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R. I. P. Joachim Kardinal Meisner


Studiosus

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Wenn in sozialistischen Kreisen der Zigarettenstummel als Sakrament qualifiziert, warum dann nicht die Taufurkunde als Sakramentalie in Köln?

 

Das ist eine rhetorische Frage.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

(Diese Aussage zeigt leider, daß du nicht verstehen willst. Ganz ohne Rhetorik.)

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Papst Emeritus Benedikt XVI.

oh - meintest Du den da?

 

Das habe ich damals "live" gesehen und fand es ziemlich witzig. Also zumindest diesen Part.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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manchmal besser ist, über Dinge zu schweigen, die das Gegenüber nicht erfassen, nicht verstehen oder nicht annehmen kann.

Wenn das wahr und christlich wäre, dann müssten Sätze der Schrift wie "Verkünde das Evangelium ob gelegen oder ungelegen" gestrichen werden.

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sondern ich verstehe ihn so, daß ich die Frohe Botschaft von der Liebe Gottes mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln verständlich machen muß.

Wenn die Botschaft vomn Gottes Liebe UND der Notwendigkeit unserer eigenen Umkehr nur dann verstanden werden kann, dass man die Evangelien zurechtbiegt, ändert, verwässert und dem modernen Menschen und seinen "Bedürfnissen" anpasst- würde ich auf eine solche "Verständlichmachung" verzichten wollen -da sie in Gefahr ist Verbiegung oder gar Verrat am Evangelium zu sein.

 

http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/15/d_kardinal_meisner_im_k%C3%B6lner_dom_beigesetzt/1325196

 

„Wir wissen, dass es ihm, dem leidenschaftlichen Hirten und Seelsorger, schwerfiel, sein Amt zu lassen, und das in einer Zeit, in der die Kirche besonders dringend überzeugender Hirten bedarf, die der Diktatur des Zeitgeistes widerstehen und ganz entschieden aus dem Glauben leben und denken.“

 

Der em. Papst Benedikt hat Kard. Meisner scheinbar um einiges besser verstanden als manche seiner Kritiker.

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Aber ich werfe ihm vor, daß er es nicht mal erkennbar versucht hat. Die 'Erzkatholiken', von denen er sich verstanden fühlte, die brauchten Meisner nicht

Da die "Erzkatholiken" sich einer breiten Basis von Kritikern, Verfolgern, Verächtern gegenüber sehen - halte ich es von der menschlichen Warte her gesehen gar nicht für "unnötig" wenn man einen Priester, Bischof oder Kardinal hat, der den kath. Glauben auch der sogenannten "Erzkathkoliken" stärken kann- ermutigt im Kampf gegen eine ziemlich breite Front, die Erzkatholiken scheel ansieht.

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Aber ich werfe ihm vor, daß er es nicht mal erkennbar versucht hat. Die 'Erzkatholiken', von denen er sich verstanden fühlte, die brauchten Meisner nicht

Da die "Erzkatholiken" sich einer breiten Basis von Kritikern, Verfolgern, Verächtern gegenüber sehen - halte ich es von der menschlichen Warte her gesehen gar nicht für "unnötig" wenn man einen Priester, Bischof oder Kardinal hat, der den kath. Glauben auch der sogenannten "Erzkathkoliken" stärken kann- ermutigt im Kampf gegen eine ziemlich breite Front, die Erzkatholiken scheel ansieht.

 

 

und allen den kath. Glauben absprechen, die nicht drei Rosenkränze am Tag beten. Diese Frontbildung ist in meinen Augen fatal. Und mit Jesu Forderung: "Liebet einander, wie ich euch geliebt habe" hat das auch nichts zu tun.

 

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Da stimme ich Elima zu. Das Katholischsein sollte erst dann infrage gestellt werden, wenn verbindliche, d. h. geoffenbarte, Glaubenswahrheiten nicht mehr anerkannt werden.

 

An Frömmigkeitsformen und Bigotterie allein lässt sich das nicht qualifiziert feststellen.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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manchmal besser ist, über Dinge zu schweigen, die das Gegenüber nicht erfassen, nicht verstehen oder nicht annehmen kann.

