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Eucharistie


Erlkönig

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Guten Tag,

 

Ich bin ein gläubiger evangelisch-lutherischer Christ, warum ist es eurer Meinung nach nicht zulässig, dass ich in der katholischen Kirche die Eucharistie empfange.

 

P.S. bitte keine Zitate aus irgendwelchen Dogmen, mich interessiert eure persönliche Meinung.

 

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Meine persönliche Meinung wird gespeist vom Glauben der Kirche (ich bin nicht mein eigener Papst).

 

Immer noch am besten hat es Augustinus gesagt: "Empfangt was ihr seid, Leib Christi, und werdet was ihr empfangt, Leib Christi."

 

Die Eucharistie konstituiert die Kirche, den Leib Christi, und läßt uns teilhaben am inneren dreifaltigen Wesen Gottes. Dabei ist die Kirche die eine, heilige und apostolische, die im Credo bekannt wird.

 

Es gibt keine andere.

 

Wenn Du das glaubst, kannst Du teilnehmen. Nur bist Du dann keine evangelisch-lutherischer Christ mehr.

 

Meine Meinung.

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Es gibt bei Evangelens wie bei Katholens bestimmte Regeln. Und meines Erachtens gebietet es zumindest der Respekt, dass ich, wenn ich als Gast bei den einen oder den anderen bin, deren Sitten, Gebräuche und Regeln beachte, auch dann, wenn mir persönlich das eine oder andere davon nicht einsichtig ist. Das Abendmahl ist ein Gastmahl, und nicht die Schlacht am kalten Buffet, wo jeder sich nimmt, worauf er Lust hat.

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catholicissimus

Wenn das massenhaft geschähe, könnte das katholische Kommunionsverständnis ja darunter leiden: zwar glauben auch Lutheraner an die Gegenwart Christi in der geweihten Hostie, aber nicht an die bleibende Gegenwart des Herrn darin!

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vor 13 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Es gibt bei Evangelens wie bei Katholens bestimmte Regeln. Und meines Erachtens gebietet es zumindest der Respekt, dass ich, wenn ich als Gast bei den einen oder den anderen bin, deren Sitten, Gebräuche und Regeln beachte, auch dann, wenn mir persönlich das eine oder andere davon nicht einsichtig ist. Das Abendmahl ist ein Gastmahl, und nicht die Schlacht am kalten Buffet, wo jeder sich nimmt, worauf er Lust hat.

Ich respektiere all das Aufgezählte und auf keinen Fall würde ich Eucharistie/ Abendmahl als Buffet oder ähnliches sehen.

Mir fehlt nur wie von Ihnen erwähnt in gewisser Weise die Einsicht, warum getauften Christen dieses verwehrt wird.

Das Sakrament der Ehe z.B durfte ich meiner katholischen Frau bzw. sie mir spenden.

Die Altkatholische Kirche z.B erlaubt jedem Christen der an die reale Gegenwart des Herrn in der Eucharistie glaubt die Teilnahme.

Wie diese Gegenwart im Detail aussieht wird dort explizit als “Geheimnis des Glaubens“ ausgeklammert.

Meiner Meinung nach ist dies eine sehr weise Sicht darauf.

 

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vor 8 Stunden schrieb catholicissimus:

Wenn das massenhaft geschähe, könnte das katholische Kommunionsverständnis ja darunter leiden: zwar glauben auch Lutheraner an die Gegenwart Christi in der geweihten Hostie, aber nicht an die bleibende Gegenwart des Herrn darin!

Glauben Sie wirklich, dass ein evangelischer Christ der mit seinen katholischen Brüdern an einer Messe teil nimmt  und dort die Eucharistie empfängt, das Eucharistieverständnis verwässert?

Zumal lt. katholischer Lehre der Empfang des Leib Christi, im Gegensatz zum lutherischen Verständnis, unabhängig vom Glauben des Empfangenden ist.

 

bearbeitet von Erlkönig
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Das Sakrament wirkt ex opere operato. Das ist zutreffend. 

 

Leider kann ich nicht mehr schreiben, wenn ich dem Hinweis aus dem Eröffnungspost gerecht werden will. Allerdings will ich betonen, dass ich es unangebracht finde, die Lehre der Kirche in dieser Diskussion von vornherein auszuschließen. Denn das bedeutet nicht weniger als dem katholischen Diskutanten zu untersagen seinen Glauben zu artikulieren. 

