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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Hast Du den Artikel in der "Zeit" zu Batterielastwagen gelesen? (Habe ich auf der vorigen Seite verlinkt). Danach scheint die Brennstoffzelle in diesem Segment erst mal keine Rolle zu spielen - Wasserstoff ist einfach zu teuer.

 

Nein, den kenne ich nicht. 

Dafür kenne ich die Aussage von Martin Daum, der bei Mercedes Leiter der Geschäftsfelder Daimler Trucks und Daimler Buses ist. Nach ihm müsste ein Schwerlaster nach den Anforderungen der Frächter mindestens eine Million Kilometer laufen: „Davon sind heutige Batterien aber weit entfernt.“ Das steht in einem Artikel im Handelsblatt. Im  gleichen Artikel wird darauf hingewiesen, dass nach Berechnungen von Analysten bei den Gesamtkosten die Stromer auf Strecken um die 200 bis 300 Kilometer eine reelle Chance haben, darüber aber eher nicht. - Handelsblatt

Ähnlich auch die Argumentation von Mercedes-Lkw-Chef Stefan Buchner und von  Reto Leutenegger vom Schweizer Elektro-Lkw-Hersteller E-Force One. Die meinen, dass für den Schwerverkehr über lange Strecken Wasserstoff die Alternative die Diesel und Bezin ist. Was die Preisentwicklung anbelangt: da gilt, was auch für die E-Autos gilt: Je mehr die Technologie in die Breite geht, desto günstige wird sie werden. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
kleiner inhaltlicher Nachtrag
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Es ist wie immer: das letzte Wort hat immer das Experiment. Man muß einfach irgendwo anfangen, und dann schauen, ob es geht. Deshalb ist es auch unsinnig, alle Eier in einen Korb zu tun. In auch technisch unsicheren Zeiten wie diesen, müssen halt erst einmal viele verschiedene Systeme miteinander konkurrieren, und man kann nur hoffen, daß sich das bessere durchsetzt.

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vor 53 Minuten schrieb Stormy:

Diese Option teilt sich aber einen wesentlichen Nachteil mit der Brennstoffzelle: es ist eine ökonomische Katastrophe.

 

Die EU-Komission veröffentlichte im November 2014 eine von ihr beauftrage Studie (Subsidies and costs of EU energy), in der die Subventionen und Stromerzeugungskosten unterschiedlicher Energieträger verglichen werden. 

Die Ergebnisse: 

Zitat

Kohle ist von den konventionellen Energieträgern der billigste. Bei den Erneuerbaren schneiden Geothermie und Wasserkraft am besten ab und stellen sogar von allen Varianten die günstigsten Alternativen dar. Atomstrom ist in etwa so teuer wie der Strom aus Gaskraftwerken und liegt zwischen Kohle- und Solarenergie. Die höchsten Kosten weisen Offshore-Windkraftanlagen und Biomassekraftwerke auf. Laut Studie gibt es nur zwei Energieträger, die durchgehend rentabel sind: Geothermie und Wasserkraft. Alle anderen Energieträger sind zumindest zeitweise nicht rentabel.

 

Laut der Europäischen Kommission flossen im Jahr 2016 65 Prozent der Energiesubventionen in der EU in Erneuerbare, 16 Prozent in fossile Energieträger und lediglich 3 Prozent an die Kernkraft.

 

Das - und noch viel mehr, was die Kostenfrage der verschiedenen Energieträger betrifft - findet sich im dem Addendum-Feature (These 7: Sind Atomkraftwerke nicht viel zu teuer?)

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vor 18 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Nein, den kenne ich nicht. 

Dafür kenne ich die Aussage von Martin Daum, der bei Mercedes Leiter der Geschäftsfelder Daimler Trucks und Daimler Buses ist. Nach ihm müsste ein Schwerlaster mindestens eine Million Kilometer läuft: „Davon sind heutige Batterien aber weit entfernt.“ Das steht in einem Artikel im Handelsblatt. Im  gleichen Artikel wird darauf hingewiesen, dass nach Berechnungen von Analysten bei den Gesamtkosten die Stromer auf Strecken um die 200 bis 300 Kilometer eine reelle Chance haben, darüber aber eher nicht. - Handelsblatt

Ähnlich auch die Argumentation von Mercedes-Lkw-Chef Stefan Buchner und von  Reto Leutenegger vom Schweizer Elektro-Lkw-Hersteller E-Force One. Die meinen, dass für den Schwerverkehr über lange Strecken Wasserstoff die Alternative die Diesel und Bezin ist. Was die Preisentwicklung anbelangt: da gilt, was auch für die E-Autos gilt: Je mehr die Technologie in die Breite geht, desto günstige wird sie werden. 

