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Homosexualität -lehramtliche Sicht und der Umgang damit


theresa???

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Es wird Zeit, dass endlich nur noch Viri Probati zum Priestertum geweiht werden. Zumindest sollte man von denjenigen Kadidaten, bei denen man es nicht so richtig weiss, verlangen, dass sie vorher heiraten.

:lol: :lol: :lol:

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Das würde aber den vielen excellenten Priestern Unrecht tun, die ich kenne, die die Ehelosigkeit und die Keuschheit wirklich konsequent leben.

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Zumindest sollte man von denjenigen Kadidaten, bei denen man es nicht so richtig weiss, verlangen, dass sie vorher heiraten.

Kann man eigentlich auch Sub Conditione heiraten? Wenn man nicht weiß, ob man verheiratet ist?

 

Das erinnert mich an meine freikirchliche Zeit. Der damals schon etwas ältere Pastor erzählte, dass in den 1960ern in den Ausbildungsstätten nicht gerne gesehen wurde, wenn die Studenten eine Freundin hatten. Das sollte denn nun nicht sein, hätte ja was passieren können, was "unerlaubt, aber gültig" ist.

 

Dann aber, wenn sie nach der Abschlussprüfung in eine Gemeinde kamen, dann sollten sie möglichst verheiratet sein. Denn ein Pastor hat verheiratet zu sein, steht ja in der Bibel (ach ja - soviel zum Thema "Richtschnur Bibel").

 

Also wurde der Pastor immer wieder eingeladen von überaus wohlmeinenden Gemeindemitgliedern, zusammen mit unverheirateten Damen in ähnlichem Alter. Teilweise mit dem noch viel wohlmeinenderen Hinweis "Die richtige Liebe ergibt sich allemal erst nach der Heirat...".

 

Man kann also offensichtlich auch auf der anderen Seite vom Pferd runterfallen.

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Es wird Zeit, dass endlich nur noch Viri Probati zum Priestertum geweiht werden. Zumindest sollte man von denjenigen Kadidaten, bei denen man es nicht so richtig weiss, verlangen, dass sie vorher heiraten.

:lol: :lol: :lol:

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

 

Es gibt (soweit ich weiß) ev. Landeskirchen, die die Heirat für eine Pfarrerstelle als Vorbedingung haben. Orthodoxe Nationalkirchen haben sowas übrigens auch.

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Aber sagen muß man, wer sich einläßt, keine Selbstbeherrschung zu üben, ist irgendwann nicht mehr Herr seiner Handlungen. Das prädisponiert zum Kindesmißbrauch. Das sind sozusagen, die Voraussetzung dafür, egal ob jemand Priester ist oder nicht. Wenn jemand das zwar nicht selbst will, aber dennoch tut, kommt in die Abhängigkeit. Wer aber das zu seinem Eigen macht, indem er er seine Handlungen bejaht, wird dann das zu einem festen Bestandteil seiner Persönlichkeit. Damit tuen die heutigen Genderleute eine ganze Menge Schaden mitverursachen. Wir haben gesehen, Sodomie gibt es seit dem Alten Testament, und die werden nicht aussterben.

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Aber sagen muß man, wer sich einläßt, keine Selbstbeherrschung zu üben, ist irgendwann nicht mehr Herr seiner Handlungen. Das prädisponiert zum Kindesmißbrauch. Das sind sozusagen, die Voraussetzung dafür, egal ob jemand Priester ist oder nicht. Wenn jemand das zwar nicht selbst will, aber dennoch tut, kommt in die Abhängigkeit. Wer aber das zu seinem Eigen macht, indem er er seine Handlungen bejaht, wird dann das zu einem festen Bestandteil seiner Persönlichkeit. Damit tuen die heutigen Genderleute eine ganze Menge Schaden mitverursachen. Wir haben gesehen, Sodomie gibt es seit dem Alten Testament, und die werden nicht aussterben.

Hä? :blink::wacko::unsure:

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Zu Beginn habe ich versucht, über die mögliche Auslegung der Schrift zu diskutieren. Niemand außer mir wollte.

