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5 Jahre Papst Franziskus


Frank

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vor 7 Minuten schrieb ThomasB.:
vor 17 Stunden schrieb Studiosus:

Wo willst Du das in diesem Strang gelesen haben?

z. B. in diesem Beitrag.

 

Am 25.3.2018 um 17:30 schrieb Studiosus:

Die Gläubigen sind zutiefst verunsichert.

Ich bin nicht zutiefst verunsichert, sondern gar nicht. Also bin ich nach Deiner Deifnition kein Gläubiger. Ich reagiere ausgesprochen unfroh, wenn Leute sich ungefragt erdreisten, in meinem Namen zu sprechen. Ich ich reagiere noch unfroher, wenn es sich bei deisem Leuten um Zeitgenossen handel, die ganz offensichtlich an keinem Gemeindeleben teilnehmen, Gesprächen über ihren Glauben ablehnen, aber genau wissen, was das von ihnen herzlich verachtete Kirchenvolk falsch macht und falsch glaubt.

 

Am 25.3.2018 um 17:30 schrieb Studiosus:

Ein Papst, der der Welt gefällt, macht etwas falsch.

Am 25.3.2018 um 17:30 schrieb Studiosus:

Das Schisma durch die Mitte der Kirche, das gerne im Feuilleton herbeigeschrieben wird, ist längst da.

Soso, der Riss geht durch Christus. Nun ja, der ist Kummer gewohnt.

 

Am 25.3.2018 um 17:30 schrieb Studiosus:

Mit der Umarmung kirchenfeindlicher Kräfte hat man verheerende Zeichen gesetzt.

Welche kirchenfeindlichen Kräfte hat „man” denn umarmt.

 

Am 25.3.2018 um 17:30 schrieb Studiosus:

Ein Papst, der der Welt gefällt, macht etwas falsch.

Soso. Ich hatte ja gedacht, nicht nur der Papst, sondern jeder Christ sei berufen, die Frohe Botschaft weiter zu erzählen, damit sich alle Menschen über die Liebe Gottes und seine Zuwendung zu den Sündern freuen können. Nun stelle ich fest: um Himmels Willen! Wenn die Welt sich über das Evangelium freut, dann wir haben wir was falsch gemacht. Dann machst Du natürlich alles richtig. Wer Deine Beiträge liest, der kommt eher auf die Idee, vor Jesus Christus und seinem Evanglium wegzulaufen, als dass es ihm gefällt.

Gewagte Interpretation von Studiosus Worten. Sehr gewagt. Um nicht zu sagen absurd.

Man muss Studiosus Ansichten nicht teilen, auch die Übergriffigkeit die in der, von dir zitierten, Passage zwischen den Zeilen steht muss man nicht teilen. Aber der Vorwurf Studiosus hätte irgendjemanden den Glauben abgesprochen ist an den Haaren herbei gezogen. Ich wäre dankbar wenn du ihn unterlassen könntest.

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vor 16 Stunden schrieb Frank:

Aber der Vorwurf Studiosus hätte irgendjemanden den Glauben abgesprochen ist an den Haaren herbei gezogen.

Ich habe ihn ja erklärt. Zugegebenermaßen spitze ich Aussagen dieser Art, die mich massiv ärgern, die Sachen auch mal kräftig zu. Schon allein um Missverständnisse zu vermeiden :rolleyes:. Vielleicht ist der Ton aber tatsächlich für die GG etwas scharf geraten - ich war am Smartphone und musste mich kurz fassen.

 

vor 16 Stunden schrieb Frank:

Ich wäre dankbar wenn du ihn unterlassen könntest.

 Wie schrieb schon Goethe im Götz von Berlichingen: „Meister, ich werde mich bessern.”

 

Na ja, sagen mal, ich will es versuchen. Ist ja Fastenzeit.

bearbeitet von ThomasB.
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Die Frage bleibt: Muss sich die Kirche reformieren? 

 

Wenn Christus derselbe gestern, heute und immerdar ist und die Kirche der mystische Leib Christi, der durch die Erdenzeit das Heilswirken Gottes fortsetzt, dann scheinen Reformen abwegig. Re-formare, wieder in (die ursprüngliche) Form bringen. Was bedeutet das auf die Kirche bezogen? Schwingt hier nicht bereits der latente Vorwurf mit, die Kirche sei durch ihre historische Fortentwicklung außer Form geraten und deformiert? Wie könnte man das vom mystischen Leib Christi behaupten? Die Kirche ist ein lebendiger Organismus und schon aus diesem Grunde eine sich stets in Kontinuität und Identität Weiterentwickelnde. Sie kann als Leib Christi von ihrem Wesen nicht entfremden. 

