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Segensfeiern für wiederverheiratete Paare - für Homosexuelle


Franciscus non papa

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1 minute ago, Studiosus said:

Aber wird ebendiese Keuschheit ja gerade nicht unterstellt?

So ist es. Aber die Nachfrage nach der Segnung von „keuschen“ hs Partnerschaften dürfte sich doch sehr in Grenzen halten.

und zu sagen - ja, offiziell-amtlich unterstellen wir „Keuschheit “, aber wir werden schon keinen Nachweis verlangen, also macht ruhig, was ihr wollt -, das halte ich für üble Heuchelei, auf die ich lieber verzichte.

 

Werner

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Anders wird es aber wohl nicht gehen, etwas anderes wäre systemfremd. An dem Begriff der Keuschheit könnte man sicherlich noch etwas heruminterpretieren, aber verzichtbar ist er  nicht. Die Nachfrage nach solchen Segnungen wird sich wohl so oder so in Grenzen halten, aber wer kirchlich heiraten möchte hätte dann eine Möglichkeit dazu. 

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1 minute ago, Merkur said:

Anders wird es aber wohl nicht gehen, etwas anderes wäre systemfremd. An dem Begriff der Keuschheit könnte man sicherlich noch etwas heruminterpretieren, aber verzichtbar ist er  nicht. Die Nachfrage nach solchen Segnungen wird sich wohl so oder so in Grenzen halten, aber wer kirchlich heiraten möchte hätte dann eine Möglichkeit dazu. 

Die Möglichkeit zu einer kirchlichen Hochzeit hat auch heute schon jeder, der das möchte. Natürlich ohne Beteiligung der römisch-katholischen Kirche, aber eine Heuchelhochzeit, bei der man schon vorher weiß, dass man garnicht vorhat, sich an die Voraussetzungen zu halten, unter denen die römisch-katholische Kirche sich beteiligt, ist auch nicht besser. Wenn die Wahl ist zwischen „mit RKK und Lüge“ und „ohne RKK aber ehrlich“, dann fällt zumindest mir die Wahl nicht schwer.

 

Werner

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Da muss ich Werner tatsächlich zustimmen.

 

Heuchelei gibt es in den menschlichen Teilen der Kirche wahrlich schon genug. Da braucht es wirklich nicht noch mehr.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

 

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Ich sagte ja, dass die Nachfrage sich voraussichtlich in Grenzen halten wird, insbesondere bei denen, die sich nicht an die Voraussetzungen halten wollen. Bei kirchlich Sozialisierten könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass ein Bedarf besteht. Ich finde es erstaunlich, dass Keuschheit (=geglückte Integration der Geschlechtlichkeit in die Person und folglich die innere Einheit des Menschen in seinem leiblichen und geistigen Sein) für euch anscheinend keinen Wert darstellt, der von Partnern gelebt werden könnte.

bearbeitet von Merkur
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Weil diese Definition Homosexuellen Sex erlauben würde. Die kirchliche Definition von Keuschheit (siehe Katechismus Kapitel Homosexualität) ist aber: Ihr dürft niemals nicht unter keinen Umständen Sex haben

 

Werner

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Das ist die Definition des KKK (Nr. 2337) und der für alle geltende Oberbegriff. Von diesem Begriff sollte man ausgehen. Die ebenfalls im KKK enthaltene Gleichsetzung von Keuschheit und Enthaltsamkeit bei Unverheirateten wird man - nach meiner Einschätzung - früher oder später aufgeben (wahrscheinlich eher später).

bearbeitet von Merkur
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Ich weiß zwar nicht, was an Enthaltsamkeit der Wert an sich sein soll, aber wenn die der Kirche so wichtig ist, ist sie nichts für mich. 

Die Kirche und die Enthaltsamkeit 

 

Werner

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vor 7 Stunden schrieb Studiosus:

 

Mit meiner schon. Wenn Christus die Erfüllung des Gesetzes ist, wird dann das Gesetz selbst widerrufen oder zurückgenommen? Das sei ferne! Im Gegenteil: kein Iota wird weggenommen. 

 

Das Entscheidende der neutestamentlichen Botschaft dürfte sein - und hier kommt wieder die eschatologische Dimension hinzu - dass neben das Gesetz die Gnade tritt. Der Mensch kann im Gericht Gottes nicht bestehen. Dessen sind  sich Juden wie Christen bewusst. Als Christen und durch die Verdiente Christi können wir jedoch hoffen dem Gericht zu entgehen.

