in Wüstenhöhlen hausen. Meine eigene Erfahrung und die Erfahrung aller anderen, die ich vom Hören-sagen kenne, widerspricht dem. Das genügt mir als Beleg.

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Meine eigene Erfahrung und die Erfahrung aller anderen, die ich vom Hören-sagen kenne, widerspricht dem. Das genügt mir als Beleg.

Du mußt überhaupt nichts, schon gar nicht dich um nachprüfbare Tatsachen kümmern. Wenn dir deine eigenen Erfahrungen und ein bißchen Hörensagen reichen, ist das dein gutes Recht, allerdings auch meines, diesen "Standpunkt" etwas schlicht zu finden. Und darauf hinzuweisen, daß die "Wahrheit" (im Sinne bestmöglichen Wissens) jedenfalls nicht zu deinen höchsten Werten gehört. :D

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Das sagt jedoch nur etwas über das Wesen des Menschen aus (und da gebe ich mir keinerlei Illusionen hin), nicht aber darüber, wie es sein soll.

 

Du hast aber nicht darüber geschrieben, wie es sein soll, sondern darüber, wie es angeblich ist. Laut dir verspüren die Menschen ja das Bedürfnis, diese "universellen" Werte in ihren Handlungsnormen wirksam werden zu lassen. Wenn das so wäre, wäre die Welt eine andere.

 

Natürlich kann man die Ansicht vertreten, dass es so sein soll. Das ist aber ein Streit um Kaisers Bart, denn dafür bräuchte man andere Menschen.

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Meine eigene Erfahrung und die Erfahrung aller anderen, die ich vom Hören-sagen kenne, widerspricht dem. Das genügt mir als Beleg.

Du mußt überhaupt nichts, schon gar nicht dich um nachprüfbare Tatsachen kümmern. Wenn dir deine eigenen Erfahrungen und ein bißchen Hörensagen reichen, ist das dein gutes Recht, allerdings auch meines, diesen "Standpunkt" etwas schlicht zu finden. Und darauf hinzuweisen, daß die "Wahrheit" (im Sinne bestmöglichen Wissens) jedenfalls nicht zu deinen höchsten Werten gehört. :D
Nun, da unterscheiden wir uns eben: ich habe die Wahrheit bereits in der Erkenntnis gefunden, dass kein Mensch die Wahrheit besitzt oder jemals besitzen wird.

 

Ich kann nicht einmal nachweisen, dass ich nicht nur ein "Gehirn im Tank" in der Matrix bin, sondern ich muss mich diesbezüglich auf meine Intuition und mein Gefühl verlassen. Sie können mich natürlich in die Irre führen, aber sie sind trotzdem das sicherste Medium, das ich habe. Jegliches Vertrauen, das ich irgendeiner Entität entgegen bringen kann, steht und fällt mit diesem meinem Bewusstsein.

 

Im Übrigen vermag ich mir nicht einmal theoretisch vorzustellen, was denn "nachprüfbare Tatsachen" im Hinblick auf Bewusstseinszustände anderer Personen - hier konkret: Werte - sein sollen und wie man diese ermitteln können sollte?

 

Ich kann notwendigerweise immer nur mein eigenes Werte-Bewusstsein als Maßstab heranziehen, um wünschenswertes von nicht wünschenswertem Verhalten zu trennen. Die Treffsicherheit im Umgang mit anderen Menschen bestätigt mich dann noch zusätzlich darin, dass ich mit meiner Einschätzung nicht ganz falsch liege.

 

Und wenn du ehrlich bist, wirst du dir eingestehen, dass auch du - für dich - die gleichen Werte präferierst.

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Das sagt jedoch nur etwas über das Wesen des Menschen aus (und da gebe ich mir keinerlei Illusionen hin), nicht aber darüber, wie es sein soll.

 

Du hast aber nicht darüber geschrieben, wie es sein soll, sondern darüber, wie es angeblich ist. Laut dir verspüren die Menschen ja das Bedürfnis, diese "universellen" Werte in ihren Handlungsnormen wirksam werden zu lassen. Wenn das so wäre, wäre die Welt eine andere.
Nein, das ist keineswegs so. Denn die Verwirklichung dieser Werte führt keineswegs notwendigerweise "zum Guten" für die Mitmenschen - ganz im Gegenteil.

