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Aktuelle Diskussion um Zulassung von Nicht-Katholiken zur Kommunion


Studiosus

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

In meiner Bibel steht übrigens nichts davon, dass die Eucharistie nur für katholische Christen bestimmt ist.

 

In meiner Bibel steht nichts davon, daß es Kirchengebäude geben soll.

 

In meiner Bibel steht, daß der Sabbat/Samstag zu heiligen ist, nicht der Sonntag.

 

In meiner Bibel steht nichts davon, daß es Kirchenmusik geben soll.

 

...

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vor 56 Minuten schrieb mn1217:

In meiner Bibel steht übrigens nichts davon, dass die Eucharistie nur für katholische Christen bestimmt ist.

 

In meiner Bibel steht noch nicht einmal, dass die Eucharistie nur für Christen bestimmt ist.  

Sola Scriptura ist mehr so ein lutherisches Ding. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 26 Minuten schrieb Flo77:

Vielleicht steht Psalm 98 nicht in Rorros Bibel?

 

In meiner - katholischen - Bibel schon. Aber da steht auch nichts über Kirchenmusik. Nur etwas vom Singen, Trompeten- und Hörnerblasen. 

 

Mit anderen Worten: vieles im Katholischen ist Interpretation der Schrift und Tradition. Andernfalls wir u.a. gar keine Sakramente hätten. 

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vor 4 Stunden schrieb rorro:

 

In meiner Bibel steht nichts davon, daß es Kirchengebäude geben soll.

 

In meiner Bibel steht, daß der Sabbat/Samstag zu heiligen ist, nicht der Sonntag.

 

In meiner Bibel steht nichts davon, daß es Kirchenmusik geben soll.

 

...

 Was Sabbat oder Sonntag anbetrifft, ist das Wichtige daran ja, dass es einen ruhetag gibt, an dem man sich auch zeit für Gott nimmt, ganz beuwsst. welcher tag das ist, ist mMn gar nciht so wichtig.

 

(Kirchen)gebäude haben Vorteile bei Regen, ansonsten ist kirche tatsächlcih da, wo Gläubige sind.

  Kirchenmusik ist kein Muss. Die Bibel bietet allerdings einige Lieder und Musik wird oft erwähnt.

 

Ist alles aber nicht das Gleiche wie die Eucharistie.

 

Und eben wiel Vieles Interpretation ist, sollten wir nicht zu fest an tewas halten, insbesonere, wenn es schadet.

Heilung am Sabbat fanden zu Jesu Zeiten auch Viele unmöglich.

Die Eucharistie ist auch für den Menschen da.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb mn1217:

 Was Sabbat oder Sonntag anbetrifft, ist das Wichtige daran ja, dass es einen ruhetag gibt, an dem man sich auch zeit für Gott nimmt, ganz beuwsst. welcher tag das ist, ist mMn gar nciht so wichtig.

 

(Kirchen)gebäude haben Vorteile bei Regen, ansonsten ist kirche tatsächlcih da, wo Gläubige sind.

  Kirchenmusik ist kein Muss. Die Bibel bietet allerding einige Lieder und Musik wird oft erwähnt.

 

Ist alles aber nicht das Gleiche wie die Eucharistie.

 

Wie gesagt: sola scriptura ist Sache der Protestanten. Katholisch ist eine Mischung aus Schrift und (Glaubens)Tradition. 

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Ja, sicher. 

Das hat auch deutliche Vorteile. Und eben aus der Interpretation heraus kann man auch seelsorgerisch Einiges machen.

Tradition ist ja auch etwas, das sich wandeln kann, und das sollten wir auch zulassen.

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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Tradition ist ja auch etwas, das sich wandeln kann,

 

Ähm ... Tradition im Glauben der Kirche ist nicht Tradition im allgemeinem Sinne. Letzere ändern sich beständig. Tradition im Glauben der Kirche kann sich per se nicht ändern. Sie ist Teil der Offenbarung. Und die Offenbarung, so glauben Katholiken, ändert sich nicht. 

