Jump to content

Café 43 & Weinstube Zum gesegneten Tropfen


Alfons

Recommended Posts

vor 2 Stunden schrieb Julius:

 

Erster Schultag. Wir sollten die Schiefertafel mit Kreisen bekritzeln. Ich habe die Dose mit dem Schwamm zu Hilfe genommen, um sie mit dem Griffel zu umfahren und die Kreise damit schön regelmäßig rund zu kriegen. Auf der Tafel hatten so genau vier schöne, makellos-runde Kreise Platz und ich war sehr irritiert, dass die Mitschüler - sie waren es seit glatt zwei Stunden - freihändig und immer noch eifrig an ihren Kreisen malten. Irgendwie muss sich da ein Missverständnis ereignet haben: dass die Aufgabe lautete, möglichst viele runde Kreislein auf die Tafel zu kritzeln, habe ich anscheinend nicht mitbekommen. 😄

Andere Generation: Ich sollte an meinem ersten Schultag "Punk, Punkt, Komma, Strich...." auf alte Tapete malen. Ich kam mir derart vergackeiert vor (schließlich konnte ich schon lesen und schreiben), dass meine Eltern in den darauffolgenden Monaten größte Mühe hatten, mich überhaupt in die Schule zu bringen.
Wirklich besser wurde es - gefühlt - auch erst in der Oberstufe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden schrieb Wunibald:

Ich glaube, man muss auf die Siebzig zugehen, um noch den Unterschied zwischen den beiden Griffeltypen zu kennen, mit denen man auf der Schiefertafel geschrieben hat, die einfache Ausführung und die teuere Luxusvariante mit Holzgriff, Buttergriffel?

Nein, ich bin Jahrgang 1962 und kenne die auch noch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, ich nehme zwei. 🙂

 

Heute gibt es ein großes Abenteuer: ich räume meinen Kleiderschrank aus. 😏

Hoffentlich kann ich mich überwinden und sehr viele Sachen in die Altkleidersammlung überführen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 31 Minuten schrieb Juana:

Danke, ich nehme zwei. 🙂

 

Heute gibt es ein großes Abenteuer: ich räume meinen Kleiderschrank aus. 😏

Hoffentlich kann ich mich überwinden und sehr viele Sachen in die Altkleidersammlung überführen.

 

Sowas müsste ich v.a. auch mal mit Büchern machen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Shubashi:

 

Sowas müsste ich v.a. auch mal mit Büchern machen...

Das geht gar nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb gouvernante:

Das geht gar nicht.

Man wirft nur überflüssige Bücher weg. Das mache ich regelmäßig, Da werfe ich alle überflüssigen Bücher weg. Deswegen habe ich auch kein alten Telefonbücher.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb gouvernante:

Das geht gar nicht.

Warum das nicht? Ich werfe ständig Bücher weg, heute zB meine Shakespearsammlung weil ich eine schönere gekauft habe. Was spricht dagegen ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ist eine "schönere" Sammlung?

 

So etwas? Davon habe ich leider nicht alle Bände, aber das Wintermärchen habe ich vor etwa 45 Jahren in Stratford upon Avon im Theater gesehen.

 

Dann gibt es eine zweibändige Ausgabe, mit der ich mit 15 meine ersten Lesefreuden erlebt habe, (Schlegel-Tieck), die Übersetzungen von Wieland und Fried, den Macbeth in der kastrierten Übertragung von Schiller und digital die First Folio Edition und die Riverside Edition. 

Was sollte man da wegwerfen?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb gouvernante:
vor 16 Stunden schrieb Shubashi:

Sowas müsste ich v.a. auch mal mit Büchern machen...

Das geht gar nicht.

Warum nicht? Platz für mehr als fünf Billy-Regale habe ich in meinem Wohnzimmer nicht - wenn ich mir also neue Bücher kaufe (ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich hoffnungslor retro bin  und keinen E-Book-Reader habe, sondern "richtige" Bücher in der Buchhandlung meines Vertrauens kaufe statt sie bei Amazon zu bestellen), muss ich hin und wieder Platz schaffen.