 

Die rücksichtslose Inanspruchnahme der eigenen Freiheit schränkt diejenige der anderen Menschen zwangsläufig ein. Der engere solidarische Zusammenschluss in der Gruppe schließt Externe aus. Der gnadenlose Versuch einer (Wieder-)Herstellung von Gerechtigkeit verhindert Kooperation und friedliches Miteinander.

 

Die individuelle Verfolgung der Werte (Freiheit, Wahrheit, Gerechtigkeit, Solidarität) führt daher fast zwangsläufig ins kollektive Verderben, wenn sie nicht an die Liebe zurückgebunden ist. Und genau diese Rückbindung an die Liebe fällt dem Menschen so schwer. - Ja, sie ist für den Menschen letztlich sogar unmöglich.

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Die individuelle Verfolgung der Werte (Freiheit, Wahrheit, Gerechtigkeit, Solidarität) führt daher fast zwangsläufig ins kollektive Verderben, wenn sie nicht an die Liebe zurückgebunden ist. Und genau diese Rückbindung an die Liebe fällt dem Menschen so schwer. - Ja, sie ist für den Menschen letztlich sogar unmöglich.

 

Na also, damit ist ja alles gesagt. Und da das Wirken eines wie auch immer angenommenen Gottes in der Realität nicht bis absolut gar nicht feststellbar ist, (alles was auf Erden passiert, passiert ausschließlich durch Menschen. Es ist nicht nachweisbar, dass da mal Engel oder Gott himself persönlich was gemacht hätten) bleibt das auch so. Der Mensch als Spezie ist nunmal wie er ist, und es gibt keinen begründbaren Nachweis, außer dem frommen Wunsch danach, dass sich das ändern könnte. Wie anders wäre die Menscheitsgeschichte der letzten Jahrtausende zu beurteilen?

 

 

kurz dazwischen bemerkend...................tribald

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Die individuelle Verfolgung der Werte (Freiheit, Wahrheit, Gerechtigkeit, Solidarität) führt daher fast zwangsläufig ins kollektive Verderben, wenn sie nicht an die Liebe zurückgebunden ist. Und genau diese Rückbindung an die Liebe fällt dem Menschen so schwer. - Ja, sie ist für den Menschen letztlich sogar unmöglich.

Na also, damit ist ja alles gesagt. Und da das Wirken eines wie auch immer angenommenen Gottes in der Realität nicht bis absolut gar nicht feststellbar ist, (alles was auf Erden passiert, passiert ausschließlich durch Menschen. Es ist nicht nachweisbar, dass da mal Engel oder Gott himself persönlich was gemacht hätten) bleibt das auch so. Der Mensch als Spezie ist nunmal wie er ist, und es gibt keinen begründbaren Nachweis, außer dem frommen Wunsch danach, dass sich das ändern könnte. Wie anders wäre die Menscheitsgeschichte der letzten Jahrtausende zu beurteilen?

 

 

kurz dazwischen bemerkend...................tribald

"Aber ich liebe euch doch alle!"

 

(Erich Mielke, treffend, wenn auch unpräzise zitiert) :lol:

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Sag ich ja, astreiner Neusprech : Freiheit ist Sklaverei, Unterwerfung ist Freiheit.

Das sind doch Wortspiele und der Versuch, sich um die Erkenntnis zu drücken. Sokrates z.B. war im Gefängnis und genötigt den Schierlingsbecher zu trinken um vieles freier als manche Menschen, die sich als Freigeister rühmen- und dabei von einer Zigarette, Schokolade, Kaffee etcpp. abhängig sind. Sokrates- um bei diesem Beispiel zu bleiben- war innerlich frei. Und darauf kommt es an.

