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Politik 2018 - was ist ethisch geboten?


Chrysologus

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Nein, es ist doch ganz klar: Wir tun einfach nix, weil" etwas" eh nicht reicht und jammern schön ist.. 

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Nein, wir tun lieber irgendwas, weil wir uns dann  einreden können, wir hätten ja irgendwas getan. Ob es was nutzt, ist egal, weil Hauptsache wir tun irgendwas, und wir sind ja ethisch moralsich verpflichet, irgendwas zu tun.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 3 Minuten schrieb rince:

Und wenn Mutter Natur mal wieder einen ordentlichen Vulkanausbruch liefert (was nur eine Frage der Zeit ist), bekommen wir einen Temperatureinbruch, der sich gewaschen hat ;)  

Ja, das kann passieren.1816 ist nicht so lange her. Und ich wohne praktisch neben aktiven Vulkanen.

Aber das kann man nicht planen oder vorhersehen.

Die globale Erwärmung allerdings schon. 

Und ich würde nicht davon ausgehen,  dass ein Vulkanausbruch das Ganze " ausgleicht"( eher: Noch schlimmer macht).

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Nein, wir tun lieber irgendwas, weil wir uns dann  einreden können, wir hätten ja irgendwas getan. Ob es was nutzt, ist egal, weil Hauptsache wir tun irgendwas, und wir sind ja ethisch moralsich verpflichet, irgendwas zu tun.

 

Werner

Es gibt ja tatsächlich die Alternative, etwas Sinnvolles tu tun von dem man weiss oder relativ sicher annehmen kann, dass es nützt. 

 

Natürlich hat alles Vor und Nachteile und die Kristallkugel ist aus.

 

 

bearbeitet von mn1217
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Gerade eben schrieb rince:

Und am Ende sind wir eh alle tot :) 

Zweifelsohne. Und unsere Nachkommen zahlen die Zeche. Es geht bei ökologischen Themen immer auch um die Frage wie wir den Planeten der nächsten Generation übergeben.

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3 minutes ago, mn1217 said:

Es gibt ja tatsächlich die Alternative, etwas Sinnvolles tu tun von dem man weiss oder relativ sicher annehmen kann, dass es nützt. 

 

Natürlich hat alles Vor und Nachteile und die Kristallkugel ist aus.

 

 

Ich bin, wie schon gesagt, bereit, alles mögliche zu tun. Und ich tu auch einiges. Trotzdem kritisiere ich den blinden Aktionismus, der neben der Hysterie, die Diskussion beherrscht.

Zur zeit ist "CO2" die Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Andere Aspekte, die den Treibhauseffekt z. T. noch stärker beeinflussen, interessieren nicht. CO2 und irgendwelche Zusagen zur CO2-Einsparung, das ist alles, was zählt. Dass das ganze durch dubiosen Zertifikatshandel geschönt werden kann, uninteressant. Dass CO2 gar nicht Hauptverursacher ist, uninteressant. Dass irrsinnige Ressourcen verschwendet werden, um irgendwelche Zusagen halten zu können, oder zumindest den Anschein erwecken zu können, sie würden eingehalten, uninteressant.

Das ganze erinnert ein wenig an alte Konzilien, wo sich Leute um des Heiligen Geistes Bart bis aufs Blut bekämpften, statt sich den wirklichen Problemen zuzuwenden. An Konzilien erinnert es deshalb, weil es mir inzwischen genaus irrational wie jeder beliebige Glaubensstreit vorkommt. Mit Wiseneschaft hat das doch schon lange nichts mehr zu tun.

Und wer nicht mitspielt oder zweifel anmeldet, ist ein Ketzer und Häretiker.

 

Werner

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1 minute ago, Frank said:

Zweifelsohne. Und unsere Nachkommen zahlen die Zeche. Es geht bei ökologischen Themen immer auch um die Frage wie wir den Planeten der nächsten Generation übergeben.

Ja. Und genau die gleichenm Leute, die das Wetter von übermorgen nicht zuverlässig vorhersagen können, weil die Gleichung zuviele Unbekannte enthält, wollen genau wissen, wie das Klima in 50 Jahren aussieht, obwohl diese Gleichung 10 mal mehr Unbekannte enthält, und sie wollen uns sogar noch weismachen, wir müssten nur an einer dieser Unbekannten ein klitzekleines Stück drehen, dann würde alles gut.