Das mache ich dann indem ich bei der Büchertauschbörse in unserer Gemeinde mitmache oder sie an den Laden der Tafel verschenke - da kann man sie dann für ein bis zwei Euro kaufen.

Ich würde aber keine Bücher in den Altpapiercontainer schmeißen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver
vor 9 Stunden schrieb Xamanoth:

Warum das nicht? Ich werfe ständig Bücher weg, heute zB meine Shakespearsammlung weil ich eine schönere gekauft habe. Was spricht dagegen ?

 

Ich kenne jemanden aus einer Bibliothek in einem Gefaengnis, der nimmt sehr gern Buecher, die jemand nicht mehr haben will. Wuerde auch Shakespeare nehmen 🙂 

 

Buecher weg werfen finde ich Mist. Es gibt immer Gelegenheiten und Menschen, die sie gern nehmen. 

 

EDIT: Natuerlich nur, wenn sie in einem entsprechenden guten Zustand sind.  Und nicht mit persoenlichen Anmerkungen versehen.

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Suzanne62:

Das mache ich dann indem ich bei der Büchertauschbörse in unserer Gemeinde mitmache oder sie an den Laden der Tafel verschenke

Ich habe nur Fachbücher im Regal stehen. Davon aber meterweise. Und das wird so bleiben, weil ich geografisch an einer Stelle verortet bin, von der aus die nächste theologisch ausgestattete Unibib eine längere Anreise benötigt.

Ich würde mich also durchaus daran erfreuen, wenn im Bereich Exegese, Kirchengeschichte + Patrologie, Dogmatik, Kirchenrecht... die aktuellen Publikationen auch digital erschienen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das wollen einige hier nicht lesen, daher Vorsicht!

Demnächst an jedem Tierheim:

Spoiler

Das Bild von Ghost, als John Winterfell verlässt. Der Blick...

Ghost, der Schutzpatron der verlassenen Haustiere.

 sorry, SCNR

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine große Überraschung für viele Schüler scheint zu sein,dass man das (Mathe) Abi nicht geschenkt bekommt. 

Willkommen in der Realität. ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja,

für 37000 Abiturientinnen und Abiturienten in BY  waren die Aufgaben zu schwer und 60000 (oder mehr) haben die Petition unterstützt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Alfons:

Guten Morgen.

Bin wieder im Lande.
Arbeit geh weg, ich komme.

Und, ja: Bücher wegwerfen schaffe ich auch nicht.
 

 

Als ich vor (fast 15 Jahren) in den Ruhestand ging, habe ich eine Menge Bücher und anderes Unterrichtsmaterial an Kolleginnen und Kollegen weitergegeben und damit auch den "Schwarzen Peter": sollten die wegwerfen, was nicht mehr zu gebrauchen war.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Elima:

Ja,

für 37000 Abiturientinnen und Abiturienten in BY  waren die Aufgaben zu schwer und 60000 (oder mehr) haben die Petition unterstützt.

Sie FANDEN es zu schwer. Das ist ein Unterschied. Laut Nachrichten bewegen sich die Noten wohl im normalen Bereich.

Im Abi darf es ruhig anspruchsvoll sein,oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Sie FANDEN es zu schwer. Das ist ein Unterschied. Laut Nachrichten bewegen sich die Noten wohl im normalen Bereich.

Im Abi darf es ruhig anspruchsvoll sein,oder?

 

Hast Du die Aufgaben gesehen, dass Du so genau weisst, dass sie nicht zu anspruchsvoll waren? Und weswegen - unabhängig jetzt vom Ausgang der Überprüfung - sollen sie ausgerechnet in der Abiturprüfung "anspruchsvoll" sein (was immer Du darunter auch verstehst).


Über den Schwierigkeitsgrad streiten sich jetzt auch Experten.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb mn1217:

Eine große Überraschung für viele Schüler scheint zu sein,dass man das (Mathe) Abi nicht geschenkt bekommt. 

