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vor einer Stunde schrieb Wunibald:

Das ist zwar Werbung, aber die Information unserer Whiskyfreunde erfordert zwingend den Link.

 

 

 

Die Preise scheinen zum Teil deutlich unter den hierorts üblichen Handelspreisen zu liegen, ich habe aber nur ein paar Flaschen verglichen. Leider komme ich zu selten in die Nähe der tschechischen Grenze. Eigentlich gar nicht.

Aber Leute, die eine Flasche 25-jährigen Glenfarclas zusammen mit Eiswürfeln abbilden, sollte man eigentlich ganz langsam über Torfrauch darren.

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vor 39 Minuten schrieb Alfons:

Aber Leute, die eine Flasche 25-jährigen Glenfarclas zusammen mit Eiswürfeln abbilden, sollte man eigentlich ganz langsam über Torfrauch darren.

Ja.

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1 hour ago, Alfons said:

 

Die Preise scheinen zum Teil deutlich unter den hierorts üblichen Handelspreisen zu liegen, ich habe aber nur ein paar Flaschen verglichen. Leider komme ich zu selten in die Nähe der tschechischen Grenze. Eigentlich gar nicht.

Aber Leute, die eine Flasche 25-jährigen Glenfarclas zusammen mit Eiswürfeln abbilden, sollte man eigentlich ganz langsam über Torfrauch darren.

 

Na ja, das ist aber immer noch besser als Moos oder ein Stein dazu. Da es auch kein Glas gibt, wird das Zeug ja wohl sowieso direkt aus der Pulle getrunken?

(Wieso wird "Moor" in diesem Thread eigentlich "re" am Ende geschrieben?)

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vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

Wer zahlt denn so viel Geld für Schnaps? :D

 

äh - ich?

 

Aber auch nur selten. Für einen 18-jährigen Malt sind 100 Euro okay. Ein 25-jähriger Glenfarclas für 130 Euro ist ein Schnäppchen. Bei allem, was teurer ist, wendet sich dann allerdings meine mühsam antrainierte Verschwendungssucht mit Grausen ab und macht der ererbten Sparsamkeit Platz - mein Gott, ich bin nicht direkt in Armut aufgewachsen, aber weit weg davon war es auch nicht. Blöderweise funktioniert dieser Mechanismus auch bei Flaschen, die ich in den 90-er Jahren für meist um die 100 D-Mark gekauft habe und die heute auf dem Gebrauchtwhiskymarkt, sprich bei Auktionen, vierstellige Preise erzielen. Die stehen da rum und glotzen mich an und wispern: Trink mich! Aber ich schaffe es nicht.

 

bearbeitet von Alfons
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vor 15 Minuten schrieb Alfons:
vor 7 Stunden schrieb Marcellinus:

Wer zahlt denn so viel Geld für Schnaps? :D

 

äh - ich?

 

Ich finde schon 50 € für eine Flasche von was auch immer einfach zu viel. Zu viel wohlgemerkt für mich. Andere sehen das anders, und das ist definitiv ihr gutes Recht. Nur mir sagt das eben nichts. Dafür habe ich anderes, für das ich Geld auszugeben bereit bin. Ich weiß, daß es nicht à la mode ist, aber mir gefällt eine Welt, in der sich niemand für seinen Geschmack rechtfertigen muß. 

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Zum Wohl. Ich hab hier gerade einen Single Malt Welsh Whisky, Twany Port Single Cask. 6 Jahre im Fass gelagert mit 60.1%. Abfüllung von 304 Flaschen.

 

Jammi

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Danke für diesen Hinweis. Ich hätte ihn glatt übersehen.

Weil ich das mir selbst zugemessene Alkohollimit diese Woche noch nicht ausgeschöpft habe steht zur Feier des Tages nun ein sparsam gefülltes Glencairn Nosing-Glas mit Glenmorangie Cadboll vor mir. 

Slàinte mhath!

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ultramontanist

Glaubt Ihr den diese teuren Fusels sind alle echt??:a050:

Bei 100 Euro pro Flasche Fuesl erwacht sogar meine kriminelle Energie:evil:

Und Mein Mitleid mit den Betrogenen hält sich in Grenzen

bearbeitet von ultramontanist
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ultramontanist
vor 1 Stunde schrieb Alfons:

 

Ja.

Ist halt hier ein Glaubensforum:a050:

 

Mir fehlt dieser Glaube.

Und spätestens seit meinem Posting ist der Unterwelt bekannt wieviel Geld man mit Wiskypanschen machen kann:evil:

 

 

 

Ist wie früher mit der Vorhaut Christie.

Und heute mit den Gitarren von Hendrix. Massenweise auf dem Markt:(

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10 hours ago, Alfons said:

 

Liebelein, kann es sein, dass du von Malt Whisky keine Ahnung hast? Mit was willst du einen, sagen wir, 16-jährigen Lagavulin denn panschen, dass er hinterher immer noch wie ein 16-jähriger Lagavulin schmeckt?
Was nun aber den Begriff "Fusel" betrifft, den zu verwenden du die Stirn hattest: Sollte ein Whiskyfreund, den du um "gib mir mal was von deinem teuersten Fusel" bittest, dich treuherzigen Augenaufschlags mit einen Racke rauchzart oder einem dreijährigen Queen Margot beglücken - dafür hätte derjenige meinen hochprozentigen Beifall.