 

Worauf der häufige Wunsch nach Reform abzielt sind wohl zum weitaus größeren Teil Einrichtungen und Satzungen, welche die äußere Verfasstheit der Kirche betreffen. Wonach richtet man diese Reform aus? An der ewiggültigen Offenbarung und den göttlichen praecepta oder an den sich verändernden Ansprüchen und Erfordernissen der Welt? Die Kirche kann sich, will sie ihre Identität wahren, nicht ständig nach allen Seiten wenden und anpassen. Daher greift die Sentenz ecclesia semper reformanda ins Leere. Schlimmer noch: Sie pervertiert das Konzept einer normativen Tradition, wie sie dem Katholizismus inhärent ist. Mit Blick auf den Urheber dieses Satzes nimmt das nicht wunder. Ich hatte bereits vor längerer Zeit darauf hingewiesen, dass jenes Diktum kein katholisches Verständnis von Kirche zum Ausdruck bringt, sondern erstmals bei dem niederländischen, reformierten Prediger Jodokus von Lodenstein im 17. Jahrhundert auftaucht. Für das kirchliche Selbstverständnis der katholischen Kirche ist es daher naturgemäß kein zulässiges Interpretament.

 

Dem stelle ich das Motto omnia instaurare in Christo entgegen. Alles in Christus erneuern. Hierin kommt unzweideutig zum Ausdruck, wie kirchliche (und nicht nur kirchliche) Erneuerung in katholischem Geiste gedacht und praktiziert werden kann. Der Bezugspunkt ist klar: Erneuerung kann nur in Christus, durch Christus und auf Christus hin erfolgen. Ja sie ist gewissermaßen in ihrem Wesensgrunde das Wirken des lebendigen Christus in seiner Kirche selbst. 

 

Zur Explikation dieses Gedankens möchte ich das Ideal des Hl. Ignatius hinzuziehen: omnia ad maiorem Dei gloriam. Alles zur höheren Ehre Gottes. Wem muss jede Erneuerung des christlichen Lebens dienen? Gott oder dem Menschen? Die Antwort ist klar: Jeder Wesensvollzug der Kirche dient der Ehre und Verherrlichung Gottes. Indem der Mensch Gott durch sein Leben die höchste Ehre gibt dient er auch sich selbst am meisten. Denn durch die Liebe zu Gott und das Halten seiner Gebote ist er - unter Vermittlung der Kirche und ihrer Gnadenmittel -  hineingenommen in das unaussprechliche Mysterium seiner Erlösung.

 

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 6 Stunden schrieb rorro:

Auch bei dieser "Kirchenreformdebatte" frage ich mich, warum die Vorstellung vorherrsche, die Erneuerung der Kirche werde durch welche Kleriker auch immer in die Wege geleitet.

Kleriker erneuern die Kirche nicht. Aber Kleriker können der Erneuerung im Weg stehen. Vom Pfarrer, der alles blockiert was ihm nicht passt bis zum Papst, der schon eine Grundrichtung vorgibt. Das wichtigste an F1 ist meiner Meinung nach, daß die Leute sich wieder trauen frei von einer besseren Kirche zu träumen, auch auf ungewohnten Wegen.

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Wenn es nur um eine habituelle, nicht jedoch eine substanzielle, Erneuerung geht, dann sehe auch ich kein Problem. Allerdings verlaufen, wie richtig angemerkt, beide Entwicklung oftmals parallel. Ob das hier der Fall ist kann ich nicht mit Sicherheit entscheiden. Der habitus religiosus (so war mir der Begriff geläufig) lädt sicher zur Reflexion ein, wenn er auch nicht als exklusives Modell genügt.

 

Und ich würde zustimmen: Nimmt man Lumen gentium als alleinigen Maßstab samt des dort entfalteten Volk Gottes-Bild des Augustinus (auch hier lohnt die Fundstelle im Original und in Gänze zu lesen) dann entspricht dies sehr gut der Ekklesiologie der postkonziliaren Kirche. Man kann - und das ist bei mir der Fall - jedoch auch den Blick zurück wagen und wird dort nicht unbedingt Widersprüchliches, aber Anderes finden. Konkret geht es um Pius XII. und Mystici corporis. Oder noch etwas weiter zurück um das Lehramt Pius X. Eigentlich sogar noch weiter: Es müsste um eine Synopse der kontinuierlichen Lehre der Päpste bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts gehen, wollte man die Sachverhalte erschöpfend analysieren.