 

Entschuldigung, ich will! Aber ich habe jetzt erst dieses Thema entdeckt.

 

Auf einen kurzen Nenner gebracht, läuft die Schrift darauf hinaus, dass die Sexualität dafür gedacht ist, in einem lebenslangen Bund zwischen Mann und Frau für das Glück der Eheleute und für Kinder zu sorgen.

Jede Form außerhalb der Ehe wird sowohl im AT als auch im NT als "Unzucht" gesehen und kritisch beurteilt.

Unzuchts-Kritik finden wir im NT sowohl bei Jesus als auch bei Paulus.

 

Hier alle Bibelstellen mit "Unzucht" https://www.bibleserver.com/search/EU/unzucht/1

und hier mit "unzüchtig" https://www.bibleserver.com/search/EU/unzücht/1

Stellen, in denen indirekt oder mit anderen Worten Unzucht behandelt wird, sind hier noch gar nicht berücksichtigt.

 

 

 

Zur Unzucht habe ich jetzt zwei Kontexte gelesen: Einmal die Gleichsetzung mit Ehebruch und einmal die "kultische" Unzucht, also "Unzucht mit anderen Göttern", vermutlich ist hier Tempelprostitution gemeint, oder das ist ein Vergleich, der den Abfall von Gott als eine Art Ehebruch darstellt. Letzteres z.B. in Hes 16, wo es um nichts sexuelles, sondern um den Abfall von Gott geht, wenn ich das richtig verstehe.

 

Für viele Stellen, in denen das Wort unzüchtig vorkommt, gilt das genau so, hier gibt es aber noch andere Kontexte. Die Stellen, wo ich einen Bezug zur Homosexualität erkenne, wären folgende. (Falls da noch mehr sind, weise mich doch bitte darauf hin.)

1Kor 6,9 Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder,
-Hier wird Unzucht von Lustknaben und Knabenschändern getrennt, allerdings auch von Ehebruch. Vermutlich ist Unzucht hier generell sexuell unbeherrschtes Verhalten, das ist aber schwer zu erkenn, was hier genau mit Unzucht gemeint ist, dass sie zusätzlich zu Ehebruch und homosexuellen Praktiken genannt wird.
Ansonsten werden hier Lustknaben und Knabenschänder, also homosexuelle Prostitution verurteilt. Mann kann zwar vermuten, ob damit allgemein jede Form von gleichgeschlechtlichen sexuellen Beziehungen gemeint war, das bleibt allerdings Spekulation, weil Paulus wohl kaum gleichgeschlechtliche Beziehungen gleichaltriger auf Augenhöhe gekannt haben wird. Oder?
Eph 5,5 Denn das sollt ihr wissen: Kein unzüchtiger, schamloser oder habgieriger Mensch - das heißt kein Götzendiener - erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.
Hier werden unzüchtige ebenso wie Habgierige als Götzendiener identifiziert. Es scheint hier also darum zu gehen, dass es Götzendienst ist, Geld/Sexualität/... über Gott zu stellen. Zu Homosexualität sehe ich hier keinen direkten Bezug, es ist allerdings ein neuer Kontext, in den Unzucht hier gebracht wird.
1Tim 1,10 Unzüchtige, Knabenschänder, Menschenhändler, für Leute, die lügen und Meineide schwören und all das tun, was gegen die gesunde Lehre verstößt.
Auch hier geht es wieder um homosexuelle Prostitution, oder?
Hebr 13,4 Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.
Hier ist Unzucht Befleckung der Ehe. Bei homosexueller Prostitution oder von Promiskuität geprägten homosexuellen Beziehungen leuchtet mir das ein.
Es bleibt aber nach wie vor die Frage, wie es mit nicht-promiskuösen (heißt das so?) gleichgeschlechtlichen sexuellen Beziehungen aussieht. Diese dürfte Paulus vermutlich nicht im Blick gehabt haben, oder?
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Die homosexuelle (Tempel-)Prostitution geistert bei den Relativierern schon lange herum. So könnte man mit viel gutem Willen vielleicht die Leviticus-Stelle einordnen.

