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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 5 Minuten schrieb Stormy:

Überhaupt wundere ich mich doch sehr über diese Streiterei um Prozentwerte und Berechnungsmethoden. Es hat ja gar niemand angekündigt, dass wir z.B. 2020 bei 50% sein wollen, was soll also der Streit um 5% hin oder her bzw. brutto vs. netto?

Am Ende interessiert eh nur - wie der Name schon sagt - die Endenergie und da haben wir noch einen sehr weiten Weg vor uns, deshalb kann ein EE-Ausbau auch gar nicht schaden.

Natürlich schadet der weitere Ausbau. Er verteuert den Strom, ohne die Konventionellen überflüssig zu machen und damit ohne den CO2-Ausstoß zu senken.

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vor 10 Minuten schrieb Aristippos:

Aber du stellst ja schon richtigerweise fest, dass die Konventionellen auch dann nicht still stehen (können), wenn die Erneuerbaren so viel produzieren, dass wir exportieren müssen.

Das "können" lass ich mir nicht unterjubeln, das habe ich ganz und gar nicht festgestellt. Sie tun es nicht, da sind wir uns einig.

Wenn die gegenwärtig vorhandenen Konventionellen das tatsächlich nicht können, dann ist es die falsche Technologie.

Technisch ginge es aber bestimmt, es ist halt nur nicht wirtschaftlich Kohlekraftwerke runterzufahren, was uns aber erneut zum Thema Technologie bringt.

Zum "können" kommt halt auch noch ein "wollen" dazu und das ist derzeitig nicht gegeben.

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vor 17 Minuten schrieb Aristippos:

Es ist völlig egal, wem man das "anlastet", denn dem Strom im Netz merkt man nicht an, woher er kommt. 

Wer hat denn gerade vorher noch den kompletten Export den EE zugeschrieben? Ist es jetzt völlig egal, oder nicht?

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vor 7 Minuten schrieb Stormy:

Wer hat denn gerade vorher noch den kompletten Export den EE zugeschrieben? Ist es jetzt völlig egal, oder nicht?

Das tue ich deswegen, weil es die EE sind, die neu aufgebaut werden. Es wäre, wenn es nur um die Energieversorgung geht, problemlos möglich, auf alle EE zu verzichten. Es ist jedoch nicht möglich, auf die Konventionellen zu verzichten. Wenn man also das Problem angehen will, dass sinnloserweise Strom zu Minuspreisen exportiert wird, dann sind es die EE, die man teilweise vom Netz nehmen und ihren weiteren Ausbau vermeiden muss. Schlicht, weil man die EE vom Netz nehmen kann, die anderen nicht.

 

Zum Thema "falsche Technologie": Das ist eben das Grundproblem der Energiewende. Sie funktioniert nur mit Technologie, die leider nicht existiert. Kohle- und Atomkraftwerke mögen die "falsche Technologie" sein, um Strom bei Dunkelheit und Windstille zu erzeugen, aber dummerweise sind sie die verfügbare Technologie. "Richtige Technologien" dafür haben wir leider keine.

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Natürlich schadet der weitere Ausbau. Er verteuert den Strom...

Das lässt sich zumindest an den vergangenen sechs (EE-Ausbau-)Jahren nicht ablesen. Die EEG-Umlage geht in Zukunft runter, weil die hochsubventionierten Anlagen nach und nach 20 Jahre alt werden und damit aus der Förderung fallen.

Es kann aufgrund von Netzausbau, Backup und Speichern natürlich trotzdem teurer werden, aber da kommt dann auch wieder die Politik ins Spiel. EEG-Umlage zahlen wir ausschließlich auf Strom. Selbst für eigengenutzen PV-Strom, also selbst produziert und verbraucht, muss man sie bezahlen!

Warum dann eigentlich nicht auch für Diesel und Benzin?

Zitat

...ohne die Konventionellen überflüssig zu machen...

Komplett überflüssig werden sie wohl so schnell nicht werden, das ist richtig. Aber wir brauchen doch deutlich weniger davon.

 

Zitat

...und damit ohne den CO2-Ausstoß zu senken.