 

Ich urteile über diese verschiedenen ekklesiologischen Konzipierungen nicht, aber ich stelle sie und ihre Unterschiede fest. Damit muss ja kein Werturteil verbunden sein.

 

Ansonsten bleibt es meinerseits bei dem Hinweis, verschiedene Ebenen (pastorale, dogmatische, juristische) nicht rigoros zu trennen. Im Idealfall stehen diese nicht im Widerspruch zueinander. Um bei den aktuellen Streitfragen zu bleiben: Eine Pastoral, die von Dogmatik und Recht getrennt wäre, kann es meiner Auffassung nach nicht geben. 

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 37 Minuten schrieb Studiosus:

Eigentlich sogar noch weiter: Es müsste um eine Synopse der kontinuierlichen Lehre der Päpste bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts gehen, wollte man die Sachverhalte erschöpfend analysieren.

 

AlssSynopse schweieig, weil es vor Mystici Corporis fast nichts amtliches direkt zur Ekklesiologie gab. Überhaupt ist der Gedanke, dass "das Lehramt" so etwas wie Enzykliken schreiben könnte eine Modeerscheinung des 19. Jahrunderts.

 

Darstellungen dazu gibt es aber schon, bergeweise - auf Anhieb fallen mir ein Jürgen Werbick, Kirche ein ekklesiologischer Entwurf für Studium und Praxis oder im Sammelband von Mathias Reményi und Saskia Wendel, Die Kirche als Leib Christi : Geltung und Grenze einer umstrittenen Metapher.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Kleriker erneuern die Kirche nicht. Aber Kleriker können der Erneuerung im Weg stehen. Vom Pfarrer, der alles blockiert was ihm nicht passt bis zum Papst, der schon eine Grundrichtung vorgibt. Das wichtigste an F1 ist meiner Meinung nach, daß die Leute sich wieder trauen frei von einer besseren Kirche zu träumen, auch auf ungewohnten Wegen.

 

Die Kirche wird dann "besser", wenn die Gläubigen sich tagtäglich um eine engere Beziehung zum Herrn bemühen, ihr Kreuz auf sich nehmen und Ihm nachfolgen. Die Liebe des Evangeliums leben, Zeugnis dadurch abgeben.

 

Nur so wird die Kirche erneuert. Das hat mit Pfarrer und Papst erst einmal nix zu tun. Die können das oben Gesagte gar nicht verhindern.

 

Die ganzen kirchlichen "Parteiungen" haben eines extrem gemein: Klerikalfixierung.

bearbeitet von rorro
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vor 28 Minuten schrieb Chrysologus:

Sammelband von Mathias Reményi und Saskia Wendel, Die Kirche als Leib Christi : Geltung und Grenze einer umstrittenen Metapher.

... den ich sehr lesenswert fand.

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Es ist doch wie mit jeder Erneuerung: Erst fängt sie klein und persönlich an, um irgendwann zu etwas Großem globalen Maßstabs zu werden. Veränderung lässt sich nicht dekretieren. Sie kommt und wird gespeist sein - wie auch Kardinal Lehmann eindrücklich in seinem Testament betonte - aus den christlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung, Liebe.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

 

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Erneuerung? Studiosus, du bist ein Revolutionär!

 

Keine Reform, das heißt wieder die alte Form herstellen, sondern Erneuerung forderst du!

 

Ich bin überrascht und verwirrt.

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vor 6 Minuten schrieb nannyogg57:

Erneuerung? Studiosus, du bist ein Revolutionär!

 

Keine Reform, das heißt wieder die alte Form herstellen, sondern Erneuerung forderst du!

 

Ich bin überrascht und verwirrt.

 

Das Wichtigste unterschlägst Du allerdings: Ich will eine Erneuerung in Christus.

 

An einer Erneuerung um der Erneuerung willen habe ich wenig Interesse. Ohne den Blick auf Christus als Maßgabe allen Handelns wird aus Erneuerung schnell Reformation und Deformation.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Nun, Reform führt auch zu Jesus hin. Da wird dann aber von Archäologismus geredet.

 

Erneuerung geschieht automatisch. Menschen sterben und neue Menschen sind plötzlich Kirche. Die Kirchengeschichte ist voll von absurden Erneuerungen, von gutgemeinten Erneuerungen. Jeder Tag ist neu und bringt Veränderung: Graue Haare, Kinder, die plötzlich größer sind als man selbst, neue Leute im Forum... 