 

Aber die anderen Stellen? Wenn Paulus bei den Griechen missioniert und von "Knabenschändern" (wobei der Begriff problematisch ist) spricht, so hat das wenig mit Tempelprostitution zu tun. Ebensowenig erkenne ich bei der Erzählung von Sodom, in der es heißt "sie gaben den natürlichen Verkehr mit ihren Weibern auf und entbrannten in wilder Lust zueinander", einen Bezug zur Tempelprostitution der heidnischen Fremdvölker.

 

Das Argument ist daher ziemlich schwach auf der Brust. Stirbt aber wie man sieht nicht aus.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Ich wusste gar nicht, dass es bei Röm 1:12 um Sodom geht.

In Sodom hätte ich das Problem in der Vergewaltigung, noch dazu der Vergewaltigung von Gästen gesehen.

Nichtsdestotrotz ist Röm 1:12 natürlich eine Stelle, in der kein Bezug zur Prostitution hergestellt wird.

Allerdings kann man auch hier von Ehebruch ausgehen, da sie den "natürlichen Verkehr mit ihren Weibern aufgaben". Dass Ehebruch nicht in Ordnung ist, da sind wir uns einig.

Du hast recht, die griechische "Knabenliebe" mit Tempelprostitution in eine Kategorie zu legen war unsinnig von mir. Nichtsdestotrotz war diese damals in Griechenland praktizierte "Knabenliebe" nicht das selbe wie eine gleichgeschlechtliche Beziehung auf Augenhöhe und in gegenseitiger Treue.

In der Bibel wird vieles im Umfeld der Homosexualität verurteilt: Ehebruch eines Mannes mit einem Mann, Tempelprostitution, homosexuelle Vergewaltigung, Knabenliebe,...

Die Frage, die sich mir allerdings stellt, ist, ob sich daraus eine Verurteilung einer gleichgeschlechtlichen Beziehung die auf Augenhöhe stattfindet, bei der kein Ehebruch geschieht und bei der sich die beiden Partner treu bleiben, ableiten lässt.

 

Diese Frage ist deswegen so schwierig zu beantworten, weil es dieses Konzept damals wohl kaum gab und deswegen weder Paulus noch sonst ein biblischer Autor darauf Bezug nahm.

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Ich wusste gar nicht, dass es bei Röm 1:12 um Sodom geht.

 

Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte sowohl die Paulusstelle als auch die Geschichte der Zerstörung Sodoms haben mit

homosexueller Prostitution bzw. Tempelprostitution nichts zu tun.

 

Diese Frage ist deswegen so schwierig zu beantworten, weil es dieses Konzept damals wohl kaum gab und deswegen weder Paulus noch sonst ein biblischer Autor darauf Bezug nahm.

Ja, das ist tatsächlich etwas komplizierter.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Sexorgie im Vatikan

 

Vatican police broke up a homosexual orgy last month in an apartment belonging to the Congregation for the Doctrine of the Faith — the department charged with, among other things, tackling clerical sexual abuse.

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Sexorgie im Vatikan

 

Vatican police broke up a homosexual orgy last month in an apartment belonging to the Congregation for the Doctrine of the Faith the department charged with, among other things, tackling clerical sexual abuse.

Eine schon etwas ältere Nachricht. Ein wahrer Skandal, in der Tat. Der Monsignore wurde mittlerweile identifiziert. Wenn man sich die Positionen seines Dienstherrn ansieht, dann wundern die Umtriebe des Sekretärs nicht. Qualis rex, talis grex, wie der Römer sagt. Wie der Herre, so's Gescherre.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Franciscus non papa

 

Sexorgie im Vatikan

 

Vatican police broke up a homosexual orgy last month in an apartment belonging to the Congregation for the Doctrine of the Faith the department charged with, among other things, tackling clerical sexual abuse.