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Ist Tradition nicht auch die Art und Weise, wie eben diese Offenbarung gelebt und nach außen gezeigt wird?

Das hat sich natürlich geändert.

 

Z.B. der Ritus, in dem Messe gefeiert wird. Ich habe den tridentinischen nie live erlebt.

 

Die Urchristen haben noch ganz anders gefeiert und gelebt als wir jetzt.

 

 

 

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vor 14 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Ähm ... Tradition im Glauben der Kirche ist nicht Tradition im allgemeinem Sinne. Letzere ändern sich beständig. Tradition im Glauben der Kirche kann sich per se nicht ändern. Sie ist Teil der Offenbarung. Und die Offenbarung, so glauben Katholiken, ändert sich nicht. 

Die Offenbarung ist mit Christus abgeschlossen - insofern gehört die Tradition nicht zur Offenbarung selbst.

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vor 18 Minuten schrieb Flo77:

Ich dachte mit dem Tod des letzten Apostels? :huh:

 

Richtig.

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vor 21 Minuten schrieb Chrysologus:

Mehr als die Slebstoffenbraung Gottes in Christus Jesus geht nicht.

 

Ähm ... Apostelgeschichte? Paulusbriefe etc.?

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

 Was Sabbat oder Sonntag anbetrifft, ist das Wichtige daran ja, dass es einen ruhetag gibt, an dem man sich auch zeit für Gott nimmt, ganz beuwsst. welcher tag das ist, ist mMn gar nciht so wichtig.

 

(Kirchen)gebäude haben Vorteile bei Regen, ansonsten ist kirche tatsächlcih da, wo Gläubige sind.

  Kirchenmusik ist kein Muss. Die Bibel bietet allerdings einige Lieder und Musik wird oft erwähnt.

 

Ist alles aber nicht das Gleiche wie die Eucharistie.

 

Und eben wiel Vieles Interpretation ist, sollten wir nicht zu fest an tewas halten, insbesonere, wenn es schadet.

Heilung am Sabbat fanden zu Jesu Zeiten auch Viele unmöglich.

Die Eucharistie ist auch für den Menschen da.

 

 

Was Deiner Meinung nach wichtig ist so entscheidend wie meine Meinung - Tatsache ist, daß die fehlende Sabbatruhe im Christentum (von den SiebentagsAdventisten mal abgesehen) der Hl. Schrift explizit widerspricht, also mehr ist als bloß "steht da nicht".

 

Die Kirche hat die Vollmacht bekommen diese Regeln zu ändern. Das fängt an beim Apostelkonzil (Apg 15, glaube ich) und endet derzeit im Jahre 2018 bei Papst Franziskus und den Bischöfen von heute.

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Gerade eben schrieb Chrysologus:

Fügen der Offenbarung nichts hinzu.

 

Ähm ... ich verweise auf Karl Rahner: Über die Schriftinspiration. Kann, falls notwendig, daraus auch zitieren, würde mir aber gerne das Abtippen ersparen.

 

Na gut, eine kurze Passage will ich mir antun.

 

Zitat

... Denn es geschah ja nach Pfingsten noch Offenbarung (z.B. über den Kanon der inspirierten Schriften). Die Kirche, die "nur" jene Aufgabe hat [Einschub meinerseits: Rahner spricht zuvor von der Aufgabe der Kirche die Offenbarung zu hüten und auszulegen], war noch nicht gegeben, weil in einem bestimmten Augenblick die Urkirche sowohl mehr als auch weniger als als jene Aufgabe hatte: sie musste noch Offenbarung neu entgegennehmen, und sie konnte noch gar nicht all das hüten und bewahren, was sie jetzt in ihrer Hut hat, weil es noch gar nicht offenbart war. ...

 

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vor 51 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ähm ... Apostelgeschichte? Paulusbriefe etc.?

Bitte nicht die Selbstoffenbarung in Jesus Christus mit der Verschriftlichung des Zeugnisses davon verwechseln.