Wenn das wahr und christlich wäre, dann müssten Sätze der Schrift wie "Verkünde das Evangelium ob gelegen oder ungelegen" gestrichen werden.

 

Der Satz wird gerne zitiert um jeden Schwachsinn zu rechtfertigen.

 

'ungelegen' und 'unverständlich' sind doch zwei grundverschiedene Dinge.

 

Verkündigung funktioniert auch nicht, wenn man das Evangelium wie Sauerbier anpreist.

Oder den 'Himmel' von einer Reihe (abschreckender) Voraussetzung abhängig macht. Das ist er nämlich nicht!

Ohne die Gnade Gottes wäre sowieso niemand würdig genug für Seine Gegenwart.

 

Und 'es irgendwie angeboten zu haben' wie die Zeugen Jehovas, die Paarweise in der Innenstadt stehen ist mir auch zu wenig (wobei das bei den ZJ schon hinkommt, deren Himmel hat ja nur 12² tausend Plätze, die dürfen nicht zu viel Werbung machen).

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Franciscus non papa

 

sondern ich verstehe ihn so, daß ich die Frohe Botschaft von der Liebe Gottes mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln verständlich machen muß.

Wenn die Botschaft vomn Gottes Liebe UND der Notwendigkeit unserer eigenen Umkehr nur dann verstanden werden kann, dass man die Evangelien zurechtbiegt, ändert, verwässert und dem modernen Menschen und seinen "Bedürfnissen" anpasst- würde ich auf eine solche "Verständlichmachung" verzichten wollen -da sie in Gefahr ist Verbiegung oder gar Verrat am Evangelium zu sein.

 

http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/15/d_kardinal_meisner_im_k%C3%B6lner_dom_beigesetzt/1325196

 

„Wir wissen, dass es ihm, dem leidenschaftlichen Hirten und Seelsorger, schwerfiel, sein Amt zu lassen, und das in einer Zeit, in der die Kirche besonders dringend überzeugender Hirten bedarf, die der Diktatur des Zeitgeistes widerstehen und ganz entschieden aus dem Glauben leben und denken.“

 

Der em. Papst Benedikt hat Kard. Meisner scheinbar um einiges besser verstanden als manche seiner Kritiker.

ner

Auch ein papa emeritus kann irren. Und in der Einschätzung, Meißner sei ein guter Seelsorger gewesen hat er sich geirrt. Leidenschaftlich war er, das stimmt. Aber wir müssen ja dankbar sein, daß Du MM so genau die rechte Lehre kennst. Uns immer wieder auf das Zurechtbiegen und Verwässern der Lehre ansprichst. Sei getrost, auch Du wirst mir den Glauben an den liebenden Gott nicht nehmen. Allerdings fürchte ich, daß das, was Du ständig von Dir gibst, eher dem Satan in die Hände arbeitet, der sich sicher freut, daß da so ein widerwärtiges Bild von der Kirche an die Wand gemalt wird.

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sondern ich verstehe ihn so, daß ich die Frohe Botschaft von der Liebe Gottes mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln verständlich machen muß.

Wenn die Botschaft vomn Gottes Liebe UND der Notwendigkeit unserer eigenen Umkehr nur dann verstanden werden kann, dass man die Evangelien zurechtbiegt, ändert, verwässert und dem modernen Menschen und seinen "Bedürfnissen" anpasst- würde ich auf eine solche "Verständlichmachung" verzichten wollen -da sie in Gefahr ist Verbiegung oder gar Verrat am Evangelium zu sein.

