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Anschluss an Bündnis Seebrücke


Die Angelika

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Die gegenwärtige Diskussion zeigt mir mal wieder, wie gespalten unsere Gesellschaft ist. Ich habe nicht den Eindruck, dass es um den Austausch von Argumenten geht, sondern um das Rechthabenwollen.

ich denke inzwischen, wir sind bei amerikanischen Verhältnissen angekommen, wo man außer über das Wetter am besten über gar nichts diskutiert, sondern sich auf den Austausch belangloser Höflichkeiten beschränken sollte

 

Werner

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vor 13 Minuten schrieb rince:

Konkret, ein Beispiel, was deutschen Staatsbürgern vorenthalten wurde: Viele Sport- und Freizeitvereine wurden von jetzt auf gleich ihrer Sporthallen verlustig, ohne Ersatz: https://www.welt.de/wirtschaft/article161562596/Nur-die-Hauptstadt-bricht-ihr-Turnhallen-Versprechen.html

 

Okay, das hatte ich definitiv vergessen, dass 2015 tatsächlich von eben auf jetzt unzählige Turnhallen nicht mehr verfügbar waren.
Der Artikel stammt vom Januar 2017. Wie sieht es jetzt aus?

Bei uns in Bayern weiß ich von keinem Fall mehr, dass irgendwo noch eine Turnhalle weiterhin nicht mehr benutzbar sei infolge der Nutzung für Flüchtlinge, kann aber sein, dass es das auch in Bayern 2017 noch gab.

 

Das ist zwar sehr unschön, dennoch würde ich das als ein "Luxusproblem" einstufen. Sport kann man auch ohne Turnhalle treiben. Aber trotzdem, ja, da musste auf etwas verzichtet werden.

 

Gibt es weiteres, was deutschen Staatsbürgern infolge der Ankunft vieler Flüchtlinge vorenthalten wurde?

 

 

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vor 6 Stunden schrieb Die Angelika:

 

richtig.

Nur möchte ich eines hinzufügen:

Wir haben Zuwanderungs- und Asylpolitik immer noch nicht ordentlich voneinander getrennt.

Dass wir keine bewährten Zuwanderungsgesetze haben, liegt definitiv in der Verantwortung unserer Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte. Das hätte längst geschehen sein können, wenn man etwas vorausschauender gewesen würde und auch die Lehren aus einer verfehlten 'Gastarbeiterpolitik' gezogen hätte. Hat man aber nicht und jetzt ist es überdringlich.

 

Wenn wir entsprechende Zuwanderungsgesetze hätten, dann müsste es einen ganzen Stapel an Asylanträgen gar nicht geben. Denn dann könnte man von vornherein Menschen aus bestimmten Ländern verwehren, erst einmal aufgenommen zu werden, bis ihr Asylantrag entschieden ist.

Die müssten dann eben zu Recht außerhalb Deutschlands warten, ob ihrem Antrag auf Zuwanderung stattgegeben wird. Die Einzelfälle aus diesen Ländern, in denen doch gefragt werden muss, ob sie ein Recht auf Asyl, Flüchtlingsstatus oder subsidiären Schutz haben, müssten dann (leider) in Kauf nehmen, dass auch sie zunächst einmal nach D kommen dürfen und außerhalb des Landes geprüft werden (was dann für diese natürlich gefährlich sein könnte).

 

Das hätte zur Folge, dass es entschieden weniger Asylanträge gäbe,

was wiederum zur Folge hätte, dass die Anträge schneller bearbeitet werden könnten,

was wiederum zur Folge hätte, dass bei Ablehnungen nicht wiederum andere Umstände geltend gemacht werden können, die einer Abschiebung entgegenstehen.

 

Nur, leider, diese Rechtsgegebenheiten haben wir (noch) nicht und genau das führt dann zu Umständen, wo Widerstand gegen Abschiebungen kommt, der durchaus verständlich ist, aber nicht sein müsste, wenn Anträge schneller entschieden werden könnten.

 

 

Da gehe ich mit dir konform.

Mir wäre allerdings neu, dass die Seebrücke die unbegrenzte Aufnahme von Seenotgeretteten fordert.

