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Berlin - failing city


Clown

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Lange haben die Verantwortlichen in der Stadt zugeschaut und viele Linke und Grüne haben feixend zugesehen als zunehmend mehr Autos angezündet wurden. Die Täter sind inzwischen auf Kinderwägen umgestiegen, die leichtsinnigerweise in Hausfluren deponiert werden. Und erneut drückt sich die Stadtpolitik um eine Entscheidung. http://www.tagesspiegel.de/berlin/feuerteu...ow/3967632.html

Ich glaube nicht, dass das dieselben sind.

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Lange haben die Verantwortlichen in der Stadt zugeschaut und viele Linke und Grüne haben feixend zugesehen als zunehmend mehr Autos angezündet wurden. Die Täter sind inzwischen auf Kinderwägen umgestiegen, die leichtsinnigerweise in Hausfluren deponiert werden. Und erneut drückt sich die Stadtpolitik um eine Entscheidung. http://www.tagesspiegel.de/berlin/feuerteu...ow/3967632.html

 

 

Es ist eine nicht hinzunehmende Dreistigkeit, dass du politisch motivierte Autobrandstiftungen und mörderische Brandanschläge auf Wohnhäuser gleichsetzt. Du weißt sehr wohl, dass die Täter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht identisch sind und du bist dir dennoch nicht zu schade, die drei Mordopfer aus Neukölln für deine ideologischen Ziele zu missbrauchen. Pfui!

 

"Politisch motiviert" ist doch wohl keine Entschuldigung. Auch brennende Autos können Menschenleben gefährden. Und daß Gewalt, wenn sie einmal üblich geworden ist, weiter um sich greift, ist auch ein Allgemeinplatz. Hätte man nur den Anfängen gewehrt.

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"Politisch motiviert" ist doch wohl keine Entschuldigung. Auch brennende Autos können Menschenleben gefährden. Und daß Gewalt, wenn sie einmal üblich geworden ist, weiter um sich greift, ist auch ein Allgemeinplatz. Hätte man nur den Anfängen gewehrt.

 

Ich entschuldige nicht die Autobrandstiftungen, aber deine Gleichsetzung ist einfach völliger Unsinn. Es handelt sich um völlig unterschiedliche Taten, auch von der Schwere her. Autobrandstiftungen sind Taten der mittleren Kriminalität, mit ein bis zehn Jahren Freiheitsstrafen bedroht. Der Anschlag auf das Neuköllner Mietshaus hingegen ist ein Mord in Tateinheit mit besonders schwere Brandstiftung - das ist die denkbar schwerste Kriminalität. Es ist auch völlig fernliegend, dass irgendein Zusammenhang zwischen politisch motivierten Autobrandstiftungen und Brandmorden besteht. Insofern ist das nur dumme Stimmungsmache, die du hier auf dem Rücken der Opfer betreibst. Das widert mich an.

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"Politisch motiviert" ist doch wohl keine Entschuldigung. Auch brennende Autos können Menschenleben gefährden. Und daß Gewalt, wenn sie einmal üblich geworden ist, weiter um sich greift, ist auch ein Allgemeinplatz. Hätte man nur den Anfängen gewehrt.

 

Ich entschuldige nicht die Autobrandstiftungen, aber deine Gleichsetzung ist einfach völliger Unsinn. Es handelt sich um völlig unterschiedliche Taten, auch von der Schwere her. Autobrandstiftungen sind Taten der mittleren Kriminalität, mit ein bis zehn Jahren Freiheitsstrafen bedroht. Der Anschlag auf das Neuköllner Mietshaus hingegen ist ein Mord in Tateinheit mit besonders schwere Brandstiftung - das ist die denkbar schwerste Kriminalität. Es ist auch völlig fernliegend, dass irgendein Zusammenhang zwischen politisch motivierten Autobrandstiftungen und Brandmorden besteht. Insofern ist das nur dumme Stimmungsmache, die du hier auf dem Rücken der Opfer betreibst. Das widert mich an.