 

Du betonst zu recht, die Erneuerung müsste in Christus geschehen, welcher Mensch war und vor 2000 Jahren lebte. Das Dogma ist hier ziemlich klar: Ganzer Mensch und ganzer Gott. Ohne den Mann aus Nazaret und ohne Bibel hast du nur die halbe Miete für deine Erneuerung. Wenn du jetzt noch auf die Tradition schielst, welche ich sehr schätze, dann musst du ganz schön schwurbeln für die Erneuerung als Gegensatz zur Reform.

 

Ist nicht mein Problem. Ich nehme das R-Wort.

bearbeitet von nannyogg57
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vor 6 Minuten schrieb nannyogg57:

Ich nehme das R-Wort.

 

Reform - wohlgemerkt nicht Reformation - muss nicht zwingend etwas Schlechtes sein. Insofern habe ich nichts gegen den Begriff.

 

Reformen sollten nach ihrem Ergebnis oder zumindest nach ihrer Absicht beurteilt werden: Hat die Reform die Kirche näher zu Christus geführt? Gottes Ruhm gemehrt? Mehr Menschen zu einem christlichen Leben und Sterben geführt? 

 

Bei den aktuellen - echten oder präsumierten - Reformbestrebungen scheint der Fokus weniger auf Christus und mehr auf dem moralischen und sozialen Gefühl des modernen Menschen zu liegen: Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion, die Stellung der Homosexuellen im sakramentalen Leben der Kirche, Frauenpriestertum etc. Zielen solche Diskussionen auf die höhere Ehre Gottes ab? Oder auf einen größeren Komfort des Menschen?

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 20 Minuten schrieb Studiosus:
vor 31 Minuten schrieb nannyogg57:

Ich nehme das R-Wort.

 

Reform - wohlgemerkt nicht Reformation - muss nicht zwingend etwas Schlechtes sein. Insofern habe ich nichts gegen den Begriff.

 

Reformen sollten nach ihrem Ergebnis oder zumindest nach ihrer Absicht beurteilt werden: Hat die Reform die Kirche näher zu Christus geführt? Gottes Ruhm gemehrt? Mehr Menschen zu einem christlichen Leben und Sterben geführt? 

 

Bei den aktuellen - echten oder präsumierten - Reformbestrebungen scheint der Fokus weniger auf Christus und mehr auf dem moralischen und sozialen Gefühl des modernen Menschen zu liegen: Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion, die Stellung der Homosexuellen im sakramentalen Leben der Kirche, Frauenpriestertum etc. Zielen solche Diskussionen auf die höhere Ehre Gottes ab? Oder auf einen größeren Komfort des Menschen?

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Ich nehme jetzt nur mal diesen Punkt.

Ein Szenario das gar nicht so selten ist: Mann Suchtkrank, Frau hat darunter zu leiden - psychische oder sogar physische Gewalt, wirtschaftliche Not. Wenn diese Frau nun einen "Weißen Ritter" kennen lernt, sich verliebt (und er sich in sie) und die beiden heiraten. Kann man das sakramental genauso behandeln als das Paar das "sich auseinander lebt"? Dient das "wirklich der höheren Ehre Gottes"? Geht es da wirklich nur um den "grösseren Komfort"?

 

Jede Tradition beginnt mit dem "ersten mal" und das tradierte katholische Eheverständnis wurde auch einmal zum ersten mal formuliert. Damals war das möglicherweise die richtige Antwort auf die richtigen Fragen. Will man nun die Menschen von heute zur höheren Ehre Gottes führen muss man ihre Fragen ernst nehmen und die richtigen Antworten auf ihre Fragen finden. Traditionen dem entsprechend weiter denken und weiter entwickeln. Nicht zwingend so "wies die Leute gerne hätten", sondern so das die Traditionen dem Geiste nach weiterleben und dem Inhalt nach die Fragen von heute beantworten. Die Fragen von heute kann man nicht mit den Antworten von vor 1000 Jahren lösen.

 

Um zurück zum Anfang meines Posts zu kommen: Die Frau die ihren "weissen Ritter" heiratet braucht andere Antworten als das Paar das zu bequem war ihre Beziehung am Leben zu halten, denn sie rettet letztlich nur ihr Leben.

Wenn am Ende nichts bleibt, hier zaghaft die Tür geöffnet zu haben wird als ein Verdienst von F1 in die Kirchengeschichtsbücher eingehen.

bearbeitet von Frank
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vor 23 Minuten schrieb Studiosus:

 Frauenpriestertum etc. Zielen solche Diskussionen auf die höhere Ehre Gottes ab?