 

Werner

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Die Unbekannten werden immer erwähnt und das alles gut würde,  behauptet niemand mehr.

Nur dass es vielleicht ein bisschen enger schlimm wird, wenn wir suf die Bekannten reagieren. Ob das nun CO 2, Treibhaus, Fliegen oder oder oder ist.

bearbeitet von mn1217
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vor 6 Minuten schrieb Frank:

Zweifelsohne. Und unsere Nachkommen zahlen die Zeche. Es geht bei ökologischen Themen immer auch um die Frage wie wir den Planeten der nächsten Generation übergeben.

 

Wobei die wichtigste Frage für mich ist: Wie gross ist diese Population dieser nächsten Generation

 

Genau dieses Thema, dass sich keiner aus ethischen Gründen (da sind wir beim Thread-Thema) anzusprechen wagt, ist es, das man angehen müsste, um so viele Herausforderungen effektiv zu lösen: Die drastische Reduzierung der menschlichen Population ;) 

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3 minutes ago, rince said:

Die drastische Reduzierung der menschlichen Population ;) 

Als erster Schritt würde es schon mal genügen, wenn sie nicht weiter steigt.

 

Werner

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vor 18 Minuten schrieb Werner001:

Ja. Und genau die gleichenm Leute, die das Wetter von übermorgen nicht zuverlässig vorhersagen können, weil die Gleichung zuviele Unbekannte enthält, wollen genau wissen, wie das Klima in 50 Jahren aussieht, obwohl diese Gleichung 10 mal mehr Unbekannte enthält, und sie wollen uns sogar noch weismachen, wir müssten nur an einer dieser Unbekannten ein klitzekleines Stück drehen, dann würde alles gut.

 

Werner

 

Es sind zwar nicht die gleichen Leute, aber man kann es so ausdrücken: bei dem Thema gelten Historiker als Experten für Zukunftsvorhersagen.

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Wenn man viel CO2 hätte ersparen wollen, wären die AKWs besser erhalten geblieben. Und Dieselmotoren wurden wegen der CO2-Ersparnis propagiert, bis man plötzlich das NOX-Risiko entdeckte. Wer soll denn so eine Politik ernst nehmen?

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vor 1 Stunde schrieb rince:

 

Wobei die wichtigste Frage für mich ist: Wie gross ist diese Population dieser nächsten Generation

 

Genau dieses Thema, dass sich keiner aus ethischen Gründen (da sind wir beim Thread-Thema) anzusprechen wagt, ist es, das man angehen müsste, um so viele Herausforderungen effektiv zu lösen: Die drastische Reduzierung der menschlichen Population ;) 

Die reduziert sich von selbst, durch Krankheiten, Kriege usw. 

Menschen passen sich äußeren Bedingungen auch an, es gibt entsprechende Mechanismen. Physis wäre hier als Biologin hilfreich...

 

Aber erst mal werden wir 10 Milliarden. So weit ich weiß,  ist das nicht zu verändern (ausser durch ziemlich viele Atombomben oder sehr unnette biologische Kriegsführung).

 

Aber das Bevölkerungswachstum an sich  ist begrenzt, schon aus Platzgründen. 

bearbeitet von mn1217
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vor 49 Minuten schrieb kam:

Wenn man viel CO2 hätte ersparen wollen, wären die AKWs besser erhalten geblieben. Und Dieselmotoren wurden wegen der CO2-Ersparnis propagiert, bis man plötzlich das NOX-Risiko entdeckte. Wer soll denn so eine Politik ernst nehmen?

Naja, unterschiedliche  Dinge haben unterschiedliche  Risiken. Radioaktive Strahlung ist ein Risiko, NOX ist eins usw. 

Neben Braunkohle und AKW gibt es noch andere Möglichkeiten, genauso wie neben Dieseln und Benzinern.

bearbeitet von mn1217
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vor 15 Minuten schrieb mn1217:

Die reduziert sich von selbst, durch Krankheiten, Kriege usw. 

 

Krankheiten haben wir dank unserer Medizin recht gut im Griff. Ebola flammt zwar gerade auf, und dank von Intelligenz-Befreiten grünen Impf-Gegnern haben wir gerade in D auch Masern-Ausbrüche, aber das ist ja nichts gegen das, was ein Pest-Erreger in früheren Zeiten ausrichten konnte. Kriege schaffen wir zZ immer noch recht effektiv zu vermeiden, die aktuellen Scharmützel sind doch lokal recht begrenzt.

