Xamanoths Spinnereien

[Xamanoth]

Der  "Credo quiat absurdum" hatte für mich schon immer viel für sich. 

[Flo77]

vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Wenn Gott heute schon weiß, was morgen passiert, ist es eben keine freie Entscheidung, weil heute schon feststeht, was morgen passiert. Das ist doch einfachste Logik.

 

Werner

Wieso kippt das den freien Willen, nur weil Gott weiß, wie sich ein Mensch entscheiden wird, bedeutet das noch keine Vorherbestimmung. Das wäre es nur dann, wenn Gott eine bestimmte Entscheidung wollen würde.

Ob sich ein Mensch für den Glauben entscheidet oder nicht mag Gott schon wissen und einkalkuliert haben, aber deswegen hat er diese Person doch nicht zum Nichtglauben bestimmt.

 

In der Schrift heißt es übrigens: Du kanntest mich schon, ehe du mich im Mutterleib formtest.

D.h. für mich, daß Gott schon eine Idee hatte, bevor der Mensch in die Zeit eintritt. Wenn Gott uns aber schon kennt, wieso sollte ihm dann die Vorhersage unseres Tuns schwer fallen?

bearbeitet 19. Januar 2018 von Flo77

[tribald]

vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Wieso kippt das den freien Willen, nur weil Gott weiß, wie sich ein Mensch entscheiden wird, bedeutet das noch keine Vorherbestimmung.

Sorry, aber das ist ein Widerspruch in sich.

 

 

lapidar bemerkend................tribald

[tribald]

vor 3 Stunden schrieb Frank:

Versteh ich nicht. Gott kann sich ja auch zurück lehnen und denken: "Wenn du mich fragst geht das schief, aber bitte, deine Entscheidung!"

Kann er eben nicht, weil er ja schon weiß, wie die Entscheidung ausfallen wird. Das Ergebnis steht schon fest lange bevor es stattfindet. Wenn Gott jetzt schon weiß, schon immer gewust hat wegen dem Allwissen, dann kann sich da nix mehr ändern. Ansonsten er ja nie schon verher wissen könnt was passieren wird.

Allwissenheit geht nicht. Ansonsten ja da nur ein Film ablaufen würde, wo logischerweise alles vorherbestimmt ist. Ohne Eingreifsmöglichkeit der Protagonisten des Filmes. Dann gibt es auch keinen freien Willen der Spieler im Film. Einfach nur Logisch. Mehr nicht.

 

dazwischen murmelnd....................tribald

bearbeitet 19. Januar 2018 von tribald

[Marcellinus]

Richtig, Vorhersehen ist Teil eines deterministischen Weltbildes. Schon das killt die Idee eines „freien Willens“. Kombiniert mit der Idee eines „allmächtige Gottes“ wird daraus das Bild eines „allverantwortlichen Gottes“. Alles andere ist der Versuch, den Kuchen zu essen und behalten zu wollen.

[Flo77]

vor 58 Minuten schrieb tribald:

Sorry, aber das ist ein Widerspruch in sich.

 

 

lapidar bemerkend................tribald

Du findest Wissen und Verursachen ist das gleiche?

[tribald]

vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Du findest Wissen und Verursachen ist das gleiche?

Wenn es von einer Quelle/Person/Gott ausgeht, ja. Ein allwissender Verursacher ist an sein Wissen gebunden. Unumstößlich.

 

 

definitiv seiend............tribald

[Marcellinus]

vor 12 Minuten schrieb tribald:

 

vor 21 Minuten schrieb Flo77:

Du findest Wissen und Verursachen ist das gleiche?

Wenn es von einer Quelle/Person/Gott ausgeht, ja. Ein allwissender Verursacher ist an sein Wissen gebunden. Unumstößlich.

 

Richtig, „Allmacht“ und „Allwissen“ führt zu „Allverantwortung“.

 

 

dem tribald nur zustimmen könnend.................Marcellinus

[Flo77]

Verantwortung ist etwas anderes als Vorherbestimmung.

[Marcellinus]

vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Verantwortung ist etwas anderes als Vorherbestimmung.

 

Im Zusammenhang mit „Allmacht“ nicht.

[Xamanoth]

Wenn man 

a ) Trump

b ) Putin

c ) AFD

e) Modern Talking

 

entgegen der herrschenden Medienmeinung positiv sieht, gilt der berühmte Satz "spinnen die oder spinn ich". Aber ich sehe wirklich nicht, wo mein Denkfehler liegt.

[Frank]

vor 11 Minuten schrieb Xamanoth:

Wenn man 

a ) Trump

b ) Putin

c ) AFD

e) Modern Talking

 

entgegen der herrschenden Medienmeinung positiv sieht, gilt der berühmte Satz "spinnen die oder spinn ich". Aber ich sehe wirklich nicht, wo mein Denkfehler liegt.

Kein Denkfehler... Du bist einfach ein Freak, das ist alles.

[Xamanoth]

Erneut greift der gerade benannte Satz, und hier gilt "Spinnt der oder spinn ich". 