 

Du siehst das zu juristisch. Wenn es brennt, brennts. Was brennt und welche Folgen das haben könnte, ist dem Brandstifter meist ziemlich egal. Und als Einstiegsdelikt sind Autos halt geeignet, weil die überall herumstehen.

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Kam hat aber an dem Punkt schon recht, dass Sicherheitspolitik nicht so die Stärke des derzeitigen Berliner Senats ist. Kommen die Grünen (mit) dran, wird sie das noch weniger sein. Ich sehe nur nicht, was die Neuköllner Brände damit zu tun haben, die werden tatsächlich ernst genommen.

bearbeitet von Inge
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Kam hat aber an dem Punkt schon recht, dass Sicherheitspolitik nicht so die Stärke des derzeitigen Berliner Senats ist. Kommen die Grünen (mit) dran, wird sie das noch weniger sein. Ich sehe nur nicht, was die Neuköllner Brände damit zu tun haben, die werden tatsächlich ernst genommen.

 

Autobrandstiftungen sind eine Seuche aller Großstädte mit aktiver autonomer Szene, man blicke nur nach Hamburg. Das Problem von Mordanschlägen auf Mietshäuser ist nicht nur, dass es Leute gibt, die sowas tun, die wird es in Millionenstädten immer geben, sondern dass es in Neukölln viele Mietshäuser gibt, die so verwahrlost sind und in denen sich niemand mehr um nichts kümmert, dass es den Tätern leicht gemacht wird. Da helfen mehr Polizisten gar nicht so sehr sondern vor allem Sozialarbeiter, die am Gefühl der Verantwortung für das Haus und den Kiez arbeiten.

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Kam hat aber an dem Punkt schon recht, dass Sicherheitspolitik nicht so die Stärke des derzeitigen Berliner Senats ist. Kommen die Grünen (mit) dran, wird sie das noch weniger sein. Ich sehe nur nicht, was die Neuköllner Brände damit zu tun haben, die werden tatsächlich ernst genommen.

 

Autobrandstiftungen sind eine Seuche aller Großstädte mit aktiver autonomer Szene, man blicke nur nach Hamburg. Das Problem von Mordanschlägen auf Mietshäuser ist nicht nur, dass es Leute gibt, die sowas tun, die wird es in Millionenstädten immer geben, sondern dass es in Neukölln viele Mietshäuser gibt, die so verwahrlost sind und in denen sich niemand mehr um nichts kümmert, dass es den Tätern leicht gemacht wird. Da helfen mehr Polizisten gar nicht so sehr sondern vor allem Sozialarbeiter, die am Gefühl der Verantwortung für das Haus und den Kiez arbeiten.

 

Willst du den Leuten noch den Sperrmüll runtertragen lassen? Als Belohnung dafür, daß sie ewig geschlampt haben? Das ist genau der falsche Weg. Ich sehe hier in erster Linie die Hauseigentümer gefordert. Wenn sich die Brandversicherungen mal zu der deutlichen Aussage durchrängen, daß sie bei brandschutzwidrig zugestellten Treppenhäusern nicht bezahlen und gleichzeitig die Mieterschutzvereine die Mieter zu Mietminderung aufriefen, wenn die Teppenhäuser zugestellt sind, dann würde ziemlich schnell was passieren, ohne daß Nanny Staat wieder etliche Luschen als Quartiersmanager einstellt, die über die Probleme reden, aber nichts tun.

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Verantwortungsgefühl für den Kiez und das Haus zu wecken, ist so ziemlich das genaue Gegenteil von "den Leuten den Sperrmüll runtertragen lassen". Dein Vorschlag, dass Mietervereine zu Mietminderungen aufrufen sollen, ist eher putzig. Da sind Leute, die verstehen kein Wort Deutsch, sind funktionelle Analphabeten und haben keine Ahnung, was eine Mietminderung überhaupt ist. Die muss man da abholen, wo sie sind.

