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Dass die Freifrau (Freiherrin?) von der Leyen von Militaer (und im allgemeinen von Tuten und Blasen) keine Ahnung hat ist wohl nicht mehr diskussionswuerdig, und hinreichend bekannt.  Sie ist ein politisches Geschoepf aus den oberen Zehntausend, das vor allem wegen der guten Vernetzung ihrer Familie das jetzige Amt innehat.  Von daher ist die Bezeichnung "dumme Kuh" zwar nicht hoeflich, aber zutreffend.

 

Ob das Boot, ueber das wir hier reden, wirklich so schlecht funktioniert wie die Marine es jetzt behauptet, dazu kann ich keine Meinung haben, mangels seemaennischer Erfahrung.  Mir wird auf den Dingern meist schlecht.  Aber derartige Probleme in prestige-traechtigen Grossprojekten haben meistens politische und finanzielle Hintergruende.  Was wirklich lustig ist: Wenn man den verlinkten Zeitungsartiken liest, dann kriegt man das Gefuehl, dass die Fregatte ein Riesending sei, Hochtechnologie, schwer bewaffnet, und das Beste, was auf dem Ozean rumschwimmt.  In Wirklichkeit ist das Ding bestenfalls mittelgross, und technologisch vergleichbar mit den Zerstoerern, die sowohl die russische, chinesische und amerikansiche Marine ebenfalls in Stueckzahlen baut.  Wenn man wirklich mal ein technologisches Wunder sehen will, dann sucht mal auf Wikipedia nach der "USS Zumwalt" (die uebrigens auch mehr schlecht als recht funktioniert, da ist auch zu viel neue Technologie drin).  Und die wirklich interessanten Schiffe sind heutzutage meist unter der Oberflaeche; das ist die echte High-Tech im Militaer.

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vor 40 Minuten schrieb Frank:

Versteh ich jetzt nicht.

Fr. von der Leyen (meines Wissens ist ihre Amtsbezeichnung "Bundesministerin der Verteidigung" nicht "dumme Kuh") hatte etwas bestellt, wovon die Marine sagt das sie es braucht, das wurde nicht geliefert, nun wird reklamiert. Ein ganz normaler Vorgang, der nichts mit "Spielchen spielen" oder "die Marine für Überflüssig halten" zu tun hat.

Mit "Spielchen spielen" meine ich nicht die Nachbesserung. Diese ist ein vollkommen normaler Vorgang. So normal, dass man den gleich in den normalen Indienststellungsplan hätte offiziell aufnehmen können - ja müssen. Mit "Spielchen spielen" meine ich die Art und Weise, wie sie den Vorgang über die Staatsmedien darstellen lässt. (Und es ist ja auch dementsprechend bei teofilos angekommen: "Rückgaberecht"). Das Spielchen erinnert fatal an die G33-Affäre, die am Ende ja doch eine Affäre vdL und keine Affäre H&K war.

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vor 7 Stunden schrieb Baumfaeller:

Dass die Freifrau (Freiherrin?) von der Leyen von Militaer (und im allgemeinen von Tuten und Blasen) keine Ahnung hat ist wohl nicht mehr diskussionswuerdig, und hinreichend bekannt.  Sie ist ein politisches Geschoepf aus den oberen Zehntausend, das vor allem wegen der guten Vernetzung ihrer Familie das jetzige Amt innehat.  Von daher ist die Bezeichnung "dumme Kuh" zwar nicht hoeflich, aber zutreffend.

 

Ob das Boot, ueber das wir hier reden, wirklich so schlecht funktioniert wie die Marine es jetzt behauptet, dazu kann ich keine Meinung haben, mangels seemaennischer Erfahrung.  Mir wird auf den Dingern meist schlecht.  Aber derartige Probleme in prestige-traechtigen Grossprojekten haben meistens politische und finanzielle Hintergruende.  Was wirklich lustig ist: Wenn man den verlinkten Zeitungsartiken liest, dann kriegt man das Gefuehl, dass die Fregatte ein Riesending sei, Hochtechnologie, schwer bewaffnet, und das Beste, was auf dem Ozean rumschwimmt.  In Wirklichkeit ist das Ding bestenfalls mittelgross, und technologisch vergleichbar mit den Zerstoerern, die sowohl die russische, chinesische und amerikansiche Marine ebenfalls in Stueckzahlen baut.  Wenn man wirklich mal ein technologisches Wunder sehen will, dann sucht mal auf Wikipedia nach der "USS Zumwalt" (die uebrigens auch mehr schlecht als recht funktioniert, da ist auch zu viel neue Technologie drin).  Und die wirklich interessanten Schiffe sind heutzutage meist unter der Oberflaeche; das ist die echte High-Tech im Militaer.