Eine schon etwas ältere Nachricht. Ein wahrer Skandal, in der Tat. Der Monsignore wurde mittlerweile identifiziert. Wenn man sich die Positionen seines Dienstherrn ansieht, dann wundern die Umtriebe des Sekretärs nicht. Qualis rex, talis grex, wie der Römer sagt. Wie der Herre, so's Gescherre.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

Mt 7,1

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Sexorgie im Vatikan

 

Vatican police broke up a homosexual orgy last month in an apartment belonging to the Congregation for the Doctrine of the Faith the department charged with, among other things, tackling clerical sexual abuse.

Eine schon etwas ältere Nachricht. Ein wahrer Skandal, in der Tat. Der Monsignore wurde mittlerweile identifiziert. Wenn man sich die Positionen seines Dienstherrn ansieht, dann wundern die Umtriebe des Sekretärs nicht. Qualis rex, talis grex, wie der Römer sagt. Wie der Herre, so's Gescherre.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Mt 7,1

Ja, schönes Herrenwort.

 

Oder in der franziskanischen Variante: "Wer bin ich, zu verurteilen?"

 

Nun wurde dieser päpstliche Satz im Zusammenhang mit monogamer, treuer Liebesbeziehung unter Schwulen getan. Das kann man zähneknirschend vielleicht akzeptieren.

 

Ich bezweifle aber, dass dieser Satz auf Mosignori gemünzt war, die im Palais der Glaubenskongregation schwule Gangbang-Parties mit Alkohol und Drogen feiern, die sie zuvor unter Zuhilfenahme eines Luxuswagens mit Diplomatenkennzeichen in den Vatikan geschmuggelt haben.

 

Da ist mir ja sogar - ich hätte nie für möglich gehalten, das zu schreiben - der Charamsa noch lieber. Der hat wenigstens Grundzüge des Anstands gewahrt, auch wenn er jetzt aus sicherem Abstand und mit Deckung durch die Medien die Kirche denunziert.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Es wird Zeit, dass endlich nur noch Viri Probati zum Priestertum geweiht werden.

 

hallo platon,

 

der schwule Männerklub braucht dazu noch ein paar Jahre Zeit.

 

(das ist aber nur meine persönliche Meinung).

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Es wird Zeit, das Ausbluten der Sakramentenspender zu beenden.

Darum geht es.

Inwiefern?

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

Mecky gehts in seinem Beruf so wie mir in meinem Beruf: Die Zahl der fehlenden Kollegen wird immer grösser, die der nachkommenden Kollegen immer kleiner. Und die Kompensation mit Kollegen aus dem Ausland ist schon allein aus praktischen Gründen (Stichwort: Sprache) nicht immer reibungslos möglich, im Einzelfall sogar schwierig bis unmöglich

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Es wird Zeit, das Ausbluten der Sakramentenspender zu beenden.

Darum geht es.

Inwiefern?

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Mecky gehts in seinem Beruf so wie mir in meinem Beruf: Die Zahl der fehlenden Kollegen wird immer grösser, die der nachkommenden Kollegen immer kleiner. Und die Kompensation mit Kollegen aus dem Ausland ist schon allein aus praktischen Gründen (Stichwort: Sprache) nicht immer reibungslos möglich, im Einzelfall sogar schwierig bis unmöglich

Aber was hat das mit Homosexualität unter Priestern zu tun? Der Zusammenhang ist mir nicht offensichtlich.

 

Vor Dir bzw. deinem Beruf habe ich im Übrigen den höchsten denkbaren Respekt.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Aber was hat das mit Homosexualität unter Priestern zu tun? Der Zusammenhang ist mir nicht offensichtlich.

Die Vorlage kann ich jetzt nicht ungenutzt liegenlassen: In beiden Berufsgruppen ist der Anteil Homosexueller deutlich überdurchschnittlich.

 

Werner

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Aber was hat das mit Homosexualität unter Priestern zu tun? Der Zusammenhang ist mir nicht offensichtlich.

 

Die Vorlage kann ich jetzt nicht ungenutzt liegenlassen: In beiden Berufsgruppen ist der Anteil Homosexueller deutlich überdurchschnittlich.

 

Werner

Das hat aber mit dem "Ausbluten" nichts zu tun, das Mecky erwähnte.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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