 

Es mag gut sein, dass es hier Nutzer gibt, die sich ihren Glauben - gerade mit Blick auf die Sakramente - selbst ausgestalten. Ich hingegen habe es stets vorgezogen mit der Lehre der Kirche, wie sie in Lehramt und Tradition über uns gekommen ist, zu argumentieren. Und ich gedenke nicht damit aufzuhören. Jedenfalls ist mein Glaube, den zu bezeugen und zu leben ich mich bemühe, ein kirchlicher Glaube. Eine etwaige abweichende persönliche Meinung spielt dabei keine Rolle. Aber wenn es anders gewünscht wird respektiere ich das.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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vor 15 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Es gibt bei Evangelens wie bei Katholens bestimmte Regeln. 

Das schöne bei uns Katholens finde ich, dass unser Papst jederzeit Regeln brechen darf - der darf z. B. nämlich einem evang.-ref. Pastor die Kommunion reichen.

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vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Das Sakrament wirkt ex opere operato. Das ist zutreffend. 

 

Leider kann ich nicht mehr schreiben, wenn ich dem Hinweis aus dem Eröffnungspost gerecht werden will. Allerdings will ich betonen, dass ich es unangebracht finde, die Lehre der Kirche in dieser Diskussion von vornherein auszuschließen. Denn das bedeutet nicht weniger als dem katholischen Diskutanten zu untersagen seinen Glauben zu artikulieren. 

 

Es mag gut sein, dass es hier Nutzer gibt, die sich ihren Glauben - gerade mit Blick auf die Sakramente - selbst ausgestalten. Ich hingegen habe es stets vorgezogen mit der Lehre der Kirche, wie sie in Lehramt und Tradition über uns gekommen ist, zu argumentieren. Und ich gedenke nicht damit aufzuhören. Jedenfalls ist mein Glaube, den zu bezeugen und zu leben ich mich bemühe, ein kirchlicher Glaube. Eine etwaige abweichende persönliche Meinung spielt dabei keine Rolle. Aber wenn es anders gewünscht wird respektiere ich das.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus.

Oh verzeih, es war nicht meine Absicht die Lehren der Kirche auszuschließen oder irgendwem etwas zu untersagen.

 

Mich interessierte einfach nur eure persönliche Meinung,  habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt, das tut mir leid.

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vor 8 Minuten schrieb Erlkönig:

Oh verzeih, es war nicht meine Absicht die Lehren der Kirche auszuschließen oder irgendwem etwas zu untersagen.

 

Mich interessierte einfach nur eure persönliche Meinung,  habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt, das tut mir leid.

 

Kein Problem. Ich habe den Hinweis zu Beginn des Themas (keine Zitate aus Dogmen) so gedeutet, dass dies hier überhaupt nicht dargestellt werden sollte. Da habe ich das auch überinterpretiert.

 

Willkommen im Forum!

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 6 Stunden schrieb Erlkönig:

Mir fehlt nur wie von Ihnen erwähnt in gewisser Weise die Einsicht, warum getauften Christen dieses verwehrt wird.

Das Sakrament der Ehe z.B durfte ich meiner katholischen Frau bzw. sie mir spenden.


Dann kannst Du unter bestimmten, viel diskutierten und darum hier als bekannt vorauszusetzenden Bedingungen die Eucharistie in der römisch-katholischen Kirche empfangen und ich verstehe nicht so recht, weswegen Du weiterhin behauptest, dass es Dir "verwehrt" sei.

Ansonsten geht mir persönlich das Verständnis für derlei drängelnd-quengelnde (so empfinde ich es) Anfragen aus protestantischen Kirchen ab: Ich verstehe einfach nicht, weswegen Protestanten so großen Wert darauf zu legen scheinen, wann immer es ihnen gefällt, bei den Katholiken die Eucharistie empfangen zu wollen. Umgekehrt verspüre ich überhaupt kein Bedürfnis, am evangelischen Abendmahl teilzunehmen.
Wenn ich es mal auf das Verhältnis zu meinen Nachbarn herunterbreche: ich verlange von denen doch auch nicht, dass ich bei denen, wann immer ich das Bedürfnis verspüre, bei ihnen im Esszimmer aufschlagen, mich an den gedeckten Tisch setzen und mich bedienen kann.