 

Da spricht in meinen Augen letztlich die Physik gegen: der Lastwagenverkehr hat v.a. aus Kosten- und Flexibilitätsgründen so gewaltig zugenommen, es ist billiger, just-in-time zu arbeiten statt eine ausreichende Lagerwirtschaft zu haben. Eine Wasserstoffwirtschaft setzt eben Strom voraus, "too cheap too meter". Dieses Versprechen wird Wind- und Sonnenstrom auf absehbare Zeit nicht erfüllen.

 

Edit: 

Lies doch mal den Artikel. Er handelt von den LKWs, die aktuell tatsächlich entwickelt werden. FCEVs waren da nicht vertreten, dass sollte irgendeinen Grund haben.

bearbeitet von Shubashi
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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

 

Lies doch mal den Artikel. Er handelt von den LKWs, die aktuell tatsächlich entwickelt werden. FCEVs waren da nicht vertreten, dass sollte irgendeinen Grund haben.

 

Ich habe irgendwo weiter oben einige Schwerlaster genannt die mit Wasserstoff angetrieben werden. Es mag schon einen Grund geben, warum in dem Zeit-Artikel keine genannt werden. Aber der Grund ist nicht, dass es sie nicht gibt oder dass sie nicht schon auf den Straßen unterwegs wären. In der Schweiz funktioniert der Güterverkehr per Wasserstoff-LKW ja auch - Wasserstoff-Lkw Die Schweizer machen's vor - also warum sollte, was in der Schweiz möglich ist, bei uns nicht möglich sein?

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vor 22 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

...lediglich 3 Prozent an die Kernkraft

Ich will das gerne glauben und werde jetzt bestimmt keine Diskussion über "verdeckte Subventionen" starten (Versicherbarkeit von KKWs, Atommüll, etc.), denn vermutlich gibt es die bei den EEs und Fossilen auch.

Ich nehme einfach die Einspeisevergütung, die für einen Neubau wie Hinkley Point C offensichtlich notwendig ist um das KKW rentabel betreiben zu können und vergleiche mit dem, was man für eine PV-Anlage kriegt.

Das KKW braucht 11Ct/kWh über 35 Jahren inkl. Inflationsausgleich.

Eine kleine PV-Anlage kriegt heute ca. 10Ct über 20 Jahre ohne Inflationsausgleich. Die PV-Anlage ist aber schon nach 10 Jahren abbezahlt, macht also 10 weitere Jahre lang Gewinn!

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vor 49 Minuten schrieb Stormy:

Ich halte es technisch für möglich einen Super-GAU-sicheren Reaktor zu bauen, ja.

Wenn aber wahr ist, was der Report oben beschreibt, dann gibt es gar keinen Grund darüber nachzudenken, dann können wir die Kernkraftforschung (inkl. Fusion) eigentlich einstellen und sollten einfach unseren vorhandenen Fusionsreaktor (aka Sonne) nutzen.

ich fragte "kennst du?"

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vor 11 Minuten schrieb helmut:

ich fragte "kennst du?"

Ja, Fusion zum Beispiel. Es gibt auch ein paar Kernspaltungsreaktortypen die sicher sind, darüber werden wir aber wohl keine Einigkeit erzielen.

Wozu sollen wir aber Technologien diskutieren, die wir beide - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - ablehnen?

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vor 1 Minute schrieb Stormy:

Ja, Fusion zum Beispiel. Es gibt auch ein paar Kernspaltungsreaktortypen die sicher sind, darüber werden wir aber wohl keine Einigkeit erzielen.

Wozu sollen wir aber Technologien diskutieren, die wir beide - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - ablehnen?

als alternative zu einer klimakatastrophe, die auch durch wasserstofftechnologie u.a. technologien nicht lösbar wäre, sind akw für mich wieder vorstellbar, als letzter ausweg.

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vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz:

 

Ich habe irgendwo weiter oben einige Schwerlaster genannt die mit Wasserstoff angetrieben werden. Es mag schon einen Grund geben, warum in dem Zeit-Artikel keine genannt werden. Aber der Grund ist nicht, dass es sie nicht gibt oder dass sie nicht schon auf den Straßen unterwegs wären. In der Schweiz funktioniert der Güterverkehr per Wasserstoff-LKW ja auch - Wasserstoff-Lkw Die Schweizer machen's vor - also warum sollte, was in der Schweiz möglich ist, bei uns nicht möglich sein?