 

http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/15/d_kardinal_meisner_im_k%C3%B6lner_dom_beigesetzt/1325196

 

„Wir wissen, dass es ihm, dem leidenschaftlichen Hirten und Seelsorger, schwerfiel, sein Amt zu lassen, und das in einer Zeit, in der die Kirche besonders dringend überzeugender Hirten bedarf, die der Diktatur des Zeitgeistes widerstehen und ganz entschieden aus dem Glauben leben und denken.“

 

Der em. Papst Benedikt hat Kard. Meisner scheinbar um einiges besser verstanden als manche seiner Kritiker.

ner

Auch ein papa emeritus kann irren. Und in der Einschätzung, Meißner sei ein guter Seelsorger gewesen hat er sich geirrt. Leidenschaftlich war er, das stimmt. Aber wir müssen ja dankbar sein, daß Du MM so genau die rechte Lehre kennst. Uns immer wieder auf das Zurechtbiegen und Verwässern der Lehre ansprichst. Sei getrost, auch Du wirst mir den Glauben an den liebenden Gott nicht nehmen. Allerdings fürchte ich, daß das, was Du ständig von Dir gibst, eher dem Satan in die Hände arbeitet, der sich sicher freut, daß da so ein widerwärtiges Bild von der Kirche an die Wand gemalt wird.

 

Der MM ist die fünfte Kolonne von uns Atheisten. Er hat sich sehr bewährt. Wir sind mehr als zufrieden mit ihm. :evil:

 

sowohl sehr zufrieden als auch als wertschätzend zum MM rüberschauend.............tribald :winke:

bearbeitet von tribald
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Am 16.7.2017 um 19:57 schrieb Elima:

und allen den kath. Glauben absprechen, die nicht drei Rosenkränze am Tag beten. Diese Frontbildung ist in meinen Augen fatal. Und mit Jesu Forderung: "Liebet einander, wie ich euch geliebt habe" hat das auch nichts zu tun.

Das ist wohl eine Übertreibung.  Kann mir schwer vorstellen, dass Kard. Meisner oder alle Erzkatholiken anderen den kath. Glauben absprechen, die nicht 3 RK beten.

Was Frontbildungen angeht: Gar manche Stellen im Evangelium gehen in diese Richtung wie z.B. "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" "Wer Vater, Mutter, Bruder, Schwester mehr liebt wie mich, ist meiner nicht wert" "Haben sie mich verfolgt, werden sie auch euch verfolgen" "Ihr könnt nicht zwei Herren dienen" "Breit ist der Weg ins Verderben- schmal, steil steinig der Weg zum ewigen Leben" "glaubt nicht, ich sei gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert".... und andere. Diese Stellen kann man doch nicht alle streichen und verniedlichen. Das sind doch "Frontbildungen" par excellence- vom Evangelium her angeregt!

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Am 16.7.2017 um 22:44 schrieb tribald:

Der MM ist die fünfte Kolonne von uns Atheisten. Er hat sich sehr bewährt. Wir sind mehr als zufrieden mit ihm. :evil:

 

sowohl sehr zufrieden als auch als wertschätzend zum MM rüberschauend.............tribald :winke:

Unsinn wird  durch Wiederholung nicht besser.- auch wenn es Claquere und Zyniker, Spötter gibt, die solchen Unsinn beklatschen. Da ist es schon besser einen so erbaulichen Tod zu sterben wie Kardinal Meisner- nämlich betend- von der linken Hand Gottes in die rechte Hand Gottes. Dafür haben die Erzatheisten allerdings keinen Sensus. Aber man sollte auch niemand überfordern. 

bearbeitet von Mariamante
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Am 16.7.2017 um 21:57 schrieb Franciscus non papa:

Auch ein papa emeritus kann irren. Und in der Einschätzung, Meißner sei ein guter Seelsorger gewesen hat er sich geirrt. Leidenschaftlich war er, das stimmt. Aber wir müssen ja dankbar sein, daß Du MM so genau die rechte Lehre kennst. Uns immer wieder auf das Zurechtbiegen und Verwässern der Lehre ansprichst. Sei getrost, auch Du wirst mir den Glauben an den liebenden Gott nicht nehmen. Allerdings fürchte ich, daß das, was Du ständig von Dir gibst, eher dem Satan in die Hände arbeitet, der sich sicher freut, daß da so ein widerwärtiges Bild von der Kirche an die Wand gemalt wird.