 

vor 6 Stunden schrieb Erlkönig:

Die Altkatholische Kirche z.B erlaubt j


Dass die altkatholische Kirche etwas erlaubt, braucht weder für die römisch-katholische noch für sonst eine Kirche ein Grund sein, es ebenso zu erlauben.

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vor einer Stunde schrieb Julius:


Dann kannst Du unter bestimmten, viel diskutierten und darum hier als bekannt vorauszusetzenden Bedingungen die Eucharistie in der römisch-katholischen Kirche empfangen und ich verstehe nicht so recht, weswegen Du weiterhin behauptest, dass es Dir "verwehrt" sei.

Ansonsten geht mir persönlich das Verständnis für derlei drängelnd-quengelnde (so empfinde ich es) Anfragen aus protestantischen Kirchen ab: Ich verstehe einfach nicht, weswegen Protestanten so großen Wert darauf zu legen scheinen, wann immer es ihnen gefällt, bei den Katholiken die Eucharistie empfangen zu wollen. Umgekehrt verspüre ich überhaupt kein Bedürfnis, am evangelischen Abendmahl teilzunehmen.
Wenn ich es mal auf das Verhältnis zu meinen Nachbarn herunterbreche: ich verlange von denen doch auch nicht, dass ich bei denen, wann immer ich das Bedürfnis verspüre, bei ihnen im Esszimmer aufschlagen, mich an den gedeckten Tisch setzen und mich bedienen kann.

 


Dass die altkatholische Kirche etwas erlaubt, braucht weder für die römisch-katholische noch für sonst eine Kirche ein Grund sein, es ebenso zu erlauben.

Zu deinem 1. Absatz:

Naja ich könnte sie im absoluten Notfall, sprich Todesgefahr erhalten. Oder lt. der neuen Orientierungshilfe als Ehepartner einer Katholikin wenn  ich vorher lieb bitte bitte mache in beiden Fällen müsste ich vorher aber quasi  den katholischen Glauben zur Eucharistie 1 zu 1 zu teilen was im Prinzip einer Konvertierung nicht auf dem Papier aber im Geiste gleich kommt.

Da sind dann meiner Meinung schon so einige Hürden weswegen es in meinem Empfinden durchaus verwehrt wird.

Was die "drängelnd-quengelden Anfragen" wie du es nennst angeht, ich habe bei diesem Thema oft das Gefühl, dass bei einer Öffnung der Eucharistie die Angst vorherrscht der evangelischen Kirche etwas zuzuerkennen bzw. sie in einer Form anzuerekennen und dadurch selbst irgend etwas zu verlieren oder Fehler einzugestehen.

Nur darum geht es doch gar nicht, man muss doch ehrlich sein, wenn ich die Eucharistie will dann geh ich einfach hin und kriege sie, man sieht einem ja die konfessionszugehörigkeit zum Glück nicht an.

Vielmehr geht es um bei Ihrem Beispiel  zu bleiben, nicht darum mich wann immer ich will bei meinem Nachbarn einzufallen, sondern viel mehr darum ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu erlangen in dem beide sich gerne zum Essen einladen.

 

"Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe"

 

 

Zum 2. Absatz:

Da hast du natürlich völlig recht!

Aber die AK- Kirche ist in ihrer Theologie der römisch-katholischen sehr sehr nah ist,  deswegen ist es doch wert mal ein paar Gedanken an das Thema zu verschwenden, wenn jemand von einem ähnlichen Standpunkt aus zu einem anderen Ergebnis kommt.

 

bearbeitet von Erlkönig
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vor 44 Minuten schrieb Erlkönig:

Oder lt. der neuen Orientierungshilfe als Ehepartner einer Katholikin wenn  ich vorher lieb bitte bitte mache in beiden Fällen müsste ich vorher aber quasi  den katholischen Glauben zur Eucharistie 1 zu 1 zu teilen was im Prinzip einer Konvertierung nicht auf dem Papier aber im Geiste gleich kommt.

 

Tja, wenn das so ist, verstehe ich Deine Anfrage noch weniger.
Ich sehe nicht, weswegen das Gespräch mit einem Seelsorger, das der Klärung dienen soll, als "lieb bitte bitte machen" zu verunglimpfen ist,

und ich verstehe erst recht nicht, weswegen jemand den Wunsch äussert, an der katholischen Eucharistie teilzunehmen, der das katholische Verständnis dieses Sakramentes nicht weitestgehend teilt.