 

Darüber hinaus gehe ich mit der Fixierung auf die Gesetze nicht mit. Die Offenbarung des Alten Testaments besteht aus mehr als nur Gesetzeskatalogen. Es wurde bereits richtigerweise das Buch Genesis (oder meinetwegen BeReschit) genannt. Selbstverständlich ist das für Christen normativ. Wir sind ja keine Epigonen Markions. Ich denke weiters an die Erzählung der Zerstörung Sodoms, die auch Paulus rezipiert. Und natürlich an die Verkündigung Pauli selbst.

 

Ok, das heißt, Du isst niemals Schweinebraten und Kalbsgeschnetzeltes grundsätzlich ohne Sahnesoße?

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vor 3 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Ok, das heißt, Du isst niemals Schweinebraten und Kalbsgeschnetzeltes grundsätzlich ohne Sahnesoße?

 

Lies doch einfach, was ich geschrieben habe und versuche das Argumentationsmuster nachzuvollziehen. Dann erübrigt sich die Frage nach dem Schweinebraten.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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Gerade eben schrieb Studiosus:

 

Lies doch einfach, was ich geschrieben habe und versuche das Argumentationsmuster nachzuvollziehen. Dann erübrigt sich die Frage nach dem Schweinebraten.

 

Welchen Teil des Gesetzes ist dann normativ? Alles? Oder nur Teile?

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Wenn man damit argumentiert, dass das Gesetz des AT durch Christus nicht aufgehoben wurde, sondern weiterhin erfüllt werden muss, weil man homosexuellen Verkehr als verboten durch die Tora annimmt, dann muss man auch die elementaren Gesetze des AT halten.

 

Es empfiehlt sich auch regelmässig Speise- und Brandopfer darzubringen.

 

Und sich beschneiden zu lassen.

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Markionismus 2.0. 

 

Der Gott des AT und seine Gebote passen nicht zum NT. Nicht human genug. Also weg damit! 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Keuschheit ungleich Enthaltsamkeit.

Wenn das eine kirchliche Position sein sollte, bitte ich um eine Quellenangabe. (So erinnert es mich eher an die Clinton/Lewinski-Affäre).

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vor 15 Minuten schrieb Studiosus:

Markionismus 2.0. 

 

Der Gott des AT und seine Gebote passen nicht zum NT. Nicht human genug. Also weg damit!

 

Das hat hier keiner gesagt. Das sagt auch nicht Paulus.

Aber leider hast Du meine Frage nicht beantwortet, welche Teile denn nun wieso noch weiterhin normativ sind und welche nicht.

 

Würde ich an Deiner Stelle auch nicht mehr beantworten können ohne mir argumentativ ins Bein zu schießen.

bearbeitet von Higgs Boson
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Ganz allgemein gesagt: Wenn jemand dazu steht, daß er aufgrund seiner Neigungen es nicht schafft, die kirchliche Sexualmoral einzuhalten, hat das meinen Respekt. Es paßt da nicht, wenn er gleichwohl dafür einen Segen verlangt. Die Diskussion hier hat m.E. gezeigt, daß das nur zu einem für beide Seiten unwürdigen Herumgeeier führt. 

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vor 7 Minuten schrieb Merkur:

KKK, Nr. 2349.

Du solltest bis zum Ende lesen. Da wird klar gesagt, daß nicht Verheiratete keusch leben, indem sie enthaltsam sind. 

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vor 11 Minuten schrieb kam:

Du solltest bis zum Ende lesen. Da wird klar gesagt, daß nicht Verheiratete keusch leben, indem sie enthaltsam sind. 

Als ob ich das nicht getan hätte. Die Unterscheidung zwischen Verheirateten und Unverheirateten wäre nicht erforderlich, wenn Keuschheit = Enthaltsamkeit wäre. 

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vor 53 Minuten schrieb kam:

Wenn das eine kirchliche Position sein sollte, bitte ich um eine Quellenangabe. (So erinnert es mich eher an die Clinton/Lewinski-Affäre).

Ich bin ein bißchen faul, weil ich gerade keine links parat habe, aber es gibt eine Etliches zu ehelicher Keuschheit.

Keuschheit hat, je nach Lebensform, eine ganze Bandbreite von Bedeutung - und selbst für die ehelosen Lebensformen gilt das: von einer Umarmung in Verbundenheit bis zum Geschlechtsverkehr ist es ein weites Feld.

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vor 55 Minuten schrieb Merkur:

Als ob ich das nicht getan hätte. Die Unterscheidung zwischen Verheirateten und Unverheirateten wäre nicht erforderlich, wenn Keuschheit = Enthaltsamkeit wäre. 

Na, wir sprechen hier über Unverheiratete. Verheiratete brauchen keinen extra Segensritus.

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