Wird jemand Priester zu höheren Ehre Gottes oder zur eigenen Selbsterhöhung?

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vor 10 Minuten schrieb Chrysologus:

Wird jemand Priester zu höheren Ehre Gottes oder zur eigenen Selbsterhöhung?

 

Solche Fragen hätten wohl auch die Pharisäer Christus gestellt.

 

Meine Antwort: Jemand wird Priester, weil er von Gott dazu berufen ist. Der Mensch ist frei auf den Ruf Gottes in Freiheit zu antworten oder auch nicht. Der Zweck der priesterlichen Berufung ist die Indienstnahme des erwählten Individuums für die Kirche. Mit Selbsterhöhung hat das nichts zu tun. 

 

Ich weiß, was Du beabsichtigst: Du willst nachweisen, dass auch Frauen zum Priestertum berufen sein könnten und die Kirche durch ihre Disziplin das Ausleben dieser Berufungen verhindert. Da mache ich allerdings nicht mit. 

 

Du kennst die offizielle Haltung (der ich mich vorbehaltlos anschließe). Diese sollte uns allen genügen.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 18 Minuten schrieb Frank:

Ich nehme jetzt nur mal diesen Punkt.

Ich verstehe deine Einwände vollkommen und kann sie natürlich nachvollziehen.

 

Nur einen essentiellen Punkt übersiehst Du meiner Meinung nach: Geben die von Dir benannten Punkte der Kirche das Recht gegen die Weisungen ihres göttlichen Stifters (Lk 16,18; Mk 10,2-12 auch Paulus: 1 Kor 7,10.11; Röm 7,2.3) selbst zu handeln? 

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Ich weiß, was Du beabsichtigst: Du willst nachweisen, dass auch Frauen zum Priestertum berufen sein könnten und die Kirche durch ihre Disziplin das Ausleben dieser Berufungen verhindert. Da mache ich allerdings nicht mit. 

Das steht dir drei - aber lobe bitte nicht den Seminaristen der Selsbtlosigkeit und beschuldige die sich berufen fühlende Frau der Selbstsucht.

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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

Geben die von Dir benannten Punkte der Kirche das Recht gegen die Weisungen ihres göttlichen Stifters selbst zu handeln? 

Das oberste Lehramt stellt die Weisungen des Stifters fest. Zuletzt in Amoris laetitiae geschehen.

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vor 3 Minuten schrieb Studiosus:

 

Wo hat sich denn der Stifter zum Kommunionempfang wiederverheirater Geschiedener geäußert?

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Mondernstischer Theologe der ich bin würde ich sagen - nirgends. "Greift zu" sagte er sinngemäß, sonst nichts.

 

Das oberste Lehramt aber hat - so entnehme ich vor allem den Aussagen konservativer Theologen - in Amoris Laetitiae festegstellt, WvG seien zugelassen. Wie siehst du ein Problem?

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vor 13 Minuten schrieb Chrysologus:

Mondernstischer Theologe der ich bin würde ich sagen - nirgends. "Greift zu" sagte er sinngemäß, sonst nichts.

 

Das oberste Lehramt aber hat - so entnehme ich vor allem den Aussagen konservativer Theologen - in Amoris Laetitiae festegstellt, WvG seien zugelassen. Wie siehst du ein Problem?

 

Zuerst einmal: das Ding heißt Amoris Laetitia. Das schreibe ich aber nicht als Vorwurf, denn das spricht sogar Kardinal Burke vor Kameras regelmäßig falsch aus.

 

Das "Problem" (für mich ist es keines, da nicht betroffen) sehe ich in der Ungleichbehandlung von lehramtlichen Äußerungen:

 

Über Ordinatio sacerdotalis wird seit zwanzig Jahren diskutiert (und - entgegen der Notiz der Glaubenskongregation - in Abrede gestellt, es sei definitive Lehre). Hier im Forum lang und breit nachzulesen.

 

Stellen berufene Personen - siehe die vier "Dubia-Kardinäle" - Anfragen an dieses Dokument (AL) wird die Kirchenspaltung herbeigeschrien. Hier wird, ohne es kaschieren zu wollen, mit zweierlei Maß gemessen. 

 

Das ist - wenn überhaupt - mein "Problem".

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 11 Minuten schrieb Chrysologus:

Mondernstischer Theologe der ich bin würde ich sagen - nirgends. "Greift zu" sagte er sinngemäß, sonst nichts.

 

 

 

Wo sagt "er" das sinngemäß?

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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