 

Aber mal sehen, was da noch kommt...

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Oh,  in Film und Literatur gibt es ein paar nette Beispiele für nicht so gut beherrschbar Krankheiten.  Sowas wie die Spanische Grippe würde auch 100 Jahre später viel Unheil anrichten.

Menschen haben aber auch biologische Mechanismen,  mit denen Fruchtbarkeit geregelt wird. Aber Sabine ich nicht die Expertin.

Ich wollte auch eher sagen, dass wir für/ gegen den Klimawandel eher etwas tun können als für/ gegen die Alieninvasion oder den Vulkanausbruch.  Einfach weil wir bei dem einen wissen, daß er kommt respektive schon da ist. Die andern beißen sind schlecht planbar.

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vor 58 Minuten schrieb rince:

 

Krankheiten haben wir dank unserer Medizin recht gut im Griff. Ebola flammt zwar gerade auf, und dank von Intelligenz-Befreiten grünen Impf-Gegnern haben wir gerade in D auch Masern-Ausbrüche, aber das ist ja nichts gegen das, was ein Pest-Erreger in früheren Zeiten ausrichten konnte. Kriege schaffen wir zZ immer noch recht effektiv zu vermeiden, die aktuellen Scharmützel sind doch lokal recht begrenzt.

 

Aber mal sehen, was da noch kommt...

Statt weniger Geburten Krieg und Pestilenz zur Bevölkerungsreduzierung einsetzen zu wollen, macht es meiner Meinung nach kaum ethisch vertretbarer. Oder sind diejenigen, die das als Mittel der Wahl sehen schlicht gnadenlose Biologisten ("Infiziert sie alle, Gott kennt die seinen." bzw. "Wer das nicht überlebt, hat es nicht verdient zu überleben.")?

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Die Frage kann ich dir nicht beantworten. Ich plädiere ja für weniger Geburten, allerdings sehe ich das auf Grund der Haltung zur Geburtenkontrolle bestimmter Religionen, die die Problemgebiete der Welt dominieren,  als keine realistische Option...

 

 

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Sagen wir doch so: Ethisch geboten wäre starke Geburtenkontrolle, aber manche Götter lehnen das nach den Vorstellungen ihrer Gläubigen ab und schicken lieber hinterher die Pestilenz vorbei.

Ich finde solche Vorstellungen merkwürdig.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Sagen wir doch so: Ethisch geboten wäre starke Geburtenkontrolle, aber manche Götter lehnen das nach den Vorstellungen ihrer Gläubigen ab und schicken lieber hinterher die Pestilenz vorbei.

Ich finde solche Vorstellungen merkwürdig.

 

Werner

Zum Beispiel der Gott Abrahams, Isaak und Jakobs und heiliger Vater Jesu Christi, der in der Schrift mehrmals zeigte dass jede Pestilenz sein Wille ist und die Last der (ggf. dutzendfachen) Mutterschaft der (verdiente) Fluch der Töchter Evas ist.

 

kann es im Übrigen sein, dass die kirchliche Ablehnung der modernen Medizin ziemlich vernünftig war?

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

Interessanterweise findet man die Ablehnung von Geburtenkontrolle in allen monotheistischen Religionen.

Das stimmt ja so nicht - bzw. nicht mehr.

 

Kein Katholischer Geistlicher wird etwas daran auszusetzen haben, wenn die Zahl der Kinder durch NFP reguliert wird. Auch dann nicht, wenn die Eheleute solange regulieren, bis die Natur sagt sie will jetzt auch nicht mehr. Nur vor bzw. bei der Hochzeit zu sagen "Kinder? Nein Danke." ist suboptimal.

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Das stimmt ja so nicht - bzw. nicht mehr.

 

Kein Katholischer Geistlicher wird etwas daran auszusetzen haben, wenn die Zahl der Kinder durch NFP reguliert wird. Auch dann nicht, wenn die Eheleute solange regulieren, bis die Natur sagt sie will jetzt auch nicht mehr. Nur vor bzw. bei der Hochzeit zu sagen "Kinder? Nein Danke." ist suboptimal.

 

Du meinst „katholisches Roulette“? :D

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