Da sind wir dann wieder bei der Jahresbillanz. Selbst wenn ich alle Konventionellen weiter vorhalten müsste, sagen wir mal für das große Schreckgespenst "14tägige Dunkelflaute". Dann habe ich doch immer noch 50 Wochen im Jahr CO2 eingespart.

bearbeitet von Stormy
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vor 2 Minuten schrieb Aristippos:

Schlicht, weil man die EE vom Netz nehmen kann, die anderen nicht.

Warum kann ich ein AKW oder ein Kohlekraftwerk nicht vom Netz nehmen? Das passiert doch sogar relativ oft, gerade diesen Sommer mehrmals.

 

Die Entscheidung einen Offshore-Windpark vom Netz zu nehmen, ein AKW vom Netz zu nehmen oder beides am Netz zu lassen und den Franzosen Geld dafür zu geben uns den Strom abzunehmen ist, bei ausreichenden Netzen, eine rein ökonomische. Und da es am Energiemarkt nichts gibt, was nicht subventioniert ist, ist es eigentlich eine rein politische.

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vor 1 Stunde schrieb Stormy:

Das ist nur problematisch, wenn man die Dinge vermischt, so wie Du es gerade getan hast. Der Jahresanteil der Erneuerbaren xx% fällt eben nicht "nur zu bestimmten Zeiten" an, deshalb nennt man es ja auch Anteil im Jahr. Wenn ich mit "bestimmten Zeiten" argumentieren würde, dann würde da nicht 35%, 41% oder 47% stehen sondern 100% + x, das gibt es ja immer wieder mal für ein paar Stunden.

 

Ich vermische die Dinge nicht. Du hast nur meine Argumentation nicht verstanden. Ich ziehe ja nicht in Zweifel, dass die Angabe - Erneuerbare haben einen Jahresanteil von xx% - stimmt. Nur wird dieser Anteil eben nicht gleichmäßig über das ganze Jahr erwirtschaftet, vielmehr wird, wie oben von mir schon geschrieben, bei Windstille und wenn die Sonne nicht scheint von diesen Quellen kein oder nur wenig Strom, dafür zu anderer Zeit, bei viel Wind und Sonnenschein, ein Übermaß produziert. In Summe aller Produktionsstunden ergibt sich daraus der Jahresanteil der Erneuerbaren an der Gesamtmenge produzierter Energie von xx%. 

 

Das ist übrigens auch bei Stromerzeugung durch Wasserkraft nicht anders. Je nach Wasserführung eines Flusses wird mal, mal weniger Strom produziert. In Summe ergibt sich daraus ein bestimmter Jahresanteil an der Stromproduktion. Der Jahresanteil nützt nur nichts, wenn die Turbinen abgeschaltet werden müssen, weil die Pegelstände  z. B. bei Hochwasser so hoch liegen, dass die Fallhöhe zu gering ist, um die Turbinen anzutreiben. Über das Jahr hat man zwar so und so viel Strom, nur jetzt gerade hat man von diesem Kraftwerk gerade keinen.

 

Jetzt klar?

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 7 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Jetzt klar?

Du musst nicht mit mir reden, wie mit einem kleinen Kind, Du hast geschrieben die Argumentation mit dem Anteil xx% sei problematisch, weil er nur zu bestimmten Zeiten gelte:

vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Insofern ist es auch problematisch, wenn einfach damit argumentiert wird, dass der Anteil der Erneuerbaren im Jahr bei xx% liegt, wenn dieser Anteil eben nur zu bestimmten Zeiten anfällt, zu anderen hingegen ganz oder teilweise entfällt. 

 

Genau genommen muss er zu genau gar keiner Zeit gelten, der Schnitt muss halt passen.

Die Problematik verstehe ich aber immer noch nicht. Hältst Du auch die Angabe des Durchschnittsverbrauchs eines Autos für problematisch, weil der nur zu bestimmten Zeiten anfällt?

 

Dass der Jahresanteil halt der Jahresanteil ist und nicht für jeden einzelnen Moment gilt hätte ich jetzt hier mal als Allgemeinwissen vorausgesetzt, aber gerne bestätige ich Deine Erklärung nochmal, wenn es denn hilft.