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vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Bitte nicht die Selbstoffenbarung in Jesus Christus mit der Verschriftlichung des Zeugnisses davon verwechseln.

 

Siehe Karl Rahner oben: "... sie [die Urkirche nach Pfingsten] musste noch Offenbarung neu entgegennehmen, und sie konnte noch gar nicht all das hüten und bewahren, was sie jetzt in ihrer Hut hat, weil es noch gar nicht offenbart war ".

 

Und auch Joseph Ratzinger führt aus: "...  In Christus hat Gott alles, nämlich sich selbst gesagt, und deswegen ist die Offenbarung mit der Gestaltwerdung des Christusgeheimnisses im Neuen Testament abgeschlossen. ... Die Tatsache, daß mit Christus und mit seiner Bezeugung in den Büchern des Neuen Testaments die allen Völkern zugedachte eine Offenbarung Gottes abgeschlossen ist, bindet die Kirche an das einmalige Ereignis der heiligen Geschichte und an das biblische Wort, das dieses Ereignis verbürgt und auslegt .." - Kongregation für die Glaubenslehre: Kommentar zum Geheimnis von Fatima

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Am ‎13‎.‎06‎.‎2018 um 21:27 schrieb Studiosus:

Sehr gute Wortmeldung. Mein Eindruck - wenn er hier im Forum auch verzerrt ist - ist, dass es durchaus Theologen aller Disziplinen gibt, denen das sentire cum ecclesia tatsächlich ein Anliegen ist.

 

Und die dem Ungehorsam nicht unter der salbungsvollen der "Gewissensentscheidung" das Wort reden.

 

 

"Pastorale Gründe" dürfen nicht als  Freifahrtsschein missbraucht werden, um Dogma und Gesetz faktisch auszuhebeln.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

... aber selbstverständlich nur dann, wenn es um die Durchsetzung Deiner Meinung geht. Sollte der Papst etwas Anderes meinen (wenn er beispielsweise viri probati in Amazonien - und anderswo - zur Priesterweihe zulässt) dann müsste man dem Papst Widerstand leisten, oder? Natürlich nicht aus pastoralen Gründen, sondern weil de Papst gegen Recht und Gesetz handelt...

 

De facto bestreitest Du, dass es eine freie Gewissensentscheidung für Katholiken geben kann. Entweder man ist dafür (gut) oder dagegen (böse).

 

Theologie kann es danach auch nicht geben, sondern lediglich eine Art Katechismuslehre . Außerdem bestreitest Du die Lehre des Vat. II von den Zeichen der Zeit.

 

Wenn man die Gehorsamsethik so hoch hält, dann müsste man doch all die Abspaltungen wie die Erztraditionalisten für böse halten und auch den Papst Bendikt kaum verstehen, warum er diesen Ungehorsam auch noch sanktioniert hat.

 

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13 hours ago, Mistah Kurtz said:

 

In meiner - katholischen - Bibel schon. Aber da steht auch nichts über Kirchenmusik. Nur etwas vom Singen, Trompeten- und Hörnerblasen. 

 

Mit anderen Worten: vieles im Katholischen ist Interpretation der Schrift und Tradition. Andernfalls wir u.a. gar keine Sakramente hätten. 

Trompeten- und Hörnerblasen wurde duch Pius XI untersagt (divini cultus sanctitatem)

 

Werner

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vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Trompeten- und Hörnerblasen wurde duch Pius XI untersagt (divini cultus sanctitatem)

 

Werner

Posaunenchöre sind nun etwas erzlutherisches.

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Just now, Chrysologus said:

Posaunenchöre sind nun etwas erzlutherisches.

Nie war meine Heimatpfarrkirche in meiner Jugend voller, als wenn zur Feier des Patroziniums zum Hochamt die Schubertmesse gesungen wurde, begleitet durch den Posaunenchor eines erzlutherischen Dorfes aus dem Umland.

 

Werner

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