 

Ich hatte einen wunderbaren Morgen, beginnend um 06:50 mit ein paar Mettbrötchen mit Zwiebeln und Knoblauch, zwei Kannen Kaffee.

 

Danach habe ich ein paar juristische Fachzeitschriften gelesen, ein paar Fragen in einem Fachkommentar und ein paar Gerichtsentscheidungen online gelesen. Dann habe ich einen Studienfreund angerufen, um ein paar Fragestellungen zu diskutieren.

 

Er meinte, ich wäre total bekloppt (es ist eigentlich ein wirklich, wirklich guter Freund) weil:

a) ich ihn am Sonntagmorgen um 08:30 anrufe

b ) ich ihn am Sonntagmorgen mit Jura-Kram behellige

c) ich mich am Sonntagmorgen mit solchem Zeug befasse.

Aber ich hatte wirklich Vergnügen dabei. 

 

Grummel. 

 

Spinnt der oder spinn ich? 

 

Eine Frage, die ich mir mit ausgesprochener Häufigkeit stelle, bei verschiedensten Gelegenheiten. 

[teofilos]

vor 7 Minuten schrieb Xamanoth:

Erneut greift der gerade benannte Satz, und hier gilt "Spinnt der oder spinn ich". 

 

Ich hatte einen wunderbaren Morgen, beginnend um 06:50 mit ein paar Mettbrötchen mit Zwiebeln und Knoblauch, zwei Kannen Kaffee.

 

Danach habe ich ein paar juristische Fachzeitschriften gelesen, ein paar Fragen in einem Fachkommentar und ein paar Gerichtsentscheidungen online gelesen. Dann habe ich einen Studienfreund angerufen, um ein paar Fragestellungen zu diskutieren.

 

Er meinte, ich wäre total bekloppt (es ist eigentlich ein wirklich, wirklich guter Freund) weil:

a) ich ihn am Sonntagmorgen um 08:30 anrufe

b ) ich ihn am Sonntagmorgen mit Jura-Kram behellige

c) ich mich am Sonntagmorgen mit solchem Zeug befasse.

Aber ich hatte wirklich Vergnügen dabei. 

 

Grummel. 

 

Spinnt der oder spinn ich? 

 

Eine Frage, die ich mir mit ausgesprochener Häufigkeit stelle, bei verschiedensten Gelegenheiten. 

a) du; “b)“ du; c) er. Richtig?

[Frank]

vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Erneut greift der gerade benannte Satz, und hier gilt "Spinnt der oder spinn ich". 

 

Ich hatte einen wunderbaren Morgen, beginnend um 06:50 mit ein paar Mettbrötchen mit Zwiebeln und Knoblauch, zwei Kannen Kaffee.

 

Danach habe ich ein paar juristische Fachzeitschriften gelesen, ein paar Fragen in einem Fachkommentar und ein paar Gerichtsentscheidungen online gelesen. Dann habe ich einen Studienfreund angerufen, um ein paar Fragestellungen zu diskutieren.

 

Er meinte, ich wäre total bekloppt (es ist eigentlich ein wirklich, wirklich guter Freund) weil:

a) ich ihn am Sonntagmorgen um 08:30 anrufe

b ) ich ihn am Sonntagmorgen mit Jura-Kram behellige

c) ich mich am Sonntagmorgen mit solchem Zeug befasse.

Aber ich hatte wirklich Vergnügen dabei. 

 

Grummel. 

 

Spinnt der oder spinn ich? 

 

Eine Frage, die ich mir mit ausgesprochener Häufigkeit stelle, bei verschiedensten Gelegenheiten. 

So leid es mir tut, aber dein Kumpel hat recht. Du bist bekloppt!

[teofilos]

vor 6 Minuten schrieb Frank:

So leid es mir tut, aber dein Kumpel hat recht.

Hat er nicht. Vielleicht was schräg. Aber das Prädikat ‚bekloppt‘? Bis dahin ist es noch viel Arbeit. Und unter uns, hey, ist es denn normal hier Mitglied zu sein?

[Frank]

vor 1 Minute schrieb teofilos:

vor 13 Minuten schrieb Frank:

So leid es mir tut, aber dein Kumpel hat recht.

Hat er nicht. Vielleicht was schräg. Aber das Prädikat ‚bekloppt‘? Bis dahin ist es noch viel Arbeit. Und unter uns, hey, ist es denn normal hier Mitglied zu sein?

Mein erster impuls war ja dir recht zu geben (in Punkte selbswidersprüchlichkeit kann ichs mit der SPD aufnehmen, in Meinungswechselgechwindigkeit mit der FDP). Aber gestatte mir folgenden Vergleich: Um eine ähnliche Aktion durch zu ziehen müsste ich rein zum Vergnügen einen meiner Alten von Station in mein Wohnzimmer verlegen... Ich bin ja ein bissl beklopppt (Hey, wer ist nicht bekloppt - halt jeder auf seine Art und Weise) aber so bescheuert dann doch nicht.