Meines Wissens fordert sie, die Aufnahme von Seenotgeretteten bis zur Entscheidung über deren Asylantrag. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Gegen eine unbegrenzte Aufnahme aller Seenotgeretteten hätte ich persönlich schon auch was einzuwenden.

 

Man muss sich allerdings klarmachen, dass dann allenfalls wenige Dutzend Menschen aus vielen Ländern per Einwanderungsrecht werden zu uns kommen können, weil die große Mehrheit schlicht nicht qualifiziert genug ist.

 

Das Problem des jetzigen Asylrechts als Ersatzeinwanderungsrecht ist die irrsinnige Verschwendung von Ressourcen. Über das Mittelmeer kommen momentan v.a. Menschen aus Guinea oder Marokko (zu 23%), sie werden hier kaum anerkannt, bleiben aber trotzdem oft über etliche Jahre, verschwenden ihre Lebenszeit mit warten, unser Geld ebenfalls. Die Kosten eines dieser sinnlos Wartenden könnten dutzenden Flüchtlingen im Nachbarland das überleben sichern, stattdessen verpulvern wir Milliardenbeträge, weil wir aus politischer Feigheit kein kalkulierbares und effizientes Flüchtlingsrecht einführen wollen.

Hier mal die ganze Geschichte eines Menschen aus Guinea, der bei uns Jahre füt einen sinnlosen Traum verplempert hat.

https://derstandard.at/2000077472081/Aus-Deutschland-abgeschoben-in-Guinea-auferstanden

 

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Die gegenwärtige Diskussion zeigt mir mal wieder, wie gespalten unsere Gesellschaft ist. Ich habe nicht den Eindruck, dass es um den Austausch von Argumenten geht, sondern um das Rechthabenwollen.

 

 

Wo siehst du das in dieser Diskussion, dass es nicht um den Austausch von Argumenten, sondern um das Rechthabenwollen geht?

Ich habe nicht den Eindruck, dass es hier übersteigert ums Rechthabenwollen geht.

Es ist ja wohl logisch, dass jeder erst einmal davon überzeugt ist, dass er die Dinge richtig sieht und mit seiner Ansicht im Recht ist. Deshalb wird er seine Sicht verteidigen. Dabei schießt man bisweilen in den Formulierungen über das Ziel hinaus, aber ich habe bisher nicht den Eindruck, dass hier in diesem Thread nicht versucht wird, den Andersdenkenden zu verstehen.

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Die gegenwärtige Diskussion zeigt mir mal wieder, wie gespalten unsere Gesellschaft ist. Ich habe nicht den Eindruck, dass es um den Austausch von Argumenten geht, sondern um das Rechthabenwollen.

ich denke inzwischen, wir sind bei amerikanischen Verhältnissen angekommen, wo man außer über das Wetter am besten über gar nichts diskutiert, sondern sich auf den Austausch belangloser Höflichkeiten beschränken sollte.

 

Vor allem, weil das alles schon 123mal durchgekaut worden ist. Es höngt einem wirklich zum Halse heraus.

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vor 5 Minuten schrieb Shubashi:

 

Man muss sich allerdings klarmachen, dass dann allenfalls wenige Dutzend Menschen aus vielen Ländern per Einwanderungsrecht werden zu uns kommen können, weil die große Mehrheit schlicht nicht qualifiziert genug ist.

 

Ja natürlich. Und das wäre ja auch sinnvoller. Warum es sinnvoller wäre, schreibst du ja teilweise schon.

Nur ist es halt derzeit leider noch nicht so.

 

Zitat

Das Problem des jetzigen Asylrechts als Ersatzeinwanderungsrecht ist die irrsinnige Verschwendung von Ressourcen. Über das Mittelmeer kommen momentan v.a. Menschen aus Guinea oder Marokko (zu 23%), sie werden hier kaum anerkannt, bleiben aber trotzdem oft über etliche Jahre, verschwenden ihre Lebenszeit mit warten, unser Geld ebenfalls. Die Kosten eines dieser sinnlos Wartenden könnten dutzenden Flüchtlingen im Nachbarland das überleben sichern, stattdessen verpulvern wir Milliardenbeträge, weil wir aus politischer Feigheit kein kalkulierbares und effizientes Flüchtlingsrecht einführen wollen.