 

Der Zeit-Artikel bezog sich ja auf eine Ausstellung der Traton-Gruppe, die die Marken MAN, Scania und sowie CO umfasst. Größer sind Volvo und Daimler, die beide an Brennstoffzellen forschen. Die Frage ist dabei v.a., wann es Modelle geben wird - beide sagen, in etwa 10 Jahren will man etwas vorstellen. Das ist noch ziemlich lange hin. In der Busbranche hat das dazu geführt, dass das Geld deutscher Stadtwerke jetzt erstmal an polnische, österreichische und chinesische Unternehmen geht.

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vor 7 Stunden schrieb Stormy:

Wir verstehen unter "Heizen mit Strom" aber schon eine Wärmepumpe, ja?

Nein!

"Heizen mit Strom" meint die entsprechende Nutzung ohmscher Widerstände.

Wer eine Wärmepumpe meint der sagt das auch.

 

Zitat

Dann machst Du doch aus der einen kWh Strom wieder 4-5kWh Wärme.

Wenn man eine wirklich gute (und teure) Wärmepumpe hat.

Die heute üblichen Wärmepumpen schaffen als Faktor zwei bis drei - da kann man die fossilen Brennstoffe auch direkt vor Ort verheizen.

 

Zitat

 Das mag bei reinem Kohlestrom ein Nullsummenspiel ergeben (wobei ich selbst das anzweifle), von 100% fossilem Strom sind wir aber schon lange weg und ja, wir brauchen massiven EE-Ausbau.

 

Öl, Kohle und Gas zu verheizen, das ist der eigentliche Wahnsinn, an den wir uns halt gewöhnt haben, Wahnsinn bleibt es trotzdem.

Ich würde ja, wenn ich könnte, (m)eine Wärmepumpe mit einem Gasmotor betreiben.

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vor 5 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 Im  gleichen Artikel wird darauf hingewiesen, dass nach Berechnungen von Analysten bei den Gesamtkosten die Stromer auf Strecken um die 200 bis 300 Kilometer eine reelle Chance haben, darüber aber eher nicht.

Für längere Strecken nutzt man sowieso besser die El-Lokomotiven von Alstom oder Bombardier.

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vor 48 Minuten schrieb Moriz:
vor 8 Stunden schrieb Stormy:

Wir verstehen unter "Heizen mit Strom" aber schon eine Wärmepumpe, ja?

Nein!

"Heizen mit Strom" meint die entsprechende Nutzung ohmscher Widerstände.

Wer eine Wärmepumpe meint der sagt das auch.

Schon gut, mea culpa. Ich dachte nicht, dass noch irgendwer ohmsche Heizungen ernsthaft betrachtet.

 

vor 49 Minuten schrieb Moriz:

Die heute üblichen Wärmepumpen schaffen als Faktor zwei bis drei

Verzeihung aber: Schmarrn, oder kannst Du das irgendwie belegen?

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Die heute üblichen Wärmepumpen schaffen als Faktor zwei bis drei - da kann man die fossilen Brennstoffe auch direkt vor Ort verheizen.

 

 

Das stimmt definitiv nicht. Ich habe vor 2 Jahren meinem Sohn geholfen rund um sein Haus einen Ringgrabenkollektor zu verlegen. War - obwohl Sommer - übrigens eine ziemliche Sauerei, weil der Grundwasserspiegel dort (ehemaliges Moor) sehr hoch steht und wir die Rohre praktisch auf Höhe des Grundwasserspiegels verlegten und das Grundwasser während des Verlegens in den Graben sickerte. Obwohl wir beständig mit einer leistungsstarken Schmutzwasserpumpe abpumpten, standen wir am Ende dennoch schon bis zum Unterschenkel im Wasser. Die Aktion mutierte daher zu einer einzigen Schlammschlacht. Hat sich aber ausgezahlt: die von ihm erzielte JAZ*  liegt nahe bei 5, wobei ihm da gerade der hohe Grundwasserspiegel quasi als Lagegunstfaktor zunutze kommt. 

 

Einige Bilder von dieser Aktion:

Bild 1: noch ist der Graben halbwegs trocken

Bild 2: schön langsam wird es nass

Bild 3: und jetzt schön ungemütlich

Bild 4: (wir sind) geschafft

 

JAZ* (Jahresarbeitszahl): eine JAZ von 4 bedeutet, dass mit 1 kWh elektrischer Energie zum Antrieb der Wärmepumpe 4 kWh nutzbare Wärme zur Verfügung stehen)

bearbeitet von Mistah Kurtz
kleinere Korrekturen
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Im Land der Wohnwagen, Tulpen und Haschkekse soll das Tempolimit auf 100km/h herunter geregelt werden.

 

In Deutschland wird immer noch 130km/h als Sakrileg betrachtet...

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Im Land der Wohnwagen, Tulpen und Haschkekse soll das Tempolimit auf 100km/h herunter geregelt werden.