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Der Strom jeglicher Herkunft ist im selben Netz und lässt sich nicht separieren.

Ach was!

Schon mal mit 'ner Steckdose gespielt?

 

Da gibt's schwarze Adern (Steinkohlenstrom)

und braune Adern (Braunkohlenstrom)

und blaue Adern (Strom aus Wasserkraft)

und gelb/grüne Adern (Sonne und Wind)

und in ganz alten Installationen gibt's auch noch rote Adern (Kernkraft).

 

 

 

 

SCNR ;)

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vor 18 Stunden schrieb rorro:

Ein Schritt dahin wäre der schon früher erwähnte massive Ausbau (mit staatl. Unterstützung) von Flächenheizungen (Infrarot), die bekanntlich ausschließlich über Strom betrieben werden. Doch soweit denken Politiker noch nicht.

 

Hasse ma 'nen Link?

 

Spontan habe ich so meine Zweifel, ob man mit (elektrischen) Infrarotstrahlern so effektiv heizen kann, daß man die Erzeugungsverluste in thermischen Kraftwerken ausgleicht. (Noch haben wir auch thermische Kraftwerke, also erzähl mir nix von Ökostrom.)

Und was kosten die, als (zusätzliche!) Installation? (Neubauten sind was anderes, da kann man gleich die zur Isolierung passende Heizung verbauen). Was kostet ggf. die Verlegung zusätzlicher Stromleitungen in einer Wohnung?

 

(Ich erinnere mich an frühe Kindertage, da hatten wir so einen Infrarotstrahler im Bad. Eine Seite war warm, die andere kalt...)

bearbeitet von Moriz
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24 minutes ago, Moriz said:

Ach was!

Schon mal mit 'ner Steckdose gespielt?

 

Da gibt's schwarze Adern (Steinkohlenstrom)

und braune Adern (Braunkohlenstrom)

und blaue Adern (Strom aus Wasserkraft)

und gelb/grüne Adern (Sonne und Wind)

und in ganz alten Installationen gibt's auch noch rote Adern (Kernkraft).

 

 

 

 

SCNR ;)

Ja, und wenn man Braun oder Schwarz an Gelbgrün oder Blau hält, gibt es einen Kurzschluss, weil sich Ökostrom nicht mit Kohlestrom verträgt! 
und wenn man bei Neuinstallationen an Schwarz oder Braun anschließt, erscheint Greta 😱und schreit “how dare you!
 

Werner

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Sorry, aber Infrarotheizplatten sind was für Zuhause-im-Glück mit ihrer Pseudoaltbausanierung in 8 Tagen. Ein ordentliches Zentralheizungssystem können diese Paneele nicht ersetzen. 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Spontan habe ich so meine Zweifel, ob man mit (elektrischen) Infrarotstrahlern so effektiv heizen kann, daß man die Erzeugungsverluste in thermischen Kraftwerken ausgleicht.

Zweifel? Das ist schlicht physikalisch unmöglich. Deren Wirkungsgrad kann ja maximal bei 100% liegen.

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vor 3 Stunden schrieb Stormy:

Du musst nicht mit mir reden, wie mit einem kleinen Kind

 

Das tue ich nicht. Ich habe nur eine falsche Auffassung dessen, was ich ausdrücken wollte, zurecht gerückt.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Stormy:

Die Problematik verstehe ich aber immer noch nicht. Hältst Du auch die Angabe des Durchschnittsverbrauchs eines Autos für problematisch, weil der nur zu bestimmten Zeiten anfällt?

 

Du setzt hier Produktion mit Verbrauch gleich. Das Problem, das ich meine, besteht darin, dass die per Sonne und Wind produzierte Energie zeitlich volatil ist. Wenn etwa die genannten Erneuerbaren beispielsweise 50% der Nettostromerzeugung  eines Jahres stellen, die Erzeugung aber an bestimmten Tagen weit darunter liegt, während an anderen Tagen ein großer Überschuss produziert wird, dann ist das ein Problem. Im ersteren Fall muss entweder Strom importiert werden, zu welchen Preisen auch immer, oder Last abgeworfen werden. Letzteres kommt immer häufiger vor. Im Vorjahr kam es wiederholt zu unangemeldeten Lastabwürfen bei energieintensiven Industrieproduktionen wie zb. den Wieland-Werken in Ulm, der Kirchhoff Automotive GmbH, der Aluminiumproduktion der Hydro Aluminium in Neuss u.a.m. Da ist es nicht verwunderlich, dass diese Industrien zunehmend ihre Produktion ins Ausland verlagern. 