Mittelgroß ist immer noch besser als im Panamalkanal stecken zu bleiben, gell?

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Ja, der Ausfall des kompletten Antriebs der Zumwalt mitten im Panamakanal war schon sehr peinlich.

 

Vor ungefaehr 15 oder 20 Jahren fuhr der erste Prototyp der neuen US-Zerstoerer durch die Meere (ich glaube, es war der erste DD-X Zerstoerer).  Alles war unter Software-Kontrolle.  Das war vor dem Linux-Zeitalter, und alles war mit Microsoft Windows NT bestueckt.  Irgendwann ist das komplette Netzwerk zusammengebrochen, und das modernste Schiff der Welt wurde zu Treibgut.  Dann musste es von einem zivilen Schlepper in den naechsten Hafen gezogen werden.  Danach sind glaube ich im Pentagon ein paar Koepfe gerollt.

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vor 32 Minuten schrieb Baumfaeller:

Ja, der Ausfall des kompletten Antriebs der Zumwalt mitten im Panamakanal war schon sehr peinlich.

 

Vor ungefaehr 15 oder 20 Jahren fuhr der erste Prototyp der neuen US-Zerstoerer durch die Meere (ich glaube, es war der erste DD-X Zerstoerer).  Alles war unter Software-Kontrolle.  Das war vor dem Linux-Zeitalter, und alles war mit Microsoft Windows NT bestueckt.  Irgendwann ist das komplette Netzwerk zusammengebrochen, und das modernste Schiff der Welt wurde zu Treibgut.  Dann musste es von einem zivilen Schlepper in den naechsten Hafen gezogen werden.  Danach sind glaube ich im Pentagon ein paar Koepfe gerollt.

Du sagtest es, die ZUMWALT ist ein Zerstörer, die B-W eine Fregatte. Ein Größer/Kleiner Vergleich hieße Äpfel mit Bohnen vergleichen. Das besondere an der F125-Klasse ist, sie ist eine Art Schweizer Taschenmesser und für fast alle Klimazonen tauglich. Aber letztendlich hat man wohl zu viel gewollt und ich bin mir sicher, dass die Klasse mehr als die üblichen Werftzeiten haben wird.

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Autos werden groesser.  Schiffe werden auch groesser.  Die Baden-Württemberg ist offiziell als Fregatte klassifiziert, und ist (was Laenge und Tonnen angeht) beinahe so gross wie ein normaler Zerstoerer.  Die Zumwalt ist offiziell als Zerstoerer klassifiziert, und beinahe so gross wie ein Kreuzer waren.  Und was Bewaffnung angeht hat sich sowieso alles geaendert.

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vor 6 Stunden schrieb Baumfaeller:

Autos werden groesser.  Schiffe werden auch groesser.  Die Baden-Württemberg ist offiziell als Fregatte klassifiziert, und ist (was Laenge und Tonnen angeht) beinahe so gross wie ein normaler Zerstoerer.  Die Zumwalt ist offiziell als Zerstoerer klassifiziert, und beinahe so gross wie ein Kreuzer waren.  Und was Bewaffnung angeht hat sich sowieso alles geaendert.

Wohl wahr. Schmucke Kanonendecks mit bunten Klüsen sind passé.

Auf Anfang: Länge ist nicht entscheidend. Zumindest nicht für die Klassifizierung. Es ist der Auftrag. Und der heißt nicht Angriff.

 

P.S. Ich denke die viele Technik in der Baden-Württemberg-Klasse soll u.a. Personal kompensieren. Halb soviel Personal rechnet sich langfristig.

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Und langfristig sind Computer zuverlässiger als Menschen, und haben oft mehr gesunden Menschenverstand.  Kurzfristig sieht es anders aus, klar: da funktioniert erstmal nichts.  "Alexa, volle Fahrt voraus": "I did not understand that command.  Did you want to order with express shipping?"