Im Grunde bestätigst Du mit Deinen Äusserungen meinen Eindruck eines (mir nicht verständlichen) Anspruchsdenkens mancher Protestanten, allerdings sehe ich hinter diesem Anspruchsdenken weitaus mehr das Bestreben seitens protestantischer Kreise (es sind ja nicht alle so), sich mit der Zulassung zur Eucharistie die Anerkennung zu verschaffen, die sie seitens der katholischen Kirche vermissen als die von Dir unterstellte "Angst" von Katholiken, den Protestanten Zugeständnisse zu machen. Und warum eigentlich ausgerechnet Zugeständnisse beim Eucharistieverständnis?

bearbeitet von Julius
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vor 4 Minuten schrieb Julius:

 

Tja, wenn das so ist, verstehe ich Deine Anfrage noch weniger.
Ich sehe nicht, weswegen das Gespräch mit einem Seelsorger, das der Klärung dienen soll, als "lieb bitte bitte machen" zu verunglimpfen ist,

und ich verstehe erst recht nicht, weswegen jemand den Wunsch äussert, an der katholischen Eucharistie teilzunehmen, der das katholische Verständnis dieses Sakramentes nicht weitestgehend teilt.

Im Grunde bestätigst Du mit Deinen Äusserungen meinen Eindruck eines (mir nicht verständlichen) Anspruchsdenkens mancher Protestanten, allerdings sehe ich hinter diesem Anspruchsdenken weitaus mehr das Bestreben seitens protestantischer Kreise (es sind ja nicht alle so), sich mit der Zulassung zur Eucharistie die Anerkennung zu verschaffen, die sie seitens der katholischen Kirche vermissen als die von Dir unterstellte "Angst" von Katholiken, den Protestanten Zugeständnisse zu machen. Ich halte es übrigens für anmaßend, bei Glaubensüberzeugungen Zugeständnisse zu erwarten oder zu verlangen.

Da hast du dir deine Frage doch selber beantwortet.

Würde es darum gehen das Verständnis weitestgehend zu teilen wäre Lutherische Christen per se zur katholischen Kommunion zugelassen, und meine Frage hätte sich erledigt, denn wir glauben das Christus in Eucharistie/Abendmahl real gegenwärtig ist, man ist sich nur beim "Wie" uneinig.

Dem ist aber eben nicht so denn man soll nichts weitestgehend teilen sondern das katholische Verständnis komplett übernehmen. Und genau darauf richtet sich meine Kritik ja.

 

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vor 22 Minuten schrieb Julius:

 

Tja, wenn das so ist, verstehe ich Deine Anfrage noch weniger.
Ich sehe nicht, weswegen das Gespräch mit einem Seelsorger, das der Klärung dienen soll, als "lieb bitte bitte machen" zu verunglimpfen ist,

und ich verstehe erst recht nicht, weswegen jemand den Wunsch äussert, an der katholischen Eucharistie teilzunehmen, der das katholische Verständnis dieses Sakramentes nicht weitestgehend teilt.

Im Grunde bestätigst Du mit Deinen Äusserungen meinen Eindruck eines (mir nicht verständlichen) Anspruchsdenkens mancher Protestanten, allerdings sehe ich hinter diesem Anspruchsdenken weitaus mehr das Bestreben seitens protestantischer Kreise (es sind ja nicht alle so), sich mit der Zulassung zur Eucharistie die Anerkennung zu verschaffen, die sie seitens der katholischen Kirche vermissen als die von Dir unterstellte "Angst" von Katholiken, den Protestanten Zugeständnisse zu machen. Und warum eigentlich ausgerechnet Zugeständnisse beim Eucharistieverständnis?

Naja die meisten Gründe die zur Reformation führten (Ablasshandel/ Rechtfertigung, etc.) sind inzwischen geklärt. Warum dann nicht auch dieses trennende angehen?

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Gegenseitige Essenseinladung ist ja schön und gut. Aber irgendwie muss man sich auch einig sein was es zu Essen gibt.

Allein in den Kochsendungen von Tim Mälzer hab ich über die Jahre hinweg mindestens drei Rezepte für Pasta Bolo gesehen.