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Verantwortungsgefühl für den Kiez und das Haus zu wecken, ist so ziemlich das genaue Gegenteil von "den Leuten den Sperrmüll runtertragen lassen". Dein Vorschlag, dass Mietervereine zu Mietminderungen aufrufen sollen, ist eher putzig. Da sind Leute, die verstehen kein Wort Deutsch, sind funktionelle Analphabeten und haben keine Ahnung, was eine Mietminderung überhaupt ist. Die muss man da abholen, wo sie sind.

 

Dann halt nicht. Aber Job des Staates ist das nicht.

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Verantwortungsgefühl für den Kiez und das Haus zu wecken, ist so ziemlich das genaue Gegenteil von "den Leuten den Sperrmüll runtertragen lassen". Dein Vorschlag, dass Mietervereine zu Mietminderungen aufrufen sollen, ist eher putzig. Da sind Leute, die verstehen kein Wort Deutsch, sind funktionelle Analphabeten und haben keine Ahnung, was eine Mietminderung überhaupt ist. Die muss man da abholen, wo sie sind.

 

Dann halt nicht. Aber Job des Staates ist das nicht.

 

Es ist im Interesse des Staates, dass nicht ganze Viertel verwahrlosen. Sozialarbeit muss nicht zwingend in öffentlicher Hand durchgeführt werden, aber sie muss ganz sicher in Neukölln erfolgen.

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Verantwortungsgefühl für den Kiez und das Haus zu wecken, ist so ziemlich das genaue Gegenteil von "den Leuten den Sperrmüll runtertragen lassen". Dein Vorschlag, dass Mietervereine zu Mietminderungen aufrufen sollen, ist eher putzig. Da sind Leute, die verstehen kein Wort Deutsch, sind funktionelle Analphabeten und haben keine Ahnung, was eine Mietminderung überhaupt ist. Die muss man da abholen, wo sie sind.

 

Dann halt nicht. Aber Job des Staates ist das nicht.

 

Es ist im Interesse des Staates, dass nicht ganze Viertel verwahrlosen. Sozialarbeit muss nicht zwingend in öffentlicher Hand durchgeführt werden, aber sie muss ganz sicher in Neukölln erfolgen.

 

Deutschland war bis vor etlichen Jahren ein Land, in dem 99 % der Bevölkerung die deutsche Sprache in Wort und Schrift halbwegs beherrschten, den Müll ordentlich entsorgt haben und sich so dezent aufführten, daß sie ihren Mitmenschen nicht mehr als nötig auf die Nerven fielen. Wenn sich das geändert hat, sollen die dafür zahlen, die daran schuld sind. Aber nicht schon wieder Steuergeld ausgeben.

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(...), sollen die dafür zahlen, die daran schuld sind. (...)

Wer ist denn das?

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Deutschland war bis vor etlichen Jahren ein Land, in dem 99 % der Bevölkerung die deutsche Sprache in Wort und Schrift halbwegs beherrschten, den Müll ordentlich entsorgt haben und sich so dezent aufführten, daß sie ihren Mitmenschen nicht mehr als nötig auf die Nerven fielen.

Wann war das? 1938?

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(...), sollen die dafür zahlen, die daran schuld sind. (...)

Wer ist denn das?

Na die selben 99%, die kam erwähnt hat. Denn wer soll aus diesem Bürgerparadies unser heutiges Deutschland gemacht haben, wenn nicht die 99% seiner damaligen Bewohner?

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Deutschland war bis vor etlichen Jahren ein Land, in dem 99 % der Bevölkerung die deutsche Sprache in Wort und Schrift halbwegs beherrschten, den Müll ordentlich entsorgt haben und sich so dezent aufführten, daß sie ihren Mitmenschen nicht mehr als nötig auf die Nerven fielen.

Wann war das? 1938?

 

So lang ist das nicht her.

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(...), sollen die dafür zahlen, die daran schuld sind. (...)

Wer ist denn das?