 

Der andere Fall, die Überproduktion, führt einerseits zum sogenannten "Geisterstrom", zum anderen zum Stromexport zu welchen Preisen auch immer. Geisterstrom ist Strom, der zwar bezahlt, aber nicht produziert wird. Alleine im ersten Quartal 2019 mussten so viele Windräder zur Vermeidung eines Blackout zwangsweise abgeschaltet werden, dass 3,23 Terrawattstunden nicht benötigter Strom nicht produziert werden. Dieser nicht produzierte Strom wird von der Bundesnetzagentur - letztlich also den Verbrauchern - als Ausfallvergütung dennoch bezahlt. In den ersten 3 Monaten des heurigen Jahres waren das immerhin 364 Millionen Euro. Siehe auch: Geisterstrom aus Windparks: 364 Millionen Euro fürs Nichtstun

 

Was den Stromexport zu welchen Preisen auch immer anbelangt: Negative Strompreise: Deutschland verschenkt Strom-Millionen

Die österreichischen und schweizerischen Betreiber von Pumpspeicherkraftwerken samt Speicherseen im Hochgebirge sind überaus dankbare Abnehmer von derart verramschten Strom aus Deutschland. Sie benützen ihn um mittels elektrischer Pumpen in großem Umfang Wasser aus dem Tal wieder hinauf in die Speicherseen im Gebirge zu heben und sich dafür auch noch bezahlen zu lassen. Bei Bedarf wird das Wasser zur Erzeugung von Spitzenlaststrom wieder abgelassen, der gerne wieder zu Spitzenpreisen nach Deutschland geliefert wird. Ein doppeltes Geschäft also für die Betreiber dieser Pumpspeicherkraftwerke auf Kosten Deutschlands bzw. der deutschen Stromverbraucher.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Orthographie und Nachtrag
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vor 17 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Die österreichischen und schweizerischen Betreiber von Pumpspeicherkraftwerken im Hochgebirge sind dankbare Abnehmer von derart verramschten Strom aus Deutschland. Sie benützen ihn um mittels elektrischer Pumpen in großem Umfang Wasser aus dem Tal wieder hinauf in die Speicherseen im Gebirge zu heben. Dort wird das Wasser bei Bedarf zur Erzeugung von Spitzenlaststrom wieder abgelassen, der Spitzenlaststrom gerne wieder zu Spitzenpreisen nach Deutschland geliefert. Ein doppeltes Geschäft also für die Pumpspeicherkraftwerke.

 

Deshalb ist auch tückisch, dass selbst umweltpolitisch eher unproblematische Projekte wie das Speicherkraftwerk im Hotzenwald nicht verwirklicht werden konnten. Immer mehr Windstromanlagen zu bauen, deren Strom nicht genutzt werden kann, scheint mir da deutlich problematischer.

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1 hour ago, Shubashi said:

selbst umweltpolitisch eher unproblematische Projekte

So etwas gibt es nicht. Irgendwelche Krabbeltiere gibt es überall, damit ist alles umweltpolitisch problematisch. 
 

Werner

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vor 15 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Die österreichischen und schweizerischen Betreiber von Pumpspeicherkraftwerken samt Speicherseen im Hochgebirge sind überaus dankbare Abnehmer von derart verramschten Strom aus Deutschland. Sie benützen ihn um mittels elektrischer Pumpen in großem Umfang Wasser aus dem Tal wieder hinauf in die Speicherseen im Gebirge zu heben und sich dafür auch noch bezahlen zu lassen. Bei Bedarf wird das Wasser zur Erzeugung von Spitzenlaststrom wieder abgelassen, der gerne wieder zu Spitzenpreisen nach Deutschland geliefert wird. Ein doppeltes Geschäft also für die Betreiber dieser Pumpspeicherkraftwerke auf Kosten Deutschlands bzw. der deutschen Stromverbraucher.