Dass jene Bischöfe, Kardinäle gute Seelsorger wären, die von den Medien hochgejubelt werden, die in der Gesellschaft hohe Anerkennung finden- halte ich für eine fatale Fehleinschätzung. Die Nachfolge Christi kann nicht darin bestehen, den Menschen zu gefallen, den Leuten nach dem Mund zu reden, und auf der Beliebtheitsskala ganz oben zu stehen. Andernfalls hätte nämlich der, dem die Bischöfe nachfolgen wollen gelogen wenn er sagt: "Haben sie mich verfolgt, werden sie auch euch verfolgen."

Und die furchtbare Keule dass jene dem Satan in die Hand arbeiten, die das Evangelium noch ernst nehmen und auch die kantigen Stellen nicht ausklammern- ist angesichts der tatsächlichen Ärgernisse in der Kirche (wie z.B. die unterschiedlichen Missbrauchsübeltäter) geradezu lächerlich- lästerlich. Was ein widerwärtiges Bild von der Kirche abgibt, das sind jene Übeltäter, die das Evangelium verfälschen und durch ein  Leben gegen das Evangelium Ärgernis geben. Die schweren Sünden von Priestern, Bischöfen und Verantwortlichen in der Kirche DAS sind die wahren Widerwärtigkeiten- und nicht jene, die das Evangelium unverwässert leben und verkünden.

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Am 16.7.2017 um 20:50 schrieb Moriz:

Der Satz wird gerne zitiert um jeden Schwachsinn zu rechtfertigen.

 

'ungelegen' und 'unverständlich' sind doch zwei grundverschiedene Dinge.

 

Verkündigung funktioniert auch nicht, wenn man das Evangelium wie Sauerbier anpreist.

Nun- das Bibelbashing und die Schwachsinnsrechtfertigung kann man mit sehr vielen Stellen bemühen. Beliebt ist z.B. das Wort des AT " Aug um Aug, Zahn um Zahn." Aber der Hinweis darauf, dass man das Evangelium nicht verwässern und verfälschen soll findet sich nicht nur an einer Stelle. Nicht einmal ein Iota soll geändert werden- heisst es an einer Stelle. Es geht also nicht um Unverständlichkeiten- sondern es geht darum, Ansprüche herabzudrehen und das Evangelium umzudeuten. Dass das Evangelium kein Sauerbier ist- schon richtig- aber es ist auch kein Schlafmittel. Wenn uns die ziemlich strengen Forderungen z.B. der Bergrpedigt nicht mehr aufregen (z.B. Vergebungsbereitschaft, die Sünde schon in Gedanken meiden, ernsthaft selbst umkehren) dann sind wir entweder gegenüber dem Evangelium gegenüber taub geworden oder haben es durch Zuckeraufguss und Beliebigkeitstheologieumdeutungen derart versüsst, dass uns der "Stachel" des Evangeliums nicht mehr berührt. Da ist es dann ganz gut wenn es Kardinäle wie Meisner gibt, die einen Aufrütteleffekt haben.

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vor 15 Minuten schrieb Mariamante:

... Dafür haben die Erzatheisten allerdings keinen Sensus. ...

"Erzatheisten" - welch schöne Wortschöpfung! Hoffentlich zählst du mich auch dazu. ;)

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vor 5 Minuten schrieb Mariamante:

Da ist es dann ganz gut wenn es Kardinäle wie Meisner gibt, die einen Aufrütteleffekt haben.

Wenn er dabei sein Bistum aufgerüttelt hätte, dann wäre das ja gut gewesen. Hat er aber nicht, Köln stand bei seinem Abgang nicht besser dar als andere auch.

Und sein "Aufrütteln" hat ihm jede Menge Publicity eingebracht, die andere Bischöfe nicht haben. Meisner war stets in den Schlagzeilen und Talkshows präsent, er wird in einer ganzen Reihe von Medien bejubelt und sogar der Altpapst schickt seinen  Lakaien, eine persönliche Botschaft zur Beerdigung zu schicken. Alles Ehrungen, denen andere Bischöfe (Reinhard Lettmann und Ludwig Averkamp fallen mir auf Anhieb ein), die das Evangelium treu verkündet haben, nicht zuteil wurden.

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vor 23 Minuten schrieb Mariamante:

Da ist es dann ganz gut wenn es Kardinäle wie Meisner gibt, die einen Aufrütteleffekt haben.