Alfons


Also, mir gefällt Dein geradezu gegenreformatorischer Eifer, mit dem für den wahren (Wein)Geist der spiritu(o)ellen Reinheit streitest - aber an der wirklichen „Produkttreue“ läßt mich bei den abstrusen Preisen, die für manche Getränke aufgerufen werden, schon mein gesunder Menschenverstand trotz sehr blauer Augen zweifeln.

Mein whiskybrennender Bekannter sagte mir, dass die entsprechenden Boutiquen in Schottland oft erst ab 4 bis 5stelligen Preisen pro Flasche aus extra gesicherten Vitrinen verkaufen. Es wäre einfach zu einfach, gepanschten Fusel an leichtgläubige Etikettentrinker zu verkaufen, als dass es niemand versuchen würde. In den USA rotten fentanylmischende Produktfälscher leichten Herzens jährlich die Bevölkerung einer Großstadt aus, aber Schwarzbrenner und Fuselfixer soll trotz der dazu im Vergleich minimalen kriminellen Energie einer heiliger Schauer vom Übeltun abhalten, wenn sie das Wort „Glen“, gefolgt von einem Krächzen, hören?

 

Nach unserer letztjährigen kleinen „Margaux“-Seance (ich bin sicher, sie war von reinerem Geblüt als Deine „Queen“) habe ich mal meinen Fachhändler gefragt, ob er seltene Weine auch von Privatleuten ankaufen würde - „viel zu riskant!“ 

D.h., ohne die ganz geschlossene Kette seriösen Handels und Vertrauens gibt es auch im Schnaps und Weinhandel wenig Garantie. Und die „Kennerschaft“ und die „Qualität“ des Produkts ist sehr subjektiv, mir haben wirkliche Experten versichert, dass selbst die Hersteller nicht immer zwischen einer 50 EUR Flasche und einer 500 EUR Flasche Wein zu unterscheiden wissen, wenn der Inhalt im Glas ist.

Ich bin ja eher Brandy oder Porttrinker (irgendjemand muss ja die Fässer leermachen, damit Euer Torftrank einen zivilisierten Geschmack bekommt), aber selbst da hat z.B. ausgerechnet meine Lieblingssorte für die einfacheren Besoldungsstufen mehr Aroma als die De Luxe-Version.

Ich gestehe also gerne ein, dass es sehr gute Sachen gibt, aber oberhalb von ca. 60EUR-100 EUR wird Glauben wichtiger als Genuss.

bearbeitet von Shubashi
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Ich geh schon mal Holz suchen für den für die ungläubigen Ketzer benötigten Scheiterhaufen. 

 

Gibt zugleich eine schön rauchige Note...

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Shubashis 100 €-Grenze habe ich nicht geknackt, habe das auch nicht vor und  auch bei der teuersten Flasche in meinem Schrank scheint mir das Preis-Leistungsverhältnis noch als angemessen.

Sehr erstaunt war ich aber als in den Neunziger-Jahren in der neuen Flasche Glen Fiddich etwas ganz anderes drin war, was ich mit dem kleinen Rest in der alten Fasche auch olfaktotrisch/gustatorisch verifizieren* konnte. Flaschen und Etiketten waren identisch, es waren lediglich zwei unterschiedliche Importeure vermerkt. :unsure:

 

* ich hätte natürlich auch "durch Geruch und Geschmack beurteilen" schreiben können aber drei Fremdwörter hintereinander machen doch auch etwas her. :P

 

bearbeitet von Wunibald
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Auch ein sehr guter (dafür etwas teurerer) Tequila ist nicht vergleichbar mit dem billig-Fusel aus dem Supermarkt mit rotem Plastiksombrero drauf

 

 

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Zugegeben: Fälschungen bei Malt Whiskys SIND ein Problem. Allerdings betrifft das fast nur den sekundären Markt: Auktionen, Internethandel mit Sammlerstücken, Privatverkäufe. Also Whisky, den man nicht trinkt, sondern als Wertanlage ins Regal stellt. Solange man die Flasche nicht öffnet, fällt der Betrug nicht auf - und man öffnet sie nicht, weil in dem Moment, in dem die Banderole verletzt ist, der Sammlerwert auf Null sinkt. Betrüger besorgen sich leere Originalflaschen, füllen Billig-Whisky rein, setzen neue Verschlüsse und Schrumpf-Kapseln auf. Der größte Aufwand ist das Fälschen der Banderole. Also das gibt es, und nach allem, was ich höre, nicht einmal selten. Da geht es allerdings um Preise im meist vierstelligen Bereich.

Ich halte Preise um die 100 Euro für älteren Malt, zumal aus kleineren Destillen, übrigens für akzeptabel. Die Lagerzeit ist da das Kriterium. Ein normaler 12-Jähriger hat halt zwölf Jahre lang im Fass gelegen. So lange liegt dann auch das Kapital fest, während die Kosten für Brennerei, Geräte, Rohstoffe, Personal, Energie, Lagermiete etc. weiter laufen.

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ultramontanist
vor 14 Stunden schrieb Alfons:

 

 

vor 14 Stunden schrieb Alfons:

 

Liebelein, kann es sein, dass du von Malt Whisky keine Ahnung hast? Mit was willst du einen, sagen wir, 16-jährigen Lagavulin denn panschen, dass er hinterher immer noch wie ein 16-jähriger Lagavulin schmeckt?

Ich glaube Du unterschätzt die Fähigkeiten guter Panscher:evil:

Und überschätzt deinen Geschmackssinn.:a050:

Spoiler

 

 

bearbeitet von ultramontanist
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