Hier mal die ganze Geschichte eines Menschen aus Guinea, der bei uns Jahre füt einen sinnlosen Traum verplempert hat.

https://derstandard.at/2000077472081/Aus-Deutschland-abgeschoben-in-Guinea-auferstanden

 

Wenn sie rein zum Warten verdammt werden, dann ist es in der Tat verschwendete Lebenszeit. Ich kann auch nicht verstehen, warum es Asylbewerbern teilweise verboten ist zu arbeiten. Das schafft nur zusätzliche Probleme. Ich kann nicht verstehen, warum nicht wenigstens alle dann eine Arbeit aufnehmen dürfen, wenn es für die offene Arbeitsstelle keinen deutschen Bewerber gibt. Teilweise ist das ja so, dass manche der Flüchtlinge dann arbeiten dürfen. Aber für manche gilt ein totales Arbeitsverbot.

 

In dem Artikel steht allerdings, der Mann aus Guinea habe als subsidiär Schutzberechtigter 8 Jahre nicht arbeiten dürfen. Ich weiß ja nicht, wie das 2010 war. Aber subsidiär SChutzberechtigte dürfen arbeiten, sie dürfen so ziemlich alles hier in D, sie haben einen recht guten und komfortablen Aufenthaltsstatus. SIe dürfen auch eine Ausbildung machen, etc.pp. Außerdem ist ein subsidiär Schutzberechtigter kein Wirtschaftsflüchtling. Wer subsidiären Schutz erhält, muss in irgendeiner Weise bedroht sein. Insofern stehe ich diesem Artikel etwas skeptisch gegenüber. ICh weiß allerdings auch, dass Menschen aus Guinea in den seltensten Fällen subsidiären Schutz erhalten. Persönlich kenne ich zwei junge Männer aus Guinea. Der eine hat subsidiären Schutz und macht eine Ausbildung als Maurer, der andere hat meines Wissens nur eine Duldung (damit kann man auch eine Arbeitserlaubnis bekommen), hat bereits eine Ausbildung zum Krankenpflegehelfer gemacht und wurde anschließend sofort vom ausbildenden Krankenhaus weiter eingestellt.

Ich kenne in meinem Umfeld bisher einen einzigen jungen Flüchtling, ein Afghane, der keine Arbeitserlaubnis erhalten hat und deshalb auch keine Ausbildung machen darf, obwohl ihm von einem Arbeitgeber nach einem Schulpraktikum eine Ausbildungsstelle angeboten wurde. Ich vermute, dass er zu den nächsten gehören wird, die abgeschoben werden.

Ich kenne auch Fälle, in denen ich es stark befürworten würde, wenn man ihm ein Rückführungsangebot nahelegen würde. Das liegt jedoch nicht in meiner Entscheidungsbefugnis.

Zum Thema Verpulvern von Steuerngeldern in der Flüchtlingspolitik habe ich just heute etwas gefunden, was mich schier vom Hocker gerissen hat:

Abschiebehaftanstalt am Flughafen München: 840.000 Euro Miete für 20 Leute

ICh habe das erst für eine dummdreiste Lüge gehalten. Aber das ist wohl tatsächlich wahr....

Arbeiten durfte er in den acht Jahren als subsidiär Schutzberechtigter nie - derstandard.at/2000077472081/Aus-Deutschland-abgeschoben-in-Guinea-auferstand

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vor 27 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Vor allem, weil das alles schon 123mal durchgekaut worden ist. Es höngt einem wirklich zum Halse heraus.

 

Zwingt dich jemand, dir das ein 124. Mal anzutun?

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vor einer Stunde schrieb rince:

Ich habe nur die Frage beantwortet, warum ein Hartzer mit deutschem Pass mir näher ist als ein Afrikaner, der hier sein Glück versuchen will. 

