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Darf Gott das?


theresa???

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2 minutes ago, Mariamante said:

 

Nun- Gott hat mir noch keine Grund gegeben, an Seinen Entscheidungen zu zweifeln. Das kommt allerdings daher, weil ich eben nicht so klug, weise und einsichtig wie Gott bin. Dh. ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint. Ich glaube an die Liebe, Weisheit und Gerechtigkeit Gottes, auch wenn mir manches nicht einsichtig ist. Diese Erkenntnis meiner mangelnden Weitsicht, Tiefsicht hindert mich stark daran, Gott zu kritisieren und seine Entscheidungen und Fügungen in Frage zu stellen.

Und wie bringst du jetzt hier "Sünde" unter? Mangelnde Erkenntnis als Sünde?

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Mecky:

ie Evangelisten legen Jesus seine letzten Gebetsworte in den Mund. Und wie üblich: Nicht, weil Jesus diese Worte gesprochen hat. Sondern weil sie diese Worte als gute Abschlussworte sehen, die auch prima zum Rest ihres jeweiligen Evangeliums passen. D

 

Wenn man die Evangelien so sieht und nicht daran glaubt, dass der HEILIGE GEIST es wollte, dass die Evangelisten dies oder jenes niederschreiben, kann man die Bibel ohnehin in die Tonne klopfen, da das ganze keinen Wert hat. Du magst das für dich so sehen- ich und wohl auch manche andere nicht.

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Gerade eben schrieb Werner001:

Und wie bringst du jetzt hier "Sünde" unter? Mangelnde Erkenntnis als Sünde?

 

Wenn ich richtig informiert bin, wird das Wort "Sünde" auch gern mit Absonderung und Trennung von Gott gleich gesetzt. Mangel an Vertrauen, Zweifel an der Güte Gottes fallen m.E, ganz klar in die Kategorie der Trennung, der Absonderung von Gott.

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vor 3 Stunden schrieb Elima:

@MM: wie ordnest du ein: "Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn"?

 

Das sehe ich als eine flehentliche Bitte um Gottes Segen. Zur flehentlichen, zudringlichen Bitte regt Jesus z.B. in dem Vergleich mit dem ungerechten Richter ja an.

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Just now, Mariamante said:

 

Wenn ich richtig informiert bin, wird das Wort "Sünde" auch gern mit Absonderung und Trennung von Gott gleich gesetzt. Mangel an Vertrauen, Zweifel an der Güte Gottes fallen m.E, ganz klar in die Kategorie der Trennung, der Absonderung von Gott.

Achso, ich dachte du hängst mehr dem altmodischen Sündenbegriff an. Wenn du Sünde natürlich so verstehst, kann ich dich verstehen. Allerdings ist es natürlich völlig subjektiv, was einen von Gott trennt und was nicht.

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Alfons:

Nicht ganz. Der Satz, so wie du ihn zitierst, stammt meines Wissens von dem Mystiker Heinrich Seuse. In der Bibel steht (und zwar über Jesus): "Denn worin er selber gelitten hat und versucht ist, kann er denen helfen, die versucht werden." (Hebräer 2,18)

 

Danke für den konkreten Hinweis.

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

Achso, ich dachte du hängst mehr dem altmodischen Sündenbegriff an. Wenn du Sünde natürlich so verstehst, kann ich dich verstehen. Allerdings ist es natürlich völlig subjektiv, was einen von Gott trennt und was nicht.

 

Es stimmt schon ,dass es ein engmaschiges und ein weitmaschiges Gewissen gibt in Bezug auf das, was jemand als Sünde sieht. Sieht der eine keine Sünde darin, dem Nachbarn das Haus anzuzünden (ohne dass ihn dieser aus Versicherungsgründen aufgefordert hätte- wohlgemerkt) so sieht der andere eine Sünde, wenn er eine Viertel Stunde nicht an Gott gedacht hat.