Und jetzt ist halt die spannende Frage: kann man mit dem Nachbar Bolognese essen, wenn der sie nach nem anderen Rezept kocht.

 

Hier ist der Vergleich überstrapaziert. Natürlich kann man über Rezeptgrenzen hinweg gastfreundlich sein.

Beim allerheiligsten das die Christenheit kennt muss man sich "aufs Rezept" einigen.

Das wäre, meiner Meinung nach, längst überfällig. Nach dem die Konfessionen es geschafft haben sich beim Verständnis der Taufe so zu einigen das man sich gegenseitig anerkennen kann, ist die Einigung im Mahlsverständnis der nächste Schritt.

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vor 26 Minuten schrieb Erlkönig:

Dem ist aber eben nicht so denn man soll nichts weitestgehend teilen sondern das katholische Verständnis komplett übernehmen. Und genau darauf richtet sich meine Kritik ja.

 

Aha, die Katholiken sollen also das lutherische Verständnis übernehmen, oder wie soll ich das verstehen?
Und jetzt verstehe ich immer noch nicht, warum die lutherischen mit ihrem lutherischen Verständnis des Abendmahls das Abendmahl nicht einfach in der lutherischen Kirche empfangen, sondern es unbedingt in der katholischen Kirche als Eucharistie empfangen wollen?

 

vor 18 Minuten schrieb Erlkönig:

Warum dann nicht auch dieses trennende angehen?

 

Wie kommst Du darauf, dass das nicht angegangen würde oder nicht schon angegangen worden ist? Es hat halt (noch) nicht zu einer Einigung in verschiedenen, damit im Zusammenhang stehenden Fragen (beispielsweise dem Amtsverständnis) gereicht. Und was mich betrifft, so ist das ganz gewiss nicht mein drängendstes Problem ...

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vor 16 Minuten schrieb Julius:

 

Aha, die Katholiken sollen also das lutherische Verständnis übernehmen, oder wie soll ich das verstehen?
Und jetzt verstehe ich immer noch nicht, warum die lutherischen mit ihrem lutherischen Verständnis des Abendmahls das Abendmahl nicht einfach in der lutherischen Kirche empfangen, sondern es unbedingt in der katholischen Kirche als Eucharistie empfangen wollen?

 

 

Wie kommst Du darauf, dass das nicht angegangen würde oder nicht schon angegangen worden ist? Es hat halt (noch) nicht zu einer Einigung in verschiedenen, damit im Zusammenhang stehenden Fragen (beispielsweise dem Amtsverständnis) gereicht. Und was mich betrifft, so ist das ganz gewiss nicht mein drängendstes Problem ...

Sei beruhigt es wird von keinem Katholiken verlangt irgend ein Verständnis zu übernehmen. Alle getauften Christen sind herzlich zum Empfang des Abendmahls und der Feier der Gemeinschaft mit Christus eingeladen.

 

"warum die lutherischen mit ihrem lutherischen Verständnis des Abendmahls das Abendmahl nicht einfach in der lutherischen Kirche empfangen, sondern es unbedingt in der katholischen Kirche als Eucharistie empfangen wollen?"

 

Naja ich denke das Christus schon recht deutlich gesagt hat das die die ihm Folgen eins sein sollen. Deswegen setzen sich alle Kirchen ja unter den Schlagwort "Ökumene" genau dafür ein.

Eine Rückkehrökumene, sprich die komplette übernahme der Ansichten des jeweils Anderen,  da stimme ich dir völlig zu, darf es in keine Richtung geben. Man muss da schon unterscheiden, welche Ansichten und Verständnisse elementar wichtig sind und welche im privaten Glauben des Einzelnene liegen.

So wie etwa die Lutherischen und die Reformierten Christen, sowie die EKD und die Altkatholische Kirche sich darauf geeinigt haben sich trotz verschiedener Ansichten gegenseitig zum Abendmahl einzuladen.

 

 

bearbeitet von Erlkönig
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vor 36 Minuten schrieb Erlkönig:

Sei beruhigt es wird von keinem Katholiken verlangt irgend ein Verständnis zu übernehmen.