Deswegen beteiligen sich deutsche Stromerzeuger an den dortigen Pumpspeicherwerken. Die EnBW z.B. an dem in diesem Sommer in Betrieb gegangenen Obervermuntwerk II. Und ich meine, die RWE betreibt schon seit rund hundert Jahren ein Pumpspeicherwerk in den Schweizer Alpen.

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Die Probleme liegen woanders: Irgendwie ist es derzeit billiger, die Grundlastkraftwerke voll auszulasten und ggf. Strom zu verschenken als gut regelbare Kraftwerke (z.B. Gaskraftwerke) oder Pumpspeicher zu betreiben. Irgendwo in Süddeutschland stehen ein paar neue, hocheffiziente Gaskraftwerksblöcke ungenutzt rum, die die Betreiber am liebsten wieder stilllegen würden. Aber nicht dürfen weil sie als Sicherheitsreserve benötigt werden, was aber von der Energieagentur wohl nicht kostendeckend bezahlt wird.

Mir scheint, daß Subventionen und Zwangsabgaben den Markt kaputt machen. Vielleicht wird eine CO²-Steuer da was verschieben...

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Am 21.11.2019 um 16:18 schrieb Flo77:

Sorry, aber Infrarotheizplatten sind was für Zuhause-im-Glück mit ihrer Pseudoaltbausanierung in 8 Tagen. Ein ordentliches Zentralheizungssystem können diese Paneele nicht ersetzen. 

 

Ohne starke staatl. Förderung hast Du Recht, weil die Betriebskosten hoch sind (u.a. wegen der EEG-Umlage ...). Doch ohne massive staatl. Förderung wie die EEG-Umlage würde sich heute kein Windrad drehen.

 

Wenn wir nicht nur die Stromerzeugung, sondern eben vor allem auch die verbrauchten Primärenergieträger ändern wollen, dann wäre das ein Schritt dahin.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Wenn wir nicht nur die Stromerzeugung, sondern eben vor allem auch die verbrauchten Primärenergieträger ändern wollen, dann wäre das ein Schritt dahin.

 

Wollen wir wirklich Strom direkt verheizen? Elektrizität als Energieträger macht allenfalls bei guten (!) Wärmepumpen Sinn.

 

Solange unsere Kraftwerke noch irgendwo fossile Brennstoffe verbrennen ist es sinnvoller, selbige vor Ort zum Heizen zu verwenden.

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In der FAZ ein Artikel der borstig wider den Zeitgeist steht. Es geht um den Diesel. Der ist nach der veröffentlichten vorherrschenden Meinung ja eine arge Dreckschleuder, oder, auf gut bayerisch, scho so a richtige Dregsau. Und jetzt das: WISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNG: Der Diesel als Staubsauger

 

Es gilt - mit Einschränkung - was hinten an Luft rauskommt ist sauberer als das, was vorne als Luft eingesaugt wird. Aber der Diesel muss weg, hat Herr Resch von der Deutschen Umwelthilfe gesagt, weil, der ist so dreckig und gefährdet die Gesundheit. Oder aber es kommt, was die FAZ mit feiner Ironie so beschreibt: 

 

Zitat

An Tagen mit Feinstaubalarm in Stuttgart könnte es also demnächst heißen: raus mit dem Euro-6-Feinstaubsauger aus der Garage, allgemeines Fahrgebot. Da warten wir drauf.

 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 12 Stunden schrieb Moriz:

 

Wollen wir wirklich Strom direkt verheizen? Elektrizität als Energieträger macht allenfalls bei guten (!) Wärmepumpen Sinn.

 

Solange unsere Kraftwerke noch irgendwo fossile Brennstoffe verbrennen ist es sinnvoller, selbige vor Ort zum Heizen zu verwenden.

Es wird gar nicht mehr geheizt und alle ziehen sich lieber warm an zuhause. :)

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