 

Ich nehme schon an, dass das Sündenbewusstsein 1. mit der Gewissensbildung zusammen hängt (und die kann es nicht vorbei an den Geboten Gottes geben wenn Jesus sagt: Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt und 2. ist es eine Frage der liebenden Sensibilität die das Verständnis dafür vertieft, was Gott missfällt.

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1 minute ago, Mariamante said:

 

Es stimmt schon ,dass es ein engmaschiges und ein weitmaschiges Gewissen gibt in Bezug auf das, was jemand als Sünde sieht. Sieht der eine keine Sünde darin, dem Nachbarn das Haus anzuzünden (ohne dass ihn dieser aus Versicherungsgründen aufgefordert hätte- wohlgemerkt) so sieht der andere eine Sünde, wenn er eine Viertel Stunde nicht an Gott gedacht hat.

 

Ich nehme schon an, dass das Sündenbewusstsein 1. mit der Gewissensbildung zusammen hängt (und die kann es nicht vorbei an den Geboten Gottes geben wenn Jesus sagt: Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt und 2. ist es eine Frage der liebenden Sensibilität die das Verständnis dafür vertieft, was Gott missfällt.

Naja, bei den angeblichen Geboten Gottes sind wir dann schon wieder eher beim traditionellen Sündenverständnis, also der Vorstellung, Gotte wolle dies und jenes, bzw. habe dies und jenes verboten, und wer sich nicht daran hät, der sündigt.

Da bleibt halt die alte Frage, woher man diese ominösen Gebote Gottes wissen soll.

Daher ist ja der moderne Sündenbegriff von der Trennung von Gott auch der bessere. Dein Beispiel vom Hausabfackeln ist recht abstrus, zeig mir jemanden, dem nicht bewusst ist, dass es nicht ok ist, das zu tun. Dass es manch einer trotzdem tut, ändert daran ja nichts.

 

Werner

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vor 27 Minuten schrieb Mariamante:
vor 1 Stunde schrieb Mecky:

ie Evangelisten legen Jesus seine letzten Gebetsworte in den Mund. Und wie üblich: Nicht, weil Jesus diese Worte gesprochen hat. Sondern weil sie diese Worte als gute Abschlussworte sehen, die auch prima zum Rest ihres jeweiligen Evangeliums passen. D

 

Wenn man die Evangelien so sieht und nicht daran glaubt, dass der HEILIGE GEIST es wollte, dass die Evangelisten dies oder jenes niederschreiben, kann man die Bibel ohnehin in die Tonne klopfen, da das ganze keinen Wert hat. Du magst das für dich so sehen- ich und wohl auch manche andere nicht.

Ich denke: Genau so, wie es da steht, wollte es der Heilige Geist. Mitsamt der Irrtümer, Lügen, Grausamkeiten.

Die Bibel hat sehr wohl einen Wert - nur eben keinen Wert für historische oder wissenschaftliche Fragestellungen.

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Long John Silver
vor einer Stunde schrieb Kulti:

Ich denke die Theodizee ist nicht lösbar ohne Jenseits.

Ohne Jenseits ist es so wie Du sagt - Leid ist Teil des Designs.

 

Mit Jenseits allerdings bekommt "Nehmt Euer Kreuz auf Euch und folget mir nach" für mich eine andere Bedeutung. Dann stellt sich die Frage im Jenseits schon, warum ich denn mein Kreuz getragen habe und sollte es darauf keine Antwort geben ist Gott nicht soooo lieb wie angenommen.

 

Ehrlich gesagt, mich interessiert die Theodizee nicht. Ich halte diese Frage fuer das Ergebnis einer wirren, verquasten und unentschlossenen Theologie. 

 

Mich interessiert die Eingangsfrage in der Hinsicht, wie Xanamoth sie in der Katakombe charakterisierte: welche Instanz koennte es geben, die Gott befehlte, was er tun duerfe oder nicht. Diese Frage ist hier im  Thread wie ich sehe, von nur geringem Interesse, das muss man einfach akzeptieren.

 

 

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