 

Konkret, ein Beispiel, was deutschen Staatsbürgern vorenthalten wurde: Viele Sport- und Freizeitvereine wurden von jetzt auf gleich ihrer Sporthallen verlustig, ohne Ersatz: https://www.welt.de/wirtschaft/article161562596/Nur-die-Hauptstadt-bricht-ihr-Turnhallen-Versprechen.html

Das würde keineswegs " vorenthalten", sondern bereits 2015 thematisiert. In unserer lokalen Presse und auch in größeren Magazinen. Ich weiß nicht mehr genau, wo.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Die gegenwärtige Diskussion zeigt mir mal wieder, wie gespalten unsere Gesellschaft ist. Ich habe nicht den Eindruck, dass es um den Austausch von Argumenten geht, sondern um das Rechthabenwollen.

ich denke inzwischen, wir sind bei amerikanischen Verhältnissen angekommen, wo man außer über das Wetter am besten über gar nichts diskutiert, sondern sich auf den Austausch belangloser Höflichkeiten beschränken sollte

 

Werner

 Wobei im Gegensatz zu dem, was wir hier schon hatten, die Diskussion sehr gesittet verläuft. Das mit dem Rechthaben trifft sicher teilweise zu, das ist aber auf allen  Seiten zu erkennen.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Vor allem, weil das alles schon 123mal durchgekaut worden ist. Es höngt einem wirklich zum Halse heraus.

Naja,Angelika war bei den 123 Mal nicht dabei. Und ganz anscheinend, ich beziehe mich da mal auf die Anzahl der Beiträge, gibt es Bedarf für das 124. Mal. Oder zumindest Interesse.

 

Die Ausgangsfrage war ja, ob die katholische Kirche ( in Deutschland) sichdem Bündnis anschließen soll. Ich bin da ehrlich gesagt, nicht ganz von überzeugt.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Was möchtest du jetzt mit dieser Frage herausfinden?

Habe ich von Umfrageergebnissen gesprochen?

Nein. Du hast nur von anderen verlangt ihre Aussagen durch Fakten zu belegen. Also frage ich, auf welche Fakten Du Dich mit Deinen Aussagen stützt. Wenn also Marcellinus sagt

Zitat

Diese Afrikaner mögen eine uns fremde Mentalität haben, dumm sind sie nicht. So etwas tut man nur, wenn man davon ausgeht, daß einen jemand aus dem Wasser fischt.

und Du das verneinst, verbunden mit der Frage, ob er denn schon mal jemand befragte, der in einem solchen Schlauchboot saß, dann spiegle ich diese Frage an Dich zurück und frage, wie viele Du denn von denen, die per Schlauchboot mit dem Ziel Europa in See stachen, Du selber befragt hast, um das so nonchalant verneinen zu können. 

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vor 34 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, deshalb bin ich hier auch raus.

 

Eigentlich hast Du recht. Ich schließe mich an. Warum sollte auch die Diskussion über dieses Thema  heute mehr bringen als im Vorjahr, wo letztlich genau das gleiche schon über viele Seiten hinweg durchgekaut wurde. Wobei mir auffällt, dass die Diskussion damals eine der Gründe war für den Umbau des Forums. Jetzt hat sich der Kreis geschlossen und wir sind wieder dort, wo wir auch damals waren. Nur dass ich ebenfalls keine  Lust habe, die damals schon nicht sonderlich taufrischen Argumente erneut aufzuwärmen und aufzutischen.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Wobei es schon Fluchtbewegungen über das Mittelmeer gab, bevor größere Seenotrettungsaktionen gegeben hat. Die waren doch eher eine Reaktion.

 

 Ein Bündnis gegen Schlepper fände ich gut.

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vor 3 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Eigentlich hast Du recht. Ich schließe mich an. Warum sollte auch jetzt die Diskussion mehr bringen als jene, die im Vorjahr liefen. Wobei mir auffällt, dass die Diskussionen damals eine der Gründe waren für den Umbau des Forums. Und jetzt hat sich der Kreis geschlossen und wir sind wieder dort, wo wir damals waren. Nur dass ich auch keine Lust habe die damals schon nicht sonderlich taufrischen Argumente erneut aufzuwärmen und auszutauschen.

Wie früher, mit weniger Teilnehmern, aber immerhin gesitteter.

War sicher nicht die Absicht dahinter...

Die Thematik war wohl nicht abgeschlossen, aber anscheinend habe ich sie wieder angefacht. Dafür hier eine Abbitte.

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vor 8 Stunden schrieb rince:

Ach, gehört Religion seit Neuestem nicht mehr zur Kultur? Seit wann genau  nicht mehr?