 

vor 12 Minuten schrieb Chrysologus:

Wenn er dabei sein Bistum aufgerüttelt hätte, dann wäre das ja gut gewesen. Hat er aber nicht, Köln stand bei seinem Abgang nicht besser dar als andere auch.

Und sein "Aufrütteln" hat ihm jede Menge Publicity eingebracht, die andere Bischöfe nicht haben. Meisner war stets in den Schlagzeilen und Talkshows präsent, er wird in einer ganzen Reihe von Medien bejubelt und sogar der Altpapst schickt seinen  Lakaien, eine persönliche Botschaft zur Beerdigung zu schicken. Alles Ehrungen, denen andere Bischöfe (Reinhard Lettmann und Ludwig Averkamp fallen mir auf Anhieb ein), die das Evangelium treu verkündet haben, nicht zuteil wurden.

Das ist wie in der Welt auch: die größten Schreihälse bekommen die meiste Aufmerksamkeit.
Bei Meisner halte och es im Übrigen nicht für Aufrütteln, sondern für Klientelpolitik.

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vor 13 Minuten schrieb Chrysologus:

Meisner war stets in den Schlagzeilen und Talkshows präsent, er wird in einer ganzen Reihe von Medien bejubelt und sogar der Altpapst schickt seinen  Lakaien,

Bejubelt? Das ist wohl ein bisserl einseitig. Als ich einen kurzen Blick auf die Kommentare zum Tod von Kardinal Meisner las, habe ich da eine Menge negativer Kritik gelesen. Und die Medien haben Meisner, Müller. Mixa als negative Konservative und Ewig- Gestrige hingestellt.  Also so viel Bejubelung merke ich da nicht.

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vor 25 Minuten schrieb Marcellinus:

Erzatheisten" - welch schöne Wortschöpfung! Hoffentlich zählst du mich auch dazu

Erzatheisten, Kampfatheisten , Kampfchristen - diese Begriffe sind dir sicher bekannt. Es gibt ja genug Atheisten auf der Welt, die sich allerdings nicht damit hervortun z.B. in Foren mit christlichen Themen stets Kontra zu geben - und sich den Kampf gegen die Gläubigen auf die Fahnen zu schreiben. Diese eher stillen Atheisten würde ich nicht als Erzatheisten ansehen. Hoffe die Sache ist ein wenig klarer.

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vor 4 Minuten schrieb gouvernante:

 

Das ist wie in der Welt auch: die größten Schreihälse bekommen die meiste Aufmerksamkeit.
Bei Meisner halte och es im Übrigen nicht für Aufrütteln, sondern für Klientelpolitik.

Wenn zu Unrecht von Priestern, Bischöfen geschwiegen wird- ist es nicht recht. Wenn sich ein Bischof, Kardinal profiliert zu Wort meldet- ist es auch nicht recht. Jedem recht getan ist eine Kunst, die niemand kann- nicht einmal der, dem die Bischöfe nachfolgen. Bekanntlich wurde Jesus ja auch von gewissen Leuten (Schriftgelehrte und Pharisäer z.B.) verfolgt und man wollte seine Predigten und Handlungen abstellen.

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vor 6 Minuten schrieb Mariamante:

Bejubelt? Das ist wohl ein bisserl einseitig. Als ich einen kurzen Blick auf die Kommentare zum Tod von Kardinal Meisner las, habe ich da eine Menge negativer Kritik gelesen. Und die Medien haben Meisner, Müller. Mixa als negative Konservative und Ewig- Gestrige hingestellt.  Also so viel Bejubelung merke ich da nicht.

Du liest die falschen Medien scheint mir. Es gibt eine ausgebaute (allerdings bröckelnde) Szene, die ihn sehr bejubelt und umworben hat.

vor 1 Minute schrieb Mariamante:

Wenn zu Unrecht von Priestern, Bischöfen geschwiegen wird- ist es nicht recht. Wenn sich ein Bischof, Kardinal profiliert zu Wort meldet- ist es auch nicht recht. Jedem recht getan ist eine Kunst, die niemand kann- nicht einmal der, dem die Bischöfe nachfolgen. Bekanntlich wurde Jesus ja auch von gewissen Leuten (Schriftgelehrte und Pharisäer z.B.) verfolgt und man wollte seine Predigten und Handlungen abstellen.