Ich glaube nicht, dass diese Schüler erwartet haben, irgendetwas geschenkt zu bekommen. Sie haben eine faire Prüfung erwartet - und das ist ja auch berechtigt. Eine Prüfung, die Inhalte abfragt und Ferigkeiten voraussetzt, die nicht zuvor im Unterricht erarbeitet wurden, wird völlig zu Recht als unfair empfunden.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb mn1217:

Im Abi darf es ruhig anspruchsvoll sein,oder?

Anspruchsvoll darf es selbstverständlich sein - aber so, dass es eine faire Chance gibt, den Ansprüchen zu genügen. Wenn erwartet wird, dass man etwas beherrscht, das nie vermittelt wurde, finde ich das nicht anspruchsvoll, sondern unfair. Und wenn es dazu führt, dass das gewünschte Fach nicht studiert werden kann, dann würde ich als Betroffene auch dagegen angehen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was da im Unterricht durchgenommen wurde,entzieht sich meiner Kenntnis.  Mathe kann ich ohnehin nicht gut,hatte ich auch nicht als Abifach. Daher kann ich den Schweregrad auch nicht beurteilen.

Ich habe aber mal irgendwo gelesen,dass das Mathe Abi in unserem Jahrgang auch recht schwer war. 

Aber wenn die Noten sich im normalen Bereich bewegen,dann erscheinen die Beschwerden ein wenig... naja.

Generation Schneeflocke halt,die Mentalität, auf einen Einser einen Rechtsanspruch zu haben.

bearbeitet von mn1217
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Aber wenn die Noten sich im normalen Bereich bewegen,dann erscheinen die Beschwerden ein wenig... naja.

Generation Schneeflocke halt,die Mentalität, auf einen Einser einen Rechtsanspruch zu haben.

 

Ahja, diese zimperlichen jungen Leute von heute - früher war wirklich noch alles besser, das Niveau des Abiturs höher und "wir" alten Recken haben uns tapfer über nichts beschwert.
Doch, haben "wir". In einem (damals noch) NC-Fach und nach bestandenem Mathe-Abitur (ohne Mathe gab's damals noch kein Abi), haben wir uns (unterstützt durch den AStA) über die Matheklausur(en) zum Vordiplom beschwert, bei der - neuer Matheprofessor kehrte gut - 60 Prozent der Kandidaten auch noch beim "zweiten Versuch" durchgerauscht waren, plötzlich 800 Studenten zur Exmatrikulation anstanden und sechs Studiensemester in den Kamin hätten hängen können. "Wir" hatten tatsächlich auch schon die vermessene Idee, fair behandelt werden zu wollen.
Ende des "Skandals": die 800 bekamen eine weitere Chance, bei den mündlichen Prüfungen waren Fachkollegen des Mathe-Profs zugegen (der hat sich dann anschließend auf einen anderen Lehrstuhl beworben).
Ironie der Geschichte, die mich schmunzeln lässt: im damals zuständigen Kultusministerium (anderes Bundesland) war Piazolo sen., der Vater des jetzigen bayerischen Kultusministers, mit dieser Angelegenheit befasst (der war zwar nie Minister - wollte er auch gar nicht werden - aber ohne den ging damals im Kultusministerium nichts). Der hatte sich übrigens in den 1970er-Jahren noch mit einem anderen Problem herumzuplagen: "Spätestens von 1978 an wird sich das deutsche Bildungssystem Jahr für Jahr zehntausendfach selbst Lügen strafen, wenn es Abiturienten erst das Recht zuspricht, eine Hochschule zu besuchen, und dieses Recht vielen von ihnen gleich anschließend definitiv verweigert."

bearbeitet von Julius
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du dürftest ein bisschen älter sein als ich,aber ganz ohne Mathematik ging es  bei uns auch nicht. Aber es musste kein Prüfungsfach sein. Mittlerweile muss man glaube ich hier  entweder Mathematik oder Deutsch unter den Prüfungsfächern haben.

 

Mir scheint halt,dass eine Prüfung, in der ganz normale Noten erzielt werden,Do schwierig und unfair nicht gewesen sein kann.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...