 

Genitalverstümmelung von Frauen ist nicht auf islamisch geprägte Kulturen beschränkt sondern dort, wo sie in islamisch geprägten Ländern üblich ist, ein Erbe aus vorislamischer Zeit.

bearbeitet von Julius
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46 minutes ago, mn1217 said:

Wobei es schon Fluchtbewegungen über das Mittelmeer gab, bevor größere Seenotrettungsaktionen gegeben hat. Die waren doch eher eine Reaktion.

 

 Ein Bündnis gegen Schlepper fände ich gut.

Ja, die gab es. Da wurden Fischkutter mit Afrikanern vollgestopft und die schipperten nach Lampedusa. Dort gingen die Afrikaner von Bord und beantragten Asyl. 

Dann ging so ein Kutter unter, und die Insassen ertranken. Der Papst flog nach Lampedusa und verkündete, das sei eine Schande für die Europäer, die dafür verantwortlich seien.

Daraufhin fing die italienische Marine an, zu patrouillieren, und wenn sie einen Kutter sahen, nahmen die die Insassen an Bord. 

Bald begannen die Kutter SOS zu funken, so dass die schneller gefunden wurden, und es wurden mehr.

Bald hatten die Kutter gar nicht mehr genug Sprit, um nach Lampedusa zu fahren. 

Dann kamen verschiedene Hilfsorganisationen und halfen bei der Bergung.

Bald gab es statt der Kutter nur noch irgendwelche Nussschalen, und schließlich Schlauchboote, die nicht mal über die libyschen Hoheitsgewässer hinauskommen, und die Zahl der Insassen stieg und stieg

 

Werner

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Ja,das schaukelt sich hoch. Aber nochmal die Frage, warum keiner hier die Schlepper verantwortlich macht.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Das würde keineswegs " vorenthalten", sondern bereits 2015 thematisiert. In unserer lokalen Presse und auch in größeren Magazinen. Ich weiß nicht mehr genau, wo.

 

äh ich habe das anders verstanden. Rince meinte "vorenthalten" im Sinne von "verzichten müssen", nicht im Sinne von "eine Info vorenthalten/verschweigen"

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:
Zitat

Diese Afrikaner mögen eine uns fremde Mentalität haben, dumm sind sie nicht. So etwas tut man nur, wenn man davon ausgeht, daß einen jemand aus dem Wasser fischt.

und Du das verneinst, verbunden mit der Frage, ob er denn schon mal jemand befragte, der in einem solchen Schlauchboot saß, dann spiegle ich diese Frage an Dich zurück und frage, wie viele Du denn von denen, die per Schlauchboot mit dem Ziel Europa in See stachen, Du selber befragt hast, um das so nonchalant verneinen zu können. 

 

Ich habe lediglich verneint, dass man so etwas (gemeint: mit einem SChlauchboot das Mittelmeer überqueren wollen) NUR dann tut, wenn man davon ausgeht, dass einen jemand aus dem Wasser fischt. Die in dem Wörtchen "nur" steckende Ausschließlichkeit stört mich aufgrund dessen, was ich gehört habe. Dazu brauche ich dann auch keine Heerscharen von Afrikanern anführen, bei denen das nicht stimmt. Das "nur" ist schon dann ausgehebelt, wenn es auch nur (!!!) einen einzigen Afrikaner gibt, dem das scheißegal war, ob da jemand auf dem Mittelmeer in eventuell rausfischt.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Wobei es schon Fluchtbewegungen über das Mittelmeer gab, bevor größere Seenotrettungsaktionen gegeben hat. Die waren doch eher eine Reaktion.

 

 Ein Bündnis gegen Schlepper fände ich gut.

 

Die in Satz 1 genannte Tatsache scheint mir verdrängt zu werden.

Die Kooperation der europäischen Staaten mit der libyschen Küstenwache wird doch schon als Bündnis gegen Schlepper betrachtet. Dass man dabei ein Bündnis mit einem Staat eingeht, in dessen Lagern unglaubliche Dinge an der Tagesordnung zu sein scheinen, ficht wohl niemanden an. 

 

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Ja, die gab es. Da wurden Fischkutter mit Afrikanern vollgestopft und die schipperten nach Lampedusa. Dort gingen die Afrikaner von Bord und beantragten Asyl. 