 

In Deutschland wird immer noch 130km/h als Sakrileg betrachtet...

von den holländern lernen heißt siegen lernen. oder jedenfalls nicht zu verlieren.

 

es ist verständlich. ehe das meer in köln ankommt ist holland verloren. sie kommen dann nicht mehr als urlauber in die berge, sondern zum käse machen.

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Zwischen den schweren Debatten muss auch mal Platz sein für Kultur

Zitat

 

"For Seasons": Konzert macht Klimakrise hörbar

Unter dem Titel "For Seasons" lassen Musikerinnen und Musiker des NDR Elbphilharmonie Orchesters unter der Leitung von Chefdirigent Alan Gilbert Vivaldis "Vier Jahreszeiten" in einer bisher ungehörten Form auf der Bühne der Hamburger Elbphilharmonie erklingen. Ein Algorithmus, entwickelt auf der Grundlage historischer Wetterdaten, verändert eines der bekanntesten Werke der klassischen Musik dramatisch.

 

Mehr dazu hier: [klick]

Zu hören wird das sein am 16. November ab 17.30 Uhr im Video-Livestream beim NDR (Die Karten für das Konzert in der Elbphilharmonie sind bereits vergriffen)

bearbeitet von Frank
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vor 4 Stunden schrieb Frank:

Zwischen den schweren Debatten muss auch mal Platz sein für Kultur

Mehr dazu hier: [klick]

Zu hören wird das sein am 16. November ab 17.30 Uhr im Video-Livestream beim NDR (Die Karten für das Konzert in der Elbphilharmonie sind bereits vergriffen)

dazu singt in kölner chor von der zinne des domes : wo die meereswellen trecken an den strand.

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Dazu noch ein längerer Artikel im Handelsblatt - Ausgebrannter Tesla in Österreich wird zum hochgefährlichen Sondermüll - der sich mit der grundsätzlichen Problematik des Recyclings verunfallter E-Autos und den damit zusammenhängenden Gefahren auseinandersetzt.

 

Zitat

„Die Recyclingfirmen in Europa sind ausgerichtet auf eine quasi unbeschädigte Batterie. Aber in dem Tiroler Fall gibt es keine Lösung. Wir wissen nicht einmal nach dem Brand, wo fängt die Batterie an und wo hört sie auf“, sagt Roland Pomberger, Professor für Abfallverwertungstechnik an der Montanuniversität Leoben dem Handelsblatt. „Wir wissen nichts über E-Unfallautos. Damit hat sich bisher noch niemand auseinandergesetzt“ ... 

 

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vor 18 Minuten schrieb Chrysologus:

 Sondermüll kann man für zehntausende von Jahren problemlos so deponieren, dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Wo also ist das Problem?

 

Ich würde mal sagen: erst lesen (den verlinkten Artikel), dann posten. 

 

Aber wenn Du schon so frisch und frei eine Meinung hast: warum ist es möglich gefährlichen Sondermüll zehntausende Jahre "problemlos so [zu] deponieren, dass von ihm keine Gefahr ausgeht", radioaktiven Abfall hingegen nicht? 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 19 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Dazu noch ein längerer Artikel im Handelsblatt - Ausgebrannter Tesla in Österreich wird zum hochgefährlichen Sondermüll - der sich mit der grundsätzlichen Problematik des Recyclings verunfallter E-Autos und den damit zusammenhängenden Gefahren auseinandersetzt.

 

 

 

Vermutlich wird sich dafür eine Lösung finden - aber nur, wenn die Märkte und der Gesetzgeber Druck macht. Dafür keine Lösung zu haben, ist im höchsten Grade unverantwortlich. Der Brand von Akkumulatoren kann hochgefährlich sein, ein simples e-bike kann z.B. ganzes Parkhaus anstecken. Schon bei konventionellen Verbrennern ist eben die Elektrik ein Hauptfeuerrisiko.

Tesla sagt offiziell, dass ein brennendes Fahrzeug 11.000 Liter Wasser benötigt - das achtfache, was für einen konventionelle Fahrzeugbrand erforderlich ist. Jedes brennende Auto erfordert dann einen kompletten städtischen Löschzug, die diversen Dorffeuerwehren sind dann hilflos. Wenn man bedenkt, wie groß der Personalmangel gerade bei den Freiwilligen ist, tatsächlich ein erhebliches Problem, da zudem komplett neue Ansätze zur Eigensicherung und Ausbildung erforderlich sind.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Hannover-Explosion-von-E-Bike-Akku-loest-Parkhausbrand-aus-3619564.html

 

https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-11/elektromobilitaet-elektroautos-motoren-feuerwehr-sicherheit

 

 

bearbeitet von Shubashi
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