Jesus ist auch seine Anhängern heftig auf die Füße getreten (ich sage nur "Vade retro, Satane!" zu Petrus). Das unterscheidet ihn deutlich von den von Dir bejubelten Klerikern, die am eigenen Klientel keinerlei Kritik üben noch zulassen.

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Gerade eben schrieb Chrysologus:

Du liest die falschen Medien scheint mir. Es gibt eine ausgebaute (allerdings bröckelnde) Szene, die ihn sehr bejubelt und umworben hat.

Nun ich hatte einen wahllosen Blick ins Internet gewagt mit dem Stichwort "Kardinal Meisner verstorben".

Selbst unter den u.a. links ist die negative Kritik stark im Vordergrund:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article166300190/Mahner-gegen-den-Zeitgeist-in-der-katholischen-Kirche.html#Comments

http://derstandard.at/2000060803722/Koelns-konservativer-Erzbischof-Meisner-gestorben

 

vor 10 Minuten schrieb Chrysologus:

Jesus ist auch seine Anhängern heftig auf die Füße getreten (ich sage nur "Vade retro, Satane!" zu Petrus). Das unterscheidet ihn deutlich von den von Dir bejubelten Klerikern, die am eigenen Klientel keinerlei Kritik üben noch zulassen.

Also ich bejuble keine Kleriker - sondern ich finde es nur erfreulich, wenn in einer Zeit, wo die Bischöfe Angst  haben klare Worte zu sprechen, weil sie sonst von den Medien "ausgepeitscht" werden- ein Bischof oder Kardinal die Charakterstärke hat auch zeitgeistanstössige Worte zu sagen. Ob dieser Kirchenverantwortliche Meisner oder Müller oder Franziskus heißt ist eher Nebensache. Wichtiger scheint mir die Treue zum Evangelium. Ich halte eben mehr von einem Bischof der JESUS nachfolgt und ebenso wie Jesus mit Glaubensaussagen provoziert als von Einlullungsaussagen die niemand weh tun.

Dass Kard. Meisner "am eigenen Klientel" keinerlei Kritik zugelassen hat war mir nicht bekannt.

 

 

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Am 15.7.2017 um 17:36 schrieb Studiosus:

Nichts Quatsch! Ich habe doch ausdrücklich nicht davon geschrieben, dass das Kentern unausweichlich ist. Im Gegenteil! Das Schifflein Petri und die Kirche an sich können nicht untergehen.

Et portae inferi non praevalebunt! Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Das ist der Kirche verheißen.

 

Dass der Zustand der Kirche auf allen Ebenen nur als trostlos und desolat beschrieben werden kann, ist - aus meiner Sicht heraus - kaum abzustreiten. Und daran haben eben auch und gerade die Päpste entschiedenen Anteil. Auch Benedikts "Reform der Reform" hat daran nichts geändert. Mit "Ich ziehe mal eben eine 200 Jahre alte Bassgeige an und stelle sieben goldene Leuchter und ein schönes Standkreuz auf den Altar" ist es eben nicht getan. Die wirklichen Probleme kann man damit nicht übertünchen.

 

Du sagst Schlagseite, ich sage: vorsichtshalber schonmal die Schwimmwesten aufblasen. Es könnte nass werden und Land ist noch keines in Sicht.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Erzbischof Gänswein zeigt daß es Quatsch ist
https://www.kathpress.at/goto/meldung/1526748/gaenswein-benedikt-xvi.-wollte-franziskus-nicht-kritisieren

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vor einer Stunde schrieb Mariamante:

Dass Kard. Meisner "am eigenen Klientel" keinerlei Kritik zugelassen hat war mir nicht bekannt.

Ich sagte weder üben noch zulassen - er konnte es eben nicht verhindern, aber geübt hat er auch keine an der eigenen Klientel.

Derzeit verkündet Franziskus das Evangelium, was Meisner in Einzelpunkten ungelegen kam.

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