 

Das ist vermutlich Glaubens- gegnern schwer verständlich zu machen, dass das bewußte JA zu den Geboten Gottes oder den Wegweisungen der Evangelien keine "Unterwerfung und kein Sklavendienst" ist, sondern eine freie und bewußte Entscheidung für etwas.

 

Denn nicht jene, die hin und her schwanken, unentschieden, labil, manipulierbar, sind in Wahrheit frei -sondern jene, die sich bewußt und frei- willig entscheiden, und dieser Entscheidung konslequent folgen.

bearbeitet von Mariamante
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Selbständiges Denken und Empfinden und die allgemeingültige Verwirklichung irgendeiner Heilsvorstellung ("die" Heilsvorstellung gibt es ja nicht) schließen sich leider gegenseitig aus.

Das ist leider eine aus Mangel an selbständigem Denken und Empfinden hervor gegangene Verirrung. Denn Gottes Liebe, das Heil in Christus anzunehmen- und selbständig denken und sich nicht von Satan und seinen helfershelfern manipulieren und dirigieren lassen- schließen sich keineswegs aus. Im Gegenteil! Jene, die im Tiefsten manipuliert sind, reden ständig davon wie frei sie sind. Und jene, die vor Vorurteilen strotzen geben ständig kund, wie klug und tolerant sie doch sind. Auf solche sophistischen Tricks sollte ein wirklich kritischer Mensch nicht hereinfallen.

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Denn nicht jene, die hin und her schwanken, unentschieden und labil- manipulierbar sind in Wahrheit frei, sondern jene, die sich bewußt und frei- willig entscheiden und dieser Entscheidung folgen.

 

Dann bin ich also in Wahrheit frei. Schön zu lesen. Dieser Meinung bin ich auch. Ich halte ganz ohne hin-und-her zuschwanken jedweden Aberglauben für höchst bedenklich. Und zu dieser Haltung bin ich ganz ohne Manipulation von irgendwoher gekommen. Ist doch schön, oder nicht?

 

 

da ganz frei der Wahrheit verpflichtet seiend.................tribald

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Denn nicht jene, die hin und her schwanken, unentschieden und labil- manipulierbar sind in Wahrheit frei, sondern jene, die sich bewußt und frei- willig entscheiden und dieser Entscheidung folgen.

 

Dann bin ich also in Wahrheit frei. Schön zu lesen. Dieser Meinung bin ich auch. Ich halte ganz ohne hin-und-her zuschwanken jedweden Aberglauben für höchst bedenklich. Und zu dieser Haltung bin ich ganz ohne Manipulation von irgendwoher gekommen. Ist doch schön, oder nicht?

 

 

da ganz frei der Wahrheit verpflichtet seiend.................tribald

 

Nein, bist du nicht. Frei bist du erst, wenn du dich völlig unterworfen hast.

 

Werner

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Denn nicht jene, die hin und her schwanken, unentschieden und labil- manipulierbar sind in Wahrheit frei, sondern jene, die sich bewußt und frei- willig entscheiden und dieser Entscheidung folgen.

Dann bin ich also in Wahrheit frei. Schön zu lesen. Dieser Meinung bin ich auch. Ich halte ganz ohne hin-und-her zuschwanken jedweden Aberglauben für höchst bedenklich. Und zu dieser Haltung bin ich ganz ohne Manipulation von irgendwoher gekommen. Ist doch schön, oder nicht?

 

 

da ganz frei der Wahrheit verpflichtet seiend.................tribald

Nein, bist du nicht. Frei bist du erst, wenn du dich völlig unterworfen hast.

 

Werner

:lol:

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Die individuelle Verfolgung der Werte (Freiheit, Wahrheit, Gerechtigkeit, Solidarität) führt daher fast zwangsläufig ins kollektive Verderben, wenn sie nicht an die Liebe zurückgebunden ist. Und genau diese Rückbindung an die Liebe fällt dem Menschen so schwer. - Ja, sie ist für den Menschen letztlich sogar unmöglich.