 

Ja doch, darauf läuft Dein Gebohre doch hinaus. Die Eucharistie der katholischen Kirche mit dem Abendmahlsverständnis (besser gesagt den Abendmahlsverständnissen) der Protestanten - jetzt sage ich es mal ganz böse - "gleichzuschalten". Ist doch völlig wurscht, wer wo zu wem geht, ist überall und bei allen doch "oi Ding". Ist es nicht so?
Das macht Ihr doch schon in Euren protestantischen Kirchen. Ladet ein, wen immer Ihr einladen wollt - mal abgesehen davon, dass ich mich wegen meines mangelnden Bedürfnisses entschuldige, verstehe ich halt immer noch nicht, weswegen Ihr - über die bisher erreichten Übereinkommen hinaus -  die katholischen Kirchen regelrecht mit Eurem Ansinnen belagern müsst: das Abendmahl nach EUREM Verständnis auch als Eucharistie in der katholischen Kirche zu empfangen, und das möglichst heute und sofort. Dieses aufsässig-weinerliche Getue turnt mich so richtig ab und hat mich mittlerweile schon zum ausgesprochenen Ökumenemuffel gemacht.
Wenn ich privat jemanden zu mir nach Hause einlade, dann tue ich das übrigens nicht in der Erwartung und mit dem Anspruch, dass der sich gefälligst zu revanchieren und mich nun auch zu sich nach Hause einzuladen hat.

bearbeitet von Julius
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vor 50 Minuten schrieb Erlkönig:

So wie etwa die Lutherischen und die Reformierten Christen, sowie die EKD und die Altkatholische Kirche sich darauf geeinigt haben sich trotz verschiedener Ansichten gegenseitig zum Abendmahl einzuladen.

Nach katholischem Verständnis ist die Kirche nicht der Gastgeber.

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vor 1 Stunde schrieb ThomasB.:

Nach katholischem Verständnis ist die Kirche nicht der Gastgeber.

Nach katholischem Verständnis ist die Kirche diejenige, die getauften, gläubigen Christen die Teilnahme an der Eucharistie untersagen kann wenn diese nicht die menschgemachten Erklärungsversuche des Vorganges teilen.

 

Jesus allein lädt zum Tische des Herrn ein, dennoch ist es nicht Jesus der mir in der katholischen Kirche die Eucharistie verwehrt sondern die Menschen in der Leitung der kath. Kirche.

bearbeitet von Erlkönig
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vor 1 Stunde schrieb Julius:

 

Ja doch, darauf läuft Dein Gebohre doch hinaus. Die Eucharistie der katholischen Kirche mit dem Abendmahlsverständnis (besser gesagt den Abendmahlsverständnissen) der Protestanten - jetzt sage ich es mal ganz böse - "gleichzuschalten". Ist doch völlig wurscht, wer wo zu wem geht, ist überall und bei allen doch "oi Ding". Ist es nicht so?
Das macht Ihr doch schon in Euren protestantischen Kirchen. Ladet ein, wen immer Ihr einladen wollt - mal abgesehen davon, dass ich mich wegen meines mangelnden Bedürfnisses entschuldige, verstehe ich halt immer noch nicht, weswegen Ihr - über die bisher erreichten Übereinkommen hinaus -  die katholischen Kirchen regelrecht mit Eurem Ansinnen belagern müsst: das Abendmahl nach EUREM Verständnis auch als Eucharistie in der katholischen Kirche zu empfangen, und das möglichst heute und sofort. Dieses aufsässig-weinerliche Getue turnt mich so richtig ab und hat mich mittlerweile schon zum ausgesprochenen Ökumenemuffel gemacht.
Wenn ich privat jemanden zu mir nach Hause einlade, dann tue ich das übrigens nicht in der Erwartung und mit dem Anspruch, dass der sich gefälligst zu revanchieren und mich nun auch zu sich nach Hause einzuladen hat.

 

Auch wenn du es oft wiederholst, wird es nicht wahrer, dass irgendwer die Eucharistie nach "seinem Verständnis" in der katholischen Kirche empfangen will.

Evangelische wie katholische Christen sind sich einig, dass Christi in der Eucharistie/ dem Abendmahl gegenwärtig ist, es geht nur noch um das wie, bzw. das wie lange.

Die Frage die beide Seiten unterschiedlich beantworten ist nur, ob diese ungeklärten Punkte dazu führen können/sollen die Gegenseite nicht zuzulassen.