Dann ging so ein Kutter unter, und die Insassen ertranken. Der Papst flog nach Lampedusa und verkündete, das sei eine Schande für die Europäer, die dafür verantwortlich seien.

Daraufhin fing die italienische Marine an, zu patrouillieren, und wenn sie einen Kutter sahen, nahmen die die Insassen an Bord. 

Bald begannen die Kutter SOS zu funken, so dass die schneller gefunden wurden, und es wurden mehr.

Bald hatten die Kutter gar nicht mehr genug Sprit, um nach Lampedusa zu fahren. 

Dann kamen verschiedene Hilfsorganisationen und halfen bei der Bergung.

Bald gab es statt der Kutter nur noch irgendwelche Nussschalen, und schließlich Schlauchboote, die nicht mal über die libyschen Hoheitsgewässer hinauskommen, und die Zahl der Insassen stieg und stieg

 

Werner

 

Das sehe ich ja schon auch....:-(

Aber trotzdem kann doch die Konsequenz nicht sein, dass man die Seenotrettung einstellt, um den Schleppern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Da muss es doch auch andere Lösungen geben. Wenn man schon eine Kooperation mit Libyen eingehen kann, dann frage ich mich schon, warum man Libyen nicht dahingehend unterstützen kann, dass sie bereits an der Küste überwachen und die Schlepper dort festsetzen. Man hört nicht einmal davon, dass je an einer Küste in Libyen SChlepper festgesetzt worden wären. Wieso gelingt es nicht, diese illegalen Internierungslager von Schleuserbanden aufzulösen?

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vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Okay, das hatte ich definitiv vergessen, dass 2015 tatsächlich von eben auf jetzt unzählige Turnhallen nicht mehr verfügbar waren.
Der Artikel stammt vom Januar 2017. Wie sieht es jetzt aus?

Bei uns in Bayern weiß ich von keinem Fall mehr, dass irgendwo noch eine Turnhalle weiterhin nicht mehr benutzbar sei infolge der Nutzung für Flüchtlinge, kann aber sein, dass es das auch in Bayern 2017 noch gab.

 

Das ist zwar sehr unschön, dennoch würde ich das als ein "Luxusproblem" einstufen. Sport kann man auch ohne Turnhalle treiben. Aber trotzdem, ja, da musste auf etwas verzichtet werden.

 

Gibt es weiteres, was deutschen Staatsbürgern infolge der Ankunft vieler Flüchtlinge vorenthalten wurde?

 

 

Geld kann man, wie jede Ressource, nur einmal ausgeben. Ich weiss nicht, wofür das Geld, auf Grund der Ankunft besagter Flüchtlinge ausgegeben werden musste, sonst ausgegeben worden wäre. Unsere Politiker sind ja bekanntlich nicht unbegabt, wenn es darum geht, Steuergelder zu verschwenden ;)

 

Von daher gehe ich tatsächlich davon aus, dass für den überschaubaren Zeitraum nichts wirklich vorenthalten wurde.

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vor 34 Minuten schrieb Die Angelika:

 

äh ich habe das anders verstanden. Rince meinte "vorenthalten" im Sinne von "verzichten müssen", nicht im Sinne von "eine Info vorenthalten/verschweigen"

Jupp, genau so :)

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Geld kann man, wie jede Ressource, nur einmal ausgeben. Ich weiss nicht, wofür das Geld, auf Grund der Ankunft besagter Flüchtlinge ausgegeben werden musste, sonst ausgegeben worden wäre. Unsere Politiker sind ja bekanntlich nicht unbegabt, wenn es darum geht, Steuergelder zu verschwenden ;)

 

Von daher gehe ich tatsächlich davon aus, dass für den überschaubaren Zeitraum nichts wirklich vorenthalten wurde.

 

Mir war da wie gesagt, erstmalig ein Gregor Gysi damals sehr sympathisch mit seinen Ansichten.

Da ich im Bildungsbereich tätig bin, stelle ich halt fest, dass da jetzt (wenigstens in Bayern) Dinge angestoßen worden sind, die überfällig waren, aber verschleppt wurden, z.B. neue Initiativen zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen.

Da kann ich mich jetzt entweder ärgern, dass dazu anscheinend erst Flüchtlinge nach D kommen mussten, oder mich einfach freuen, dass endlich was geschieht.

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