 

Na also, damit ist ja alles gesagt. Und da das Wirken eines wie auch immer angenommenen Gottes in der Realität nicht bis absolut gar nicht feststellbar ist, (alles was auf Erden passiert, passiert ausschließlich durch Menschen. Es ist nicht nachweisbar, dass da mal Engel oder Gott himself persönlich was gemacht hätten) bleibt das auch so. Der Mensch als Spezie ist nunmal wie er ist, und es gibt keinen begründbaren Nachweis, außer dem frommen Wunsch danach, dass sich das ändern könnte.

"Der Rest ist Schweigen".

Ja, mit diesem Resümee könnte die Geschichte tatsächlich enden. So hätte sie auch schon vor 2000 Jahren am Kreuz von Golgatha enden können. "Der Mensch ist nun mal wie er ist." Und daran wird sich auch nichts ändern. Schlussapplaus.

 

Aber so simpel ist Gott nicht gestrickt. Der Vorhang im Tempel ist nicht gefallen sondern zerrissen (Matthäus 27,51). Er hat den Blick auf etwas neues freigegeben. Auf einen neuen Akt, in dem die Menschen nicht mehr nur ferne Zuschauer des göttlichen Heilsplans sind, sondern selbst zu Akteuren werden. Wo die Frage: 'Warum lässt Gott das zu?' zurückgeworfen wird auf uns selbst: "Warum lassen wir das zu?"

 

Und so wie Gott vor 2000 Jahren die Jünger - von Hoffnung überwältigt - erkennen ließ, dass der Tod und die "menschliche Natur" nicht das letzte Wort haben, sondern dass die Geschichte mit Jesus Christus weitergeht, so kann er diese Hoffnung auch heute schenken, wenn man sich dafür öffnet und sich gegen allen Zynismus und alle vermeintlich rationalen Argumente einfach auf das Leben einlässt. "Den Mut zum Sein" hat, wie es der protestantische Theologe Paul Tillich einmal genannt hat. Mehr ist Glauben nicht - aber auch nicht weniger.

bearbeitet von Fidelis
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Denn nicht jene, die hin und her schwanken, unentschieden und labil- manipulierbar sind in Wahrheit frei, sondern jene, die sich bewußt und frei- willig entscheiden und dieser Entscheidung folgen.

Dann bin ich also in Wahrheit frei. Schön zu lesen. Dieser Meinung bin ich auch. Ich halte ganz ohne hin-und-her zuschwanken jedweden Aberglauben für höchst bedenklich. Und zu dieser Haltung bin ich ganz ohne Manipulation von irgendwoher gekommen. Ist doch schön, oder nicht?

 

 

da ganz frei der Wahrheit verpflichtet seiend.................tribald

Nein, bist du nicht. Frei bist du erst, wenn du dich völlig unterworfen hast.

 

Werner

:lol:

 

„So glücklich wie ich, rief er aus‚ gibt es keinen Menschen unter der Sonne‘. Mit leichtem Herzen und frei von aller Last ging er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter angekommen war.“

Das sind die Worte von Hans im Glück, als er am Ende gar nichts mehr hat. Was er natürlich immer noch hat, ist seine Verantwortung für sich selbst. Wer auch die weggibt, der ist schließlich wirklich frei.

So ungefähr ist wohl die Vorstellung hinter dem Konzept "Freiheit durch Unterwerfung".

 

Werner

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@Fidelis

 

Bei allem gebotenen Respekt, ist dir schon mal der Gedanke gekommen, daß Nichtreligiösen deine religiösen Erzählungen nichts sagen?

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@Fidelis

Bei allem gebotenen Respekt, ist dir schon mal der Gedanke gekommen, daß Nichtreligiösen deine religiösen Erzählungen nichts sagen?

Klar. Natürlich.

Ich laufe deswegen ja auch nicht durch die Fußgängerzone und quatsche irgendwelche wildfremden Leute an.

 

Wenn man jedoch seine Zeit in einem katholischen Forum verbringt, muss man schon damit rechnen, von entsprechenden Narrativen nicht verschont zu bleiben. ;)

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Denn nicht jene, die hin und her schwanken, unentschieden und labil- manipulierbar sind in Wahrheit frei, sondern jene, die sich bewußt und frei- willig entscheiden und dieser Entscheidung folgen.