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vor 1 Minute schrieb Erlkönig:
vor 1 Stunde schrieb Julius:

Ja doch, darauf läuft Dein Gebohre doch hinaus. Die Eucharistie der katholischen Kirche mit dem Abendmahlsverständnis (besser gesagt den Abendmahlsverständnissen) der Protestanten - jetzt sage ich es mal ganz böse - "gleichzuschalten". Ist doch völlig wurscht, wer wo zu wem geht, ist überall und bei allen doch "oi Ding". Ist es nicht so?
Das macht Ihr doch schon in Euren protestantischen Kirchen. Ladet ein, wen immer Ihr einladen wollt - mal abgesehen davon, dass ich mich wegen meines mangelnden Bedürfnisses entschuldige, verstehe ich halt immer noch nicht, weswegen Ihr - über die bisher erreichten Übereinkommen hinaus -  die katholischen Kirchen regelrecht mit Eurem Ansinnen belagern müsst: das Abendmahl nach EUREM Verständnis auch als Eucharistie in der katholischen Kirche zu empfangen, und das möglichst heute und sofort. Dieses aufsässig-weinerliche Getue turnt mich so richtig ab und hat mich mittlerweile schon zum ausgesprochenen Ökumenemuffel gemacht.
Wenn ich privat jemanden zu mir nach Hause einlade, dann tue ich das übrigens nicht in der Erwartung und mit dem Anspruch, dass der sich gefälligst zu revanchieren und mich nun auch zu sich nach Hause einzuladen hat.

 

Auch wenn du es oft wiederholst, wird es nicht wahrer, dass irgendwer die Eucharistie nach "seinem Verständnis" in der katholischen Kirche empfangen will.

Evangelische wie katholische Christen sind sich einig, dass Christi in der Eucharistie/ dem Abendmahl gegenwärtig ist, es geht nur noch um das wie, bzw. das wie lange.

Die Frage die beide Seiten unterschiedlich beantworten ist nur, ob diese ungeklärten Punkte dazu führen können/sollen die Gegenseite nicht zuzulassen.

Das ist beiweitem nicht so marginal wie du denkst.

Um mein Bild von oben aufzugreifen :

Wenn ich dich zu Spaghetti Bolognese einlade macht es eben schon einen Unterschied ob da Spaghetti oder Maceroni auf dem Teller liegen. Beides ist zwar Pasta, aber trotzdem isses nicht das gleiche.

Und Sorry, es macht halt dann doch nen Unterschied ob temporäre oder dauerhafte Realpräsenz.

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vor 34 Minuten schrieb Frank:

Das ist beiweitem nicht so marginal wie du denkst.

Um mein Bild von oben aufzugreifen :

Wenn ich dich zu Spaghetti Bolognese einlade macht es eben schon einen Unterschied ob da Spaghetti oder Maceroni auf dem Teller liegen. Beides ist zwar Pasta, aber trotzdem isses nicht das gleiche.

Und Sorry, es macht halt dann doch nen Unterschied ob temporäre oder dauerhafte Realpräsenz.

 

Und wenn es Spaghetti sind und du denkst es sind Macceroni, hast du dann Spaghetti oder Macceroni gegessen?

 

Wer wie die katholische Kirche in ihrem Selbstverständnis denkt, als einzige den heilsbringenden Leib Christi gültig erteilen zu können, schließt Gläubige wegen Petitessen aus, statt allen diesen Zugang zu Christi zu gewähren?

Glaubt ihr wirklich Jesus hätte so gehandelt und Leute die ihn suchten und verehrten weggeschickt?

 

Zur dauerhaften Präsenz sei gesagt, dass ich durchaus dafür plädiere auch in der Evangelishcne Kirche mit Brot und Wein nach dem Gottesdienst würdevoll umzugehen, wegwerfen oder wegkippen geht gar nicht, wird aber zumindest in meinem Einzugsgebiet nicht so gehandhabt, i.d.R wird überiggebliebenes vom Pfarrer verzehrt.

Die Elemente zu verwahren und dann auch noch zu verehren (Frohnleichnam) ist ein ganz anderer Punkt, damit haben ja selbst die Orthodoxen so ihre Probleme und die sind der röm-kath. Lehre an sich ziemlich nah.

bearbeitet von Erlkönig
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