Na die selben 99%, die kam erwähnt hat. Denn wer soll aus diesem Bürgerparadies unser heutiges Deutschland gemacht haben, wenn nicht die 99% seiner damaligen Bewohner?

 

Du meinst, die hätten irgendwie Lesen und Schreiben verlernt?

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(...), sollen die dafür zahlen, die daran schuld sind. (...)

Wer ist denn das?

Na die selben 99%, die kam erwähnt hat. Denn wer soll aus diesem Bürgerparadies unser heutiges Deutschland gemacht haben, wenn nicht die 99% seiner damaligen Bewohner?

 

Du meinst, die hätten irgendwie Lesen und Schreiben verlernt?

Manchmal wäre man versucht das zu denken.

 

Aber sie haben zumindest dazu beigetragen, dass diese Errungenschaften nicht mehr effektiv weitergegeben wurden (sofern deine Theorie stimmt).

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Es stimmt halt auch gar nicht, dass die Leute früher wesentlich besser lesen und schreiben konnten. Kams Zahl "99%" ist durch nichts unterfüttert. Es ist vielmehr so, dass die Analphabeten noch bis zu den fünfziger bis siebziger Jahren des letzten Jahrtausends problemlos als Hilfsarbeiter etc. unterkamen, während es heute kaum noch Jobs gibt, bei denen man nicht lesen und schreiben können muss, geschweige denn, dass schon die normale Alltagsbewältigung heute ohne Lesen und Schreiben so gut wie nicht mehr möglich ist. Dadurch ist das Problem ab Mitte des letzten Jahrtausends wieder relevant geworden, sagt z.B. dieses Papier hier (siehe dort unter 2.1.2).

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Es stimmt halt auch gar nicht, dass die Leute früher wesentlich besser lesen und schreiben konnten. Kams Zahl "99%" ist durch nichts unterfüttert. Es ist vielmehr so, dass die Analphabeten noch bis zu den fünfziger bis siebziger Jahren des letzten Jahrtausends problemlos als Hilfsarbeiter etc. unterkamen, während es heute kaum noch Jobs gibt, bei denen man nicht lesen und schreiben können muss, geschweige denn, dass schon die normale Alltagsbewältigung heute ohne Lesen und Schreiben so gut wie nicht mehr möglich ist. Dadurch ist das Problem ab Mitte des letzten Jahrtausends wieder relevant geworden, sagt z.B. dieses Papier hier (siehe dort unter 2.1.2).

 

Die Studie, aus der die Zahl stammt, wird auch hier beschrieben: http://www.zeit.de/gesellschaft/2011-02/bi...betismus-studie

Daraus: "Menschen mit höherer Bildung stellen 12 Prozent der funktionalen Analphabeten."

Solche Forscher scheinen doch etwas verwirrt zu sein, wenn sie funktionalen Analphabeten höhere Bildung zusprechen.

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Arme Inge - jetzt kommt se vielleicht doch:

 

Die neue Straßenbahn vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz - und weiter nach Steglitz

 

 

*Ingeherztropfenbereitstell*

 

:ninja:

 

 

PS: Allein auf der Strecke Alex-Kulturforum werden bis zu 50.000 Fahrgäste/Tag prognostiziert. Dieser Abschnitt des Berliner Netzes war schon lange straßenbahnwürdig ...

 

Als zweites Projekt ist der Anschluss von Moabit (U 9, Anschluss Turmstr.) mit der Tram zum Hauptbahnhof geplant. Ebenfalls schon lange überfällig. Auch soll 2014 (!) endlich die Tram aus dem Prenzlauer Berg zum Hbf fahren. Ursprünglich hätte sie schon 2002 verkehren sollen.

 

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bearbeitet von Epicureus
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Keine Sorge, ich bin nicht hysterisch. Erst mal abwarten :ninja: :ninja:

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Linke Mafia-Methoden: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-...er/4006204.html

Rot rot grün übt sich in Stillschweigen, oder ist klammheimliche Sympathie dabei?

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