Dann bin ich also in Wahrheit frei. Schön zu lesen. Dieser Meinung bin ich auch. Ich halte ganz ohne hin-und-her zuschwanken jedweden Aberglauben für höchst bedenklich. Und zu dieser Haltung bin ich ganz ohne Manipulation von irgendwoher gekommen. Ist doch schön, oder nicht?

 

 

da ganz frei der Wahrheit verpflichtet seiend.................tribald

Nein, bist du nicht. Frei bist du erst, wenn du dich völlig unterworfen hast.

 

Werner

:lol:

 

„So glücklich wie ich, rief er aus‚ gibt es keinen Menschen unter der Sonne‘. Mit leichtem Herzen und frei von aller Last ging er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter angekommen war.“

Das sind die Worte von Hans im Glück, als er am Ende gar nichts mehr hat. Was er natürlich immer noch hat, ist seine Verantwortung für sich selbst. Wer auch die weggibt, der ist schließlich wirklich frei.

So ungefähr ist wohl die Vorstellung hinter dem Konzept "Freiheit durch Unterwerfung".

 

Werner

 

Christian Kracht hat dies in "1979" sehr schön beschrieben, wo ein dekadenter Weltenbummler als Gefangener in einem chinesischen Internierungslager zum ersten Mal so etwas wie Glück empfindet. Tja.

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@Fidelis

Bei allem gebotenen Respekt, ist dir schon mal der Gedanke gekommen, daß Nichtreligiösen deine religiösen Erzählungen nichts sagen?

Klar. Natürlich.

Ich laufe deswegen ja auch nicht durch die Fußgängerzone und quatsche irgendwelche wildfremden Leute an.

Wenn man jedoch seine Zeit in einem katholischen Forum verbringt, muss man schon damit rechnen, von entsprechenden Narrativen nicht verschont zu bleiben. ;)

Kein Problem, wenn dir danach ist. Aber ich halte dies für ein Diskussionsforum, und da wären Argumente nicht schlecht. Nur so als Tipp! :) bearbeitet von Marcellinus
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@Fidelis

Bei allem gebotenen Respekt, ist dir schon mal der Gedanke gekommen, daß Nichtreligiösen deine religiösen Erzählungen nichts sagen?

Klar. Natürlich.

Ich laufe deswegen ja auch nicht durch die Fußgängerzone und quatsche irgendwelche wildfremden Leute an.

Wenn man jedoch seine Zeit in einem katholischen Forum verbringt, muss man schon damit rechnen, von entsprechenden Narrativen nicht verschont zu bleiben. ;)

Kein Problem, wenn dir danach ist. Aber ich halte dies für ein Diskussionsforum, und da wären Argumente nicht schlecht. Nur so als Tipp! :)
Und du glaubst wirklich, dass es Argumente gibt, die dich von der Existenz (bzw. Wirksamkeit) Gottes überzeugen könnten? Nur so als Frage! ;)

 

Ne, ernsthaft. Wenn du ein solches Argument geliefert bekommst, wäre ich an einer Info echt interessiert.

 

Leider hat mich selbst bislang noch kein Argument überzeugt. Und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass es ein solches Argument geben kann.

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Und du glaubst wirklich, dass es Argumente gibt, die dich von der Existenz (bzw. Wirksamkeit) Gottes überzeugen könnten? Nur so als Frage! ;)

Diese Frage wurde hier schon mehrmals gestellt, und sie wurde von allen Atheisten bejaht. Ihr seid nur nicht in der Lage, zu liefern.

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Und du glaubst wirklich, dass es Argumente gibt, die dich von der Existenz (bzw. Wirksamkeit) Gottes überzeugen könnten? Nur so als Frage! ;)

Diese Frage wurde hier schon mehrmals gestellt, und sie wurde von allen Atheisten bejaht. Ihr seid nur nicht in der Lage, zu liefern.
Und wie könnte dieses Argument, das dich überzeugt, deiner Meinung nach aussehen?
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