[Ennasus]

vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Erneut greift der gerade benannte Satz, und hier gilt "Spinnt der oder spinn ich". 

 

Ich hatte einen wunderbaren Morgen, beginnend um 06:50 mit ein paar Mettbrötchen mit Zwiebeln und Knoblauch, zwei Kannen Kaffee.

 

Danach habe ich ein paar juristische Fachzeitschriften gelesen, ein paar Fragen in einem Fachkommentar und ein paar Gerichtsentscheidungen online gelesen. Dann habe ich einen Studienfreund angerufen, um ein paar Fragestellungen zu diskutieren.

 

Er meinte, ich wäre total bekloppt (es ist eigentlich ein wirklich, wirklich guter Freund) weil:

a) ich ihn am Sonntagmorgen um 08:30 anrufe

b ) ich ihn am Sonntagmorgen mit Jura-Kram behellige

c) ich mich am Sonntagmorgen mit solchem Zeug befasse.

Aber ich hatte wirklich Vergnügen dabei. 

 

Grummel. 

 

Spinnt der oder spinn ich? 

 

Eine Frage, die ich mir mit ausgesprochener Häufigkeit stelle, bei verschiedensten Gelegenheiten. 

Und wie ernst meinst du die Frage?

[Xamanoth]

Der Vergleich hinkt.

 

Die Beschäftigung mit abstrakten Rechtsfragen macht mir SPASS! (Fast so sehr wie früher die Mathehausaufgaben!) das trifft bei deiner Arbeit - die übrigens nicht genug respektiert werden kann! - wohl nicht zu

[Xamanoth]

vor 1 Minute schrieb Ennasus:

Und wie ernst meinst du die Frage?

Geht ... man achte auf den Threadtitel 

[Ennasus]

Okay.

Bei manchen Fragen liegt der Denkfehler schon in der Frage .

[Frank]

vor 3 Minuten schrieb Xamanoth:

Der Vergleich hinkt.

 

Die Beschäftigung mit abstrakten Rechtsfragen macht mir SPASS! (Fast so sehr wie früher die Mathehausaufgaben!) das trifft bei deiner Arbeit - die übrigens nicht genug respektiert werden kann! - wohl nicht zu

Mein Job ist anstrengend und manchmal auch - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Scheissjob. Aber ich mach ihn gerne und meistens macht er sogar Spass.

Allerdings gilt auch: Dienst ist Dienst und Schnapps ist Schnapps. Es gibt, mehr Sachen die mir Spass machen ausser meiner Arbeit.

[teofilos]

vor 12 Minuten schrieb Xamanoth:

Der Vergleich hinkt.

 

Die Beschäftigung mit abstrakten Rechtsfragen macht mir SPASS! (Fast so sehr wie früher die Mathehausaufgaben!) das trifft bei deiner Arbeit - die übrigens nicht genug respektiert werden kann! - wohl nicht zu

Um nicht zu sagen, er entwertet sie sogar etwas.

Damit es nicht zu tief wir:

- ich bin Pathologe und nehme mir nicht noch Leichen mit nach Hause.

- ich bin Pornostar und da möchte ich nach Feierabend zu Hause nicht auch noch Sex haben

- ich bin Müllwerker. Da werde ich doch zu Hause nicht den Müll wegbringen.

bearbeitet 21. Januar 2018 von teofilos

[Xamanoth]

vor 19 Minuten schrieb Frank:

Mein Job ist anstrengend und manchmal auch - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Scheissjob. Aber ich mach ihn gerne und meistens macht er sogar Spass.

Allerdings gilt auch: Dienst ist Dienst und Schnapps ist Schnapps. Es gibt, mehr Sachen die mir Spass machen ausser meiner Arbeit.

Die Arbeit besteht in konkretem Rechtsrat gegen Entgelt .

 

Die abstrakt - theoretische Beschäftigung mit dem Recht ist Vergnügen

[Frank]

vor 10 Minuten schrieb Xamanoth:

vor 31 Minuten schrieb Frank:

Mein Job ist anstrengend und manchmal auch - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Scheissjob. Aber ich mach ihn gerne und meistens macht er sogar Spass.

Allerdings gilt auch: Dienst ist Dienst und Schnapps ist Schnapps. Es gibt, mehr Sachen die mir Spass machen ausser meiner Arbeit.

Die Arbeit besteht in konkretem Rechtsrat gegen Entgelt .

 

Die abstrakt - theoretische Beschäftigung mit dem Recht ist Vergnügen

Okay, so kann ich das sogar nachvollziehen.

Wenn ich Vorträge, die ich vor meinen Kollegen gelegentlich halte, vorbereite, mache ich das gut zur Hälfte in meiner Freizeit - in der Arbeitszeit geht das (wenn überhaupt) nur wenn ich Nachtdienst hab. Und das macht auch Spass.

 

Irgendwie bekloppt ist halt ein jeder.

bearbeitet 21. Januar 2018 von Frank