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vor 14 Stunden schrieb Baumfaeller:

Und langfristig sind Computer zuverlässiger als Menschen, und haben oft mehr gesunden Menschenverstand.  Kurzfristig sieht es anders aus, klar: da funktioniert erstmal nichts.  "Alexa, volle Fahrt voraus": "I did not understand that command.  Did you want to order with express shipping?"

Vernunft? Ist das nicht eher hinderlich? „ZUMWALT! Volle Fahrt voraus!“, „Nö, ich bin doch nicht blöd. Ist viel zu gefährlich da draußen. Und meine zarte Karbonhaut für eure verfehlte Politik hinzuhalten geht ja garnicht. Kehrt doch eure Straße von Hormus alleine, ihr Planken.“

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Wenn ich mir die Autokorrektur meines Handys anschaue, komm ich nicht umhin festzustellen: Wenn Technik mit denkt kommt nur Schmarren raus.

Von daher dürfte Baumfäller mit seinem Szenario näher an der Realität sein.

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Gestern passiert, unterschiedliche Bewertungen:

 

Ruderboot kollidiert mit Tankschiff auf Rhein (GA)

Köln-Mülheim Tanker kollidiert mit Ruderboot (Express)

Köln-Mülheim Tanker rammt Ruderboot auf dem Rhein – ein Schwerverletzter (KSTA)

Drama auf dem Rhein, Schiff kollidiert mit Ruderboot – drei Personen gerettet (KR)

 

Niemals stimmt es so ganz.

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Ja. Schon. Aber alle Dienstreisen 2018 werden von meiner Kanzlerin wohl nicht genehmigt. Die tausend Tode, die sie während meines Nordseeausflugs gestorben ist, sind noch nicht vergessen. Ich denke ein Tretboot auf dem Viertelsweiher geht gerade noch.

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Post von Paula

Die Deutsche Presseagentur hat gemeldet, dass im Januar an einem einsamen Strand in der Nähe von Perth/Australien eine Flaschenpost gefunden wurde, die nach Recherchen des Westaustralien-Museums in Perth im Juni 1886 in den Indischen Ozean geworfen wurde, und zwar von der Besatzung eines deutschen Forschungsschiffes namens "Paula". Die Reisedauer von 132 Jahren ist wahrscheinlich ein neuer Rekord.
 

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6 minutes ago, Alfons said:

Post von Paula

Die Deutsche Presseagentur hat gemeldet, dass im Januar an einem einsamen Strand in der Nähe von Perth/Australien eine Flaschenpost gefunden wurde, die nach Recherchen des Westaustralien-Museums in Perth im Juni 1886 in den Indischen Ozean geworfen wurde, und zwar von der Besatzung eines deutschen Forschungsschiffes namens "Paula". Die Reisedauer von 132 Jahren ist wahrscheinlich ein neuer Rekord.
 

Die Paula war zum Zeitpunkt des Abwurfs in den Gewässern vor der Westküste Australiens. Die Fahrtroute kann man hier sehen. Da ist es wahrscheinlicher, dass die Flasche ziemlich lange herumgelegen ist, aber auch das ist sicher eine Meldung wert.

 

Werner

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vor 27 Minuten schrieb Shubashi:

Moin, Theeinchen allerseits! 

In den Schiffsmeldungen? Nenn mich Landratte, nenn mich weichei, aber ein gemütliches Cafe ist mir dann doch lieber als ein zugiges Deck. Lass uns rein gehen.

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Ja, wie finde ich jetzt nur schnell eine gute Ausrede?

Also, immerhin war es ja schon immer wichtig, den Tee fix (man sagt ja auch: "teefix") überhaupt erstmal herzubekommen.

Tee ist auch per see nun mal fast immer mit dem Schiffe gekommen, für ein wirklich gutes Getränk auf die störrischen Kamele zu warten, ist eine Schnapsidee der Kaffeehändler gewesen.

(Karawanentee mochte ich noch nie. Der wurde doch teilweise sogar geräuchert. Igitt.)

Ich hoffe, dass erklärt meinen Irrtum. (Auch wenn Cpt. Aubrey und Doktor Maturin immer ganz fuchsig wurden, wenn kein Kaffee mehr an Bord zu finden war.)

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